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Lohnt ein GTE?
Der GTE kostet ab 36900 €. Viele Extras bräuchte ich nicht. Ein Golf GTI käme vielleicht etwa 4000 € günstiger, ein Polo GT etwa 11000 €. Wenn man bei 20000 Jahreskilometern zu 70% elektrisch fahren könnte, mit welchem Neupreis eines Benziners, der ca. 8 l./100 km Benzin braucht, wäre der GTE von den Gesamtkosten her etwa vergleichbar? Ich könnte mir vorstellen, dass der Golf GTI dann teurer wäre und der Golf GTE möglicherweise schon an die Gesamtkosten eines Polo GTIs herankommt, oder?
BTW: Bei 20000 Jahreskilometern und 4 Jahren Finanzierungsvertrag entsprechen 10000 € mehr Neuwagenkosten etwa 100 € mehr Monatsrate. Der Polo GTI hätte bei uns wohl schon etwa 160 € monatliche Benzinkosten. Die Benzin- und Stromkosten eines GTE kann ich noch nicht gut einschätzen. Was spart man mit GTE bei Versicherung und Steuer? Kenne mich bisher damit kaum aus. Fällt die Steuer ganz weg? EDIT: Sind wohl 28 € Steuer/Jahr.
Vielleicht könnte ich bei meiner Frau einen GTE rechtfertigen . Würde mich schon ziemlich reizen.
j.
Beste Antwort im Thema
@ jennss
Soweit ich das beurteilen kann, könnte der Golf GTE der Richtige für Dich sein.
Ich betrachte den GTE als beste Wahl, wenn man ein vollwertiges Kompaktauto haben will, das einerseits sparsam im Unterhalt sein, andererseits Fahrspaß bieten soll.
Bei geringeren Geschwindigkeiten und bis 130 km/h überzeugt er im E-Modus durch leisen Lauf und enormem Drehmoment schon aus dem Stand.
Und wenn ich 'mal überholen will, drücke ich kurz auf die GTE-Taste, und schon geht's dahin...
Wenn ich dann vorbei bin, genügt ein Knopfdruck und ich fahre elektrisch weiter, das geht bei Landstraßentempo ganz easy.
Natürlich kommt der E-Motor mit 102 PS bei Überholvorgängen an seine Grenzen, aber dafür habe ich ja den Verbrenner.
Der Durchzug ist enorm, trotz des hohen Gewichts und die Kiste liegt wie ein Brett, wenn man nicht gerade die lächerlichen 16"-Räder drauf hat.
Zum BMW i3: Das ist ein E-Auto, dessen Akku mit einem rappeligen und teuren Motörchen während der Fahrt aufgeladen werden kann (Range Extender). Dieser Motor treibt das Auto NICHT an!
(Und wenn einer hinten ein- oder aussteigen will, muss der vorne sitzende vorher aussteigen.)
Also nicht mit dem Golf GTE vergleichbar, eher mit dem E-Golf.
Und der Vergleich von Manchen Leuten im Forum hier mit Hybriden a' la Toyota oder Honda hinkt auch, die unterstützen den Verbrenner nur und haben nicht den Dampf und nicht die elektrische Reichweite des GTE.
Um Deine Frage zu beantworten: Nein, im GTE-Modus fährt der GTE üblicherweise nicht elektrisch (außer vielleicht beim Einparken). Dafür gibt es den Hybrid-Modus. Der wählt die effektivste Antriebsart, kuppelt den Antrieb im Schiebebetrieb aus und hält weitgehend den Ladezustand, damit Bedarf genügend Saft zur Verfügung steht.
Wenn man sich so ein Teil zulegt, kann man ständig Neues dazulernen.
Noch ein paar Tips:
- Lass Dir nichts von Leuten erzählen, die nur Vermutungen äussern oder Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur ausführliche Probefahrten (und Vergleiche) sind aussagekräftig!
- Mit 16"-Rädern auf dem GTE wirst Du keine Freude haben, weil die auf geringen Rollwiderstand optimiert sind. Die Kiste schiebt in flott gefahrenen Kurven nach außen, das macht keinen Spaß!
