Lohnt sich ein Diesel bei 25.000km im Jahr ?
Hallo
Bin am überlegen ob ich nächstes Jahr von meinen 28i auf einen 3.0 D wechseln soll. Ich fahre so zwischen 25 und 30.000 km p.a. Bin meist auf Bundes-u.Landstrassen unterwegs.
Bin zwar mit meinem 28i was den Verbrauch angeht, auch recht zufrieden, aber ich denke mit einem Diesel komme ich noch etwas günstiger weg.
Wie sind hier eure Erfahrungen, bezüglich Verbrauch, Unterhalt, Zufriedenheit.
Beste Antwort im Thema
Also zur Frage: Ich habe bis vor 15 Jahren immer Benziner gehabt und seither mit ca. 25-30 Tkm immer einen Diesel. Für mich hat der Motor zwei riesige Vorteile:
1. Wenn ich schnell fahre, dann hält sich der Mehrverbrauch absolut in Grenzen. Wenn ich den Diesel vorsichtig fahre, dann brauche ich 5,5 l und wenn ich schnell fahre (also 200 km/h und mehr) dann brauche ich ca. 8 bis 9 l. Beim Benziner hatte ich da deutlich größere Unterschiede. Dazu kam dann der Preis je Liter, der den Abstand noch erhöht hat.
2. Der Drehmoment. Man muss, um eine optimale Leistung abzurufen (z.B. auch beim Überholen) nicht in den hohen Drehzahlbereich. Schon bei 1000 U/min kommt beim Diesel Leistung. Das macht einfach Spaß! (... und spart wiederum Sprit). Beim Automatik im Prinzip egal, weil die ja für einen schaltet. Aber die Bandbreite der Leistung ist größer.
Aber auch hier gilt: Ist einfacher, wenn man selber mal fährt; Punkt 2 muss man erleben.
Einziger Nachteil: Ein 6 Zylinder Benziner klingt einfach besser.
180 Antworten
Schon wieder VW mit Unterschied Prüfstand zu Normalverkehr ...
Zitat:
@Rambello schrieb am 10. Oktober 2015 um 03:00:28 Uhr:
Schon wieder VW mit Unterschied Prüfstand zu Normalverkehr ...
Naja, den Unterschied gibt es bei allen Marken. Denn der Test auf dem Prüfstand ist unrealistisch.
Das "Besondere" bei VW war,daß zusätzlich noch betrogen wurde.
Zitat:
@MikeyAA schrieb am 9. Oktober 2015 um 23:10:57 Uhr:
Grundsätzlich erzeugt Common Rail einen extrem niedrigen Ausstoß an Klimagasen und ist für die Umwelt als ganzes sehr freundlich.
Kompletter Unsinn!
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Feinstaub ist kein Klimagas und geht nicht auf die weitere Umwelt. Aber stark auf die Gesundheit in der nahen Umgebung der Emission.
@mikeyaa. Hier geht's um BMW > 250 PS. Wer mir in dem Zusammenhang mit dem Umweltaspekt kommt... Da kann ich nur schmunzeln.
Aber wenn du anderer Meinung bist, darfst du es gern erklären. Ich bin übrigens beruflich vom Fach...
Daß Umweltaspekte bei so einem Auto keine Rolle mehr spielen ist Unsinn. Sicher ist das Auto nicht extrem umweltfreudig. Aber gerade da fällt jedes % weniger Emissionen mehr ins Gewicht als bei einem Kleinwagen.
Zitat:
@MikeyAA schrieb am 10. Oktober 2015 um 10:32:41 Uhr:
Feinstaub ist kein Klimagas und geht nicht auf die weitere Umwelt. Aber stark auf die Gesundheit in der nahen Umgebung der Emission.
Was verstehst du eigentlich unter "der Diesel CR sei für die Umwelt als ganzes sehr freundlich"?
Und was heißt "Feinstaub ist kein Klimagas und geht nicht auf die weitere Umwelt."?
