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Lichthupe auf der Autobahn

BMW 3er E90

Hallo,

angenommen ihr habt vor euch einen, der permanent mit ~140 auf der linken Spur fährt, obwohl unbegrenzt ist und er rechts rüberfahren könnte, ist es dann legitim die Lichthupe zu betätigen? Vor allem würde mich interessieren ob ich in der Probezeit dann mit stärkeren Sanktionen rechnen müsste.

MfG

Beste Antwort im Thema

Rechts überholen = Verboten
Dichtes Auffahren = Nötigung = Verboten
Dichtes Auffahren und Lichthupe geben = Nötigung = Verboten
Dauer Lichthupe geben = Nötigung = Verboten
1mal Lichthupe aus großer Entfernung = Ligitim (Der Übholvorgang kann mittels Lichthuppe als auch Hupe angekündigt werden, so steht es irgendwo in der StvO)

Und gerade du als Führerscheinneuling solltest das eigentlich noch aus der Fahrschule her kennen ....

74 weitere Antworten
74 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von kartoffel911



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Hab auch festgestellt sobald jemand > 180 fährt er nur noch links fährt und bei über 200 keiner mehr in den Rückspiegel schaut. Die hartnäckigsten Linksfahrer sind die 318/320 iger.
Das ist genau das was mich davon abhält öfters Vollgas, also 250 zu fahren. Die AB hat drei Spuren und wäre eigentlich bis zum Horizont frei. Die A5 am Sonntag morgen um 5 Uhr zum Beispiel. Aber nein, da ist ein einzelnes Auto auf der Linken Spur und dödelt so mit 180 vor sich hin. Mich nervt schon wenn ich wegen so einem Dödel vom Gas gehen muss bis er in den Rückspiegel schaut und mich bemerkt, wenn überhaupt.
Ich gehe in solchen Fällen extrem früh vom Gas und fange schon 100-200m dahinter zu bremsen an. Ich will ja auch niemand erschrecken und denke auch noch an den Unfall von Turbo-Rolf (der 'ne Mama und ihr Kind gekillt hat).

Dann ziehen der Kerl einfach nur auf die Mittelspur, obwohl ganz rechts frei wäre. Da fahre ich ebenfalls nicht mit 250 dran vorbei (Im Rennsport schwenkt man die weiße Flagge für ein langsames Fahrzeug auf der Piste). Also bremse ich auf eine verträgliche Geschwindigkeit ab, fahr dran vorbei, ziehe dannach nach ganz rechts und gebe dabei wieder Gas. Der Überholte zieht gleichzeitig wieder nach links (?!?).

Tja, Linkespurschleicher eben. Und das kommt nur daher weil die "Schnellfahrer" zwar von anderen immer das Rechtsfahrgebot einfordern, es selbst aber überhaupt nicht besser machen.

kartoffel911

ja je nach verkehr mach ich das ähnlich. Ich Bremse bei > 200 sogut wie garnicht . Ich (versuche) Regel das alles mit dem Gaspedal.

Allerdings hängt das Fahrverhalten des "gegners" extrem vom eigenen Fahrzeug ab. Mit dem X3 sind die nicht soo kulant und rollen mal eben rechts rüber. Mit nem Oktavia da wird man ständig ausgebremmst und kann garnicht schnell fahren. Interessanterweise spielt es keine Rolle ob man Xenon hat oder nicht.

Es sind aber hier in Bayern zum glück genügend BAB wo man auch ne weile am Begrenzer fahren kann....

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


ne ich meinte da eher die 3 Spurigen BAB   (bei 2 Spuren ist es anders). Da ist oft viel frei und die überholen dann mit gefühlten 5 km/h den auf der 2. Spur oder bleiben gleich ganz links....

gretz

btw. wenn ich dich überhole, dann bestimmt net wegen 5 km/h unterschied *ggg* eher faktor 10

Ja, in Österreich haben wir nicht so große Geschwindigkeitsdifferenzen - wenn da jemand 140 fährt, will man eben nicht mit 180 vorbeidonnern, könnte ja den Schein kosten - wenn jemand gut erkennbar mit 200 daherdonnert, geh ich auch rechts rein, wenns geht...