- Lass Dir ein Privat-Leasing-Angebot machen, dann bist Du das Restwertrisiko los und wenn in ein paar Jahren die Technik viel weiter sein sollte, hast Du kein Problem mit dem Verkauf.
- Eine Reparatur-Versicherung von VW gibt es für ca. € 45 pro Monat, die deckt Inspektionskosten, Reparaturen, und Verschleißteile ab.
- Eine (abschließbare) Garage mit Stromanschluss ist sinnvoll, eine Wallbox kann man, muss man aber nicht installieren lassen (teuer!).
Ich selbst habe etliche Probefahrten mit Golf GTD, GTI und GTE absolviert, teils über mehrere Tage.
Der GTD ist bei Langstreckenfahrern sicher eine gute Wahl, aber Drehmoment und Leistung gibt es nur in einem schmalen Drehzahlbereich.
Der GTI hat einen herrlichen Motor und lässt sich sowohl verhältnismäßig sparsam als auch schnell fahren, schaltfaul oder drehfreudig, aber ein 2-Liter-Motor hat halt mehr bewegte Massen als ein kleinerer.
- Der GTE scheint mir tatsächlich "das Beste aus zwei Welten" zu sein. Man kann sich den passenden Fahrmodus 'raussuchen, bei Bergabfahrten den Akku aufladen, mit der richtigen Strategie "elektrisch" bremsen und rekuperieren und somit die Beläge schonen. Nebenbei fährt man ein Auto, das nicht jeder hat und kommt mit interessierten Leuten ins Gespräch.
Hinweis: Ich bin weder Mitarbeiter von VW, noch von einem VW-Betrieb. Ich gebe nur meine eigenen Erfahrungen und Meinung weiter.
Und ich würde mich freuen, wenn ich für meine Mühe ein paar Klicks auf den "Danke"-Button bekommen würde...
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574 Antworten
@gttom
Zitat: Ansonsten finde ich den GTE für das was er bietet zu teuer und die Meinung ihn über die wirtschaftliche Gesamtrechnung günstig kalkulieren zu wollen, nicht zielführend.
- Stimmt, aber viele andere Autos sind für das, was sie bieten, ebenfalls zu teuer.
Zitat: Ständig im E-Modus fahren ist sicher recht günstig, man hat dann aber auch keine 204PS. Fährt man ihn mit dem Verbrenner bei voller Leistung, kommen allerdings ebenfalls recht hohe Verbräuche zustande. Zugegeben natürlich niedrigere Verbräuche als bei einem GTI. Dafür ist aber auch der Grundpreis deutlich teurer.
- Im E-Modus hat man zwar nur 102 PS, aber 340 Nm zur Verfügung, und das aus dem Stand!
- Bei jedem Kfz steigt bei vollem Leistungseinsatz der Verbrauch an, auch beim GTI.
- Im Grundpreis sind ein paar Kleinigkeiten enthalten, die es bei anderen nicht für Geld und gute Worte gibt
Zitat: Der normale 150PS TSI hat doch den gleichen Verbrenner drin wie der GTE (unterstelle ich jetzt mal), ist deutlich günstiger als der GTE und in den Fahrleistungen auch nicht viel schlechter.
- Einspruch: wenn die Fahrleistungen nicht besser wären, hätte ich bestimmt nicht soviel Geld ausgegeben...
Zitat:
@lumo55 schrieb am 23. April 2016 um 00:05:16 Uhr:
Also ehrlich, wenn es nur darum geht, mit möglichst geringen Kosten ein Auto zu fahren, dann lohnt sich ein GTE nicht. Aber auch ein Golf GTI oder Polo GT lohnt sich so gesehen nicht.
