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Lockere Radschrauben A4, 8E
Hallo !
In der ADAC-Motorwelt 6/2003 steht wieder mal ein üblicher AUDI-Hammer drin. Durch einen konstruktiven Fehler können sich die Radmuttern nach einem Reifen/Felgen-Wechsel lösen. Was ist Audi doch für ein Saftladen geworden. Erst die Zündkerzen. Was noch so alles kommen wird. Beim 8E ist es wirklich schlimm. Gedanken über ein Markenwechsel tut bei mir so langsam not.
urmel331
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14 Antworten
Re: Lockere Radschrauben A4, 8E
Zitat:
Original geschrieben von urmel331
Was ist Audi doch für ein Saftladen geworden.
Also ich kann für meinen Teil sagen. Mein 8E ist das beste Auto seit langem, welches wir fahren! Ich bin heilfroh, nach bedauerlichen Exkursen zu anderen Herstellern, endlich wieder einen Audi zu besitzen.
@urmel331:
Ich habe bisher noch nichts von Zünkerzen und Radschrauben gelesen.Ich habe mit meinem überhaupt keine Probleme.Wie sieht es den mit den anderen Herstellern aus?
Was soll dieser Beitrag überhaupt für einen Sinn haben?
Mfg
Franke
man kann auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
Der A4 8E ist im Vergleich zu C-Klasse und 3er wirklich ein sehr solide verarbeitetes Fahrzeug. Einziges Manko in meinen Augen sind die Tankschwappgeräusche und das Knacken an B- und C- Säule.
Gruß
PH
Re: Lockere Radschrauben A4, 8E
hallo,
@Urmel
In der ADAC-Motorwelt 6/2003 steht wieder mal ein üblicher AUDI-Hammer drin....
Hab ich mich auch schon drüber aufgeregt, aber genau andersherum... Das ist ja ein gigantisches Problem ... Gott, Audi will uns alle umbringen ... Vielleicht sind in letzter Zeit einfach nur immer mehr Leute zu DÄMLICH, Ihre Radmuttern ordentlich anzuziehen !
Audi verwendet, so lange ich denken kann, keine Extra-Schraube, um die Scheibe zu fixieren. Jahrelang ging's gut, und AUF EINMAL ist es Mist ??. Ich glaube, der Rentner-Verein ADAC brauchte mal wieder was fürs Sommerloch.
Was ist Audi doch für ein Saftladen geworden ...
Nur Probleme dieser coleur, und ich wär zufrieden...
Gedanken über ein Markenwechsel tut bei mir so langsam not.
Haha, Und beim Wettbewerb erwarten dich solche Trivialitäten dann NICHT ???. Nee, die haben RICHTIGE, gravierende Probleme.
Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf. !
mfg,
Die SteuerKette
Das ist richtig, ich habe noch keinen Audi gesehen (80, 100, A4, A6..) bei dem die Bremsscheiben mit einer Schraube fixiert sind. Wenn ich aber das Gefummel beim Montieren der Räder sehe, (wenn sich die Scheibe verdrecht hat) verstehe ich das nicht. Dieser Kunststoffbolzen, den Audi als Montagehilfe dem Bordwerkzeug beilegt benutzt doch eh kein Mechaniker. Aber vielleicht denkt Audi jetzt mal darüber nach.
Ansonsten sollte der ADAC statt dem "MURKS" Artikel lieber auf das Nachziehen der Schrauben nach ca. 100 km hinweisen. Das steht zwar auf jeder Rechnung mit drauf, aber in die Werkstatt fährt deshalb fast kein Kunde zurück.
Und als Kunde sollte man auch darauf achten das mit Drehmomentschlüssel gearbeitet wird (leider nicht in jeder Werkstatt selbstverständlich).
Gruß
PH
ich mache alles selbst und arbeite immer mit Drehmomentschlüssel. Aber ich hatte genau dieses Problem mit den sich lösenden Radschrauben. Erst wußte ich nicht woher das kommt, aber nach einem Bremsscheibenwechsel, bei dem natürlich alles fein sauber gemacht wird, ist es weg. Also die Mücke-Elefantentheorie ist mäßig, das Problem existiert. Ich bin irgendwann dazu übergegangen, nicht mehr ohne Drehmomentschlüssel im Kofferraum loszufahren.
Von dem lästigen Bremsscheibenverdrehen ganz abgsehen. Daß es so selten zu gelockerten Radschrauben kommt liegt wohl eher daran, dass eben nicht mit Drehmoment angezogen wird, sondern einfach festgeknallt.
