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Lupo 3L springt nur noch auf N an

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 9. November 2012 um 17:35

Hallo zusammen,

mein Lupo 3L, den ich mir als Jahreswagen mit ca 20.000 km gekauft habe, hat mittlerweile 260.000 km runter und ich kann mich nicht beklagen. Zu den üblichen Verschleißteilen musste ich jetzt vor kurzem zum zweiten mal die Druckdose austauschen und Hydauliköl nachfüllen.

Leider macht er jetzt Schwierigkeiten mit der Schaltung.

Man kann ihn ganz normal ausmachen, indem man den Wählhebel in die Stop-Stellung bringt, aber in dieser Stellung springt er nicht mehr an. Öffnet man die Tür, springt die Hydraulipumpe an und baut Druck auf. Der Bremslichtschalter scheint auch ok zu sein, weil die Bremsleuchten angehen, wenn man ihn betätigt und auch das Bremszeichen in der Konsole zeigt, dass alles ok ist.

Die Ganganzeige zeigt an, das der 5. Gang eingelegt ist und deshalb scheint er nach allem, was ich hier gelesen habe nicht anzuspringen. Eigentlich müsste er den Leerlauf einlegen, was anscheinend nicht gelingt. Wenn ich das richtig sehe hat er, als er noch ok war, immer den Rückwärtsgang eingelegt, wenn man ihn ausgemacht hat. Jetzt hat er "real" den Leerlauf drin, denkt aber er wäre im 5. Gang und kann deshalb nicht starten.

Schaltet man den Wählhebel auf N, springt der Lupo anstandslos an und macht keinen Stress mehr. Ich bin gerade dabei mir einen Überblick zu verschaffen, was da los ist und habe mir einen Gutmann Tester besorgt, mit dem ich die Fehlercodes und Parameter feststellen sowie die Getriebe-Grundeinstellung durchführen kann.

Die Druckdose ist erst ein paar Wochen alt und fällt deshalb als Fehlerquelle aus. Öl habe ich gerade nochmal nachgefüllt. Hat leider nicht geholfen. Der Tester meldet die Fehlercodes 263 (Funktion Getriebe unplausibles Signal) und 1155 (Fehler Kupplung, 17 Regeldifferenz).

Die Spannung für den Kupplungsweg beträgt 3,1 V (Sollwert müsste zwischen 1,8 und 2 Volt liegen). Der Kupplungsnehmerzylinder und das Seil sind ziemlich verdreckt und die Gummitülle ist defekt. Am Gangsteller hat sich, wo die Zulaufleitungen sitzen, auch schon eine Ölkruste gebildet. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Anlage aufgrund von inneren Undichtigkeiten den Druck trotz neuer Druckdose und genug Öl nicht lange halten kann. Schalte ich z.B. von N auf Stop, läuft anschließend sofort die Pumpe wieder an.

Meine Frage ist, was soll ich als nächstes tun, um vielleicht noch 100.000 km mit dem Lupo zu schaffen. Motormäßig ist er prima ok. Springt "normalerweise" super an, verbraucht kein Motoröl, ist mit 3,6 - 3,8 Liter Diesel zufrieden und hat mich die ganze Zeit nie im Stich gelassen. Irgendwie mag ich das Auto. Die ganze Technik ist auf geringen Verbrauch ausgelegt und trotzdem hat man Dank der TipTronik Schaltung und ESP und wegen des geringen Gewichts die Möglichkeit auch mal etwas sportlicher zu fahren.

Bei 260.000 km könnte man eigentlich einen neuen Kupplungsnehmerzylinder und ggfs. eine neue Kupplung spendieren. Wenn allerdings die Hydraulikpumpe und der Gangsteller auch noch hin sind, fängt die ganze Sache an langsam unwirtschaftlich zu werden.

Wenn gar nichts mehr geht, könnte man ihn noch auf Handschaltung umbauen oder sogar ein Elektrofahrzeug aus ihm machen.

