Lohnt sich LPG?

Hallo zusammen,

mal eine ganz einfach Frage.

Lohnt sich eher ein Fahrzeug mit LPG, oder Diesel, wenn ich im Jahr 20 Tkm fahre.

Einige Autoverkäufer sind der Meinung, dass sich da unterm Strich nicht viel ändert.

Die Begründung dafür ist, dass eine LPG Anlage Schäden am Motor verursachen kann und die ganzen Instandhaltungskosten würden noch hinzu kommen.

Mich schreckt es etwas ab, da ich mit vorstellen kann, dass Schäden am Motor richtig teuer werden kann.

Wie sind eure Meinungen dazu?

Gruß

Tancok

Beste Antwort im Thema

Nein, LPG lohnt sich nicht, egal wie viel Du fährst. Man liest dauernd über Ventilschäden und durchgebrannte Zylinderkopfdichtungen. Außerdem gibt es immer wieder schlimme Unfälle beim Tanken, entweder Explosionen oder abgefrorene Gliedmaßen. Lass die Finger von dem Teufelszeug.

Gruß,
Henning

(mit mittlerweile fast 300.000 problemlosen LPG-Kilometern in den letzten 8 Jahren). 😉

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Gut zu Reparatur kosten kann ich nix sagen da ich selber Mechaniker bin und meine frau im Auto Teile Zubehör laden arbeitet bekomm ich die Teile günstiger.
Aber setz dich in ein audi und dan einen chervrolet. Alkes nur plaste drin und billig.
Zu mal die motoren das dreifache halten wie billig marke.
Meiner hat jetzt 250000 runter und alkes paletti.
Gut bei einem automatik dreht er ja net s o hoch. Bei 1800U/min schaltet er schon in nächsten gang und selbst auf der Autobahn mit 180 ist es noch angenehm zu fahren.
Also ich bin zufrieden und hab keine Mehrkosten.
Nie mehr kleinwagen.😉

Zitat:

Zu mal die motoren das dreifache halten wie billig marke.

Diese Stammtischmärchen sterben nie aus.😮

😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von ketwiesel


Oder man hat ,so wie ich , ein FZ neu mit Gasanlage gekauft , wo die Gasanlage nicks gekostet hat ( Aktion).

Dann lohnt sich LPG immer

Merke: Gasanlagen werden nicht verschenkt, genausowenig wie 0%-Finanzierungen. Du wirst sie in anderer Form bezahlt haben.

Erinnert mich fatal an die Abfuckprämie, bei der die Leute auch immer in dem Glauben gelassen wurden, sie kriegten was geschenkt...

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mmm , im prinzip hast du recht.

nun kommt was kommen muss

A B E R

Ich habe damals für den Aveo BJ 2008 1.4 l , bestausstattung incl. BRC Gasanlage , als Tageszulassung mit 20 km , für 12990 € gekauft , wo bitte habe ich da irgendetwas draufgezahlt.

Na ja.
Kauf dir einen V6 /V8 mit 300Tkm und der läuft noch das gleiche bei guter wartung.
Kauf dir einen 4 Zylinder mit 300Tkm da wirst du keinen spass mehr dran haben🙂

Zitat:

Original geschrieben von basti028


Na ja.
Kauf dir einen V6 /V8 mit 300Tkm und der läuft noch das gleiche bei guter wartung.
Kauf dir einen 4 Zylinder mit 300Tkm da wirst du keinen spass mehr dran haben🙂

Um mich an dme Stammtisch zu beteiligen:

Kauf Dir einen V6 mit 150Tkm und tausche erst einmal: Zahnriemen, Zylinderkopfdichtung, Katalysatoren, Krümmer.....

(Audi ABC oder AAH)

Festzuhalten bleibt: Das Auto muss finanzierbar sein, egal ob mit oder ohne LPG und wenn man LPG einbauen lässt, sollte der Motor das auch klaglos überstehen.

Wenn jemand finanziell so arg auf Kante kalkuliert, dass er sioch das Auto nur mit LPG leisten kann, der wird auch mit einem gasbetriebenen V8 nicht klarkommen.

