Lenkverhalten / Geradeauslauf F10

BMW 5er F10

Hallo,
seit Dezember fahre ich einen F10 535d (mit Parkassistent, ohne adaptive Lenkung). Nachdem ich die ersten grösseren Stecken absolviert hatte, habe ich folgende Eigenheit / Problematik festgestellt:

-Lenkung dreht nach Kurven nicht vollständig bzw. schwer in Ausgangsstellung zurück, es muss aktiv "nachgeschoben" werden
-Geradeausfahrt erfordert stetige Lenkkorrekturen, da zum Überwinden des (spürbaren) Lenkspiels ein höherer Kraftaufwand erforderlich ist (als z.B. bei einem 3er E93, 5er E60, Audi A6, VW B6 usw.). Dies provoziert dann häufig eine erneute Notwendigkeit zum Gegenlenken usw.

Der lokale BMW-Service hat das Vorhandensein dieser Problematik bestätigt, konnte jedoch zunächst keine Abhilfe anbieten: "Die anderen F07, F10, F11 reagieren ähnlich". Hat jemand ähnliches feststellen können und welche Massnahmen wurde hier von BMW vorgeschlagen / umgesetzt ?

Danke + Gruss
Jens-001

Beste Antwort im Thema

Kleines positives Update...

Ich hatte heute zwischen 2 Terminen ein wenig Zeit und war in der Nähe einer BMW Niederlassung in Rüsselsheim...bin einfach mal unangemeldet vorbei gefahren, hatte Glück dass jemand Zeit hatte und hab meinen Fall mal geschildert.

Innerhalb 10 Minuten war der nette Herr weiter als der in Mainz nach 3,5 Wochen (der nach dieser Zeit noch nicht mal wusste, dass ich noch Werksgarantie habe...). Er war dabei netter und hat versucht mir grob zu erklären was jetzt der Ablauf wäre.

Die Achsvermessung in Mainz auf meine Kosten war wohl eigentlich Schwachsinn sagte er nur und warum der Händler in Mainz denn nicht gleich die Achseinstellung optimiert hat, wenn das Auto schon für die Vermessung aufgebaut war...ja, das weiss ich auch nicht, das wären 100 Euro gewesen, die man von mir auch ohne Problem noch hätte haben können, nachdem ich schon 140 für nix ausgegeben hatte...

Ich glaube einige der Schritte, die hier so besprochen werden und die für einige nix gebracht haben sind auch dabei. Man sagte mir aber, dass man das erstmal abarbeiten muss, aber versucht, dass möglichst schnell in 1-2 Tagen hinzukriegen und dass generell das Ganze schon auf Garantie gehen müsste. Muss man immer bei BMW anfragen, aber er ist da guter Dinge. Wenns nicht erfolgreich ist, dann müssen wir weitersehen.

Also, kann sein dass es am Ende aufs gleiche Ergebnis rausläuft wie bei den andern Fällen hier im Forum, aber ich fühl mich erstmals einerseits verstanden, gut beraten und insgesamt als ob ich da in guten Händen bin...

Der Händler in Mainz sieht mich so schnell nicht wieder...das war ein Tipp, den ich hätte schon früher befolgen sollen!!!

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Dieses Problem des nach rechts fahrens hatte ich auch bei meinem F11 (06/2013). Nach diversen Versuchen meines Händlers mit Reifentausch von links nach rechts, vorne nach hinten und verändern der Vorspannung der vorderen Federn und Wechsel von 19 Zoll auf 18 Zoll Felgen, gab es dann im Dezember die Lösung durch ein Update auf die neueste Software (elektrische Lenkung). Seitdem fährt der Wagen einwandfrei geradeaus, konnte ich zwar zuerst auch nicht glauben, da solche Fehler ja eher mechanischer Natur sind. Willkommen in der digitalen Welt!
Sprich Deinen Händler mal darauf an, dieses Problem existiert ja schon seit längerem (siehe die anderen Threads).

Zitat:

Original geschrieben von ghorn1


... gab es dann im Dezember die Lösung durch ein Update auf die neueste Software (elektrische Lenkung). Seitdem fährt der Wagen einwandfrei geradeaus, konnte ich zwar zuerst auch nicht glauben, da solche Fehler ja eher mechanischer Natur sind. Willkommen in der digitalen Welt!
Sprich Deinen Händler mal darauf an, dieses Problem existiert ja schon seit längerem (siehe die anderen Threads).

Hab ihn schon drauf angesprochen, er meinte das würde für mein Fahrzeug nicht zutreffen...und er meinte, ich soll den ganzen "Quatsch" ausm Internet nicht glauben...

