lohnt sich ein Vectra B gegen den A?
Moin!
Ich habe einen 95er Vectra A CC 1,6 ecotec mit 71 PS, der etwa 6 Liter verbraucht, 190 (laut Tacho - also wohl eher ehrliche 180) schafft, 152000 auf der Uhr hat und noch im recht guten Gesamtzustand ist. Zudem erfüllt er die D3-Norm. Nur leider gehöre ich zu der Sorte Mensch, die nicht lange ein und dasselbe Auto fahren können. Meinen Vectra habe ich vor knapp 2 Jahren für 2100 Euro gekauft - Ärger hat er noch nie gemacht.
Trotzdem bin ich am überlegen, auf den Vectra B zu wechseln, evtl. mit der 100 PS- oder mit der 136 PS-Maschine. Ich würde nicht viel mehr als 2500 Euro ausgeben wollen, liefe also wohl auf ein frühes Modell hinaus. Bei dem hört man allerdings oft von argen Qualitätsproblemen.
Frage: Soll ich meinen A behalten oder ist ein Wechsel "sinnvoll" - moderneres Auto...? Hat jemand Erfahrung mit frühen Vectra B? Ist die Qualität wirklich so schlimm? Welcher Motor? Basis oder größer? - ich fahre nur etwa 10000 Km im Jahr - Was verbrauchen diese Fahrzeuge ungefähr (geringer Stadtanteil, Langstrecke, hoher Landstraßen- und Autobahnanteil)?
Schon mal vielen Dank!
27 Antworten
Hatte auch vorher den vectra A mit dem 71PS-Motor, und im grunde war ich vollkommend zufrieden damit. Hätte er Klimaanlage gehabt und dürfte mehr ziehen, wär ich ihm auch weiterhin treu geblieben.
Der Vectra B wird jedenfalls mehr schlucken, als der A, das B-Modell hat ja auch ein paar KG mehr zu bewegen. Außerdem sind die 16-V-Ecos nicht gerad die sparsamsten gewesen. Dafür erfüllt mein B die abgasnorm D4, das A-Model mit 71PS dagegen D3, was aber keinen unterschied beim den Steuern macht, jedenfalls noch nicht.
kann dir auch nur raten, wenn dein vectra A noch nicht weggerostet ist, und man ihn noch einwenig pflegt und er dir "ausreicht", also du keinen wert auf Klimatronik und sonstigen schnickschnack legst, dann fahr ihn weiter. Die Vectra A der Baureihe 1995 waren sowieso gut ausgerüstet und relativ fehlerfrei.
Gruß
Marc
@ Daemenoth
Der 1.6 16V ist zwar nicht in dem Sinne untermotirisiert, allerdings hat der 1.6 16V meines wissens das selbe Schongetriebe drinne wie der 1.8 16V und der 2.0 16V, wobei das Getriebe eher auf den 2.0 angepasst zu sein scheint als auf den 1,8er. Also ist es für sein Drehmoment etwas zu lang übersetzt. Dadurch hat er vor allem eine schlechte Elastizität im Bereich von 80 - 120km/h, die man auf der Landstrasse öfter mal braucht. Hätte der 1.6er ein auf den Motor angepasstes Getriebe wäre er mit seinen 100PS auch nicht "untermotorisiert".
also ich bin mir jetzt auch nich sicher aber ich glaube die 1.6er hatten das F17
und 1.8 und 2.0 hatten das F18?!?!
Sowohl X16XEL als auch X18XE gab es mit kurzem oder langem Getriebe (vor Facelift).
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kurz und lang? ?
du meinst schon- und sportgetriebe!?
das gabs auch im 2.0
aber das sind die gleichen getriebetypen!
ich hab nun beides gefahren.
vectra a limo 1.8 CD bj93 mit nahezu allem krimskram drin den es gab außer Klima + Navi.
