Luftmassendurchsatz im Regenerationsbetrieb zu groß P145F
Servus
Mein Kumpel hat einen Golf Plus und bei ihm ging letztes der Motorkontrollleuchte an
Fehlerspeicher
1 Fehler gefunden
7335 - Luftmassendurchsatz im Regenerationsbetrieb zu groß
P145F 00 (096)
Sporadisch - unbestätigt - geprüft seit letzter Löschung
Fehlerpriorität 2
Fehlerhäufigkeit 1
Kilometerstand 90605
Kilometerstand jetzt 91800
Kann da einer Helfen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BigBoosters schrieb am 6. Juni 2018 um 11:33:24 Uhr:
Erklärung: Bei der Regeneration wird die angesaugte Luftmasse über den Luftmassenmesser erfasst, dabei wird die Saugrohrklappe (Drosselklappe) angesteuert um ein fettes Gemisch mit 400-750 Grad hohen Abgastemperatur zu erzeugen. Das AGR-Ventil wird zur Stickstoffreduktion ebenfalls angesteuert, und reduziert im Normalbetrieb bis zu 60% die Luftmasse. Während der Regeneration wird bis zu 35% Abgase zu geführt und 65% Luft angesaugt. Sollte hier das AGR-Ventil geschlossen klemmen, wird mehr Luft = O2 (Sauerstoff) zugeführt und die Abgastemperatur kann ganz schnell über 800Grad schießen und zerstört den Motor, desahlb geht der Motor in Notlauf.Ich hoffe das ich es erläutern konnte.
Vielleicht liest Du es lieber nochmal nach?
37 Antworten
Turbo ist mir nicht aufgefallen. Als schlechter empfundene Leistung kann ich bestätigen. Den Fehler habe ich auch schon mehrere Monate immer wieder. Nach AGR- Reinigung vor einer Woche lief er spürbar besser. Leider nur kurz, etwa 200 km.
Vermutung einer VW-Werkstatt war zuvor die Drosselklappe. Man könne sie mal säubern. Habe ich gemacht, brachte nichts. Ich habe zudem den Eindruck, dass der Fehler gehäuft bei Aussentemperaturen um etwa 10 Grad plus minus ein paar Grad auftaucht. Kann Zufall sein. Er tritt auch nur auf, wenn das Auto im Teillastbereich so dahin rollt. Nicht im Leerlauf, nicht bei Vollast. Daher die Vermutung von mir, dass das AGR verkokt ist und nicht mehr korrekt schliesst. Es lagen auch einige Brocken drin und der Ventilpilz war verkokt. Hat das AGR eine Lageerkennung oder kennt es nur auf oder zu und meldet deshalb keinen Fehler? Es wird auf jeden Fall angesteuert.
Baujahr ist übrigens auch 4/2007.
Also das im Teillastbereich kann ich bestätigen. Bei mir kommt der Fehler immer zwischen 1800 und 2000 Umdrehungen.
Die Werkstatt hat auch das AGR Ventil vermutet und hat ein blech reingemacht das das AGR Ventil zu ist und keine Abgase mehr durch lässt. Es ist dann zwar der Fehler (Luftmasse zu klein aber das ist ja klar wenn der Das AGR Ventil zu macht). Ich sollte dann laut Werkstatt 600-700km fahren um zu sehen ob der Fehler damit was zu tun hat. Als ich die 600-700km gefahren bin ist der Fehler Wider im Fehlerspeicher gestanden( Luftmasse im Regenrationsbetrieb zu groß).
Die Werkstatt schliest deshalb das AGR Ventil aus. Sie Haben jetzt auch Kontakt mit VW aufgenommen und Denen ist der Fehler unbekannt.
Mal sehen wies jetzt weiter Geht.
Da liegt/lag dann aber auch ein Denkfehler vor - wenn das AGR nicht richtig schliesst ist der Luftmassendurchsatz im Regenerationsbetrieb zu _klein_ ...
Wurde denn schonmal die Ladeluftstrecke abgedrückt? Vielleicht ist da nur irgendwo was undicht.
Hä warum Denkfehler?
Sie wissen jetzt zumindest schon mal das er nichts mit dem AGR Ventil zu tun hat.
Wenn doch mit der Ladeluftstrecke etwas wäre würde ja der Fehler ständig kommen und nicht Alle 600km?
Man spürt im stand mal mehr mal weniger das der Motor so ein leichtes Zittern hat und nicht 100% rund läuft.
