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LLK und Leistung bei Minusgraden

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 7:55

Hallo ins Forum,

habe da mal ne kurze Verständnisfrage.

Es ist ja allgemein bekannt, dass im Sommer, je geringer die Aussentemperatur ist, die Leistung beim Turbomotor höher ausfällt, da der Sauerstoffgehalt kalter Luft höher ist und der LLK die Ladeluft effektiver herabkühlt. Jetzt meine Frage: Gilt dies automatisch auch noch bei Minustemperaturen ? Ist z.B. die Leistung bei Minus 10 Grad höher als z.B. bei Minus 2 Grad ? Oder spielen hier wieder andere Faktoren eine Rolle ? Ich gehe mal in jedem Falle von einem Motor auf Betriebstemperatur aus, sodass erhöhte Reibung im Motor durch Kälte vernachlässigbar ist.

Hat jemand ne Idee ?

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23 Antworten

grundsätzlich ist kalte luft besser ja... was sich natürlich im winter wiederum negativ auswirken kann ist eine hohe luftfeuchtigkeit. am besten ist also kalt und trocken.

verlaase Dich auf dein Popometer:) Das sagt mir eindeutig, dass ich bei Kälte mehr Drehmoment habe. Und wenn der Motor erstmal warm gefahren ist, ist das Öl auch nicht mehr dickflüssiger als im Sommer!

Gas geben, solange es noch glatt ist und schneit:D

Zitat:

Das sagt mir eindeutig, dass ich bei Kälte mehr Drehmoment habe

Das fällt mir auch immer wieder im Winter auf:

Wenns draussen geschneit hat oder gefroren hat drehen bei mir die Räder vieeel mehr durch als im Sommer... ;) ;) ;) :D

Komisch.

Da wo ich herkomme ist der Sauerstoffgehalt der Luft relativ unabhängig von der Temperatur...

:D

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 8:35

Hallo StudenTT,

leider falsch...siehe hier:

"Das Prinzip der Ladeluftkühlung basiert darauf, dass kältere Luft weniger Volumen einnimmt. In einem Liter 10 °C kalter Luft sind also mehr Sauerstoffmoleküle als in einem Liter 20 °C warmer Luft. Das Verhältnis Sauerstoff/Volumen steigt also, wenn Luft abgekühlt wird. Durch den höheren Sauerstoffgehalt wird die Verbrennung optimiert"

 

Also erst mal schlau machen ( "studieren" )und dann antworten ;-)))

P.S. Hab leider noch keine Antwort auf meine ursprüngliche Frage:

"Vergleich Leistung ( wenn auch sicher nur ne theoretische Batrachtung ) Minus 2 Grad zu Minus 10 Grad"

am 27. Januar 2005 um 8:50

Zitat:

was sich natürlich im winter wiederum negativ auswirken kann ist eine hohe luftfeuchtigkeit

Das ist so auch nicht ganz richtig. Die relative Luftfeuchtigkeit mag ja hoch sein, aber bei Temperaturen unter Null Grad ist die absolute Luftfeuchte immer noch so gering, das man es als "furztrocken" bezeichnen könnte.

mit kalt meine ich ja nicht unbedingt unter 0 grad. es kann z.b. sein, dass es plus 6 grad hat, was ja im grunde immernoch als kalt zu bezeichnen ist und die luftfeuchtigkeit, etwa nach einem regenschauer, sehr hoch ist. dann ist es kalt, was ja eigentlich zuträglich sein müsste, aber die hohe luftfeuchtigkeit frisst diesen vorteil wieder auf. ist auch deutlich zu spüren... immer wenn es nass draussen ist, geht das auto minimal schlechter.

Zitat:

Original geschrieben von AxelTTC180

Hallo StudenTT,

leider falsch...siehe hier:

"Das Prinzip der Ladeluftkühlung basiert darauf, dass kältere Luft weniger Volumen einnimmt. In einem Liter 10 °C kalter Luft sind also mehr Sauerstoffmoleküle als in einem Liter 20 °C warmer Luft. Das Verhältnis Sauerstoff/Volumen steigt also, wenn Luft abgekühlt wird. Durch den höheren Sauerstoffgehalt wird die Verbrennung optimiert"

 

Also erst mal schlau machen ( "studieren" )und dann antworten ;-)))

P.S. Hab leider noch keine Antwort auf meine ursprüngliche Frage:

"Vergleich Leistung ( wenn auch sicher nur ne theoretische Batrachtung ) Minus 2 Grad zu Minus 10 Grad"

Selber Dummkopf!