Linksfahrer, die aus Angst/Bequemlichkeit/Dummheit eine Spur blockieren, obwohl auf der 2. Spur Fahrzeuge auflaufen oder auf der 3. überholen müssen, obwohl rechts Platz wäre, kann ich auch nicht ab. Ich versuche immer, ruhig zu bleiben, geh dann halt vom Gas und rolle mit entsprechendem Abstand eine Weile nach - er könnte ja selbst bemerken, dass da wer ist... wenn nicht, blinke ich eben links oder verwende 1-2x die Lichthupe - sollte das auch nichts helfen, muss eben der Raketenwerfer herhalten... 😁

Aber mal im Ernst: Mit einem BMW muss man sich ja fast zurückhalten, um dem Vorurteil vom brutalen Linksspurfreiräumer nicht noch mehr Rückhalt zu geben... 😉

Zitat:

Original geschrieben von kartoffel911


Das finde ich auch gut. In Kolonne halte ich den Abstand so dass da immer mal wieder jemand von rechts einscheren kann. Wenn man sogar explizit einscheren läßt, also bremst, stelle ich fest wird sich zum einen Bedankt und zum anderen um so schneller weider Platz gemacht.

Ich versetz mich immer in die Lage des anderen - der freut sich ja auch schließlich darüber und vielleicht kommt mal was zurück...

Zitat:

Original geschrieben von kartoffel911


Das ist genau das was mich davon abhält öfters Vollgas, also 250 zu fahren. Die AB hat drei Spuren und wäre eigentlich bis zum Horizont frei. Die A5 am Sonntag morgen um 5 Uhr zum Beispiel. Aber nein, da ist ein einzelnes Auto auf der Linken Spur und dödelt so mit 180 vor sich hin. Mich nervt schon wenn ich wegen so einem Dödel vom Gas gehen muss bis er in den Rückspiegel schaut und mich bemerkt, wenn überhaupt.
Ich gehe in solchen Fällen extrem früh vom Gas und fange schon 100-200m dahinter zu bremsen an.

Also der Spass wird zumindest deutlich vermindert. Aber es ist halt so, dass Du mit mehrfacher Lichthupe, linksblinken und Auffahren eine Straftat begehst...die Schnarchnase aber nur eine Ordnungswidrigkeit.

Trotzdem nutze ich die 250+ auch hin und wieder mal aus...

Zitat:

Ich will ja auch niemand erschrecken und denke auch noch an den Unfall von Turbo-Rolf (der 'ne Mama und ihr Kind gekillt hat).

OK, an diesem Punkt scheiden sich die Geister.

Es ließ sich nicht einwandfrei nachvollziehen, ob er tatsächlich gefahren ist oder ein anderer.

Zudem fehlen auch Berichte und Fahrtenbücher anderer Fahrzeuge, die an dem Tag auch dort unterwegs waren...

Die Verurteilung kam einzig und allein zu stande, weil andere Testfahrer aussagten, dass der sogenannte "Turbo-Rolf" immer sehr zügig fuhr und der Richter die laut Fahrtenbuch eingetragene Abfahrtzeit mit der Unfallzeit verrechnete und annahm, er hätte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 220 km/h die Unfallstelle zum richtigen Zeitpunkt erreichen können...

Zudem frage ich mich, was eine Mutter mit Ihrem Kleinkind auf dem Rücksitz morgens um 4.00 Uhr mit 120 km/h auf einer leeren, dreispurigen Autobahn auf der linken Spur verloren hat...
Das Ereignis ist tragisch, keine Frage, aber vielleicht sollte man von der einseitigen Berichterstattung der Medien etwas neutraler beurteilen...

Zitat:

Dann ziehen der Kerl einfach nur auf die Mittelspur, obwohl ganz rechts frei wäre. Da fahre ich ebenfalls nicht mit 250 dran vorbei (Im Rennsport schwenkt man die weiße Flagge für ein langsames Fahrzeug auf der Piste).

