Lenkverhalten / Geradeauslauf Abhilfe

BMW 5er F11

Hallo F10, F11 Gemeinde,

ich habe mich intensiv mit dem oben genannten Thema beschäftigt und hoffe hier einen guten Betrag leisten zu können. Einige F10 bzw. F11 haben ein sehr "schwammigen Fahrgefühl " bzw. kein ordentlicher Geradeauslauf, schnelle Kurvenfahrten sind nicht möglich, sehr hohe Seitenwindempfindlichkeit, das Fahrzeug zieht permanent nach rechts bzw. kehrt nicht in die 0 Grad Stellung zurück. Angefangen hat es bei mir bereits im Dez. 2010 nach der Neuwagenauslieferung meines 535 i. Siehe hierzu mein Beitrag:

http://www.motor-talk.de/.../...-bei-autobahnfahrten-t3065093.html?...

Unzählige Vertröstungen habe ich von div. BMW Stellen erhalten: "Es liegt an den Reifen, es liegt am Reifendruck, es liegt an den Winterreifen, es liegt am Heckantrieb, es liegt an den Straßen.....Sie dürfen das Fahrzeug nicht mit ihrem X5 vergleichen etc....."

Nach insgesamt 5 Werkstattaufenthalte, davon 3 direkt in München, unzähligen Testfahrten (ca. 600 km) mit Testfahrern von BMW und einer sehr kompetenten Person von ZF Fahrwerktechnik Antrieb + Getriebe , haben wir zumindest für mein Fahrzeug die Ursache gefunden (Zum Glück war ich so penetrant):

Das Lenkgetriebe wird nach 60 - 80 km heiß und verhärtet sich. Dadurch kann das Lenkgetriebe nicht durch den Geradeauslauf auf die 0 Stellung zurückkehren und zieht dann permanent entweder nach links oder nach recht. Eine manuelle Korrektur ist notwendig.

Mein Fahrzeug wurde verkabelt und getestet. In meinem Fall hatte das Fahrzeug eine Abweichung von 0,14 innerhalb den ersten 30 km (kein Wunder, daß BMW zuerst gemeint hatte ich bilde mir das schlechte Lenkverhalten ein) nach weiteren 70 km waren wir schon bei 0,33 und nach 101 km war der Wert bei 0,43 - Toleranz ist bis max. 0,15 erlaubt. Deshalb auch die hohe Testkilometer Anzahl. Die ersten beiden Testfahrten dauerten nur 15 Minuten. Ich habe daraufhin auf eine längere Testfahrt zum Glück mit einer sehr fähigen Person von ZF bestanden.

Das Lenkgetriebe wurde komplett getauscht und getestet. (Nach weiteren 100 km eine Abweichung von 0,13) Das Fahrzeug fährt jetzt wie man es in dieser Kategorie erwarten kann.

Ich weiß es gibt einen PUMA (Nr. ist mir nicht bekannt) Das Problem ist weltweit. Bei meinem Kollegen in Leipzig F10 wurde das Lenkgetriebe ebenfalls (ohne murren) ausgetauscht, nachdem ich die Verbindung nach München hergestellt hatte.

Jetzt kann ich mich zum Glück wieder über meinen F11 freuen.

Gruß
Florian

Beste Antwort im Thema

Hallo F10, F11 Gemeinde,

ich habe mich intensiv mit dem oben genannten Thema beschäftigt und hoffe hier einen guten Betrag leisten zu können. Einige F10 bzw. F11 haben ein sehr "schwammigen Fahrgefühl " bzw. kein ordentlicher Geradeauslauf, schnelle Kurvenfahrten sind nicht möglich, sehr hohe Seitenwindempfindlichkeit, das Fahrzeug zieht permanent nach rechts bzw. kehrt nicht in die 0 Grad Stellung zurück. Angefangen hat es bei mir bereits im Dez. 2010 nach der Neuwagenauslieferung meines 535 i. Siehe hierzu mein Beitrag:

http://www.motor-talk.de/.../...-bei-autobahnfahrten-t3065093.html?...

Unzählige Vertröstungen habe ich von div. BMW Stellen erhalten: "Es liegt an den Reifen, es liegt am Reifendruck, es liegt an den Winterreifen, es liegt am Heckantrieb, es liegt an den Straßen.....Sie dürfen das Fahrzeug nicht mit ihrem X5 vergleichen etc....."