Am liebsten würde ich ihn aber noch eine Weile so weiterfahren. Allein wegen der Bequemlichkeit und der Spar-Motorsteuerung im Eco-Betrieb und auch die Geschichte mit dem Freilauf der Kupplung finde ich technisch und fahrtechnisch gesehen prima.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem? Macht es Sinn, einfach so weiterzufahren, nach dem Anhalten die Handbremse anzuziehen und gut ist? Wenn ich darüber nachdenke, dass man ja eigentlich alle 15.000 km eine Getriebe-Grundeinstellung möglicherweise in einer VW-Werkstatt hätte durchführen lassen sollen und die Kiste auch so 260.000 km geschafft hat...

Tschüss

Walter

 

 

 

 

 

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47 Antworten

Moin Walter

Ich denke die Siliciumschicht ist nicht so extrem dünn, das sich diese abreibt, sondern die einzelnen Körner verschmieren verkleben mit der Zeit und dann rubbeln sich der Bremsbelag recht schnell ab.

Ich habe mal gut 100tkm alte und nagel neue Alu-Bremstrommeln maßlich verglichen, das Innenmaß war identisch.

die Alutrommeln kann man wenn wohl nur mit einen Diamantwerkzeug (Polykristallinen Diamanten) und dann mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten ausdrehen, wobei dann halt die Frage wäre wie dick ist die Siliciumschicht. Man muß mit dem Ausdrehen die Siliciumkörner wieder freilegen, so wie man es mit einem Abziehstein /-Diamanten bei der Schleifscheibe auch macht.

Bei den Stahltrommeln und dem ABS habe ich bislang noch keine Nachteile feststellen können.

Kurz nach dem Einbau bin ich ja auf dem ADAC Bremsenprüfstand gewesen, die Bremswerte waren gut.

Die Bremstrommeln aus Stahl in Ø180mm benötigen ja kein anders Ankerblech, der ABS-Sensor bleibt alles so wie es ist.

Ich habe seit dem nur noch nie eine Vollbremsung aus 100 gemacht um zu sehen was passiert, aber da habe ich auch keine Bedenken.

Nur Neue Stahltrommeln und neu Bremsbeläge die auch für Stahl gedacht sind.

Die Teile von Textar haben so bei mir anstandslos gepasst.

 

Mfg

Frank

Hallo

Gibt es eine Empfehlung, eine Werkstatt, in der Nähe oder noch besser in München, mit richtig Ahnung von 3l Technik?

Meine Werkstatt kriegt's nicht hin.

Liebe Grüsse

Reinhold Wacker

Themenstarteram 7. September 2013 um 17:43

Hallo Reinhold,

es gibt den 3L-Profi http://www.3l-profi.de/ in Röllbach. In einem A2-Forum haben die Leute eine Liste mit Werkstätten aufgebaut, die Ahnung haben (sollen).

http://www.a2-freun.de/forum/archive/index.php/t-28099.html

Da gibt es auch einen Lupo-Schrauber in Gernlinden

http://www.ebay.de/.../140916508740?...

Die Meinungen gehen da in den unterschiedlichen Foren etwas auseinander.

http://www.a2-freun.de/forum/showthread.php?t=37740&page=1

Ich persönlich habe jetzt Kontakt zu Andreas Zoll aufgenommen, dem 3L-Profi und werde ihm meinen Gangsteller schicken, damit er ihn komplett überholt. Bei E-bay-Kleinanzeigen hatte ich vor einiger Zeit einen Ersatzgangsteller für 200 € gekauft, den ich ihm zum Überprüfen und ggfs. zum Abdichten geschickt hatte. Leider ist es das alte Modell, mit einem Deckel, der früher oder später Risse bekommt und deshalb undicht wird. Ab 2001 hat der Zulieferer "Hydraulik-Ring GmbH" (s. Anlage) den Deckel sowohl konstruktiv durch Einfügung von Rippen als auch materialmäßig duch eine veränderte Alu-Legierung verbessert und so diese Probleme anscheinend in den Griff bekommen.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand, der im Automotive-Bereich arbeitet und einen A2 fährt, mit einem Mitarbeiter von HydraulikRing über die Probleme mit dem Gangsteller gesprochen hat. Fazit war, dass der Gangsteller in den Werkstätten viel zu oft einfach nur ausgetauscht wurde, obwohl dies nicht unbedingt nötig war. Mein Eindruck ist, dass man, wenn den Lupo halbwegs wirtschaftlich fahren will, entweder selber schrauben muss, oder eine Werkstatt finden muss, der man vertraut und die über die nötige Ahnung verfügt, um die leider auftretenden Fehler schnell und wirtschaftlich beheben zu können.