Ich kann meine Behauptungen wenigstens begründen und muss nicht irgendwo abschreiben.

Der Sauerstoffgehalt ist ein Stoffmengenanteil der selbstverständlich bei jeder Temperatur gleichbleibt!!!

Das was Du da erklärt hast, hat nix mit dem Sauerstoffgehalt der Luft, sondern mit der Dichte zu tun.

:)

am 27. Januar 2005 um 9:31

Zitat:

mit kalt meine ich ja nicht unbedingt unter 0 grad. es kann z.b. sein, dass es plus 6 grad hat, was ja im grunde immernoch als kalt zu bezeichnen ist und die luftfeuchtigkeit, etwa nach einem regenschauer, sehr hoch ist. dann ist es kalt, was ja eigentlich zuträglich sein müsste, aber die hohe luftfeuchtigkeit frisst diesen vorteil wieder auf. ist auch deutlich zu spüren... immer wenn es nass draussen ist, geht das auto minimal schlechter.

Ich will jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber ist es nicht eher so, dass die Feuchtigkeit zu einem Leistungsplus führen müsste? Aufgrund der benötigten Verdunstungswärme sollte doch z.B. dem Ladeluftkühler Wärme entzogen werden.

Und ich schieße gleich noch eine Behauptung zur Diskussionanregung hinterher:

Der Massenstrom vor und hinter dem LLK ist gleich, daher kann durch Einsatz eines LLK die Sauerstoffmasse im Brennraum nicht vergrößert werden. Somit resultiert eine Leistungssteigerung durch Kühlung nicht aus einer Vergrößerung der Dichte, sondern nur aus dem höheren thermischen Wirkungsgrad durch geringere Anfangstemperatur des Verbrennungsprozesses.

Wie gesagt, das war jetzt meine Erklärung und ich hoffe auf eure Meinungen...

:)

@captain

ich kanns jetzt auch nicht wissenschaftlich belegen, aber meinen erfahrungen zufolge ist eine hohe luftfeuchtigkeit ein leistungskiller.

@studentt

und was ist mit der luft, die angesaugt wird? die ist trotzdem kälter als sonst, und kalte luft verbrennt besser!

aber studenten bestreiten ja wie immer alles... ausser ihren eigenen lebensunterhalt ;) :D

Hab ich doch auch gesagt. Durch kältere Luft steigt der thermische Wirkungsgrad.

Hab aber noch eine andere Frage:

Wo wird der Ist-Druck für die Ladedruckregelung gemessen? Vor oder hinter dem LLK?

am 27. Januar 2005 um 9:54

Zitat:

Original geschrieben von StudenTT

Und ich schieße gleich noch eine Behauptung zur Diskussionanregung hinterher:

Der Massenstrom vor und hinter dem LLK ist gleich...

Der Volumenstrom ist gleich, der Massenstrom ändert sich je nach Temperatur der Luft.

-> Eine definierte Luftmasse nimmt mit zunehmender Temperatur ein größeres Volumen ein.

Zitat:

Original geschrieben von StudenTT

Und ich schieße gleich noch eine Behauptung zur Diskussionanregung hinterher:

Der Massenstrom vor und hinter dem LLK ist gleich, daher kann durch Einsatz eines LLK die Sauerstoffmasse im Brennraum nicht vergrößert werden. Somit resultiert eine Leistungssteigerung durch Kühlung nicht aus einer Vergrößerung der Dichte, sondern nur aus dem höheren thermischen Wirkungsgrad durch geringere Anfangstemperatur des Verbrennungsprozesses.

Wie gesagt, das war jetzt meine Erklärung und ich hoffe auf eure Meinungen...

:)

Das ist auch nur teilweise richtig. Der Massenstrom vor und nach LLK ist zwar gleich, aber die Dichte der Luft steigt durch die Abkühlung im LLK, d.h. der Volumenstrom wird eigentlich geringer. Durch die Ladedruckregelung wird das aber kompensiert und so dichtere Luft und damit auch mehr Sauerstoff in den Brennraum befördert. Mehr Sauerstoff heißt mehr Mitteldruck und damit mehr Drehmoment (=Leistung). Der Thermische Wirkungsgrad bleibt bei der ganzen Geschichte gleich, nur die Druckdifferenz bei der Verbrennung und wird größer.

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