Dem anderen würden sie aber auch nur 3x die blaue Flagge zeigen und ihn dann disqualifizieren...

Das ist ja wieder mal ein Thema.... Ok

1.) Ich fahre sehr selten 250Km/h. Natürlich kann man das mal aus Spaß machen, aber es ist weder sinnvoll, noch bringt es einen schneller ans Ziel. Diese Erkenntnis erwarte ich eigentlich von jedem Fahrer der älter als 24 ist. Und schon gar nicht rege ich mich über "nur" 180Km/h auf... Für mich ist der öffentliche Straßenverkehr auch keine Rennstrecke. Das war mal anders, gebe ich zu.

2.) Ja, ich halte mich an das Rechtsfahrgebot. Wenn es Sinn macht. Wenn ich stark abbremsen müsste nur damit derjenige hinter mit mit 10Km/h Differenz vorbei kann, dann tue ich es natürlich nicht. Soviel Ego muss dann doch noch erlaubt sein.

3.) Ich fahre täglich mehr als 100Km A5 (extrem dichter Berufsverkehr). Ich kann die hier beschriebenen "Linksblockierer Gesetze" nicht nachvollziehen. Heisst: Es hängt vom Fahrer ab und nicht direkt von dessen Auto. Weder sind 318/320 die bösen, noch irgendwelche Oktavia fahrer. Ich unterscheide da eher zwischen erfahreren BAB Fahrern und denjenigen, die gerade mal drüber "müssen". Letztgenannten fehlt die Erfahrung und der Verhaltenskodex.

Allgemein muß ich auch sagen, dass ich mit meinem früheren Audis deutlich aggressiver unterwegs war (da war ziemlich alles dabei was gegen die StVo ist), als jetzt mit dem 330d. Mag vielleicht an dem Gefühl der Überlegenheit liegen, welches dieses Auto vermittelt. Schwer zu beschreiben.

P.S.: Den Spruch in meiner Signatur meine ich dennoch ernst: Wenn jemand rechts überholt werden kann, dann stimmt wohl etwas nicht, denn dann wäre auch genug Platz zum freimachen der Spur gewesen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Das ist ja wieder mal ein Thema.... Ok

1.) Ich fahre sehr selten 250Km/h. Natürlich kann man das mal aus Spaß machen, aber es ist weder sinnvoll, noch bringt es einen schneller ans Ziel. Diese Erkenntnis erwarte ich eigentlich von jedem Fahrer der älter als 24 ist. Und schon gar nicht rege ich mich über "nur" 180Km/h auf... Für mich ist der öffentliche Straßenverkehr auch keine Rennstrecke. Das war mal anders, gebe ich zu.

2.) Ja, ich halte mich an das Rechtsfahrgebot. Wenn es Sinn macht. Wenn ich stark abbremsen müsste nur damit derjenige hinter mit mit 10Km/h Differenz vorbei kann, dann tue ich es natürlich nicht. Soviel Ego muss dann doch noch erlaubt sein.

3.) Ich fahre täglich mehr als 100Km A5 (extrem dichter Berufsverkehr). Ich kann die hier beschriebenen "Linksblockierer Gesetze" nicht nachvollziehen. Heisst: Es hängt vom Fahrer ab und nicht direkt von dessen Auto. Weder sind 318/320 die bösen, noch irgendwelche Oktavia fahrer. Ich unterscheide da eher zwischen erfahreren BAB Fahrern und denjenigen, die gerade mal drüber "müssen". Letztgenannten fehlt die Erfahrung und der Verhaltenskodex.

Allgemein muß ich auch sagen, dass ich mit meinem früheren Audis deutlich aggressiver unterwegs war (da war ziemlich alles dabei was gegen die StVo ist), als jetzt mit dem 330d. Mag vielleicht an dem Gefühl der Überlegenheit liegen, welches dieses Auto vermittelt. Schwer zu beschreiben.

