Logan Express *Km-Fresser Test*

Dacia

Mehrmals habe ich sicher auch schlechtes gegen Dacia geschrieben hier, bin selbst aber auch interessiert an dessen Haltbarkeit und nun das....

....Der Vermieter von meiner Großgarage, welche ich mir mit Ihm teile, ist beruflich ein Vielfahrer.
Bisher fuhr er Caddy (2k) bis kurz vor 300TKm recht Problemlos dannach folgte ein Passat (B6 Variant) dieser wurde mit 203ZKm ausranchiert, machte einige Probleme und sah innen auch nicht mehr so Top aus.
Nun sollte es wieder ein Caddy werden, aber 26T€ war ihm als Opel-Fan doch zu teuer und konnte die Fimra überreden einen Dacia zu testen.
Es gab nun ein Logan Express in Weiß 1.5DCi 86Ps mit "voller" Aussattung für 13000€ in Polen.
Die ersten 3TKm sind rum, er meint die Sitze sind besser einstellbar wie beim Caddy und ist erstmal ganz zuversichtlich, er meinte bis 170Km/H schafft er auf der Bahn nervt dann aber durch Lautstärke, aber 150Km/h wäre wohl sehr angenehm zum fahren.
So ich werd ihn immer mal fragen , leider sind nur noch mit 50TKm/Jahr zu rechnen, dafür in Arbeitseinsatz auf tiefsten polnischen Straßen.

Privat bewegt er einen Vectra 3.0 V6 CDTI, nur mal am Rande.

Beste Antwort im Thema

Ein Vergleich mit Taxen und Kurierfahrzeugen ist immer so eine zweischneidige Sache. Einerseits sagt so ein Vergleich viel über die Langzeitqualität aus. Andererseits wird so ein Taximotor kaum mal kalt. Der materialmordende Kaltstart, den die meisten Autos in privater hand haben, fällt also weg.

Die meisten privaten Autobesitzer nutzen ihr Auto eben ganz anders. Fast jeder hat mindestens zwei Kaltstarts am Tag (zur Arbeit hin und zurück). Ich denke, nahezu jeder Motor müßte im Dauerbetrieb die 300tkm packen. Für den Durcschnittsfahrer ist das aber eher uninteressant, denn bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15tkm p.a. müßte man das Auto schon 20 Jahre halten wollen.

Aussagekräftiger ist so ein Test, wenn es um die Haltbarkeit von Fahrwerken usw. geht. Die verschleißen eben hauptsächlich durch Laufleistung.

Mir fällt es trotzdem schwer zu glauben, dass jemand ein Auto über 300tkm fährt und ausser einem Kühler (glaube so stand es in der AutoBild) nichts ersetzen muss (Verschleissteile ausgenommen). Das beziehe ich aber nicht ausschließlich auf Dacia sondern alle Autos.

Leider neigt man dazu, bei der Reparaturanfälligkeit des eigenen Autos sich gerne was in die Tasche zu lügen, denn niemand gibt gern zu, eine Schrottkiste zu fahren. Dacia ist hier natürlich im Vorteil, weil eben wenig aufwändige Technik verbaut ist und was nicht dran ist kann nicht kaputtgehen.

Und bevor jetzt Kommentare kommen, dass ich Dacia schlecht machen oder kritisieren will, um von den Problemen bei VW abzulenken: Ich fahre einen Golf V, der ist knapp 4 Jahre alt, hat 42tkm gelaufen und hatte schon 2-3 Problemchen, die bei so einem neuen Auto eigentlich nicht auftreten sollten (allen voran defekte Antriebswellenmanschetten getrieseitig auf beiden Seiten und defekte Klimaanlage wegen eines mangelhaften Druckschalters).

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Kann ich nach den Erfahrungen durchaus nachvollziehen.

Ich bin mit meinem Golf auch nicht so zufrieden, wie ich es erwartet hätte. Obwohl er im Moment ganz gut läuft. Das Problem sind aber auch die Markenwerkstätten. Seitdem ich das Auto zur freien Werkstatt bei uns im Ort bringe, hab ich weniger Probleme damit (von den Kosten ganz zu schweigen).

Ob mein nächstes Auto nochmal ein VW wird, wage ich aber trotzdem zu bezweifeln. Mein alter Nissan hatte jedenfalls keine Probleme, der lief immer einwandfrei. Hat leider gerostet wie verrückt und wäre ohne weitere Arbeiten nicht mehr durch den TÜV gegangen. Daher wurde er abgewrackt. Was ich heute schon etwas bedauere...

Ein Bekannter von mir hat einen Logan Stufenheck, 75PS 1,4 Liter. Bj. ca. 2006. Feuerrot und billigste Version die es je gab.

Das Teil hat jetzt 380000 km Runter, Verschleißteile sind alle nicht mehr Original ( war früher mal KFZ Mechaniker bei Renault, so kann er alles selbst machen ). Ein Audi 90 Bj. 1985 hat 500000 km geschafft und steht seit 1998 auf dem Bauernhof als Blumentopf.

Sein Ziel sind die 500000 km, egal wie, danach macht er einen zweiten großen Blumentopf draus.

Zitat:

Original geschrieben von deville73


Was ich mit meinem T4 in 380000 km alles erlebt habe und was alles neu kam, passt nicht auf eine Seite hier.
Es fing mit einem verschobenen Auslieferungstermin an, weil der Wagen angeblich "nicht auffindbar" war im Werk.
(Ich vermute, dass der da schon nicht auf Anhieb durch die Endkontrolle gekommen ist.)...

Wahrscheinlich brauchte ein Mitarbeiter im Werk ein geräumiges Auto für seine Einkäufe bei IKEA und hat sich die Kiste "ausgeborgt" 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Don Potenzo


Ein Bekannter von mir hat einen Logan Stufenheck, 75PS 1,4 Liter. Bj. ca. 2006. Feuerrot und billigste Version die es je gab.