Dann kommst Du mit einem Polo Comfortline mit 90 PS besser weg...:
Ich vergleiche nur mit Autos um die 200 PS. Dafür ist er doch sparsam. Fährt man ihn ohne Extrastrom, also als Vollhybrid, soll der Verbrauch um die 5,5 l. liegen, was ich bisher gelesen habe. Das sind dann gut 1 l. weniger als der TSI ohne E-Motor, was schon hinkommt, denke ich. Der Golf GTI liegt bei ca. 8,5 l., also 3 L. mehr, was im Monat ca. 70 € Benzin sind bzw. 7000 € Neuwertdifferenz sein darf. Dazu kommen Unterschiede in Versicherung und Steuer, wodurch der Vorteil des GTEs noch mehr wird. Und mit Extrastrom wird der Vorteil noch größer. Also ich denke schon, dass man sich der GTE ein bisschen rechnen kann - immer verglichen mit rund 200 PS-Autos. Ich gehe davon aus, dass der GTE in jedem Falle billiger zu fahren ist als ein Golf GTI, wenn man Monatsrate und Unterhalt/Benzin berücksichtigt. Die Frage ist für mich vor allem, ob der Golf GTE finanziell sogar an den Polo GTI rankommen kann. Wenn ja, würde ich vermutlich den GTE vorziehen.
Zitat:
Wenn Du die Mehrkosten für einen Golf GTE über den Verbrauch wettmachen willst, muss der elektrisch gefahrene Streckenanteil bzw. der Preisunterschied zwischen Benzin und Strom schon sehr hoch sein.
Es kommt also sehr auf das individuelle Streckenprofil an.
Ich schätze, bei uns sind ca. 70% elektrische Fahrten möglich.
Zitat:
Aber: der Golf GTE macht ähnlich Spaß wie der Golf GTI, nur auf etwas andere Art.
Das ist gut zu wissen

.
Zitat:
Was man auch nicht vergessen darf: um elektrisch fahren zu können, muss der GTE hin und wieder aufgeladen werden. Und das dauert von 0 auf 100% entweder knapp über 2 Stunden an der Ladesäule oder ca. 3:45 Stunden an der heimischen Steckdose.
Wie lange dauert es denn, den Akku alleine über das Fahren aufzuladen? Man hat doch auch 204 PS, wenn man gar nicht über das Kabel auflädt, denke ich mal, vermutlich im GTE-Modus.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 23. April 2016 um 01:03:04 Uhr:
Wie lange dauert es denn, den Akku alleine über das Fahren aufzuladen? Man hat doch auch 204 PS, wenn man gar nicht über das Kabel auflädt, denke ich mal, vermutlich im GTE-Modus.
Bisher habe ich meinen (den habe ich nun 1 Jahr) noch nie 'vorsätzlich' beim Fahren aufgeladen. Ist ja auch nicht der Sinn dahinter.
Die 204 PS sind übrigens die "Summe" aus den 150 Benzin-PS und den 102 Elektro-PS (ausnahmsweise mal keine geschönte Rechnung aus WOB). Man hätte in dem Lade-Modus dabei nicht mehr die 150 Benzin-PS (die es auch nur in einem bestimmten Drehzahlbereich gibt), denn ein Teil davon wird ja an den Elektromotor (der nun als Generator läuft) abgetreten.
Zum Thema Laden/Zeit:
Das Auto steht ja die meiste Zeit nur rum: Nachts zuhause und tagsüber in der Nähe des Arbeitsplatzes. Wenn man dabei die Gelegenheit hat, an eine Steckdose zu kommen, kann man dann auch beliebig langsam laden.
Bisher war man mir an allen Zielorten entgegengekommen und hat mir bereitwillig eine Steckdose präsentiert, die ich gerne genutzt habe (notfalls mit Verlängerungskabel). Wenn man dann mit nur 5A lädt, wird auch eine alte Hausinstallation nicht überlastet. In den Akku passen ca. 7,5 kWh rein (die 8,7 ist eine Brutto-Angabe, die nicht genutzt werden kann). Somit kann man über die Angabe der Restreichweite vor und nach dem Laden auf die Energiemenge schließen, die man dem freundlichen Anbieter (Hotel/Pension, Arbeitgeber, Gaststätte, etc.) aus der Leitung gesaugt hat. Wenn man nun dies zu einem realistischen Preis entlohnt, sind alle sehr freundlich.