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Das mit den 600 km könnte schon stimmen, da der Fehler ja nur bei der Regeneration problematisch wird und zwischendurch möglicherweise nicht regeneriert wird. Übrigens trifft die Fehlerbeschreibung mit dem Zittern das Problem super. Erst zittert er (man merkt es unterm Fuß im Gaspedal), dann kommt die Fehlermeldung.
Ich bin mir aber nicht sicher mit dem Denkfehler bzgl. AGR.
Wenn bei der Regeneration zuviel Luft vorhanden ist, könnte dies doch daher rühren, dass, zusätzlich zur im Regenerationsbetrieb durch die Drosselklappe angesaugten Luft, weitere Luft in Form von Abgas hinter der Drosselklappe zugeführt wird, wenn der Ventilpilz des AGR nicht korrekt schließt.
Durch die Zuführung von Abgas sinkt die Verbrennungstemperatur, was zur Regeneration leider kontraproduktiv ist.
Denkfehler? Ich lasse mich gerne korrigieren. Deshalb ja auch die Nachfrage in diesem Forum.
Natürlich könnte auch der Ladedruck zu hoch sein und die Luft wird mit zu hohem Druck an der Drosselklappe vorbeigedrückt.
Könnte letztendlich, da ich den Eindruck hatte, das Problem sei ggf. auch temperaturabhängig, der Luftmassenmesser in den Fehler involviert sein? Theoretisch könnte eine falsche Luftmasse die Ursache sein, die durch einen ermittelten Wert zustande kommt, der für das Steuergerät zwar plausibel ist (da er innerhalb der Kennlinie des Heissfilm- Luftmassenmessers liegt), der aber möglicherweise nicht zur tatsächlichen Lufttemperatur und Luftdichte passt. Kurz: Generell zwar für irgendeine Temperatur plausibel, aber falsch bei dieser Temperatur.
Übrigens schüttelt er beim Abstellen etwas nach, was doch wieder die Drosselklappe sein könnte.
Würde nicht, wenn eine Undichtigkeit in der Ladeluftstrecke vorliegt, Ladeluft aufgrund des Überdruckes verloren gehen und dadurch die eingebrachte Luftmasse reduziert? Ausserdem muss diese Luftmasse der Ladeluftstrecke irgendwann durch die Drosselklappe und am Luftmassenmesser vorbei und wird dann erfasst. Oder habe ich einen Denkfehler?
Ich bin aktuell etwas ratlos, da man bei VW nur die Drosselklappe im Visier hatte wegen des Hinweises auf die Luftmasse.
Also ich würde aber trotzdem das AGR Ventil ausschließen. Der Meister von der Werkstatt der an meinem Auto Arbeit hat gesagt, das er zwischen dem Rohr das an das AGR Ventil hingeht und den AGR Ventil eine kleine platte dazwischen rein gemacht hat so das erst gar keine Abgase in das AGR Ventil kommen.
Der Fehler ist aber nach 600km wider gekommen!
Der Meister hat auch gesagt das das evtl. Garnicht der richtige Fehler ist sondern nur ein Folgefehler sein kann (das eine Einspritzdüse nicht richtig Arbeit).
Was mir noch aufgefallen ist wenn man aus dem z.b 2 Gang beschleunigt bis c.a 2000-2800 Umdrehungen fühlt es sich so an als würd irgend was denn Motor ausbremsen und dann macht es einen kleinen ruck und der Motor dreht sauber hoch(als würd die Membran klemmen und bei mehr Drehzahl durch noch mehr Unterdruck sich lösen). Bei meinem Auto stimmt auch was mit der Bremse nicht.
Wenn mann die Bremse ganz schnell hintereinander drückt wird das Pedal hart und als wäre der Motor aus. Vlt hat das ganze auch etwas mit der Vakuumpumpe zu tun.
Die Frage ist steuert die Vakuumpumpe auch die Unterdruckdose am Turbolader ?
Den Luftmassenmesser hab ich schon getauscht hat aber nichts gebracht.
Der Luftmassenmesser misst nur die Frischluftmasse.
Wenn Abgas zurückgeführt wird, dann sinkt die Frischluftmasse.
Im Regenerationsbetrieb wird die AGR-Strecke geschlossen.
Würde das AGR-Ventil offen klemmen würde dies zur Fehlermeldung "Luftmassendurchsatz im Regenerationsbetrieb zu gering führen (oder so ähnlich). Deswegen hätte man sich das mit dem Verschlussblech auch sparen können. Die Abgase werden erst hinter dem Luftmassenmesser eingeleitet.
Das meinte ich mit Denkfehler :-)
Die Regelung der Frischluftmasse im Regenerationsbetrieb erfolgt durch die Drosselklappe. Wenn die Ladedruckstrecke und Ansaugung soweit überall dicht ist wüsste ich nicht was noch für zu viel Luft verantwortlich sein könnte.