P.S.: Den Spruch in meiner Signatur meine ich dennoch ernst: Wenn jemand rechts überholt werden kann, dann stimmt wohl etwas nicht, denn dann wäre auch genug Platz zum freimachen der Spur gewesen.

Fals es nicht richtig rausgekommen ist. Da gings drumm in welchem Auto ICH gesesssen bin. Der Oktavia war da ne halbe Katastrophe von der Fremdwirkung her.

gretz

Ich sag nur eins... wer bei 3 oder mehrspurigen autobahnen meint in der mitte fahren zu müssen, obwohl rechts weit und breit kein lkw oder sonst wer ist den man überholen müsste, der gehört nicht auf die AB.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Da gings drumm in welchem Auto ICH gesesssen bin. Der Oktavia war da ne halbe Katastrophe von der Fremdwirkung her.

Entschuldige bitte. Mißverständnis meinerseits. Ich kann dieses Phänomen aber nachvollziehen.

Ab und zu fahre ich einen Polo 4 als 1.9 TDI (100Ps). Auch der schafft 180Km/h. Mir ist schon mehrmals aufgefallen: Fahre ich mit Audi / BMW 150Km/h drängelt mich im großen und ganzen niemand. Fahre ich mit dem Polo 160Km/h wollen alle vorbei. Schon irgendwie arm, aber scheinbar nicht zu ändern.

Zitat:

Original geschrieben von Klez



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Da gings drumm in welchem Auto ICH gesesssen bin. Der Oktavia war da ne halbe Katastrophe von der Fremdwirkung her.
Entschuldige bitte. Mißverständnis meinerseits. Ich kann dieses Phänomen aber nachvollziehen.

Ab und zu fahre ich einen Polo 4 als 1.9 TDI (100Ps). Auch der schafft 180Km/h. Mir ist schon mehrmals aufgefallen: Fahre ich mit Audi / BMW 150Km/h drängelt mich im großen und ganzen niemand. Fahre ich mit dem Polo 160Km/h wollen alle vorbei. Schon irgendwie arm, aber scheinbar nicht zu ändern.

ist definitiv so, wir haben als "Einkaufskörbchen" noch einen alten aber gepflegten Fiesta, mit dem fahre ich auf der Bundesstraße oder in der stadt genau so schnell wie mit dem 3er (Endgeschwindigkeit mit der Beschleunigung klappt das aus mir unbekannten gründen nicht ganz so). Da meint jeder überholen zu müssen (warum eigentlich bei 110-120 auf der Bundesstrasse).

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Ab und zu fahre ich einen Polo 4 als 1.9 TDI (100Ps). Auch der schafft 180Km/h. Mir ist schon mehrmals aufgefallen: Fahre ich mit Audi / BMW 150Km/h drängelt mich im großen und ganzen niemand. Fahre ich mit dem Polo 160Km/h wollen alle vorbei. Schon irgendwie arm, aber scheinbar nicht zu ändern.

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


ist definitiv so, wir haben als "Einkaufskörbchen" noch einen alten aber gepflegten Fiesta, mit dem fahre ich auf der Bundesstraße oder in der stadt genau so schnell wie mit dem 3er (Endgeschwindigkeit mit der Beschleunigung klappt das aus mir unbekannten gründen nicht ganz so). Da meint jeder überholen zu müssen (warum eigentlich bei 110-120 auf der Bundesstrasse).

Dem kann ich nur zustimmen, ich merke das immer wieder wenn wir mal nicht mit meinem BMW sondern dem New Beetle meiner Dame unterwegs sind. Da denkt wahrscheinlich auch jeder "Das kann doch nicht sein, dass so eine Knutschkugel vor mir her fährt". Dann wird aber auch alles gegeben um vorbeizukommen und wenn es das letzte ist was sie aus ihrem Wagen rausholen.