Meiner ist EZ 4/2013. Kann er das so kategorisch ausschliessen, dass es für das Auto nicht zutrifft?

Wenn ich drüber nachdenke, dass es vielleicht mit einem einfach Update getan wäre krieg ich n Anfall. So wie sich das hier grad abzeichnet werden das noch mindestens 5 Besuche, um am Ende ohen Lösung dazustehen...

Ich würde mal den 🙂 wechseln, der hat anscheinend keine Ahnung

Also ich würde definitiv den Händler wechseln. Meiner war sehr bemüht, das Problem zu beseitigen. Nachdem unsere Autos dasselbe Baujahr haben, wird auch die Software dieselbe sein. Würde einfach mal einen anderen Händler fragen, nach dem Software-Update (kam Mitte Dezember 2013 raus). Garantie hat der Wagen ja noch und damit kann man sich an jeden Händler in Deutschland wenden.
Bin mal gespannt was dabei rauskommt!

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Zitat:

Original geschrieben von r_kissinger



Zitat:

Original geschrieben von fredicoelbe


Meine Erfahrungen sind, wenn das FZ zur Seite driftet (Neigung beachten, usw), dann stimmt die Spur nicht.Ich gehe mal davon aus, dass die Reifen gleichwertig sind.Ich hatte das auch mal bei einem gebrauchten 316.BMW hat die Spur eingestellt und gut wars. Es gab noch ein mehrseitiges Protokoll mit Soll und Istwerten zur Kontrolle.
Gruß Manfred
Spur wurde geprüft mit dem Ergebnis, noch innerhalb der Grenzen ohne Handlungsbedarf, also keine Einstellung vorgenommen. Reifen sind alle gleichwertig.

Hab grade mal den Luftdruck geprüft...Laut Plakette im Fahrzeug bei 225 17 97Y einzustellen auf 2,0/2,3. Der Händler besteht drauf, dass er den richtigen Druck eingestellt hat bei 2,5/2,8... was soll man dazu sagen...

Ich denke halt, es können nicht alle Straßen auf denen ich Unterwegs bin in die selbe Richtung driften und zwar immer genau so, dass bei 100km/h diese 2-3 Baken vergehen bis es eine komplette Spur nach rechts driftet. Drücke ich mit dem linken Zeigefinger auf die linke Seite des Lenkrades, dann hälts die Spur...

Nächste Woche hab ich den Händler jetzt genötigt, dass er sich selbst ins Auto mit mir setzt, aber auch da weiss ich jetzt schon was raus kommt.

Klingt mein Problem, als obs die Runflat Bereifung sein könnte? Ich hab auch dazu schon diverse THreads gelesen, aber das reine ziehen in eine Richtung war da nicht als Symptom genannt.

Du solltest mal ein ernstes Wort mit deinem Händler reden.

1. Er kann doch nicht einfach so den vorgeschriebenen Luftdruck um 0,5 bar erhöhen
2. Du hast ein Problem mit dem Fahrwerk und er ist noch nicht mit dir gefahren?
3. Wenn ein Auto nach einer Seite zieht merkt das jeder I....

zu 1. Manche empfehlen einen um 0,2 bar erhöhten Luftdruck, mehr sollte es aber auch nicht sein, sonst hast du mit Sicherheit erhöhten Verschleiß. und die Lösung des Problems kann es schon mal gar nicht sein.
zu 2. Wenn ich zu meinem Händler mit einem fahrwerkstechnischen Problem oder einem undefinierbarem Geräusch komme, ist das erste eine Probefahrt mit dem Meister. Der muss schließlich das Problem erkennen und seinen Gesellen die richtigen Anweisungen geben.
zu 3. Bei einer gemeinsamen Fahrt kann dein Händler das Problem nicht abstreiten. Notfalls den Händler wechseln.

Manchmal ist es auch bei meinem Händler nicht so einfach den Meister zu überzeugen.
Mittlerweile weiß er aber, das ich nie ohne Grund komme und es ist über die Jahre einfacher geworden.
Nicht locker lassen und das Problem so genau wie möglich beschreiben.

Also Software für elektr. Lenkung bedeutet in der Konsequenz es kann kein xd betroffen sein, da hydr. Lenkung? LG

Zitat:

Original geschrieben von Jens-001


Hallo,
seit Dezember fahre ich einen F10 535d (mit Parkassistent, ohne adaptive Lenkung). Nachdem ich die ersten grösseren Stecken absolviert hatte, habe ich folgende Eigenheit / Problematik festgestellt:

-Lenkung dreht nach Kurven nicht vollständig bzw. schwer in Ausgangsstellung zurück, es muss aktiv "nachgeschoben" werden
-Geradeausfahrt erfordert stetige Lenkkorrekturen, da zum Überwinden des (spürbaren) Lenkspiels ein höherer Kraftaufwand erforderlich ist (als z.B. bei einem 3er E93, 5er E60, Audi A6, VW B6 usw.). Dies provoziert dann häufig eine erneute Notwendigkeit zum Gegenlenken usw.

