M271/ Kompressor-Modelle ohne Steuerkettenprobleme
Hallo zusammen,
um ein besseres Gefühl für die Steuerkettenproblematik zu bekommen, würde es mich interessieren, ob es auch Fahrzeuge mit M271-Motoren gibt, die auch bei höheren Kilometerständen noch mit der ersten Steuerkette und dem ersten Spanner herumfahren.
Ich möchte einfach nicht glauben, daß jeder dieser Motoren ein Problem hat.
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80 Antworten
Ich würde beim M271/2/3 auf Shell Helix Ultra 0W-40 und einen Wechselintervall von 10.000KM setzen. So wie bei all meinen Fahrzeugen.
Habe nehme immer
Shell Helix Ultra 5w40 alle 15.000km aber ich werde auch runtergehen auf alle 10.000km obwohl ich nicht viel kurzstrecke fahre
Ich möchte nicht dass die kette mir probleme breitet
Schaut euch doch mal das von mir eingestellte Bild an. Die Räder sind sowas von fertig, obwohldie Kette noch im Normbereich war. Öl max. alle 10000. Meine Mutter ist nicht geheizt. Pedantisch Scheckheft gepflegt. Das traurige ist vor allem, dass DB die Geschichte in die neueren Baureihen mitnimmt. Als ich meinen habe machen lassen, standen in der Werkstatt 2 A-Klassen mit 70 u. 75000km. Die Ketten waren fertiger als meine. Kurzstrecke hin oder her, das darf nicht sein. Übrigens standen die da nicht als Anschauungsobjekte, sondern weil DB keine Ketten liefern konnte. Warum wohl?
Es gibt zu der Sache übrigens ein oder mehrere Videos von einem einschlägigen AMG Papst .
Es gibt bei YouTube für den m271 einen Steuerketten Spezialisten. Leider hat er seine Werkstatt im benachbarten Ausland,wäre für mich egal,wenn ich einen m271 instand setzen wollte.
Bei der Instandsetzung müssen Steuerkette,Gleitschienen,Nockenwellenräder, und ein Ölrückschlagventil getauscht werden.
Ein Steuerkettentausch alleine löst das Problem nicht.
Nebenbei verbaut dieser YouTuber NW-Räder aus speziell gehärtetem Stahl, welche die MB Qualität übertreffen und günstiger sein sollten.Kein China Ramsch oder ähnliches.
Das Kettenproblem lies Zetsche beseitigen, aber am M271 war es nur noch zu mildern. Da gab es ziemlich Zoff, weil da die Controller gegen die Techniker standen. Damals haben die Techniker gesiegt, heute würden die Kaufleute siegen. Erst der M274 hat das Problem wohl nicht mehr.
@Schrauber1221:
Könntest du zu diesem Youtuber einen Link oder einen Namen einstellen?
Zitat:
@BulliKnulli schrieb am 4. Januar 2022 um 11:30:24 Uhr:
@Schrauber1221:
Könntest du zu diesem Youtuber einen Link oder einen Namen einstellen?
Suche unter " Pardi Mercedes " bei YouTube.
An die 230tkm,143PS azs 05/2002, einer der ersten. Seit über 10 Jahren mit mir, glaube so 12.
Davor 2 Vorbesitzer. Als Unfallwagen geholt.
Hatte auch vor so 10 Jahren lautes rascheln 1-2s, je nachdem wie er stand. Erinnere mich an Sommer mit offener Haube und Fenster, wo ich dachte, ist nen Traktor.
Bis auf die letzten Jahren 3-4 Jahre ein Mix aus unter der Woche Kurzstrecke, 2-3-4km eine Richtung und wieder zurück in der Stadt, am WE, mal so 50-100km am Stück.
Öl, immer gutes Pennasol oder Menguin oder Total 5w-40 LL01 von BMW oder .3 oder .5 von MB oder aus Spass auch mal 0w-40 für so 18-25€ der 5l Kanister, jedes Jahr (14-15Monate) wechseln, so 15-18tkm getauscht.
Seit 2 Jahren, nur noch Kurzstrecke, 3-4x täglich wenige km und bissel drumherum, wenns was für die Baustelle zu holen gibt.
Seit paar Jahren sind Geräusche weniger, quasi fast weg. Kann mich an so was wie vor über 10 Jahren nimmer erinnern.
Ich habe aber auch ne recht lockere Einstellung zum Auto. Der hat mich damals keine 7t€ gekostet mit so 70tkm, Avantgarde. Reparatur war damals auch nicht viel.