Gruß noch, Jennes
Hallo Jennes,
die Radschrauben vor jeder Fahrt mit dem Dremo zu überprüfen ist sicherlich die Sicherste
Aber mal im Ernst, wir haben seit 12 Jahren mehrere Audis im Fuhrpark und hatten damit noch nie Probleme.
Werden die Schrauben einfach festgeknallt, sind Probleme schon vorprogrammiert. Dann nehmen u.U. die Felgen Schaden und bei der nächsten Radmontage fangen die Probleme erst an...
Gruß
PH
hallo,
@Jennes:
... Aber ich hatte genau dieses Problem mit den sich lösenden Radschrauben. Erst wußte ich nicht woher das kommt, aber nach einem Bremsscheibenwechsel, bei dem natürlich alles fein sauber gemacht wird, ist es weg....
Hmm, ich versteh immer noch nicht so ganz, wie das passieren soll. WIE kann denn nachträglich Dreck, Rost oder Staub in die Passung zwischen Nabe und Bremsscheibe kommen, wenn man die Scheibe nicht abnimmt, und das tut man ja bei einem normalen Radwechsel (Sommer-Winter) nicht ... ??
Außerdem: Bei unseren Audis waren die Scheiben bereits immer spätestens beim zweiten Radwechsel leicht an der Nabe angepappt ( .. festgerostet .. ?), haben sich also eh nicht mehr gedreht !. Ist das bei euch nicht so ?
... nicht mit Drehmoment angezogen wird, sondern einfach festgeknallt....
Uhhh, bei Alufelgen ganz gefährlich !!
Ab ca 200 NM gibt's je nach Felgendesign (Dicke des Materials) schicke Haarrisse, die man mit dem blossen Auge natürlich nicht sieht. Im worst case bricht dann die Felge in einer schnell gefahrenen Kurve komplett durch ... (Alles schon passiert !)
hab da noch 'ne ganz andere Theorie: In letzter Zeit hör ich von immer mehr Leuten, die die Felgenschrauben mit Fett, Kupferpaste oder anderen Geschichten einschmieren.
Das ist natürlich ganz großer HUMBUG, da sich solch behandelte Verschraubungen bei dauerhaften Erschütterungen gerne wieder lösen ...
mfg,
Die SteuerKette
Zitat:
@SteuerKette schrieb am 19. Juni 2003 um 12:04:02 Uhr:
hallo,
@Jennes:
... Aber ich hatte genau dieses Problem mit den sich lösenden Radschrauben. Erst wußte ich nicht woher das kommt, aber nach einem Bremsscheibenwechsel, bei dem natürlich alles fein sauber gemacht wird, ist es weg....
Hmm, ich versteh immer noch nicht so ganz, wie das passieren soll. WIE kann denn nachträglich Dreck, Rost oder Staub in die Passung zwischen Nabe und Bremsscheibe kommen, wenn man die Scheibe nicht abnimmt, und das tut man ja bei einem normalen Radwechsel (Sommer-Winter) nicht ... ??
Außerdem: Bei unseren Audis waren die Scheiben bereits immer spätestens beim zweiten Radwechsel leicht an der Nabe angepappt ( .. festgerostet .. ?), haben sich also eh nicht mehr gedreht !. Ist das bei euch nicht so ?... nicht mit Drehmoment angezogen wird, sondern einfach festgeknallt....
Uhhh, bei Alufelgen ganz gefährlich !!
Ab ca 200 NM gibt's je nach Felgendesign (Dicke des Materials) schicke Haarrisse, die man mit dem blossen Auge natürlich nicht sieht. Im worst case bricht dann die Felge in einer schnell gefahrenen Kurve komplett durch ... (Alles schon passiert !)
hab da noch 'ne ganz andere Theorie: In letzter Zeit hör ich von immer mehr Leuten, die die Felgenschrauben mit Fett, Kupferpaste oder anderen Geschichten einschmieren.
Das ist natürlich ganz großer HUMBUG, da sich solch behandelte Verschraubungen bei dauerhaften Erschütterungen gerne wieder lösen ...
mfg,
Die SteuerKette
Spät ist besser als nie und das thema ist immer wieder aktuell.
für Spätleser.......wenn man ALU Felgen drauf hat, dann gucken meist die Radschrauben hinten nicht aus dem Gewinde raus und dort sitzt dann der Dreck im Gewinde. Wen man jetzt Winterräder mit Stahlfelgen anbaut müssen die Radschrauben durch diesen Dreck hindurch und ziehen sich oft mit zulässigem Drehmoment im Dreck fest. Auf den nächsten Fahrten fällt der Dreck raus und prompt sitzen dadurch die Radschrauben locker und drehen sich immer weiter raus, bis sie wegliegen oder der Fahrer merkts.