Ansonsten muss ich sagen:Ja, LPG lohnt sich. Die Wartungskosten an meinem TDI sind durchaus höher als bei meiner Ex-Winterhure (Audi 80 B4 Quattro V6 mit ICOM). Und bei meiner km-Leistung wird auch innerhalb der nächsten 2 Jahre ein Kat/Partikelfilter fällig, sind auch mal eben 1800-2000 Eypos, dafür kann man schon manchen LPG-Filter und manchen Pumpenwechsel (ICOM) oder Membranwechsel (Verdampfer) für finanzieren.

Stichwort: Total costs of ownership. Ob ich mir noch mal einen Turbodiesel kaufen werde, halte ich zur Zeit für unwahrscheinlicher als noch mal ein Auto auf LPG umzurüsten oder umgerüstet zu kaufen.

(Obwohl: Von einer Reichweite von 1100km pro Tankfüllung ist schon klasse😁 Und einmal Möhnesee - Vogtland - Möhnesee oder Möhnesee - Berlin - Möhnesee) an einem Tag kommen hier durchaus vor)

Bei einem V6/V8 nach 250.000 neue Querlenker, Stabis, Dämpfer & Co zu spendieren kostet satt vierstellig. Bei meinem wird jetzt das Fahrwerk fällig - ich rechne für Bilstein B4 mit Eibach-Federn 600€ plus Einbau und TÜV. Ggf. verschlissene Querlenker gehen ebenfalls ins Geld. Bei 240.000 km werden für Riemen, WaPu und Thermostat wieder 1000€ fällig. Ein A8 kennt ganz andere Zahlen wenn man den so 'macht' wie er es verdient hat.

Mit LPG die ganze Kiste auf Verschleiß fahren kann jeder, das ist nur vordergründig billig. Mit Glück findest du beim Verkauf einen Dummen, der genau so denkt und den Verschleiß nicht bemerkt...

Lohnt sich - lohnt sich nicht - lohnt sich ...

Ich habe gerade die Entscheidung pro Diesel getroffen. Nicht weil sich Gas nicht rechnet, aber weil ich bei vergleichbarer Leistung (Drehmoment / Beschleunigung usw.) einen gastauglichen Sechs- oder Achtzylinder gebraucht hätte. Der müsste dann aber rund 3.000 Euro billiger zu haben sein als adäquate Diesel.

Bei mir ging es um BMW 550i, 530i o.ä. als KOmbi. Da wurden aber Mondpreise aufgerufen für 6-8 Jahr alte Exemplare mit rund 60.000KM. Nun bin ich beim Diesel gelandet, den ich wohl nicht so günstig wie meinen LPG Omega bewegen werde, der mir aber ganz sicher auch Fahrspass und Zugkraft (soweit bei Frontantrieb überhaupt davon geredet werdenkann) bietet. Schön bei LPG ist, dass ich nicht mit einer Jahfresfahfrleistung rechnen muss, bis sich die Investition rentiert, sondern von der Restlaufzeit des Fahrzeugs rechnen kann. Bei mir warens rund drei Jahre bei 10 TKM p.a., dann hat sich amortisiert.

Hätten mir 145 PS gereicht, wäre ich wohl auch beim Mondeo gelandet - aber in der LPG Variante...

Lohnen oder nicht lohnen kann nur eine ganz individuelle Betrachtung ergeben.

Hi,
wäre nett zu erfahren, wo genau du gelandet bist. Und halte uns auf dem Laufenden. Diesel können sooo teuer werden ...

Zitat:

Original geschrieben von basti028


Na ja.
Kauf dir einen V6 /V8 mit 300Tkm und der läuft noch das gleiche bei guter wartung.
Kauf dir einen 4 Zylinder mit 300Tkm da wirst du keinen spass mehr dran haben🙂

430.000 km, Ford Escort 1.6i.

Leider hat mein Schwiegervater die Wasserpumpe nicht beachtet und so starb er den Hitzetod, trotz guter Wartung. Pech.

Sein jetziger 1.6i hat 268.000 km, Tendenz steigend.

Ich muss den Beweis mit 218.000 km im "älteren Auto" noch antreten. Aber kaputt ist da nichts und auch der "Alte" kriegt noch vernünftige Bremsen und Reifen etc.

Natürlich ist es möglich, bei entsprechendem Fahrprofil und Wartungsmentalität, auch lange einen Vierzylinder zu fahren.
Das Auto muss idiotensicher gebaut und gasfest sein.

Ziemlich viel Stammtischgefasel, muss ich leider sagen.