Das Zusammenspiel von Hydraulikeinheit, Gangsteller, Kupplungsnehmerzylinder und dem Getriebesteuergerät ist schon etwas komplex. Man darf gar nicht darüber nachdenken, dass möglicherweise ein falsch konstruierter Deckel die Ursache für eine große Anzahl von Störungen war. Dann läuft Hydrauliköl aus, der Lupo schaltet nicht mehr, möglicherweise läuft die Pumpe trocken und dann entstehen auf einmal Kosten, ist dem sparsamen Lupo-Fahrer die Haare zu Berge steigen lassen. Oft ist es ja nur eine defekte Druckdose, die plözlich im Winter bei Kälteeinbruch dafür verantwortlich ist, dass der Vordruck nicht mehr aufgebaut werden kann und dann schltet der Lupo auch nicht mehr. Manchmal ist auch der Kupplungsnehmerzylinder das Problem.

Irgendwie mag ich meinen Lupo und entgegen einigen Überlegungen ihn auf Handschaltung umzubauen, habe ich mich jetzt entschlossen ihn auf "Biegen und Brechen" solange es geht so wie er ist am Leben zu halten. Wirklich liegengeblieben bin ich nur ein einziges Mal bei einer Laufleistung von 280.000 Kilometern. Da war die Hydraulikpumpe defekt. Ich vermute, dass die Hydraulikpumpe zu oft läuft, wenn der Gangsteller durch innere Undichtigkeiten den Druck zu schnell abbaut. Nachdem bei meinem Lupo schon alles bis auf den Gangsteller erneuert bzw. ausgetauscht wurde, werde ich dies zentrale Bauteil nun auch noch quasi als "Vorbeugende Instandhaltung" überholen lassen und hoffe dann mindestens weitere 100.000 Kilometer ohne Probleme fahren zu können.

Viel Erflolg und

Tschüss

Walter

Zitat:

Original geschrieben von seereport

Hallo

Gibt es eine Empfehlung, eine Werkstatt, in der Nähe oder noch besser in München, mit richtig Ahnung von 3l Technik?

Meine Werkstatt kriegt's nicht hin.

Liebe Grüsse

Reinhold Wacker

Zitat:

Original geschrieben von hanitux

Hallo Reinhold,

es gibt den 3L-Profi http://www.3l-profi.de/ in Röllbach. In einem A2-Forum haben die Leute eine Liste mit Werkstätten aufgebaut, die Ahnung haben (sollen).

http://www.a2-freun.de/forum/archive/index.php/t-28099.html

Da gibt es auch einen Lupo-Schrauber in Gernlinden

http://www.ebay.de/.../140916508740?...