Ist dir eigentlich klar, das CO2 ein lebensnotwendiges Gas für Pflanzen und damit das gesamte Ökosystem ist? Kohlenstoffdioxid ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Kohlenstoffzyklus ohne den es kein Leben auf der Erde gäbe.
Und jetzt kommst du hier ums Eck und faselst von "geht auf die Umwelt" und anderen Unsinn. Die Krönung der Absurdität ist dann der Verweis auf den angeblich umweltfreundlichen Diesel CR. Da lache ich mich tot!
Na dann solltest du dich aber besser mal informieren. Der CO2 Gehalt geht in direktem Zusammenhang mit der Erwärmung der Erde umher.
"Die sogenannte Klimasensitivität gibt an, um wie viel die globale Mitteltemperatur in Bodennähe bei Verdopplung der atmosphärischen CO2 - Konzentrationen langfristig ansteigen würde. Die Klimasensitivität wird aus direkten Beobachtungen, erdgeschichtlichen Untersuchungen und Modellsimulationen abgeschätzt. Im vorherigen IPCC - Bericht von 2007 wurde eine Spannbreite von 2 bis 4,5 °C mit einem wahrscheinlichsten Wert von 3 °C angegeben. Der AR5 nennt nun eine Spannbreite von 1,5 bis 4,5 °C."
http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC_AR5_WGI_Kernbotschaften_20131008.pdf
Der offizielle Bericht des Sachverständigenrates des Umwelt- und Forschungsministeriums...
Hauptproblem beim Diesel sind sowieso die Stickoxide, die Ozon und Salpetersäure bilden. Aber durch Einsatz von Harnstoff stark reduziert werden können.
Umgekehrt bei den Benziner Direkteinspritzern wurde das Thema Rußpartikel lang nicht ernstgenommen. Das kann aber durch einen Filter auch gelöst werden.
Letztlich ist das Züngchen an der Waage aber, daß neue Wege beim Diesel immer aufwändiger und teurer werden, wogegen das Potential des Benziners noch nicht am oberen Rand scheint. In den letzten Jahren wurden auch viele Ideen aus dem Diesel zu den Benzinern übernommen, Common Rail Direkteinspritzung ist z.B. eine Technik, die aus dem Dieselbereich stammt, aber mittlerweile ein Teil der BMW Twin Power Benzinmotoren ist. Und wenn ich von CR spreche bezieht sich das nicht nur auf Diesel. BMW nennt zwar seine Technik Valvetronic, ist aber nichts anderes als CR mit variablen Ventilen zur "individuellen" elektronischen Steuerung der einzelnen Brennkammern. In so fern macht der Entwicklungsprozess absolut Sinn, sowohl der Weg zu mehr Selbstzündern in den letzten Jahren wie die sich abzeichnenden verstärkten Verkäufe von Benzinern in den nächsten Jahren. Ich habe mir übrigens auch deshalb vor ein paar Wochen einen Benziner 320i GT bestellt.
Ich habe aber deine Aussage und was du eigentlich willst nicht wirklich verstanden!
Also ist jetzt dein BMW 320i GT bzgl. Rußpartikel -auf der Straße- sauberer, als die z.B. der oben -schon wieder- zwiespältig getestete VW-Golf7-Benziner ?
Wenn ja, wieviel ungefähr?
Darf ich mich mal ganz kurz einklinken?
Ehe hier episch Meinungen aufeinander prallen, von denen keiner der Diskussionsteilnehmer auch nur ein Yota abweichen wird, bitte ich dringend darum zum Topic weiter zu diskutieren.
Dieses lautet: Lohnt sich ein Diesel bei 25.000 km im Jahr?