Genau das Phänomen hat der 520d hier auch. Keinerlei Rückstellkräfte um die Mittellage, was bei hohen Autobahntempi schlicht eine gefährliche Fehlkonstruktion ist.

Auch "klebt" die Lenkung um die Mittellager gerne fest weil zum Energiesparpaket scheinbar ein abschalten der Servopumpe gehört, die bei Lenkbewegung wieder angeht, aber leider viel zu langsam.
Das klingt wenig dramatisch aber wenn man auf der Landstraße mal flotter einlenken muss, ist ein ziemlicher Widerstand zu überwinden.

Ich verstehe nicht wer so einen Müll konstruieren kann.... Einfach unfassbar.

Zitat:

Hab ihn schon drauf angesprochen, er meinte das würde für mein Fahrzeug nicht zutreffen...und er meinte, ich soll den ganzen "Quatsch" ausm Internet nicht glauben...

Das ist ja eine äußerst witzige Aussage. Aber so reagiert man vielleicht, wenn man die Produkte seines Herstellers nicht mehr in den Griff bekommt, oder schlichtweg keine Ahnung hat.

Hier - im Internet - tauschen sich Menschen aus, die ähnliche Interessen, Hobbies, oder eben, wie in diesem Fall, Probleme haben. Klar, dass den Händlern das nicht gefällt. Kommen sie doch mit ihren bisher griffigen Ausreden wie z.B., "Da sind Sie aber der Erste, der das hat!", nicht mehr so weit wie früher.

So... die Odysee geht weiter. Heute war ich beim 🙂 verabredet um13h. Ich komme da hin, er ist krank und niemand hat mir vorher Bescheid gesagt, weil der Termin von ihm nicht im Kalender eingetragen wurde...

Ich hab dann ganz doll traurig gekuckt (Schritt 2 hätte mehr wie der Film "Falling Down" ausgesehen...). Und dann hat man netterweise jemand andern gefunden, der sich mal mit mir ins Auto setzt.

Folgende Ergebnisse:

Zu dem Reifendruck durcheinander wollte der eine Kollege dem anderen wohl kein Auge auskratzen und hat gemeint, er wäre ja noch sehr neu in dem Betrieb (aber auch sicher schon über 50 Jahre alt) und ich müsste den kranken Kollegen wenn er wieder da ist nochmal fragen.

Zum Lenkverhalten Problem hat er nach Probefahrt wenigstens nachvollziehen können, dass das Fahrzeug in Richtung rechts tendiert, wenn man das Lenkrad loslässt. Aussage war aber dazu noch: "Das Loslassen des Lenkrades zum feststellen ob das Auto in eine Richtung zieht wird von BMW nicht als gültige Diagnose anerkannt".
Was ich dazu sagen soll weiss ich auch nicht, es ist ja nicht das Problem an sich, dass ich immer das Lenkrad loslassen will während der Fahrt. Das ist ja nur eine einfache Möglichkeit zu demonstrieren, was ich am Lenkrad spüre bzw. welchen "Gegendruck" ich permanent ausüben muss, um zu kompensieren.

Meine Frage nach den Software Updates wurde so beantwortet, dass die Händler generell nicht wüssten, was die Updates bringen. Wenns das System nicht von sich aus vorgibt, dass das Auto eine neue Version braucht, machen sie es deshalb nicht nur "auf Verdacht". Die ganze Prozedur würde sehr lange dauern und am Ende ggf. der Händler selbst auf den Kosten sitzen bleiben. Und man wüsste vorher nicht was es bringt bzw. ob es überhaupt was bringt.
Generell wüsste der Herr aber auch nichts von einem solchen Update.

Der Herr heute wird nun eine Mail an den kranken Kollegen schreiben und der würde dann weitersehen müssen, was man jetzt macht. Ich fürchte ich werde also wenn ich nicht selbst nachhake nie wieder was von den Jungs hören...

Da mich das ganze echt Wahnsinnig macht, hab ich heute BMW direkt angerufen, den Fall geschildert und nachgefragt, was ich jetzt machen kann. Eine klare Aussage bekam ich aber auch nicht, außer dass man sich mit dem 🙂 in Verbindung setzen würde.

WAHNSINN was da bei BMW abgeht. Und ich fühlte mich schon bei Audi schlecht beraten, aber die haben mich wenigstens nur immer bei den Kosten übern Tisch gezogen. Am Ende warn die Probleme aber gelöst...