Dadurch dass der Beetle aber 150 PS hat kommt es schon mal vor das meine Frau auch mal auf der linken Spur auf einen langsamer fahrenden Audi/Daimler/BMW trifft und diese völlig geschockt in den Rückspiegel schauen. Man kann denen förmlich die Gedanken vom Gesicht ablesen: "FRAU - BEETLE - SCHNELLER ALS MEINER EINER - JETZT SCHNELL AUF DIE MITTLERE SPUR UND VOLLGAS GEBEN - DER ZEIG ICH'S".

Da kann man echt nur mit dem Kopf schüttlen. Sehr arm sowas.

Gruß

Ganz so abwegig ist die Theorie mit den Fahrzeugtypen aber nicht...

Wenn ich mit dem "Mini Cooper S Works" unterwegs bin, dann werden mir eigenartigerweise wesentlich weniger Aggressionen entgegen gebracht, als mit dem BMW.

Kommst Du von hinten angeflogen und einer zieht Dir vor die Nase, und man reagiert mit einem kurzen Aufblinken der Lichthupe, so zeigen sie einem beim anschliessenden Überholen im BMW häufig den Vogel oder Mittelfinger, während sie sich beim Mini entschuldigen...

Oder wie @Klez so schön sagte:
Wenn jemand rechts überholt werden kann, dann stimmt wohl etwas nicht, denn dann wäre auch genug Platz zum freimachen der Spur gewesen.
In einer Kolonne fährt man ja auch mal in eine große Lücke rechts, um den Vordermann sich auch mal anzusehen.
Macht man das in einem BMW, geben die Leute urplötzlich Gas und kleben dem Vordermann förmlich auf der Stoßstange- nur damit man nicht in die Lücke ziehen kann...
Macht man das aber mit dem Mini, schauen sie freundlich rüber und lassen Dich auch ggfls. mal in die Lücke reinspringen...

Was die Audi-Fahrer betrifft, so ist dies sicherlich eine ganz besondere Spezies Mensch.
Mir ist es schon häufig passiert, das ich mit dem Mini hinter einem "Linksschleicher" klemme und von hinten ein Audi mit dem großen "Disco-Feuerwerk" ankommt. Dann wird wild im Zick-Zack auf Briefmarkenabstand hin und her gezuckt...bis die Bahn wieder frei ist.
Lustig ist nur, dass sie beim darauffolgendem Antritt nach rechts fährt und die im Rückspiegel immer kleiner werden.....und nicht daraus lernen, denn beim nächsten "Linksschleicher" kleben sie Dir wieder mit dem kompletten Blitzlichtgewitter hinten dran...
Das habe ich neulich mit einem A6-Fahrer über 200 km lang getrieben- mindesten 30 mal- und er hat es nicht gelernt....

Zitat:

Original geschrieben von .Prince.


sondern dem New Beetle meiner Dame unterwegs sind. Da denkt wahrscheinlich auch jeder "Das kann doch nicht sein, dass so eine Knutschkugel vor mir her fährt". Dann wird aber auch alles gegeben um vorbeizukommen und wenn es das letzte ist was sie aus ihrem Wagen rausholen.

Der Anblick eines New Beetle von hinten ist auch echt hässlich 😁 Nur Spaß

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


Ich bin absolut der Meinung, dass in dem Fall 1x Lichthupe aus größerer Entfernung absolut in Ordnung ist.

Bei dem zitierten Paragrafen frage ich mich allerdings, ob der auch auf der Autobahn greift. "Außerhalb geschlossener Ortschaften" schließt die Autobahn zwar nicht aus, allerdings denke ich beim Wort "Überholen" zunächst an die Landstraße mit einer Fahrspur. Hier macht die Lichthupe ja auch Sinn, weil der Überholende auf die Gegenspur muss und man als Vordermann auch links abbiegen kann.

Ich weiß nicht, ob es auf der Autobahn bei mehreren Spuren im Fachjargon noch "überholen" genannt wird, wenn man an jemand auf einer anderen Fahrspur vorbei fährt. Wenn man ausschert, überholt und einschert schon, aber wenn man einfach so dahin fährt? Wenn ich in der Stadt bei zwei Spuren an jemand vorbei fahre, fahre ich einfach in meiner Spur, an Überholen denke ich weniger.

