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M32 Getriebe nach 170.000km tod! Normal? Austausch?

Opel Astra H
Themenstarteram 10. Januar 2017 um 8:41

Hi ich fahre nen Astra mit dem Z19DTH mit Schaltgetriebe das stück hat jetzt erst 168tkm runter gestern morgen hat es bei 120 im 6. Gang (Tempomat) das Getriebe zerlegt der 5. Gang war schon vorher etwas rauszuhören jedoch nicht schlim...

Jetzt lässt sich 5. Und 6. Nicht schalten, im 1 kläppert es hässlich und der 2. Pfeift wie ne Trillerpfeife im 3. Und 4. Ist es recht leise....

Hab mich noch 3km so im 4. Geschleppt stehe jetzt aber 50km Landstraße von meiner Werkstatt weg...

Jetzz die Frage... Zum Foh odrer selber machen... Tauschteil verbauen?

Einbau bekomm ich selber hin!

Beste Antwort im Thema

Habe das erste M32 - Getriebe - bislang völlig unauffällig - 1A!

Ist nun 12 Jahre im Z19DT eingesetzt, km-Stand 512tsnd.

Aus all dem was ich bislang las was das M32-Getriebe angeht scheint es tatsächlich nur 2 Varianten zu geben.

Die einen sind im Nu im Eimer, die anderen halten ewig.

Hatte selber offensichtlich Glück!

Doch muss hier unterschieden werden an was und weshalb die kurzlebigen Getriebe sterben.

Has-Antriebstechnik gibt da schon gute Hinweise.

Wenn Getriebe aber durch eine mangelhafte Montage mit offenbar falscher Lagerjustierung an dieser Stelle das Zeitliche segnen, dann hätte man da ja auch schon weitaus früher von Seiten Opels reagieren können.

Auch die Aussage von Usern, dass das maximale Drehmoment nicht ausschlaggebend sei ist hier nur bedingt richtig.

Unter der Voraussetzung, dass die vorwiegenden Defekte an der Wellenlagerung stattfinden und nicht an Pitting an den Zahnradflanken, oder an anderen belasteten Stellen wie z.B. der Welle-Nabe-Verbindung; wir uns also hier drauf konzentrieren, so ist es bei richtigen Schmiermittel - und dessen korrekter Füllmenge also eine Frage der Belastung.

Woher rührt diese?

Aus 2 Quellen!

1)

Zum einen ist es wie hier mehrfach in Frage gezogen die richtige Justierung.

Wenn das (Kegelrollen?-Lager):

A) Zu stark vorgespannt ist wirken also bei jeder Bewegung permanent Axialkräfte, die durch das Lager abgefangen werden müssen.

B) Zu wenig vorgespannt ist wird die Welle versuchen den Kräften auszuweichen und es folgert sich eine minimale Schrägstellung. Infolge dessen wird die lineare Linienlast auf dem Wälzkörper verschoben. D.H. die eine Seite mehr, die andere weniger belastet. Dies kann zur Geräuschbildung wie Getrieberasseln führen.

Die Folge bei beiden Fällen ist im realen Betrieb eine Überbelastung an den Wälzkörpern, mit dem bedingt dadurch frühzeitigen Ausfall.

2) Abhängigkeit vom Drehmoment:

A) Da wir in Getrieben nahezu überall schräg verzahnte Zahnräder im Einsatz haben (Laufruhe), ergibt sich bei diesen eine axiale Kraftkomponente.

Diese wiederum ist direkt abhängig vom Schräglaufwinkel der Zahnräder und dem aufgebrachten Drehmoment.

B) Die Umfangslast ist gleichsam direkt vom Drehmoment abhängig, ist in der Praxis die größere Komponente.

Je häufiger hohes Drehmoment abgefragt wird, desto häufiger stehen auch die Lager unter erhöhter Last. Das nennt man Lastkollektiv.

C) Die radiale Komponente. Diese rührt aus der Schrägstellung jedes Zahns zum gegenüber liegenden Part; schiebt unter Last quasi die beiden Wellen voneinander weg.

Wenn ein geruhsamer Fahrer seinen Motor zumeist nur unter Teillast bewegt, so wird auch das Übertragungselement, das Getriebe nur gering belastet, ebenso die Lagerung, die die eingebrachten Kräfte abstützt.

So kann man durch die eigene Fahrweise zumindest die 3 letzten Kraftkomponenten mit dem selbst zu regulierenden Drehmoment steuern, damit die Lebensdauer stark beeinflussen.

Wer ständig die ´getunten´ 400NM ´abfragt´ und sich wundert weshalb das Getriebe nur begrenzt hält, der hat von Technik (leider) keine Ahnung.

Wer aber nur den 220Nm starken 2,2-Liter Benziner fährt, aber das Getriebe bei vernünftigen Schalten ohne große Drehzahlsprünge dennoch frühzeitig den Lagertod stirbt, dann liegt dies wohl an der fehlerhaften Erstmontage.