Mein Vater hat ja bei seinem 2000er Audi auch groß über mein 1999er Auto getönt. Nur, meins fährt heute noch, im Gegensatz zu seinem. Das lag mit 191.000 km ohne Achsträger auf der Straße.

Kann also auch passieren. Das meinte ich mit persönlichem Pech.

Wenn das mit einem "Billigauto" passiert wäre, alle hätten sie gesagt "Tja, hättste mal vernünftig gekauft". Stattdessen kommt halt immer wieder das Märchen vom Vierzylinder, der nach 100.000 km tot sei.

Es muss wie gesagt kein Matiz, up! oder Agila sein. Aber wer ein dickes Auto nicht von den Ersatzteilen her bezahlen kann, sollte es sein lassen. Die Gasanlage spart an Spritkosten, aber Verschleiß- und Ersatzteile bleiben teuer.
Und auch wenn man jetzt Internethändler mit günstigen Teilepreisen hat - es ist nicht die Regel, dass man einen findigen Schrauber an der Hand hat. Also kann man auch nicht von sich auf alle anderen schließen.
Ich könnte mir bei meinem Bekanntenkreis und meiner Schraubererfahrung natürlich auch so einen dicken Seelenverkäufer (nur Spaß 😉) holen. Aber ich freue mich lieber, dass ich für n Appel und n Ei mein Auto gewartet kriege und zu unter 7 Euro inklusive Benzin 100 km weit komme.
Inklusive Überholen und zügiges Fahren.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von TanCok


[...] Einige Autoverkäufer sind der Meinung, dass sich da unterm Strich nicht viel ändert. [...]

Händler? Die wollen ja auch lieber neue Diesel verkaufen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von TanCok


Mich schreckt es etwas ab, da ich mit vorstellen kann, dass Schäden am Motor richtig teuer werden kann.

Wie sind eure Meinungen dazu?

Mich schreckt ab das Leute immer wieder entsetzt sind wenn sie hören das ich einen 18 Jahre alten Audi mit 170'000 km auf LPG umrüsten lassen habe.

»Der geht doch sowieso bald kaputt.«
»Der kann doch gar nicht mehr so lange fahren das es sich lohnt.«
»Wieso kaufst du dir keinen Diesel?«

Kaputtgehen? Nö. Hat er nicht vor und ich auch nicht. Daher gibt's das einfach nicht. Der Motor ist bei anderen mit über 300'000 km unterwegs, die Karosserie bei anderen mit noch mehr km auf den Lagern. »Und der Zustand der Karosserie nach 18 Jahren - sieht die noch gut aus?« Jupp. Nicht fachgerecht ausgeführte Unfallschäden der Vorbesitzer gammeln leicht. Der Rest ist top.

Lange fahren? Siehe gerade gegebene Antwort im letzten Absatz. 🙂

Wieso kein Diesel? Weil ich keinen Diesel für 1'650 Euro bekomme, welcher auch in eine grüne Umweltzone darf. Die habe ich nämlich daheim. Zumal der Diesel dann auch noch diverse Teile wie z.B. einen Turbolader hat, welcher nach 170'000 km schon mal »kommen kann«. Der 1.6er ADP den ich habe -> kein Turbo, also auch kein Turboladerschaden. So einfach ist das. 🙂

Daher: Fahre jetzt im 10. Jahr mit LPG. 9 Jahre mit einem VW T4 VR6, ein Jahr mit dem Audi A4 (B5) 1.6. Jederzeit wieder. Das einzige was mich ärgert: Ich hätte den Audi gleich umrüsten sollen und nicht erst ein Jahr mit Benzin fahren. 😉

-> Verbrauch und Gegenüberstellung LPG/Benzin: www.spritmonitor.de - Audi - A4 - B5 1.6

Er wird mich sicherlich noch einige Jahre begleiten. Sofern nichts dazwischenkommt. Ist aber auch nichts geplant. 😉

Grüße, Martin

Meine Frau steht mit ihrem Diesel gerade in der Werkstatt seit Ende April (kriegt einen neuen Motor auf Kulanz) und sie hat meinen flotten Astra mit der Prins.
Ich habe derweil mein altes Auto mit der Stargas, auch ein 1.6i mit 100 PS im Vectra B Ed. 100 aus 1999.
Das Auto ist keine 1000 Euro mehr wert, aber als Notnagel Gold wert.
Wartung für 100 Euro im Jahr und Versicherung + Steuer 200 Euro.
Da der Wagen schon 145.000 km auf LPG gefahren ist, fährt der quasi immer günstiger.