Nach insgesamt 5 Werkstattaufenthalte, davon 3 direkt in München, unzähligen Testfahrten (ca. 600 km) mit Testfahrern von BMW und einer sehr kompetenten Person von ZF Fahrwerktechnik Antrieb + Getriebe , haben wir zumindest für mein Fahrzeug die Ursache gefunden (Zum Glück war ich so penetrant):

Das Lenkgetriebe wird nach 60 - 80 km heiß und verhärtet sich. Dadurch kann das Lenkgetriebe nicht durch den Geradeauslauf auf die 0 Stellung zurückkehren und zieht dann permanent entweder nach links oder nach recht. Eine manuelle Korrektur ist notwendig.

Mein Fahrzeug wurde verkabelt und getestet. In meinem Fall hatte das Fahrzeug eine Abweichung von 0,14 innerhalb den ersten 30 km (kein Wunder, daß BMW zuerst gemeint hatte ich bilde mir das schlechte Lenkverhalten ein) nach weiteren 70 km waren wir schon bei 0,33 und nach 101 km war der Wert bei 0,43 - Toleranz ist bis max. 0,15 erlaubt. Deshalb auch die hohe Testkilometer Anzahl. Die ersten beiden Testfahrten dauerten nur 15 Minuten. Ich habe daraufhin auf eine längere Testfahrt zum Glück mit einer sehr fähigen Person von ZF bestanden.

Das Lenkgetriebe wurde komplett getauscht und getestet. (Nach weiteren 100 km eine Abweichung von 0,13) Das Fahrzeug fährt jetzt wie man es in dieser Kategorie erwarten kann.

Ich weiß es gibt einen PUMA (Nr. ist mir nicht bekannt) Das Problem ist weltweit. Bei meinem Kollegen in Leipzig F10 wurde das Lenkgetriebe ebenfalls (ohne murren) ausgetauscht, nachdem ich die Verbindung nach München hergestellt hatte.

Jetzt kann ich mich zum Glück wieder über meinen F11 freuen.

Gruß
Florian

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Ich habe die ganze Odyssee auch hinter mir. Diagnostiziert wurden falsche Reifen, falscher Luftdruck, schlechte Straßen, Fahrwerk nicht richtig eingestellt... Alles Quatsch!

Ich hatte folgende Symtome:
- Lenkung viel zu leichtgängig
- Pendeln nach links und rechts auf der Autobahn
- nach ca. 4h Autobahnfahrt wurde die Lenkung hart und das Ding fast nicht mehr fahrbar.

Es liegt eindeutig an der Servotronic. Es hat nichts mit Reifen oder Luftdruck zu tun. Bei mir wurde nach langem Hin und Her ein neues Lenkgetriebe eingebaut. Und zwar auf Eigeninitiative des Autohauses wo der Wagen (F11, 535d Touring, Sportpaket) herkommt.
Seit dem Tausch des Lenkgetriebes fährt der Wagen wieder wie man es von einem BMW gewöhnt ist.
Ich bin nach dem Wechsel des Lenkgetriebes zuerst noch mit Winterreifen gefahren und fahre jetzt die Sommerreifen. Kein Unterschied. Das Auto fährt seit Oktober 2012 das erste mal dahin wo man hin will. Die BMW-Zentrale in München ist übrigens immer noch der Meinung das das Fahrverhalten vorher vollkommen in Ordnung und Stand der Technik war/ist.
Ich hatte vorher ein E61 Touring mit Sportpaket. Im Vergleich zu diesem fuhr der F11 vor dem Tausch des Lenkgetriebes, was die Spurtreue angeht, wie ein Büro-Rollcontainer :-)

BMW scheint einfach die elektrischen Lenkungen nicht im Griff zu haben.. hatte ja ähnliche Probleme im F25! Dazu dort noch Klacken und auch unpräzis beim Geradeausfahren!

Beim F10 alles perfekt.. hat aber zum Glück noch eine uralte hydraulische Lenkung.. braucht halt ein paar Tropfen Sprit! Dafür aber absolut perfekt.. kann da absolut nicht klagen.. die hydraulischen gibt es ja beim VFL nur noch bei den 550i und dem 525D xDrive.. alle anderen haben ja die elektrische!