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderation
Zitat:
@MikeyAA schrieb am 10. Oktober 2015 um 12:10:13 Uhr:
Na dann solltest du dich aber besser mal informieren. Der CO2 Gehalt geht in direktem Zusammenhang mit der Erwärmung der Erde umher."Die sogenannte Klimasensitivität gibt an, um wie viel die globale Mitteltemperatur in Bodennähe bei Verdopplung der atmosphärischen CO2 - Konzentrationen langfristig ansteigen würde. Die Klimasensitivität wird aus direkten Beobachtungen, erdgeschichtlichen Untersuchungen und Modellsimulationen abgeschätzt. Im vorherigen IPCC - Bericht von 2007 wurde eine Spannbreite von 2 bis 4,5 °C mit einem wahrscheinlichsten Wert von 3 °C angegeben. Der AR5 nennt nun eine Spannbreite von 1,5 bis 4,5 °C."
http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC_AR5_WGI_Kernbotschaften_20131008.pdf
Der offizielle Bericht des Sachverständigenrates des Umwelt- und Forschungsministeriums...
Du erzählst ziemlichen unfug!!
dein verweis auf die erderwärmung ist schon witzig. erderwärmungen gibt es schon seit jahrtausenden immer wieder. der zusammenhang von erderwärmung und co2 ist außerdem umstritten.
Global Warming: Ten Facts and Ten Myths on Climate Change
erderwärmung ist außerdem nicht schlecht. ohne klimagase wäre die erde eine eiskugel 🙄
___________
selbst wenn es einen zusammenhang zur erderwärmung gibt, so ist co2 ein lebensnotwendiges gas. wir alle atmen co2 aus. außerdem liegt der PKW-Anteil am co2 laut umweltbundesamt nur bei knapp 12 Prozent!
Zitat:
Die Einheit "Gramm CO2" als Maßeinheit für Blödheit Klartext: Reden wir über CO2
http://www.heise.de/.../Klartext-Reden-wir-ueber-CO2-1362801.html
stickoxide und feinpartikel sind im gegensatz zu co2 lebensgefährlich!!
So gefährlich sind Dieselabgase
der diesel stößt unwesentlich weniger co2 aus. du müsstest also schon den kompletten autoverkehr mit verbrenner verbieten, um überhaupt einen effekt zu erzielen 😮 🙄
der diesel lohnt sich für vielfahrer auch nur wegen der niedrigeren steuer an der tanke 😎
Zitat:
@MikeyAA schrieb am 10. Oktober 2015 um 10:42:17 Uhr:
Aber wenn du anderer Meinung bist, darfst du es gern erklären. Ich bin übrigens beruflich vom Fach...
Und dann verstehe ich nicht, das du immer wieder behauptest BMW hätte nie Direkt Einspritzer eingesetzt! Was sind dann die Benziner? Was ist unser N13?
Ich gebe Zimpalazumpala absolut recht.
Allerdings solltest du dir deine Seiten besser raussuchen, GlobalResearch ist der Inbegriff einer lobbyistischen Propagandaseite.
https://de.wikipedia.org/.../Kontroverse_um_die_globale_Erw%C3%A4rmung
Und über CO2 reden wir wenig, NOX vom Diesel bildet Ozon (Ozonloch) und Salpetersäure (saurer Regen).
Daß Diesel nur wegen der niedrigen Steuer an der Tanke lohnt ist doch genau mein Tenor. Und daß diesel nur mit Harnsäure (Blue Motion) Additiv (und natürlich dem mittlerweile gesetzlich vorgeschriebenen Rußfilter) akzeptabel betrieben werden kann.
Viele moderne Direkteinspritzer-Benziner haben auch ein Partikelproblem (Ruß). Dies muß beseitigt werden. Aber im Gegensatz zu den Problemen beim Diesel wäre dies auch kostengünstig zu erledigen.
Beim Diesel scheint technisch die Fahnenstange erreicht, wo weitere Lösungen technisch aufwändig und teuer werden, wohingegen beim Benziner noch vieles günstig möglich scheint.
Darum setze ich persönlich da auch auf Benziner.
Aber während wir hier nur Glaubenskriege führen können werden in ein paar Jahren Fakten kommen.
Und das war mein letzter Post zu den Thema.