Vectra b caravan 1.8 bj97 comfort
mein fazit:
der a war pflegeleichter. diverse endschalldämpfer, eine kopfdichtung, ein ms... ansonsten nur (!) routinewerkstattaufenthalte in 270.000km
in dem auto hat bis zum schluß nix geklappert und geknarzt. ärgerlich war nur, dass zum schluß der fahrersitz fertig war und das auto anfing zu gammeln. sehr angenehmes look & feel im innenraum. reinsetzen und wohlfühlen.
mein fazit: dieses auto ist jeden euro wert und ein treuer begleiter in allen lebenslagen, der einfach nicht totzukriegen ist.
der vectra b... schlampig hoch 3 verarbeit, konstruktionsmängel die jeglicher beschreibung spotten. klappern an allen ecken und enden obwohl ich da eigentlich hinterher bin. aber bezüglich der leistungsfähigkeit der motoren und sicherheitsaspekten das bessere auto. schnittigeres design außen... innen hat GM zu sehr reingeredet.
Zitat:
Original geschrieben von VectraFuchs
kurz und lang? ?
du meinst schon- und sportgetriebe!?
Ja.
Hier wurde nach Motormängeln Vectra B gefragt?
-Zahnriemen-Spannrollen-Problematik...1,6er /1,8er Motoren
...meine Frau hatte im Jahr 2000 mit ihrem scheckheftgepflegten Vectra B 1,6, 100 PS bei KM-Stand 47.000 einen Zahnriemenriss mit Motorschaden (Schaden damals ca. 6500 DM...) . Grund: Spannrollen falsch konstruiert, deswegen scheuerte sich der Zahnriemen am WasserpumpentTrieb durch.Reparatur erfolgte auf Garantie von Opel beim FOH, 2003 wurde bei einer regulären Durchsicht bei einem anderen FOH festgestellt, daß der Zahnriemen wieder am Wapu-Trieb. Grund: der vorherige FOH hatte wieder die alte Ausführung der Spannrollen montiert, obwohl es von Opel seit ca. 1998 eine geänderte Ausführung gibt. Naja, wer will sich sicher sein, daß heute die alte, fehlerhafte Ausführung der Spannrollen nicht in irgendwelche Lagern liegt und verbaut wird?
Krümmerrisse sind allgegenwärtig, da gibt es auch keine Abhilfe. Folge: unrunder Motorrlauf, Drehzahlschwankungen, hoher Spritverbrauch, da die Lambdaregelung beeinträchtigt wird. Nebenbei gesagt wird auch die AU bei so einem Riß verweigert.
Ansonsten neigen die Hydrostößel schnell zum Klappern, was aber nicht weiter stört, solange genügend Öl im Motor ist. Eine Rparatur ist allerdings sehr teuer.
Eingelaufene Nockenwellen bei unter 100 TKM habe ich auch schon im Bekanntenkreis erlebt.
Also, aufpasen ist schon angesagt...Scheckheftpflege erscheint mir ratsam, Gebrauchtwagengarantie auch...
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Hier wurde nach Motormängeln Vectra B gefragt?
-Zahnriemen-Spannrollen-Problematik...1,6er /1,8er Motoren
meines wissens ein reines 1.6er problem. wie du auch richtig sagtest, gibt es modifizierte spannrollen inzwischen, so dass die alten versionen verschwunden sein sollten, wenn man sich an die verkürzten intervall von opel hält. das man trotzdem eine alte augesetzt bekommt ist natürlich echt pech und eine frechheit der werkstatt. :|
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Krümmerrisse sind allgegenwärtig
da hilft nur der umstieg auf einen fächer. allerdings sollen die facelift eine modifizierte dichtung haben. die risse entstanden, weil die ursprüngliche dichtung nicht mehr so arbeitete wie sie eigentlich sollte. reißende stehbolzen tun ihr übriges. ob sich da was getan hat... keine ahnung.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Ansonsten neigen die Hydrostößel schnell zum Klappern, was aber nicht weiter stört, solange genügend Öl im Motor ist. Eine Rparatur ist allerdings sehr teuer.
Eingelaufene Nockenwellen bei unter 100 TKM habe ich auch schon im Bekanntenkreis erlebt.
das kann ich nicht beurteilen.
ein weiteres interessantes problem sind aber auch die ölpumpendichtungen der benziner aller literklassen der baujahre bis ca. 2. oder 3. quartal 97. die gehen auch gerne kaputt. sollte sie es noch nicht sein, beim nächsten zahnriemenwechsel mitmachen (ist alles ein abwasch) und durch die überarbeitete version ersetzen lassen, sonst wirds teuer wenn die außerhalb der tour kommt, da wie gesagt der zahnriemen runter muß. hatte letztens (leider zu spät 🙁 ) dazu im TIS von opel was gelesen. die dichtung kam glaub 10€ bei meinem freien letztes jahr... frag bitte nicht nach den kosten die zu wechseln.