Und die letzten Jahre einfach gefahren. Tüv vor 2 Jahren sogar glaube nur Bremsschlauch wechseln lassen, und so Scheinwerfer poliert und so Kleinkram.
Meine Devise, fahren, und wenn Motor rumst, dann rumst er eben.
Steht auch grad zum Verkauf, da bei diesem TÜV Bremsschreiben, 4 Reifen, Bremsschlauch hinten usw. fällig wären, mir nicht mehr Wert, da Bau großteils fertig und neuerer Wagen zur Verfügung steht.
Kann man also als Experiment sehen, das Rascheln einfach Rascheln lassen, wobei das echt weniger wurde, wie mir jetzt bewusst wird. Damit möchte aber so Probleme die manche hier haben nicht Kleinreden.
Habe auch den 271 Motor und 228.000km, erste Kette . Steuerzeiten gut.
Will demnächst wechseln hat jmd viel Ahnung wegen dem Kettenspanner auch ob der Evo-spanner ne alternative wäre, dann bitte melden oder hier schreiben .
Laut Angaben hier im Forum soll der definitiv eine Alternative sein. Such mal im 211er Bereich, da wurde das mehrfach besprochen
S203 C180 Kompressor EZ 09/2006. Motor M271. Schaltgetriebe.
Aktueller Kilometerstand 213.000 KM. Motor läuft wie am ersten Tag.
Ich habe bei 120.000 KM den veränderten Kettenspanner ohne Umbau des Halters
eingebaut. Austausch der Steuerkette dann bei 190.000 KM. Beim Vergleich der alten mit der neuen Kette war nur eine geringe Längung feststellbar.
Die Zahnräder der Nockenwellenversteller waren ok.
Der Tausch der Kette und des Spanners erfolgten ohne das Probleme aufgetreten waren.
Es ist kein Langstreckenfahrzeug.
Es ist schon auffällig wie unterschiedlich die Erfahrungen mit dem M271 Motor sind.
W 203, C 180 EZ 11/2006, Schaltgetriebe.
175TKm, kein Austausch von Bauteilen, keine rasselnde Kette, etc. Ölwechsel alle 10TKM, da überwiegend Kurzstrecke,
Ghost, da gebe ich dir Recht, interessant wäre mal das Verhältnis von Baureihen mit frühen Kapitalschäden vs. positiven Erfahrungen. Liegt vermutlich bei MB im Tresor :)
Na ja,
wie ich schon mal geschrieben habe, werden hier überwiegend die schlechten Erfahrungen mit MB mitgeteilt und nicht die guten Seiten, von denen es sicherlich mehr sein würden. Das ist in solchen Foren leider so und im Grunde genommen ist das ja auch der Sinn und Zwecke solcher Foren, sich zu helfen, wenn möglich. Nur kommt dabei die andere Seite leider viel zu kurz.
Zitat:
@ghost180 schrieb am 24. Januar 2022 um 09:03:12 Uhr:
S203 C180 Kompressor EZ 09/2006. Motor M271. Schaltgetriebe.
Aktueller Kilometerstand 213.000 KM. Motor läuft wie am ersten Tag.
Ich habe bei 120.000 KM den veränderten Kettenspanner ohne Umbau des Halters
eingebaut. Austausch der Steuerkette dann bei 190.000 KM. Beim Vergleich der alten mit der neuen Kette war nur eine geringe Längung feststellbar.
Die Zahnräder der Nockenwellenversteller waren ok.
Der Tausch der Kette und des Spanners erfolgten ohne das Probleme aufgetreten waren.
Es ist kein Langstreckenfahrzeug.
Es ist schon auffällig wie unterschiedlich die Erfahrungen mit dem M271 Motor sind.
Auch ich habe den neuen Spanner mit dem alten Halter eingebaut.
Allerdings habe ich damit jetzt etwas Bauchweh. Denn anscheinend befand sich das Ventil früher im Spanner und ist jetzt in den Halter gewandert. Das würde ja bedeuten, daß das Ventil jetzt fehlt und die hydraulische Spannfunktion damit vollständig fehlen würde.
Das Funktionsprinzip ist ja so, daß sich bei warmem Motor eine Längung einstellt, die dann durch das hydraulische System ausgeglichen wird: es läuft Öl durch das Ventil in den Halter/Spanner und dämpft bzw. verhindert die (schnellen) Rückbewegungen des Spanners. Ohne Ventil kann das ja nicht funktionieren.
