M271/ Kompressor-Modelle ohne Steuerkettenprobleme
Hallo zusammen,
um ein besseres Gefühl für die Steuerkettenproblematik zu bekommen, würde es mich interessieren, ob es auch Fahrzeuge mit M271-Motoren gibt, die auch bei höheren Kilometerständen noch mit der ersten Steuerkette und dem ersten Spanner herumfahren.
Ich möchte einfach nicht glauben, daß jeder dieser Motoren ein Problem hat.
80 Antworten
...auch zum eigentlichen Threadthema:
In Bremen gebauter 180K, 07/2005, Automatik, 146.000 Km, 1. Hd, 5W30 alle 5000 Km, Rentner Kurzstreckenbenz, alles Originalauslieferung, kein Rasseln oder sonstige Geräusche, auch nicht bis zu 3 Sekunden nach dem Start.
Ventildeckelkontrolle ergab Minimalstversatz (ca. 1°) alle abgerundeten Zähne vorhanden, keine Spitzen keine Auswaschungen erkennbar.
Bei 200.000 Km Nachkontrolle. Benz bleibt in der Familie.
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 30. Dezember 2021 um 09:33:15 Uhr:
Was heißt regelmäßige Wartung? Wann machst du deine Ölwechsel und mit welchem Öl?
Der Turnus zum Ölwechsel steht im Handbuch , beim Öl handelt es sich um hochwertiges Qualitätsöl , keine Baumarktplörre . Du hast was vergessen: ja, der Filter wird auch immer gewechselt.
Und nein , ich mache das nicht selber, sondern meine Werkstatt .
Nur mal am Rande bemerkt , ich habe mich an die Frage des TE gehalten .
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C180K Limo Automatik 10/2003, aktuell 110.000 km.
Bilde mir ein, dass er ab und zu nach dem Start 2-3 Sek etwas rasselt, sonst schnurrt er wie ein Kätzchen. Werde demnächst mal die Kontrolle machen.
mit 110.000 bist du bereits im Aufmerksamkeitsbereich. Bitte nachsehen (lassen) und das ganz schnell.
So wie JoeDreck sehe ich das auch. Mein W203 C180Kompressor,Bj.2006,160000km hat nur Geräusche gemacht, wenn er morgens wirklich kalt gestartet wurde.
Da ich durch das Forum sensibilisiert war und mir das Autoals Erbstück sehr am Herzen liegt, habe ich mich mal beim Freundlichen informiert. Aussage: So etwas gibt es nicht.
Also bin ich in eine freie Werkstatt gefahren, deren Chef für eben diesen Händler über 20 Jahre gearbeitet hat. Aussage: Jeder ist mal dran. Wenn ich das Auto behalten wolle, dann dringende Kontrolle. Gesagt, getan. Fazit: Das volle Wellnessprogramm incl. Nockenwellenversteller.
Das Bild im Anhang sagt wohl alles. Mit 2350 Euro incl. original Teilen lag ich wohl auch noch im grünen Bereich.
Was für geräusche waren es genau für wie lange ?
Langsam bekomm ich lust meine W204 zu verkaufen weil ich im internet sehr vieles lese
Ich habe keine lust ein auto für knapp 2.500-3.000€ zu reparieren und dann nach etwa 60-80oder 100.000km wieder mal soviel zu investieren
Mein w204 macht keine geräusche also nicht dass ich wüsste aber wenn man hier alles liest bekommt man angst
Nur leichtes Rasseln der Steuerkette, bis der Spanner Öldruck hatte. Das die Versteller undicht waren, wusste ich allerdings vorher, daher waren schon Ölstoppkabel verbaut. Kabelbaum war aber trotzdem schon voll, hat aber noch keine Probleme gemacht.
Trotzdem ist das Auto für sein Alter bisher eines meiner problemlosesten MB und die Reparatur hat sich definitiv gelohnt. Ich würde mir da gar nicht ins Hemd machen. Einfach Deckel abnehmen und kontrollieren lassen. Das Auto hat es verdient.
Und das habe ich auch nächste Woche vor also, ne Tage möchte ich zur Werkstatt fahren den Deckel runter nehmen lassen die Kette und Nockenwellenversteller begutachten ich hoffe dass die noch voll in Ordnung sind mein Fahrzeug ist 124000 km gelaufen ich finde es natürlich schade dass Mercedes so eine Qualität auf dem Markt gebracht hat wenn die Kette und Nockenwellenversteller so schnell verschleißen was erwartet man dann von einem Mercedes was Qualität betrifft
Das Problem zieht sich ja durch fast alle Marken. In unserer Familie waren in den letzten Jahren wirklich ALLE Fahrzeuge mit Steuerkette betroffen(Mercedes, Bmw,Peugeot,Opel,Seat).
Bei den heutigen Wchselintervallen wäre mir mittlerweile ein vernünftig zu tauschender Zahnriemen auch lieber.
Ein kollege von mir müsste bei sein opel zafira B 2.2 beziner 2006 baujahr steuekettensatz wechseln bei etwa 120.000 oder so wegen rasseln der kette
Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass die kleinen Maschinen deutlich öfter Kaltstarts und Kurzstrecke erdulden müssen. Die größeren Motoren sind meist für die Langstrecke.
Von daher ist der höhere Verschleiß nachvollziehbar.
Ich denke ein sanfter und gleichmäßiger Gasfuß und regelmäßigige Ölwechsel sind der Garant für die Langlebigkeit der Steuerkette und die weiteren Bauteile.
Kurzstreckenbenze schaffen entsprechend weniger Kilometer als Langstreckenfahrzeuge im vergleichbaren (Ölwechsel)Zeitraum. Wenn Langstreckenautos allerdings öfter mit ständigen Beschleunigungen am Limit bewegt werden, schreitet auch hier der Verschleiß der Kette / der NWV zügig voran.
Unser Kurzstrecken 180 K wurde kaum jenseits der 120 km/h bewegt, Kavalierstarts in der Stadt komplett Fehlanzeige, meistens im Automatikmodus C.
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 1. Januar 2022 um 15:37:26 Uhr:
Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass die kleinen Maschinen deutlich öfter Kaltstarts und Kurzstrecke erdulden müssen. Die größeren Motoren sind meist für die Langstrecke.Von daher ist der höhere Verschleiß nachvollziehbar.
Stimmt schon tendenziell. Das Problem ist der Rückschritt zur Simplexkette. Nachdem MB beim 190er Mitte der 80er Jahre auf die Duplexkette umgeschwenkt ist, wurde das beim Wechsel vom M111 auf den M271 wieder Rückgängig gemacht. Inzwischen sitzt die Steuerkette beim OM651 sogar Richtung stirnwand, sodass diese nur noch mit dem Ausbau des Motors zu bewerkstelligen ist.
Das ist schlicht und ergreifend Geldgier.