Letzter Punkt Verbrauch:
Die bereits erwähnten 14-15 kWh pro 100km sind auch bei mir im Sommer realistisch. Kürzlich auf einer Urlaubsetappe in den Alpen wurden ca. 2,5 Liter pro 100km plus ca. 4 kWh pro 100km verbraucht. Die Möglichkeit, auf den Bergab-Passagen so viel Energie wieder in den Akku reinzubekommen, macht das möglich.
Schließlich und endlich ist ein Autokauf mehr eine emotionale denn eine rationale Entscheidung. Wer mal die angenehme Art eines Elektroantriebs über einen längeren Zeitraum genießen durfte, möchte nie wieder etwas anderes fahren. Überlegungen wegen ein paar Euronen hin und her finden dann gar nicht mehr statt.
Deine Meinung - insbesondere: angenehme Art eines Elektroantriebs, möglichst häufig aufladen -- teile ich.
Nur Laden über Fremd-230 V - Steckdosen mache ich nicht. Das 230 V - Ladekabel nutze ich nur in der häuslichen Garage. Das andere für Typ 2 dagegen häufig an den öffentlichen Ladestationen und auch in Firmen, die Typ 2 - Ladestationen haben.
Zitat:
@lumo55 schrieb am 23. April 2016 um 00:29:50 Uhr:
@gttom
Zitat: Ansonsten finde ich den GTE für das was er bietet zu teuer und die Meinung ihn über die wirtschaftliche Gesamtrechnung günstig kalkulieren zu wollen, nicht zielführend.
- Stimmt, aber viele andere Autos sind für das, was sie bieten, ebenfalls zu teuer.
Zitat: Ständig im E-Modus fahren ist sicher recht günstig, man hat dann aber auch keine 204PS. Fährt man ihn mit dem Verbrenner bei voller Leistung, kommen allerdings ebenfalls recht hohe Verbräuche zustande. Zugegeben natürlich niedrigere Verbräuche als bei einem GTI. Dafür ist aber auch der Grundpreis deutlich teurer.
- Im E-Modus hat man zwar nur 102 PS, aber 340 Nm zur Verfügung, und das aus dem Stand!
- Bei jedem Kfz steigt bei vollem Leistungseinsatz der Verbrauch an, auch beim GTI.
- Im Grundpreis sind ein paar Kleinigkeiten enthalten, die es bei anderen nicht für Geld und gute Worte gibt
Zitat: Der normale 150PS TSI hat doch den gleichen Verbrenner drin wie der GTE (unterstelle ich jetzt mal), ist deutlich günstiger als der GTE und in den Fahrleistungen auch nicht viel schlechter.
- Einspruch: wenn die Fahrleistungen nicht besser wären, hätte ich bestimmt nicht soviel Geld ausgegeben...
[/quote
Es sollte keine Grundkritik am GTE von mir sein. Aber wie komme ich auf meine Meinung?
Nun der GTE kostet 36.9k Euro und geht in 7.6 sec auf 100 bzw rennt 222km/h Spitze. Ein 4-türiger 150PS 1.4 TSI mit DSG kostet unter 29k Euro und geht in 8.2sec auf 100 und rennt 216km/h. Der 4-türige Golf GTD DSG ist ebenfalls günstiger, beschleunigt etwas besser, rennt schneller und ist vom Verbrauch auf dem Niveau des GTE.