Die Meinungen gehen da in den unterschiedlichen Foren etwas auseinander.

http://www.a2-freun.de/forum/showthread.php?t=37740&page=1

Ich persönlich habe jetzt Kontakt zu Andreas Zoll aufgenommen, dem 3L-Profi und werde ihm meinen Gangsteller schicken, damit er ihn komplett überholt. Bei E-bay-Kleinanzeigen hatte ich vor einiger Zeit einen Ersatzgangsteller für 200 € gekauft, den ich ihm zum Überprüfen und ggfs. zum Abdichten geschickt hatte. Leider ist es das alte Modell, mit einem Deckel, der früher oder später Risse bekommt und deshalb undicht wird. Ab 2001 hat der Zulieferer "Hydraulik-Ring GmbH" (s. Anlage) den Deckel sowohl konstruktiv durch Einfügung von Rippen als auch materialmäßig duch eine veränderte Alu-Legierung verbessert und so diese Probleme anscheinend in den Griff bekommen.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand, der im Automotive-Bereich arbeitet und einen A2 fährt, mit einem Mitarbeiter von HydraulikRing über die Probleme mit dem Gangsteller gesprochen hat. Fazit war, dass der Gangsteller in den Werkstätten viel zu oft einfach nur ausgetauscht wurde, obwohl dies nicht unbedingt nötig war. Mein Eindruck ist, dass man, wenn den Lupo halbwegs wirtschaftlich fahren will, entweder selber schrauben muss, oder eine Werkstatt finden muss, der man vertraut und die über die nötige Ahnung verfügt, um die leider auftretenden Fehler schnell und wirtschaftlich beheben zu können.

Das Zusammenspiel von Hydraulikeinheit, Gangsteller, Kupplungsnehmerzylinder und dem Getriebesteuergerät ist schon etwas komplex. Man darf gar nicht darüber nachdenken, dass möglicherweise ein falsch konstruierter Deckel die Ursache für eine große Anzahl von Störungen war. Dann läuft Hydrauliköl aus, der Lupo schaltet nicht mehr, möglicherweise läuft die Pumpe trocken und dann entstehen auf einmal Kosten, ist dem sparsamen Lupo-Fahrer die Haare zu Berge steigen lassen. Oft ist es ja nur eine defekte Druckdose, die plözlich im Winter bei Kälteeinbruch dafür verantwortlich ist, dass der Vordruck nicht mehr aufgebaut werden kann und dann schltet der Lupo auch nicht mehr. Manchmal ist auch der Kupplungsnehmerzylinder das Problem.

Irgendwie mag ich meinen Lupo und entgegen einigen Überlegungen ihn auf Handschaltung umzubauen, habe ich mich jetzt entschlossen ihn auf "Biegen und Brechen" solange es geht so wie er ist am Leben zu halten. Wirklich liegengeblieben bin ich nur ein einziges Mal bei einer Laufleistung von 280.000 Kilometern. Da war die Hydraulikpumpe defekt. Ich vermute, dass die Hydraulikpumpe zu oft läuft, wenn der Gangsteller durch innere Undichtigkeiten den Druck zu schnell abbaut. Nachdem bei meinem Lupo schon alles bis auf den Gangsteller erneuert bzw. ausgetauscht wurde, werde ich dies zentrale Bauteil nun auch noch quasi als "Vorbeugende Instandhaltung" überholen lassen und hoffe dann mindestens weitere 100.000 Kilometer ohne Probleme fahren zu können.

Viel Erflolg und

Tschüss

Walter

Zitat:

Original geschrieben von hanitux

Zitat:

Original geschrieben von seereport

Hallo

Gibt es eine Empfehlung, eine Werkstatt, in der Nähe oder noch besser in München, mit richtig Ahnung von 3l Technik?

Meine Werkstatt kriegt's nicht hin.

Liebe Grüsse

Reinhold Wacker

hallo

ok, der Lupo läuft wieder

ich war bei dem Typ in Freising

weiss den Namen gerade nicht

der hatt wohl Ahnung, nimmt aber von den Lebendigen

das Abdichten der Hydraulik hat 1.000.- gekostet

und zudem hat er dann noch 3 Radlager gewechselt

was, meiner Ansicht nach, vielleicht notwendig war,

aber sicher nicht unbedingt sofort

denn als ich den Wagen noch fuhr hatte diese quasi keine Geräusche von sich gegeben

und gleich 3 Lager defekt, das kenne ich so nicht

eines geht immer mal hops!

na ja, hat nochmal 500.- Euro gekostet

und das ist der Wagen fast nicht mehr wert

aber, wie gesagt, jetzt läuft er wohl, habe ihn ja verkauft

vielen Dank und liebe GRüsse

Reinhold Wacker

Themenstarteram 28. September 2015 um 13:03

Hallo zusammen,

mein Lupo hat jetzt mittlerweile fast 340.000 km runter und in der letzten Zeit bis auf die üblichen Verschleißteile (Zahnriemen, Bremsen, etc.) fast keinen Stress mehr verursacht.