Zitat:

Original geschrieben von klaus40


Mir ist heute aufgefallen, das bei umlegen des Getriebeschalters in den manuellen Modus nach links und wählen des Sport Modus im Fahrerlebnis Schalter das eiern besser ist. Die Lenkung wird schwergängiger und das Fahrwerk erscheint nicht mehr so schwammig. Ich habe das M-FW und kein einstellbares FW. Demzufolge dürfte sich da das Fahrwerk gar nicht ändern! Gefühlt liegt der Wagen aber so trotzdem stabiler und satter auf der Strasse.

Ohne DDC ändert sich da natürlich nichts am Fahrwerk sondern nur die Lenkunterstützung, und das führt zu einem anderen Fahrgefühl.

Zitat:

Original geschrieben von peacher


Ich habe die ganze Odyssee auch hinter mir. Diagnostiziert wurden falsche Reifen, falscher Luftdruck, schlechte Straßen, Fahrwerk nicht richtig eingestellt... Alles Quatsch!

Ich hatte folgende Symtome:
- Lenkung viel zu leichtgängig
- Pendeln nach links und rechts auf der Autobahn
- nach ca. 4h Autobahnfahrt wurde die Lenkung hart und das Ding fast nicht mehr fahrbar.

Es liegt eindeutig an der Servotronic. Es hat nichts mit Reifen oder Luftdruck zu tun. Bei mir wurde nach langem Hin und Her ein neues Lenkgetriebe eingebaut. Und zwar auf Eigeninitiative des Autohauses wo der Wagen (F11, 535d Touring, Sportpaket) herkommt.
Seit dem Tausch des Lenkgetriebes fährt der Wagen wieder wie man es von einem BMW gewöhnt ist.
Ich bin nach dem Wechsel des Lenkgetriebes zuerst noch mit Winterreifen gefahren und fahre jetzt die Sommerreifen. Kein Unterschied. Das Auto fährt seit Oktober 2012 das erste mal dahin wo man hin will. Die BMW-Zentrale in München ist übrigens immer noch der Meinung das das Fahrverhalten vorher vollkommen in Ordnung und Stand der Technik war/ist.
Ich hatte vorher ein E61 Touring mit Sportpaket. Im Vergleich zu diesem fuhr der F11 vor dem Tausch des Lenkgetriebes, was die Spurtreue angeht, wie ein Büro-Rollcontainer :-)

Es gibt verschiedene Symptome, die, wenn man sich die Mühe macht, den Thread mal KOMPLETT zu lesen, parallel liefen. Deswegen ist es hier ab und an verwirrend. Das Lenkgetriebe muss nicht des Rätsels Lösung, kann aber durchaus fehlerhaft sein. Abgestellt werden konnten mit neuen Lenkgetrieben die Schwammigkeit der Lenkung, das nach Rechts ziehen und das teilweise nervöse Fahrverhalten durch zu spätes Ansprechen der Lenkung nach Ruhephase.

Durchaus muss es aber nicht das Lenkgetriebe sein. Meines war vollkommen in Ordnung. Ich gehörte zur zweiten Fraktion des ursprünglichen Themas. Da ging es um das urplötzliche Wegziehen des Fahrzeuges, starkes plötzliches Versetzen und ein Fahrverhalten, wie bei sehr starkem Wind - wobei aber kein Lüftchen wehte. Zudem reagierte der Wagen supersensibel auf LKW, andere PKW und Brücken. Bei Vorbeifahrt an LKW wurde man übertrieben gesprochen stark an den LKW herangesogen und danach verstärkt wieder abgestoßen. Ein Sogverhalten, was physikalisch zwar erklärbar, bei keinem anderen Fahrzeug aber so ausgeprägt war. Gipfel des Ganzen war das plötzliche, sprunghafte Versetzen des Autos ohne erkennbaren Grund. Mit dem Wagen zu fahren wurde schlichtweg gefährlich. Abstellung des Problems wurde durch eine exakte Fahrwerkseinstellung erreicht, zu der auch ein neues Räder/Reifensetup gehörte, wie auch eine exakte Anpassung des Reifendrucks.

Also bitte - differenzieren. Sonst wird das irreführend.