Was mich am GTE eben irritiert, ist der Umstand das er mit 204 PS beworben wird und andererseits argumtiert wird ihn rein elektrisch fahren zu wollen. Das konterkariert ein bissel den Wunsch ein Auto um die 200 PS fahren zu wollen. Denn der GTE spielt seinen Trumpf (ggü dem GTD bzw 150PS TSI) ja erst aus, wenn der Verbrenner nicht läuft. Und dann hat er keine 204PS, sondern fährt irgendwo auf dem Niveau des 1.2 TSI. Während man besonders den GTD nahezu immer mit hoher Auslastung der Motorleistung fahren kann, ohne dabei extreme Verbräuche zu realisieren, muss man beim GTE für eine vergleichbare Fahrweise immer im Hybrid bzw GTE Modus fahren. Nur dann ist eben der Spareffekt durch die Chance der reinen E-Fahrt stark beschnitten, weil im Hybrid Modus (wie weiter oben erwähnt) 4.5 - 6.5 Liter Superbenzin hinzu kommen.
Was ich sagen will ist folgendes: Wenn man den 150PS TSI (bzw auch den GTD) sparsam vergleichbar mit dem E-Modus des GTE fährt, kommen sehr niedrige Durchschnittsverbräuche zustande, weil man auch hier die Leistung nicht vollständig nutzt. Es bleibt aber die tlw recht hohe Differenz beim Anschaffungspreis ggü dem GTE. Sprich wirtschaftlich betrachtet zieht der GTE keinen Vorteil ggü dem TSI bzw GTD. Und auch die Fahrleistungen sind nicht so gravierend besser, als das er eher in Richtung des GTI verglichen werden könnte.
Daher finde ich den GTE zu teuer, für das was er bietet. Auch wenn er ein paar Austtattungsdetails im Serienumfang hat, die bei den anderen Aufpreis kosten bzw. gar nicht lieferbar sind. Aber darauf legt ja nicht jeder Wert.
Der Golf als Hybrid würde für mich mehr Sinn ergeben, wenn er a la Toyota Prius als reines Sparmobil ausgelegt worden wäre. Preislich noch spürbar unter 30k Euro, im Systemleistungsbereich um 150PS.
Die Meinungen sind da sehr unterschiedlich, ich habe mich für den GTE entscheiden, weil er beides kann, sparen und auch sportlich sein. Ich fahre zu 80% Landstraße und da brauche ich die volle Leistung nur selten, aber wenn man mal zügig überholen möchte, dann kann ich das. Ich hatte fast 3 Jahre den GTI gefahren und musste für mich persönlich feststellen, das ich das Potential des Autos kaum abgerufen habe. Anfangs hat man öfters mal voll beschleunigt, aber das hat man dann im laufe der Zeit immer seltener gemacht. Sicherlich wäre ein TSI mit 150 PS von der Anschaffung her günstiger gewesen, aber der GTE macht einfach mehr Spaß, wenn man die GTE-Taste drückt, sitzt man fast wieder im GTI und mann kommt beim Überholen gut vorbei und das leise elektrische Fahren macht auch Spaß.
Übrigens hat der Akku eine Kapazität von 8,8 KWh, von den aber nur 6,6 KWh nutzbar sind, da der Accu nie ganz leer, oder ganz voll sein darf, damit er viele Ladezyklen übersteht. Das mehr geladen wird, liegt an den Ladeverlusten die immer entstehen. Die können bei bis zu 30% liegen. Deshalb rechne ich immer den Stromverbrauch, den der Stromzähler anzeigt.
Seh ich auch so, der 1.0TSI als Hybrid würde Sinn machen.
Der würde auch besser in den Motorraum reinpassen wegen nur 3 Zylinder,
würde interessieren ob beim GTE der Platz noch reicht um den Zahnriemen/Wasserpumpe zu wechseln ohne dass der Motor gleich raus muss.
In der Berechnung fehlt der fällige Ölwechsel nach 1 Jahr/15tkm.
Wer wirklich elektrisch fahren will wartet auf Tesla Model 3 oder Chevy Bolt, vuel Fahrspass bei ausreichender Reichweite.
Wenn Reichweite nicht so wichtig ist dann auch der Hyundai Ioniq ab Herbst.
Hauptnachteil an den ganzen Hybridfahrzeugen ist doch, dass sie keine richtigen E Fahrzeuge sind. Man muss für sie Steuern zahlen, hat die Nachteile eines Verbrennungsautos und die Wartungskosten eines Verbrennungsautos. Die Verbrauchsersparnis fährt man durch die Mehrkosten nie ein.