Tut mir echt leid für Dich. Gerade weil ich den Mist ebenso hinter mir hab und ich weiß, wie man sich da fühlt. Unsere Strategie war es nachher BMW einfach nur zu beweisen, dass es geht, wenn sich jemand drauf versteht und weiß, was er machen muss. Das war das Ende des Problems. Dem Händler war es saupeinlich, BMW hat es nicht gejuckt.

Hallo r_kissinger,

ich fahre einen 520dA (EZ 11/2010) mit Serienfahrwerk -und lenkung und zähle nur noch die Tage bis endlich der Leasingvertrag ausläuft und das Auto auf den Händlerhof zu stellen. Das ist die einzige dauerhafte Möglichkeit, die auch von Dir beschriebenen Probleme mit der Lenkung/Geradeauslauf zu lösen. Bis dahin versuche ich, jeden Kilometer mit der Schlurre so gut als eben möglich zu vermeiden oder Fahrzeuge anderer OEM's zu nutzen.
Ich hab vor etwa einem Jahr aufgegeben, dem OEM ( sowie Händler und ortsnahe Niederlassung )hinterzulaufen. Die Arroganz hat mich geschafft ("Stand der Technik"😉.

Unzählige Male sind die Federn gedreht, Fahrwerk eingestellt und einmal das Lenkgetriebe gewechselt worden. Hat zumindest dazu geführt, daß das Ding nicht mehr so "ungeheurlich" mach rechts zieht (nach tausend Kilomerten am Tag, wußte ich was Schulterschmerzen sind) und die zweimal unvermittelt vorgekommenen "Linkssprünge" bei >200 km/h abgestellt sind.

Ach so, der Hinweis den Rädersatz zu erneuern ist Blödsinn. Nach jetzt vier Sommerrädersätzen (18-Zoll RF von Conti und Pirelli mit OEM-Spezifikation) und drei Winterradsätzen (17 Zoll NonRF von Conti und Pirelli mit OEM-Spezi.) sowie einem von der NL aufgezogenem Referenzrädersatz hat sich an dem Fahrverhalten nix geändert.

Beste Grüße
kroeffer

Zitat:

Original geschrieben von kroeffer


(nach tausend Kilomerten am Tag, wußte ich was Schulterschmerzen sind)

Das ist genau der Punkt an der Sache. Die paar Meter, die die Jungs mit dem Auto mal eine Test fahrt machen mag das ja alles lächerlich erscheinen. Nach einer Stunde am Lenkrad hab ich wirklich Ermüdungserscheinungen in Händen/ Armen, als ob ich ne Rallye Etappe hinter mir habe.

Zitat:

Original geschrieben von ghorn1


Also ich würde definitiv den Händler wechseln. Meiner war sehr bemüht, das Problem zu beseitigen. Nachdem unsere Autos dasselbe Baujahr haben, wird auch die Software dieselbe sein. Würde einfach mal einen anderen Händler fragen, nach dem Software-Update (kam Mitte Dezember 2013 raus). Garantie hat der Wagen ja noch und damit kann man sich an jeden Händler in Deutschland wenden.
Bin mal gespannt was dabei rauskommt!

Mir fällt grad noch was ein: kann ich einfach sagen, dass ich "das Update" haben will und es wegen mir selber zahle? Wäre nicht meine erste Präferenz, aber wenns sonst nix wird, dann wär es zumindest ein "Ausweg" bevor ich mir als letzte Lösung doch n Golf II kaufe...

Was kann den sowas kosten? Bzw. ist das so zu verstehen, wie ein IOs bzw. Android Update, dass man sagen kann "Bring das Fahrzeug einfach auf den neuesten Stand"?

Irgendwie verstehe ich den Händler nicht.
Vor Ablauf der Gewährleistung hat mein Händler alles auf den neuesten Stand gebracht.
Ich mußte nur Fehler andeuten, dann wurde es gemacht. Unter anderem auch den I-Level auf letzten Stand.
Das mal als Erfahrung.
Ich hatte immer das Gefühl, dass Gewährleistungsfehler gerne repariert werden, weil es vielleicht vom Werk bezahlt wird.
Gruß Manfred

Wenn du zusätzlich und ganz "plötzlich" noch "Probleme" mit der Elektrik hast (Navi, iDrive, HUD, Tacho, etc), oder die Freisprechanlage zickt sporadisch rum, dann bekommt man meistens das Update. 😉 Ich glaube wenn du selbst ein Update in Auftrag gibst, kostet es ca 150 € (habe es hier irgendwo mal gelesen).

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