Wegen der Bremse würde ich einen Mechaniker bitten sich das anzuschauen ob das im Normalbereich liegt oder nicht.
Also das mit der bremse ist nicht normal hat er gesagt. Er vermutet das entweder ein schlauch ein kleines loch hat oder das die Pumpe nicht richtig arbeitet.
Auf denn tipp eines Kumpels würde ich gerne einfach mal den Differenzdrucksensor wechseln und bevor ich den neuen einbauen würde ich gerne die Schläuche durchblasen (nicht das sie zu geklebt sind).
Kann ich die Schläuche am Partikelfilter drauf lassen oder müssen die runter? Wird da was kaputt wenn ich sie nicht runter mache und durchblase oder ist das egal?
Der Fehler bedeutet, dass das Motorsteuergerät vom Luftmassenmesser während der Regeneration eine höhere Luftmasse als erwartet gemeldet bekommt.
Die Luftmasse wird über den Ladedruck und die Drosselklappe geregelt.
Wenn die Klappen im Turbo hängen würden, sollte es normalerweise auch Fehler mit zu hohem Ladedruck unter Volllast geben. Daher würde ich den Turbo erstmal ausschließen.
Das AGR leitet die Abgase nach dem LMM ein. Die Luftmasse wäre also zu niedrig, wenn das AGR-Ventil defekt wäre.
Während der Regeneration sollte das Ventil zu sein, um die Abgastemperatur hoch zu bekommen.
Entweder arbeitet die Drosselklappe nicht korrekt oder der LMM ist hinüber.
Die Drosselklappe sollte man per Stellglieddiagnose ansteuern können, um zu sehen, ob sie korrekt arbeitet.
Ein defekter LMM meldet eine falsche Luftmasse. Im Normalbetrieb wird das vermutlich durch die Lambdaregelung ausgeglichen.
Im Regenerationsbetrieb wird absichtlich unverbrannter Diesel in die Abgasanlage gebracht um die Temperatur des DPF anzuheben. In dieser Situation ist die Lambdaregelung wirkungslos (sehr umweltfreundlich 😉 ).
Denn Luftmassenmesser hab ich auch schon getauscht aber hat keine Verbesserung gebraucht.
Die Dose die den Turbolader steuert funktioniert über Unterdruck?
Wird der Unterdruck der die Dose Steuert durch die Vakuumpumpe gesteuert oder über über die Abgase ?? (ka wie auch immer)
Was steuert genau den druck der Dose am Turbolader?
Das MSG steuert ein Ventil an, das die Druckdose am Turbo mit Vakuum beaufschlagt. Die Dose verstellt über ein Gestänge die Leitschaufeln im Turbo.
Überwacht wird das ganze vom Ladedrucksensor.
...so. Nochmal ein paar Seiten zurückgeblättert. Du hast nen Golf V mit dem 1.9 TDI - richtig?
Schau mal bitte nach ob die Drosselklappe bei deinem Motor über einen Stellmotor oder über eine Unterdruckdose bewegt wird. Sollte es über eine Unterdruckdose funktionieren, gibt es einen Zusammenhang zwischen dem verhalten der Bremsanlage und der Fehlermeldung. In diesem Fall sollte eine Unterdruckmessung durchgeführt werden um zu überprüfen ob ein ausreichender Unterdruck erreicht wird. Wenn dieser nicht ausreicht, kann die Drosselklappe - im Falle einer unterdruckgesteuerten Variante - evtl. nicht die erforderliche Position erreichen. Sie bleibt zu weit offen stehen, in Folge ist die Luftmasse dann zu hoch.
Je nach Fehlerursache kann es bei höheren Motordrehzahlen dann noch genügend Unterdruck geben so das hier der Fehler trotz Unterdruckverlust nicht eintritt.
Ich war beim 6er. Da ist die Klappe elektrisch.
Dass es um einen 5er geht, ist an mir vorbei gegangen.
1,9l dürfte dann auch noch ein PD-Motor sein.
Wenn die Klappe wirklich pneumatisch betätigt wird, ist das plausibel. Bei den 1,9l PD-Dieseln im 4er war die pneumatisch. Wobei die Klappe da meines Wissens nur die Funktion einer Abstellklappe hatte.
Also die Drosselklappe ist elektronisch. Dann kann das schon mal nicht mit der Bremsanlage zu tun haben.
Wir der Turbolader auch über die Vakuumpumpe der bremse gesteuert oder wie Wird der gesteuert?