Krümmerrisse sind unabhängig von der Variante (also egal, ob alter Krümmer vor Facelift oder "Fächerkrümmer" nach Facelift), vor allem bei 1,8 l 16 V und 2,0 l 16 V Motoren. Die Dichtung ist in beiden Fällen eine reine Stahldichtung. Tausch des Krümmer bringt nur ein paar tausend Kilometer etwas, weil immer noch die gleichen Krümmertypen geliefert werden, sind diese Krümmer dann auch bald wieder gerissen.
Wir hatten in unserer Firma 2 Vectra B Caravan, 1,8 16 V mit 115 PS, einmal EZ 02/99 und einmal EZ 03/99 (beide Facelift), bei denen sind fast gleichzeitig bei ca. 30.000-35.000 KM Laufleistung die Krümmer gerissen, die Tauschkrümmer waren dann auch nach ähnlicher Distanz kaputt. Opel wimmelt dann weitere Reparaturen (auch auf Garantie) vehement ab.
Klassischer Konstruktionsfehler also.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Krümmerrisse sind unabhängig von der Variante (also egal, ob alter Krümmer vor Facelift oder "Fächerkrümmer" nach Facelift), vor allem bei 1,8 l 16 V und 2,0 l 16 V Motoren. Die Dichtung ist in beiden Fällen eine reine Stahldichtung. Tausch des Krümmer bringt nur ein paar tausend Kilometer etwas, weil immer noch die gleichen Krümmertypen geliefert werden, sind diese Krümmer dann auch bald wieder gerissen.
Wir hatten in unserer Firma 2 Vectra B Caravan, 1,8 16 V mit 115 PS, einmal EZ 02/99 und einmal EZ 03/99 (beide Facelift), bei denen sind fast gleichzeitig bei ca. 30.000-35.000 KM Laufleistung die Krümmer gerissen, die Tauschkrümmer waren dann auch nach ähnlicher Distanz kaputt. Opel wimmelt dann weitere Reparaturen (auch auf Garantie) vehement ab.
Klassischer Konstruktionsfehler also.
ich bin 178000km mit einem B Vectra gefahren und hatte das nicht. In meinem bekanntenkreis kenne ich auch niemanden mit dem Problem.
Ich kenne etwa 10-12 Vectra B Fahrer in meinem Bekanntenkreis, die diese Problem haben. Betroffen sind wie gesagt, vor allem 1,8 16 V und 2,0 16 V Motoren. Ich kenne auch 2 Omega Fahrer (2,2 16 V mit 144 PS...), die ebenfalls mit wiederkehrenden Krümmerissen kämpfen.
Der 1,6 16 V meiner Frau hat dieses Problem nicht, obwohl er auch schon 125.000 Km auf der Uhr hat.
Mein Vectra 1,8 16 V hat den 2. Krümmer, der ist auch nach kurzer Zeit wieder gerissen.
Hi
Vectra A ==> B nun ich habe meinen 91er Vectra A GT 2.0i 9 Jahre lang gefahren (Jahreswagen), ohne jegliches Problem. Seid 4 Jahren fahre ich einen Vectra B 2.2i 16V Sport ohne jegliches Problem. Nun der Wechsel hat sich gelohnt, der A war nach 10 Jahren nicht mehr der beste.
Aber einen 95er A gegen einen 96er B würde ich nicht tauschen wollen. Das ist ein altes ausgereiftes Modell gegen einen inzwischen alten "Frischling".
Nö danke.
Aber tauschen würde ich einen 95er A gegen einen 2001er B schon, das ist ein altes ausgereiftes Modell gegen ein jüngeres ausgereiftes Modell. Ob es sich lohnt, wenn der 95er A noch Top ist, sei mal dahingestellt.
Gruß
Steve