Das Teil hat jetzt 380000 km Runter, Verschleißteile sind alle nicht mehr Original ( war früher mal KFZ Mechaniker bei Renault, so kann er alles selbst machen ). Ein Audi 90 Bj. 1985 hat 500000 km geschafft und steht seit 1998 auf dem Bauernhof als Blumentopf.

Sein Ziel sind die 500000 km, egal wie, danach macht er einen zweiten großen Blumentopf draus.

Das finde ich ja nett. Ich denke für die alten Autos ist es immer noch würdiger ein Dasein als Blumentopf zu fristen, als in der Schrottpresse zu landen. Sozusagen ein wohlverdienter Ruhestand nach 500 tkm.

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da hab ich doch letztens grad was fotografiert

P1030192

So 2 1/2Monate sind etwa vergangen nun sind etwas über 16000km problemlos absolviert, einzig das der Motor bei 160km/h, anfängt durstig zu werden herscht vollkommende Zufriedenheit!

Zitat:

Original geschrieben von NordseeVW


300.000 km oder mehr - mit 1. Motor, Getriebe usw. - von Privat gefahren, ist entweder die absolute Ausnahme oder eben geflunkert 😉

Also mein t4 hat jetzt 321tkm runter und 1. Getriebe, 1. Motor. Einzig die Kupplung musste einmal erneuert werden, sonst wurde am Motor noch nie was getauscht. Im t4-Forum gibts auch kollegen die mit dem Diesel 1.000.000km gefahren sind, auch mit erstem Motor. Also so ganz stimmt das nicht, trifft aber auf heutige Fahrzeuge sicher eher zu (Allein aufgrund von Neuerungen in der Fahrzeugtechnik z.B. Direkteinspritzung, extrem-Downsizing und hochbelastete Turbolader) als auf Schiffs-Wirbelkammerdiesel von früher 🙂

Zitat:

Original geschrieben von DerMeisterSpion


So 2 1/2Monate sind etwa vergangen nun sind etwas über 16000km problemlos absolviert, einzig das der Motor bei 160km/h, anfängt durstig zu werden herscht vollkommende Zufriedenheit!

Das mit dem Durst ist bei jedem Fahrzeug so, aber wenn der Motor am Limit läuft, verbraucht er natürlich auch mehr als ein stärkerer, welcher bei 3/4 Bleifuß läuft. Meiner Meinung nach ist so ein Fahrzeug eigentlich auch nicht wirklich zum schnellfahren gemacht (>160km/h). Die von mir geschätzt kurze Übersetzung wird auch ihren teil dazu beitragen, ich denke mal nicht das die Diesel aufgrund der mittleren Leistung sonderlich lang übersetzt sind. Oder kann da jemand was zu sagen?

Der T4 wurde halt noch für die "Ewigkeit" gebaut 😉

T4 hatte ab werk Rost und auch nicht wirklich beleibt bei VW-Bus Fahrern.

Zitat:

Original geschrieben von DerMeisterSpion


T4 hatte ab werk Rost und auch nicht wirklich beliebt bei VW-Bus Fahrern.

Meiner Rostet natürlich auch, aber kein tragendes Teil hat einen schlimmen Rostschäden und das nach 21 Jahren. Da können viele Fahrzeuge nicht mithalten. So schlimm kann er also (zumindest in meinem Fall) garnicht gewesen sein.

Das er unbeliebt ist liegt eher an der Tatsache begründet, dass er als erster VW-Transporter einen Vorderradantrieb hatte. Dies erwies sich jedoch als viel praktischer bei einem Transporter (Ladehöhe/Ladekante hinten, dadurch besser Raumausnutzung; Die Technik war komplett im vorderen Bereich des Fahrzeugs untergebracht, somit keine Wasserrohre mehr durch die Seitenwände, welche bei brechen starken Rost im inneren der Seitenwand hervorrufen konnten; usw). Somit ging in Hannover die Ära des Hinterradantriebs zu ende, was für viele Fans eine herbe Enttäuschung war. Doch der Frontantrieb war eindeutig wartungsfreundlicher (z.B. Kein abbauen des Aufpuffs mehr zum tauschen der Glühkerzen) und die Motoren waren langlebiger. Außerdem ist er auch Fahrdynamisch einem Hinterradantrieb überlegen gewesen.

Aus diesen Gründen kann ich den angeblich schlechten Ruf nicht nachvollziehen. Die Leute mit den TDI-Motoren waren natürlich gestraft, da hat VW damals schon üble Sachen verzockt. Aber alle Menschen mit denen ich gesprochen habe, empfanden den T4 auch als ein super Fahrzeug und hätten ihn sich auch wieder gekauft. Meiner verbraucht so 6,5 bis 7,5l Diesel, was ich für das Baujahr TOP finde, unseren aktuellen Touran bekommen wir mit maximal 1 liter weniger bewegt (20 Jahre Entwicklung dazwischen). Was Deville für Probleme mit seinem hatte, keine Ahnung.

Sorry für OT, ich finde nur das er einen besseren Ruf verdient hätte 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Chriss1233


Was Deville für Probleme mit seinem hatte, keine Ahnung.

Ein kapitaler Getriebeschaden. Abtriebswelle im Getriebe war abgeschert. Alles Stücken. Man konnte alle Gänge bei laufendem Motor ohne Kupplungsbetätigung einlegen, es bewegte sich sonst nix mehr. Teile-VA ~6000,-- zzgl. Arbeit.

Motor war prima, Rost vorhanden, aber in Grenzen.

Und nun zurück zum Thema bitte. 😉

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