Leider schaltet er seit zwei Tagen nicht mehr. Die Hydraulikpumpe läuft an, der Motor startet auch, nimmt aber kein "Gas" mehr an, da kein Gang eingelegt wird bzw, da das Getriebesteurgerät denkt, dass der 5. Gang eingelegt ist.

Hydrauliköl habe ich schon etwas nachgefüllt, hat aber nicht geholfen. Die Hydraulikpumpe läuft nach dem Öffnen der Tür fast eine halbe Minute. Deshalb werde ich jetzt als nächstes den Druckspeicher austauschen. Der ist von 34/11/1 also ist er auch schon ein paar Jahre gelaufen.

Irgendwie ist es komisch, dass die Probleme immer erst auftauchen, wenn plötzlich die Außentemperaturen runtergehen. Naja, hoffen wir mal, dass es mit dem Austausch der Druckdose getan ist.

Tschüss

Walter

Zitat:

da das Getriebesteurgerät denkt, dass der 5. Gang eingelegt ist.

Ich glaube eher, dass die "5" in diesen Fall als "S" für STOP zu sehen ist. Beim Abstellen mit STOP wird automatisch immer der 1. Gang eingelegt, er kann allenfalls mal in R hängen bleiben.

Ansonsten hoffe ich für Dich und vermute auch, dass ein neuer Druckspeicher die Sache bereinigen wird.

Bei Kälte wird das Öl dicker und läuft nicht mehr so gut.

MfG

Themenstarteram 28. September 2015 um 16:41

vermutlich kann kein ausreichender Druck erzeugt werden, wenn der Druckspeicher defekt ist. Wenn der Drucksensor an das Steuergerät einen zu niedrigen Druck meldet (min. 39 bar), wird der Kupplungsnehmerzylinder nicht betätigt und der Gangsteller kann nicht aktiv werden.

In dem Druckspeicher befindet sich eine Membran, die auf der einen Seite mit Stickstoff gefüllt ist. In die andere Hälfte wird die Hydraulikflüssigkeit gepresst. Dadurch wird eine Druckreserve aufgebaut. Wenn der Stickstoff über die Jahre "wegdiffundiert", kann die Pumpe nicht mehr einen ausreichenden Druck aufbauen. Wahrscheinlich merkt man das besonders an etwas kälteren Tagen, da sich dann das Gas in dem Druckspeicher zusammenzieht und somit weniger Volumen einnimmt.

Themenstarteram 30. September 2015 um 16:45

Hallo zusammen,

ich habe heute eine neue Druckdose eingebaut. Hat leider nichts gebracht. Die Pumpe läuft an und schaltet nach einiger Zeit ab. Der Lupo springt an aber er nimmt kein Gas an, weil er nicht schalten kann. Kennt jemand das Problem? Ich befürchte dass es wieder die Pumpe ist, die Stress macht. Werde morgen mal den Fehlerspeicher auslesen.

Tschüss

Walter

Zitat:

@hanitux schrieb am 30. September 2015 um 18:45:46 Uhr:

Hallo zusammen,

ich habe heute eine neue Druckdose eingebaut. Hat leider nichts gebracht. Die Pumpe läuft an und schaltet nach einiger Zeit ab. Der Lupo springt an aber er nimmt kein Gas an, weil er nicht schalten kann. Kennt jemand das Problem? Ich befürchte dass es wieder die Pumpe ist, die Stress macht. Werde morgen mal den Fehlerspeicher auslesen.