Deshalb empfehle ich sich einen Gewindeschneider 14 x 1,5 bei 14 mm Radschrauben sich anzuschaffen und bei jedem Radwechsel Öl oder Fett ins Gewinde machen und Gewinde nachschneiden und das saubere Gewinde anschliessend mit Bremsenreiniger sauber sprühen damit Öl und fett entfernt werden. Ebenso die Radschrauben mit dem Auflagekonus sauber mit der Drahtbürste bearbeiten. Sind die Radschrauben im Gewinde verkleinert weil die Spitzen abgerostet sind, dann immer neue radschrauben nehmen. Anschliessend die Radnabe mit WD40 sauberwischen und Plastilube auf die Zentrierung machen und das Rad anschrauben.
Bei mir ist es heute, nach dem Radwechsel passiert. Die Schrauben habe ich mit dem Drehmomentschlüssel angezogen, dennoch haben sie sich gelöst.
Zuerst dachte ich es wäre das Radlager, allerdings sprach das geschwindigkeitsabhängige Klopfen dagegen. Also angehalten und nachgeschaut. Es schien alles in Ordnung. Bremse, Reifen, Schrauben (wobei ich diese nicht mit dem Schlüssel überprüft hatte..). Dann bin ich mit reduzierter Geschwindigkeit (Autobahn..) weiter gefahren, aber es wurde immer stärker. Zuhause dann nochmals geschaut: jetzt fehlte eine Radschraube! und alle anderen 4 waren lose. Keine Ahnung wie so etwas passieren konnte, aber auf jeden Fall Glück dass es nicht zu einem Unfall kam..
Da wird sich das Rad auf der Narbe verzwickt haben.
Darum sollte man die Reifen auch nach ein paar km nachziehen, falls das passiert ist
Wenn du die Radschrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen hast, lösen die sich nicht.
Hast du original Felgen oder Zubehörfelgen die nicht von Audi sind?
Dann könntest du falsche Radschrauben haben.
Das klingt echt gefährlich was du da machst ;-)
Ich habe in den ganzen Jahren der Schrauberei noch keinen Fall gehabt, in dem sich Radschrauben gelöst haben. In den seltensten Fällen werden die Schrauben nach 50 oder 100km nachgezogen und es passierte nichts....und wenn ich mal nach der Fahrstrecke geprüft habe, war keine Schraube nach zu ziehen...
Wichtig ist - und das sieht man heute nur noch selten - das Anziehen der Schrauben über Kreuz. Ich setze die Schraube in den Schlagschrauber, drehe aber die Schraube von Hand ein, bis sie greift, betätige dann den Schlagschrauber KURZ, bis die Schraube anliegt...und dann über Kreuz die nächste Schraube...
Wie sieht der Werkstattalltag aus...Schraube in die Nuss des Schraubers und dann anballern...mindestens 5s rappeln lassen...prima...und dann rundherum!!! Und dann rennt man noch mit dem Drehomentschlüssel ums Auto und "knackt" mit dem vorgeschriebenen Drehmoment ab....ABER...durch das Anballern mit dem Schlagschrauber ist das Anzugsmoment viel viel höher und das Rad unter Umständen zwar fest, aber nicht zentriert...ergibt sich die Zentrierung später beim Fahren, dann habt ihr den Salat...das Rad ist locker!
Die Zentrierung ist durch die Schrauben gegeben (Kugel- oder Kegelbund), nicht hauptsächlich durch den Kragen auf der Nabe!
Wird das Rad ordentlich montiert, braucht es auch die sogenannten Zentrierringe nicht - man sollte die zudem Montagehilfsringe nennen :-)...
Was auch gern "vergessen" wird - die Nabe saubermachen. Du kannst gerne mit korrektem Moment und über Kreuz anziehen, wenn du zwischen Felge und Aufnahme Rost/Dreck hast - nutzt nix.
Ich hatte bei meinem Audi einmal lose Schrauben. Komplettes Rad, alle. Die Werkstatt hat wohl vergessen nach dem "handfest" mit korrektem Drehmo nachzuziehen. Ich hab nicht mal 50 km geschafft bis sich die Karre "irgendwie komisch" fuhr. Grad noch rechtzeitig gemerkt, seit dem mach ich den "Saisonwechsel" selbst.