Gute Fahrt!

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Frag mal bei www.m32.de nach, ist der Spezialist für das Getriebe.

Zitat:

@Nonameguzzi schrieb am 10. Januar 2017 um 09:41:21 Uhr:

... Zum Foh odrer selber machen...

Weder noch, ab zum Getriebespezialisten mit dem Ding (wäre günstiger gewesen das zu machen bevor es auseinandergeflogen ist).

Mit einem Austauschgetriebe kann dich das Schicksal gleich wieder ereilen.

Gruß Metalhead

Warum fährt man mit den Geräuschen überhaupt weiter? Also bevor es das Getriebe jetzt zerlegt hat?

30sec die Suche im Forum bemühen und du hättest gewusst, dass es bis vor kurzem wohl noch für einen 3-stelligen Betrag zu reparieren gewesen wäre.

So wie sich das jetzt anhört wird es definitiv teurer!

Zumal ich gerade beim M32 kein billiges überholtes Austauschgetriebe im Netz kaufen würde da das Risiko ziemlich groß ist nochmal das Selbe zu erleben.

Und wenn man ein Billiges kauft man dieses gefälligst selbst Überholt samt Getriebewelle aber das sollten nur Erfahrene Schrauber tun den hier wird doch recht umfangreiches wissen abgerufen.

Und man braucht Spezialwerkzeug zum Einstellen der Lagervorspannung.

Selbst viele Opel-Werkstätten haben das Werkzeug nicht.

Ergebnis: Kann halten. Oder eben auch nicht!

Das einzige Spezialwerkzeug ist hier eine vernünftige mess Methode da die Kegellager ca 500 hunderstel mm Vorspannung brauchen, da das aber nicht so einfach ist machen das auch nur Spezialisten die wissen wie es geht.

Es werden passend Unterlegscheiben am Lager untergelegt in verschiedenen Stärken, hier muss man eben das genaue Mass wissen und eben passend Unterlegen bzw einstellen, eigentlich kein Hexenwerk wenn man weis wie es geht.

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 11:37

Folgendes...

Ich ging von hören Laufleistungen aus bei dem das Getriebe den geist auf gibt... Ein kaum warnehmbaares surren ist noch weit vom tyischen penetranten M32 klackern und brummen entfernt (bei konstruktiv ausgereifen fahrzeugen ist das grad mal eingefahren)

Also Tauschgetriebe (generalüberholt) bestellt ich mach das nächste Woche rein und dan wird der Bock zeitnahe abgestoßen bevor er noch mehr Geld frisst...

Normalerweise gaben die meisten M32-Getriebe bereits, wenn sie denn aufgaben, schon bei deutlich geringeren Laufleistungen auf.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 10. Januar 2017 um 12:43:38 Uhr:

Normalerweise gaben die meisten M32-Getriebe bereits, wenn sie denn aufgaben, schon bei deutlich geringeren Laufleistungen auf.

Yep, über 100Tkm ist ehr selten (entweder geht es vorher hops, oder hält ewig).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 13:04

Eben daher hab ich auf nen schaden bei 220 bis 250tkm getippt....

Nabend.

Nee, M32 ist nen Müllklumpen was das angeht.

Beispiel: Mein alter Vectra C, 2008er 2.2 Direct "Z22YH" mit M32 Getriebe bei 110tkm schrott!!!

Und der "Z22YH" Motor haut zwar 220Nm maximal rein, kommt aber nicht an das Drehmoment von Diesel ran.

Hält aber trotzdem nicht lang durch...

Die Schadensursache hängt auch wenig vom Drehmoment ab.

Getriebe würde auch kaputt gehen wenn ein Rasenmähermotor dran hängt. Übertrieben formuliert.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 11. Januar 2017 um 22:32:57 Uhr:

Die Schadensursache hängt auch wenig vom Drehmoment ab.

Getriebe würde auch kaputt gehen wenn ein Rasenmähermotor dran hängt. Übertrieben formuliert.

Hängt wenig vom Drehmoment ab ist quatsch! Alle Getriebe sind für ein bestimmtes Drehmoment getestet und ausgelegt! Mit dem M32 hat sich Opel halt wieder selbst aufn Teller geschissen... .

M32 ist halt Müll und ne Frage der Zeit bis es "teuer" wird....

Nein, ich meine das Schadensbild.

Geht ja selbst im Insignia mit noch weniger Drehmoment kaputt.

Und das nach der konstruktiven Verbesserung!

Bei manchen, wo die Lagervorspannung passte hält es selbst >200tkm bei auch 190Ps/400NM getunten Diesel ;)

Und zwar bei älteren Baujahren.

Passt die Lagervorspannung, dann hält es ewig.

Passt sie nicht, dann kracht es. Da ist es nicht mehr so wichtig was für ein Motor da dran hängt.

Entweder es ist murks, oder nicht!

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