Allerdings haben der alte und der neue Halter dieselbe Teilenummer und mir wäre es neu, daß jemals eine technische Veränderung an einem Bauteil ohne Änderung der Teilenummer vorgenommen worden wäre.
Unsere beiden M271er schnurren soweit ohne Steuerkettenprobleme, aber ich werde sicher nicht warten, bis ich die Steuerketten höre oder gar die Steuerung nicht mehr klappt.
S203 200K, Bj. 09/2004 (Mopf), Automatik, Pendlerauto über Land, ruhige Fahrweise, Öl Mobil 1 0W-40 FS alle 10.000 km.
Bei 210.000 km: Steuerkette 6° gelängt, NW-Versteller kaum Verschleiß, Spanner unauffällig
gewechselt: Kette, Spannschiene, obere kurze Gleitschiene, alle Dichtungen der Zyl.kopfhaube
W211 200K (LPG), Bj. 05/2007 (Mopf), Automatik, Pendlerauto über Land & Reisefahrzeug, ruhige Fahrweise, Öl Mobil 1 0W-40 FS alle 15.000 km (wg. LPG).
Bei 130.000 km: Steuerkette 6° gelängt, NW-Versteller etwas Verschleiß (mehr als beim S203 mit 210tkm...) aber ok, Spanner unauffällig
gewechselt: Kette, obere kurze Gleitschiene, alle Dichtungen der Zyl.kopfhaube
Da ich die Ketten selber wechsle, kostet mich das nur das Material (und einmal das Spezialwerkzeug, also den Nockenwellenblockierer, die Kettenführung über den NW-Verstellern und gescheites Entniet- und Nietwerkzeug), was im Vergleich zur Werkstatt überschaubar ist. Bei beiden werde ich das in Zukunft jeweils spätestens nach 3° Längung wieder machen. NW-Versteller und Spanner wird man sehen müssen.
Ansonsten nerven unsere beiden M271er durch rottiges Gummimaterial (ja, richtig gelesen). Kurbelgehäuse-Unterdruckschläuche, Schläuche am Kombiventil, Dichtung NW-Sensor, Dichtung Unterdruckpumpe, Dichtung Führungsbuchse/Steuergeräteanschluss am Automatikgetriebe. Außerdem haben beide "natürlich" schon mal neue NW-Verstellermagnete und Ölstopkabel bekommen. Das Gummizeug kostet praktisch nix, wenn man es selbst macht, dürfte aber natürlich so nicht sein. Die NW-Verstellermagnete und die Ölstopkabel-"Versicherung" sind natürlich auch kein Ruhmesblatt, und etwas teurer, aber in wenigen Minuten gewechselt bzw. montiert. Ohne Stopkabel ist riskant. Wenn die NW-Verstellermagnete suppen, läuft der Motorkabelbaum lange unauffällig voll mit Öl, bis es beim Luftmassenmesser oder einer Lambdasonde ankommt. Dann wird es schwierig, den Kabelbaum noch zu retten, also ihn nicht wechseln zu müssen (mit Motorausbau).
PS:
Warum nach einem Kettenwechsel Ruhe sein soll, wie man allenthalben liest, erschließt sich mir nicht. Die neue Kette hält auch nicht mehr aus. Wenn man nach einem Wechsel den Wagen nur noch ein paar 10tkm fährt, ok. Aber das ändert ja nix grundsätzlich an der Längungsanfälligkeit der übertrieben gewichtsoptimierten Kette (und an der Abhobelei der sauteuren NW-Versteller in der Folge). Der M271 kann 400 tkm und mehr. Dazu muss man ihn halt pflegen und nicht warten, bis er rattert.
PPS:
Die Verschleißgrenze für die Kettenlängung beim M271 seien wohl 10°. Dann sind aber wahrscheinlich auch die NW-Versteller ordentlich abgehobelt. Das heißt aber nicht, dass es zu Steuerproblemen oder gar Kettensprüngen kommt. Erst über 10° kommen die NW-Versteller an ihre Grenzen. Wenn man eine "weiche" Charge NW-Versteller erwischt hat, ist das natürlich Pech. Da NW-Versteller so teuer sind, und die Ketten nicht, wechsle ich die Ketten möglichst weit vor 10° (und die NW-Versteller hoffentlich noch lange nicht). Wobei unsere 6° eigentlich schon zu viel waren, wenn man sie lange fahren will (aber Schwein gehabt mit den NW-Verstellern).