Naja, ist eine sehr theoretische Frage 🙂, da die Lichthupe absolut angebracht ist und bei normaler Fahrweise und Entfernung sicherlich auch niemand was sagen wird.

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen...

Zun deiner Überholfrage: Eindeutig JA, es ist auch auf der Autobahn ein Überholvorgang.

Die rechtliche Definition des Überholens: "Überholen ist ein Vorbeifahren von hinten nach vorne an einem Verkehrsteilnehmer, der sich auf derselben Fahrbahn in derselben Richtung bewegt oder nur mit Rücksicht auf die Verkehrslage anhält"

Die Fahrbahn ist hier die komplette Autobahn, egal ob die nun 2 Spuren oder 10 hat.

Und die Ankündigung durch Leuchtsignale ist erlaubt, somit unproblematisch, solange der nötige Sicherheitsabstand eingehalten wird.

Nun ja, jetzt muß ich mal als (zum Teil) Audifahrer meinen Senf dazugeben. Bin mit dem Firmenwagen (A6) so um die 50.000 km im Jahr auf der Piste unterwegs und logisch, dabei viel Autobahn. Meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit liegt bei 180 km/h (wo erlaubt !).
Bei normalem Verkehr bleibe ich besonders bei einer 3-spurigen BAB schon öfter links, denn man erlebt es pausenlos, das ein langsamer
rechtsfahrer in die Mittelspur zieht und dann die Zeit zum Ankern in der Mittelspur verdammt knapp wird. Wenn rechts die Abstände der Fahrzeuge relativ groß sind fahr ich natürlich auch in die Mittelspur und bei einer leeren Autobahn fahre ich natürlich rechts. Wenn man sich aber in jede Lücke auf der Mittelspur zwängt, fährt man nur noch Zick-Zack und orgelt pausenlos auf Bremse und Gas rum. Das nervt, verbraucht mehr Sprit und die Bremsen werden es auch nicht mit langer Haltbarkeit danken. Dabei sehe ich kein Problem, auch mit 180 km/h oft genug in den Spiegel zu schauen, um einen schnelleren
durchzulassen. Wie schon geschrieben wurde, wer viel auf der BAB unterwegs ist und kein notorischer Rüpel ist, der hat die Sache schon ganz gut im Gefühl, was passt und was nicht. Man will ja, wie auch die meisten anderen Verkehrsteilnehmer, einfach entspannt und gesund ankommen.

Grüße, Warti311

also:

dass dichtes Auffahren und mehrfache Lichthupe nicht legitim sind, weiß ich bereits. Mir ging es nur darum ob man 2-3 mal die Lichthupe betätigen darf ohne gleich den Lappen los zu sein (in der Probezeit immer riskant!).

Ich fahre auch jeden Tag mit meinem 318i Autobahn und bleibe eigentlich konsequent links, weil es keinen Sinn macht auf einer zweispurigen Autobahn die ganze Zeit rechts-links-rechts-links zu fahren, es erhöht meiner Meinung nach nur das Unfallrisiko.

Trotzdem schaue ich regelmäßig in den Außenspiegel und wenn jemand von hinten mit 250 angeschossen kommt ziehe ich sofort nach rechts, wenn möglich.

Zitat:

Original geschrieben von Loco1887


Mir ging es nur darum ob man 2-3 mal die Lichthupe betätigen darf ohne gleich den Lappen los zu sein (in der Probezeit immer riskant!).

Wenn Du bereits weisst das es Riskant ist, warum fragst Du dann, bzw. machst es? Letzten Endes ist es auch immer von der Tageslaune "der grünen" abhängig... Wenn sie dich kaschen wollen, dann tun sie es auch wenn Du nur 2 mal am Hebel gezogen hast...

In diesem Sinne: Entspann Dich für 2 Jahre. Danach hast Du es evtl. auch gar nicht mehr nötig überhaupt mit dem Licht zu spielen 🙂

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