Die deutschen Hersteller sind einfach noch nicht soweit ein gutes E-Auto für den Alltag zu bauen, mit dem man unterm Strich preiswerter raus kommt.
Wenn du dir wirklich einen GTE kaufen willst, dann würde ich eher noch eine Weile warten und dann die Version 2 nehmen.
Zitat:
@Max_XCV schrieb am 23. April 2016 um 11:31:52 Uhr:
Wenn du dir wirklich einen GTE kaufen willst, dann würde ich eher noch eine Weile warten und dann die Version 2 nehmen.
Wie lange ist denn diese "Weile", die man noch warten muß?
Zitat:
@rv112xy schrieb am 23. April 2016 um 11:16:02 Uhr:
Hauptnachteil an den ganzen Hybridfahrzeugen ist doch, dass sie keine richtigen E Fahrzeuge sind. Man muss für sie Steuern zahlen, hat die Nachteile eines Verbrennungsautos und die Wartungskosten eines Verbrennungsautos. Die Verbrauchsersparnis fährt man durch die Mehrkosten nie ein.
Die Nachteile des Hybriden finde ich ggü. dem E-Auto relativ gering. Die Nachteile des E-Autos ggü. Verbrennern sind für mich einfach k.o.-Kriterien. Ich könnte einen Großteil mit dem GTE elektrisch fahren. Der Verbrenner bekommt nur wenige km drauf.
Der 1,0 TSI wäre mir zu langweilig. Ich möchte schon gerne Power. Zwischen 1,0 TSI und 1,4 TSI wären die Kostenunterschiede im Bereich der Hybriden vergleichsweise gering. Der GTE ist auch ein prima Vollhybrid, scheint mir.
Seit dem Wechsel vom 1,6 TDI auf den 1,4 TSI interessieren mich Diesel nicht besonders. Mein Bruder hat den 2,0 TDI mit 150 PS und der 1,4 TSI macht klar mehr Spaß. Sagt er selbst auch.
Ich fahre relativ sparsam mit gelegentlichen Beschleunigungen, aber kaum hohen Dauergeschwindigkeiten. Daher sehe ich den GTE recht ideal, d.h. ich könnte oft rein elektrisch fahren und der Verbrenner schaltet sich nur zu, wenn ich Power brauche.
Fährt der GTE auch im GTE-Modus manchmal rein elektrisch?
In den 36900 € steckt auch das DSG mit drin, sowie 4 Türen, Composition Media, LED-Scheinwerfer u.v.m..
Mich würde auch der elektrische Anzug ab 0 km/h reizen.
Zitat:
Der Golf als Hybrid würde für mich mehr Sinn ergeben, wenn er a la Toyota Prius als reines Sparmobil ausgelegt worden wäre.
Den Auris Hybrid bin ich mal probegefahren und fand ihn zäh. Da fand ich schon unseren 1,6 TDI fixer.
Als erste Alternative zum GTE sähe ich den i3 mit RangeExtender: Mehr E-Reichweite, aber viel weniger Verbrenner-Reichweite und 170 statt 204 PS, jedoch auch weniger Gewicht. Vollladen braucht jedoch viel länger.
j.
@ jennss
Soweit ich das beurteilen kann, könnte der Golf GTE der Richtige für Dich sein.
Ich betrachte den GTE als beste Wahl, wenn man ein vollwertiges Kompaktauto haben will, das einerseits sparsam im Unterhalt sein, andererseits Fahrspaß bieten soll.
Bei geringeren Geschwindigkeiten und bis 130 km/h überzeugt er im E-Modus durch leisen Lauf und enormem Drehmoment schon aus dem Stand.
Und wenn ich 'mal überholen will, drücke ich kurz auf die GTE-Taste, und schon geht's dahin...
Wenn ich dann vorbei bin, genügt ein Knopfdruck und ich fahre elektrisch weiter, das geht bei Landstraßentempo ganz easy.