Tschüss

Walter

Hallo,

dass die Pumpe nach max. 30 Sek. oder jetzt mit dem neuen Speicher vielleicht sogar eher abschaltet, spricht ja dafür, dass der Druck von 55 bar zumindest kurzzeitig erreicht wird.

Der Motor kann doch nur in STOP mit getretener Bremse oder in N gestartet werden.

Wenn er in STOP startet muss ja zumindest zum Auskuppeln aufgrund des Tretens der Bremse Druck vorhanden (gewesen) sein.

Per Diagnose kann man über MWB 020 Feld 4 den Druck(-abfall) beobachten (ca. 12 bar pro 1 Volt)

Was macht denn die Kupplung ? Bewegt sich der Hebel der Ausrückwelle beim Treten und Lösen der Bremse ? (MWB 002 Feld 2 ca. 1,9 V = Kuppl. offen ca. 3,9 Volt = Kuppl. geschlossen)

MfG

 

Themenstarteram 1. Oktober 2015 um 6:45

Hallo Talker,

danke für den Hinweis mit der Kupplung.

Wenn die Bremse gertreten wird, bewegt der Kupplungsnehmerzylinder den Betätigungshebel der Kupplung. Der erforderliche Hydraulikdruck muss deshalb, wie du richtig festgestellt hast, vorhanden sein. Wird die Bremse ein zweites Mal gedrückt, springt die Hydraulikpumpe sofort wieder an. Hydrauliköl ist genug vorhanden und die Druckdose ist auch neu (34/14/1). Der Nehmerzylinder und die Kupplung sind auch noch nicht so alt (ca. 80.000 km, s.o.).

Also ist es vermutlich der Gangsteller, der bis jetzt noch Original ist. Wahrscheinlich erlaubt das Getriebesteuergerät dem Motorsteuergerät die "Gasannahme" nicht, wenn der Gangsteller keine plausiblen Signale zu Initialisierung des Programms sendet. Wäre schön, wenn man das Steuergerätprogramm hätte. Vielleicht verliert sich ja durch Undichtigkeiten der Druck im Gangsteller.

Einen Ersatzgangsteller hatte ich mir vor Jahren mal gekauft. Vielleicht sollt ich ihn einfach auf Verdacht einbauen. Vorher besorge ich mir jetzt erst mal ein Diagnosesystem.

Schönen Dank nochmal und Tschüss

Walter

 

 

Zitat:

@Talker1111 schrieb am 30. September 2015 um 21:33:22 Uhr:

Zitat:

@hanitux schrieb am 30. September 2015 um 18:45:46 Uhr:

Hallo zusammen,

ich habe heute eine neue Druckdose eingebaut. Hat leider nichts gebracht. Die Pumpe läuft an und schaltet nach einiger Zeit ab. Der Lupo springt an aber er nimmt kein Gas an, weil er nicht schalten kann. Kennt jemand das Problem? Ich befürchte dass es wieder die Pumpe ist, die Stress macht. Werde morgen mal den Fehlerspeicher auslesen.

Tschüss

Walter

Hallo,

dass die Pumpe nach max. 30 Sek. oder jetzt mit dem neuen Speicher vielleicht sogar eher abschaltet, spricht ja dafür, dass der Druck von 55 bar zumindest kurzzeitig erreicht wird.

Der Motor kann doch nur in STOP mit getretener Bremse oder in N gestartet werden.

Wenn er in STOP startet muss ja zumindest zum Auskuppeln aufgrund des Tretens der Bremse Druck vorhanden (gewesen) sein.