Letztes Jahr habe ich Zahnriemen (Conti Synchrobelt Kit und Opel Wasserpumpe), Bremsen vorne (Ate) und Buchsen an der Hinterachse, Kühler undicht nach Steinschlag und Lüfter kaputt usw. selbst gemacht. Klar hat mich das 650 Euro Material gekostet und zwei Wochenenden Heimarbeit, damit hat er jedoch keinen Wartungsstau und ohne erkennbare Mängel Tüv bekommen. Aber so billig Auto fahren geht fast kaum, vor allem weil er keinen Wertverlust mehr hat.
8,5 Liter LPG und 7 Liter Super auf 100 km.

Klar könnte er schmucker sein, obwohl er mit 218.000 km noch recht gut dasteht. Aber er fährt mich klaglos von Auftrag zu Auftrag.
Ich würde so einen alten wie den A4 vom Gas-Fisch (🙂) auch mit 170.000 km umrüsten. Billiger autofahren geht kaum und es ist noch überschaubare günstige Technik, gerade bei Verschleißteilen ist doch ein A4 1.6 ein Volltreffer.

Klar, man kann keinen Neuwagengeruch mehr erwarten. Aber es geht ums günstige Vorwärtskommen.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH



Mich schreckt ab das Leute immer wieder entsetzt sind wenn sie hören das ich einen 18 Jahre alten Audi mit 170'000 km auf LPG umrüsten lassen habe.

»Der geht doch sowieso bald kaputt.«
»Der kann doch gar nicht mehr so lange fahren das es sich lohnt.«
»Wieso kaufst du dir keinen Diesel?«

Ich bin im letzten jahr vom Audi80 mit LPG auf einen Passat TDI umgestiegen.

Danach las ich erst auf Motor-Talk von den Problemen der TDI.

- Gerissene Zylinderköpfe
- Ausgefallene Ölpumpe
- Abgerissene Hauptlager
- Verstopfte Rußfilter
- Krepierte Turbolader

Und der Rußfilter ist fix: ca. 180000km, je nach fahrweise auch früher und er darf neu. Kostet übrigens auch nur 10 Euro (pro 1000km umgerechnet😁)

Ich denke nicht, dass ich noch mal einen TDI kaufen würde.

Wie gesagt, meine Frau hat bei Toyota den großen Diesel gekauft und der hatte jetzt eine Differenzdruckleitung zu machen und der Filter sollte gereinigt werden. Auto zum Service hin, 165.000 km runter, zwar zügig aber sinnig gefahren, mittags rief die Werkstatt an, Motoröl unter Minimum, Wasser rapide futsch, einen Tag vorher war alles in Ordnung (ich hatte Flüssigkeiten und Öl kontrolliert) und das Auto fiel bis auf den Filter nicht auf. Wir waren auch immer beim Händler damit.
Und ehrlicherweise war bei unserem Hyundai Terracan Diesel (das ganze Auto kostet so viel wie vier Wochen Geländewagenmiete im Urlaub) auch schon der Zylinderkopf bei 170.000 km kaputt. Der hat jetzt einen neuen drauf und weiter war nichts, aber immerhin kostet der Kopf 1.400 Euro, ging Gott sei Dank auf Gewährleistung bei der freien Werkstatt (wo wir ihn herhatten) und der Motor bei Toyota auf Kulanz.
Der Rest an den Autos ist tipptopp, aber das geht eigentlich nicht. Der Toyota ist übrigens auch aus 05/06.
Also da kann man wirklich nicht mehr damit kommen, 60 Euro für Gasfilter oder wie in meinem Falle nach 120.000 km ein undichter Verdampfer (Reparaturkit für 110 Euro von Stargas) seien ja ein riesen Problem.

Wenn das Auto idiotensicher konstruiert ist wie Autos aus den 1990er Jahren (zu denen ich auch meinen 2002er Astra noch zähle), dann laufen die auch mit LPG und das günstig.
Ich meine, Öl für 20 Euro den Liter beim Diesel, hallo? Das bezahle ich für die ganze 5 l Dose bei Praktiker.

cheerio

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