Natürlich kommt der E-Motor mit 102 PS bei Überholvorgängen an seine Grenzen, aber dafür habe ich ja den Verbrenner.
Der Durchzug ist enorm, trotz des hohen Gewichts und die Kiste liegt wie ein Brett, wenn man nicht gerade die lächerlichen 16"-Räder drauf hat.
Zum BMW i3: Das ist ein E-Auto, dessen Akku mit einem rappeligen und teuren Motörchen während der Fahrt aufgeladen werden kann (Range Extender). Dieser Motor treibt das Auto NICHT an!
(Und wenn einer hinten ein- oder aussteigen will, muss der vorne sitzende vorher aussteigen.)
Also nicht mit dem Golf GTE vergleichbar, eher mit dem E-Golf.
Und der Vergleich von Manchen Leuten im Forum hier mit Hybriden a' la Toyota oder Honda hinkt auch, die unterstützen den Verbrenner nur und haben nicht den Dampf und nicht die elektrische Reichweite des GTE.
Um Deine Frage zu beantworten: Nein, im GTE-Modus fährt der GTE üblicherweise nicht elektrisch (außer vielleicht beim Einparken). Dafür gibt es den Hybrid-Modus. Der wählt die effektivste Antriebsart, kuppelt den Antrieb im Schiebebetrieb aus und hält weitgehend den Ladezustand, damit Bedarf genügend Saft zur Verfügung steht.
Wenn man sich so ein Teil zulegt, kann man ständig Neues dazulernen.
Noch ein paar Tips:
- Lass Dir nichts von Leuten erzählen, die nur Vermutungen äussern oder Äpfel mit Birnen vergleichen. Nur ausführliche Probefahrten (und Vergleiche) sind aussagekräftig!
- Mit 16"-Rädern auf dem GTE wirst Du keine Freude haben, weil die auf geringen Rollwiderstand optimiert sind. Die Kiste schiebt in flott gefahrenen Kurven nach außen, das macht keinen Spaß!
- Lass Dir ein Privat-Leasing-Angebot machen, dann bist Du das Restwertrisiko los und wenn in ein paar Jahren die Technik viel weiter sein sollte, hast Du kein Problem mit dem Verkauf.
- Eine Reparatur-Versicherung von VW gibt es für ca. € 45 pro Monat, die deckt Inspektionskosten, Reparaturen, und Verschleißteile ab.
- Eine (abschließbare) Garage mit Stromanschluss ist sinnvoll, eine Wallbox kann man, muss man aber nicht installieren lassen (teuer!).
Ich selbst habe etliche Probefahrten mit Golf GTD, GTI und GTE absolviert, teils über mehrere Tage.
Der GTD ist bei Langstreckenfahrern sicher eine gute Wahl, aber Drehmoment und Leistung gibt es nur in einem schmalen Drehzahlbereich.
Der GTI hat einen herrlichen Motor und lässt sich sowohl verhältnismäßig sparsam als auch schnell fahren, schaltfaul oder drehfreudig, aber ein 2-Liter-Motor hat halt mehr bewegte Massen als ein kleinerer.
- Der GTE scheint mir tatsächlich "das Beste aus zwei Welten" zu sein. Man kann sich den passenden Fahrmodus 'raussuchen, bei Bergabfahrten den Akku aufladen, mit der richtigen Strategie "elektrisch" bremsen und rekuperieren und somit die Beläge schonen. Nebenbei fährt man ein Auto, das nicht jeder hat und kommt mit interessierten Leuten ins Gespräch.
Hinweis: Ich bin weder Mitarbeiter von VW, noch von einem VW-Betrieb. Ich gebe nur meine eigenen Erfahrungen und Meinung weiter.
Und ich würde mich freuen, wenn ich für meine Mühe ein paar Klicks auf den "Danke"-Button bekommen würde...
@lumo55
Gebe dir vollkommen recht,habe die gleichen Erfahrungen gemacht ! Da ich alles fast im E-Modus fahren kann finde ich den GTE einfach nur genial und vom Diesel würde ich sowieso die Finger lassen !! Und wenn die Preise für Sprit wieder steigen und das werden sie, dann macht es noch mehr Spaß GTE zu fahren !!!!!!!