Per Diagnose kann man über MWB 020 Feld 4 den Druck(-abfall) beobachten (ca. 12 bar pro 1 Volt)

Was macht denn die Kupplung ? Bewegt sich der Hebel der Ausrückwelle beim Treten und Lösen der Bremse ? (MWB 002 Feld 2 ca. 1,9 V = Kuppl. offen ca. 3,9 Volt = Kuppl. geschlossen)

MfG

Hallo Walter,

der Gangsteller hat neben den 4 Ventilen (2 Steuer- u. 2 Regelventile) ja auch noch die 2 Poti für die Gang- bzw. Schaltgassenwahl, die natürlich auch dem Verschleiß unterliegen. Ob die Widerstände noch korrekt aufgenommen und ans STG gemeldet werden können, kann man im MWB 015 Feld 3 (Poti G239 -unten) und Feld 4 (Poti G240 - oben) kontrollieren.

Wählhebel in R bzw. Tiptronic

____________ Gangerk._____Gassenerk.

[Gang ] [unten G239 Soll ] [oben G240 Soll]

___________Feld 3___________Feld 4______

[R. Gang] [3.8 V +/- 0.2 V] [3.6 V +/- 0.2 V]

[1. Gang] [3.8 V +/- 0.2 V] [2.8 V +/- 0.2 V]

[2. Gang] [1.7 V +/- 0.2 V] [2.8 V +/- 0.2 V]

[3. Gang] [3.8 V +/- 0.2 V] [2.0 V +/- 0.2 V]

[4. Gang] [1.7 V +/- 0.2 V] [2.0 V +/- 0.2 V]

[5. Gang] [3.8 V +/- 0.2 V] [1.2 V +/- 0.2 V]

Die Spannungswerte der einzelnen Gänge können um 0,2 V abweichen, aber nicht die Differenz zwischen den Gängen. Sie muss bei Feld3 2,1 V und bei Feld4 0,8 V betragen, (Damit das STG unterscheiden kann)

Dass die Pumpe nochmal "nachlegen" muss ist ja zunächst nicht so entscheidend für das "nicht Schalten wollen". Der Druck ist ja dann erstmal wieder da. Wieviel Bremsvorgänge (Auskuppeln) gehen denn anschließend, bevor die Pumpe dann wieder anläuft ? Auch nur einer ?

Themenstarteram 1. Oktober 2015 um 9:54

Hallo Talker,

ich habs jetzt noch mal probiert.

Wenn die Pumpe anläuft, braucht sie 20 sec. bis zu Abschalten. Nach 4-5 mal Bremse drücken springt sie wieder an.

Nachdem ich versucht habe, den Rückwärtsgang einzulegen, hat es 3-4 Mal geklackert und dann lief die Pumpe wieder an.

Den Vorwärtsgang habe ich hereinbekommen, aber da der Wagen jetzt in der Garage steht, konnte ich nur ein ganz keines Stückchen erfolgreich vorwärtsfahren. Rückwärts war auch nach einem zweiten Versuch nichts zu machen. Da hat der Gangsteller wieder mehrmals ohne Erfolg versucht den Rückwärtsgang einzulegen.

Sobald ich den Gutmann-Tester habe, werde ich die angebenen Meßwerte überprüfen.

Bin mal gespannt, was es diesmal wohl ist. Wenn es nur die beiden Potis für die Gangerkennung wären, hätte ich ja Glück gehabt.

Tschüss

Walter

Hallo Walter,

4 - 5 mal finde ich nach über 300.000 km durchaus noch akzeptabel, auch wenn bei optimalen Verhältnissen 6 oder sogar 7 mal drin sind. Aber dazu müsste man wohl wirklich einen neuen oder zumindest hinsichlich der Hydraulik total überholten Gangsteller haben.

Die beiden, übrigens identischen Potis (ET-Nr. 085 907 386) kosten immerhin 120,79 € pro Stück.

MfG

Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 14:55

Hallo Talker,

jetzt meldet das Diagnosegerät Fehlercode 263 Getriebe und

Fehlercode 789 Schalter für Rückwärtsfahrt

unplausibles Signal-sporadisch

Mit den Meßwertblöcken kenn ich mich noch nicht so aus, da muss ich mich jetzt mal etwas intensiver mit befassen. Leider hab ich im Augenblick etwas wenig Zeit.

Tschüss

Walter

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