Schönen Sonntag !
Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Testvergleich der Autobild Ende 2014. Dort wurden alle 3 Gölfe mit dem GT im Namen miteinander verglichen. Auch die Autozeitung hat den GTE gegen den GTD antreten lassen.
Da ich damals die Tests sehr informativ und aufklärend empfand, stelle ich die Links hier einfach noch einmal ein:
http://www.autobild.de/.../...lf-gti-gte-gtd-kaufberatung-5401929.htmlDie Autobild sortiert folgendermaßen:
1. GTI
2. GTD
3. GTE
Fazit:
http://www.autozeitung.de/.../...-konzepte-bilder-technische-daten?...Zitat:
Die weitgehende Namensgleichheit im Kürzel täuscht mächtig. Tatsächlich unterscheiden sich die drei GT-Gölfe extrem. Der GTI ist ganz klar der Fahrspaß-König in diesem Trio. Der GTD ist ein typischer Diesel – halt etwas flinker als andere. Den GTE sollten Pendler sehr genau studieren. Sind die Fahrstrecken nicht zu lang, kann er sich rechnen. Sonst nicht.
Die Autozeitung hat sogar eine nette Tabelle mit der Berechnung der Wirtschaftlichkeit über 4 Jahre und 80tsd km Gesamtfahrleistung aufgestellt. Auch hier schneidet der GTE mit 40cent pro km deutlich schlechter ab, als der GTD mit 33cent pro km.
Fazit: den GTE aus wirtschaftlicher Überlegung zu kaufen, funktioniert nicht, da dessen Grundpreis einfach viel zu hoch ist und daher der ökonomische Vorteil bei den niederigeren variablen Unterhaltungskosten aufgezehrt wird. Den GTE aus Spassbetrachtung zu kaufen, ist aber auch nicht zielführend, da dessen Fahrleistungen nur auf dem Niveau des wirtschaftlich günstigeren GTD liegen.
Nur mal als Einwurf ... auch wenn etwas vage: Ein von den Fahrleistungen vglb Seat Leon 1,8 TSI FR DSG mit 180PS, kostet über einen Internetvermittler günstige 20.114 Euro als Neuwagen. Das ist zwar kein Golf, bietet aber in Sachen Fahrspass das gleiche Niveau wie GTD und GTE. Ein Golf GTE beim gleichen Internetvermittler kostet ca. 32.000 Euro. Nimmt man beide Fahrzeuge heran und bildet die Differenz bei den Grundpreisen, wird man feststellen, das man für die nahezu 12000 Euro Preisdifferenz den gleichen Fahrspass geboten bekommt und jede Menge Sprit in den Seat tanken kann (aktuell etwa 9600 Liter Super, was für ca. 120tsd km ausreicht)
Zugegeben etwas abwegig. Es soll aber einfach mal den Tellerand im Denkprozess erweitern, das die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eines Autos zu einer (je nach Blickwinkel) vergleichbaren Alternative nicht beim Ansatz des Verbrauchs endet.
Ich finde den GTE wirklich interessant. Aber ich bleibe dabei, das er mir mir zu teuer ist, für das was er bietet. Für 3 tsd Euro mehr, fahre ich den Golf .:R. Auch wenn wir hier nicht mehr von Wirtschaftlichkeit sprechen dürfen, dafür aber von einer anderen Welt Fahrspass.
Wenn ich sparen will, muss ich am Anfang damit beginnen. Und das heißt nun einmal beim Auto beim Kauf, Abschluss Finanzierung oder Leasingvertrag. Und bereits da wird der GTE aus wirtschaftlichem Aspekt bereits unsinnig.
Sparen mit dem GTE. Nein, nicht wirklich. Wer rationell denkt (siehe Vorbericht von @ggtom), erkennt sehr schnell das aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten die Rechnung GTE nicht ausgeht.