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Zitat:

Original geschrieben von jeipee



Zitat:

Original geschrieben von peacher


Ich habe die ganze Odyssee auch hinter mir. Diagnostiziert wurden falsche Reifen, falscher Luftdruck, schlechte Straßen, Fahrwerk nicht richtig eingestellt... Alles Quatsch!

Ich hatte folgende Symtome:
- Lenkung viel zu leichtgängig
- Pendeln nach links und rechts auf der Autobahn
- nach ca. 4h Autobahnfahrt wurde die Lenkung hart und das Ding fast nicht mehr fahrbar.

Es liegt eindeutig an der Servotronic. Es hat nichts mit Reifen oder Luftdruck zu tun. Bei mir wurde nach langem Hin und Her ein neues Lenkgetriebe eingebaut. Und zwar auf Eigeninitiative des Autohauses wo der Wagen (F11, 535d Touring, Sportpaket) herkommt.
Seit dem Tausch des Lenkgetriebes fährt der Wagen wieder wie man es von einem BMW gewöhnt ist.
Ich bin nach dem Wechsel des Lenkgetriebes zuerst noch mit Winterreifen gefahren und fahre jetzt die Sommerreifen. Kein Unterschied. Das Auto fährt seit Oktober 2012 das erste mal dahin wo man hin will. Die BMW-Zentrale in München ist übrigens immer noch der Meinung das das Fahrverhalten vorher vollkommen in Ordnung und Stand der Technik war/ist.
Ich hatte vorher ein E61 Touring mit Sportpaket. Im Vergleich zu diesem fuhr der F11 vor dem Tausch des Lenkgetriebes, was die Spurtreue angeht, wie ein Büro-Rollcontainer :-)

Es gibt verschiedene Symptome, die, wenn man sich die Mühe macht, den Thread mal KOMPLETT zu lesen, parallel liefen. Deswegen ist es hier ab und an verwirrend. Das Lenkgetriebe muss nicht des Rätsels Lösung, kann aber durchaus fehlerhaft sein. Abgestellt werden konnten mit neuen Lenkgetrieben die Schwammigkeit der Lenkung, das nach Rechts ziehen und das teilweise nervöse Fahrverhalten durch zu spätes Ansprechen der Lenkung nach Ruhephase.

Durchaus muss es aber nicht das Lenkgetriebe sein. Meines war vollkommen in Ordnung. Ich gehörte zur zweiten Fraktion des ursprünglichen Themas. Da ging es um das urplötzliche Wegziehen des Fahrzeuges, starkes plötzliches Versetzen und ein Fahrverhalten, wie bei sehr starkem Wind - wobei aber kein Lüftchen wehte. Zudem reagierte der Wagen supersensibel auf LKW, andere PKW und Brücken. Bei Vorbeifahrt an LKW wurde man übertrieben gesprochen stark an den LKW herangesogen und danach verstärkt wieder abgestoßen. Ein Sogverhalten, was physikalisch zwar erklärbar, bei keinem anderen Fahrzeug aber so ausgeprägt war. Gipfel des Ganzen war das plötzliche, sprunghafte Versetzen des Autos ohne erkennbaren Grund. Mit dem Wagen zu fahren wurde schlichtweg gefährlich. Abstellung des Problems wurde durch eine exakte Fahrwerkseinstellung erreicht, zu der auch ein neues Räder/Reifensetup gehörte, wie auch eine exakte Anpassung des Reifendrucks.

Also bitte - differenzieren. Sonst wird das irreführend.

ok, das mich ein LKW angesaugt und wieder abgestoßen hat ist mir nicht aufgefallen. Eine extreme Windanfälligkeit war aber auch bei mir festzustellen. Ich war bevor das Lenkgetriebe getauscht wurde 5 oder 6mal in der Werkstatt. Dabei sind auch Fahrwerkseinstellungen verändert worden. Danach war das Fahrverhalten aber immer noch nicht zufriedstellend. Das war es erst nach dem Tausch des Lenkgetriebes. Die Winterreifen die montiert waren, hatten laut BMW keine Freigabe für dieses Auto, haben aber nach dem Tausch des Lenkgetriebes keinerlei Probleme verursacht und fuhren sich genauso gut wie die jetzt montierten Original-Sommerreifen. Mit Räder/Reifen hatte das bei mir definitiv nichts zu tun.

Peacher, so kann es bei Deinem Auto ja auch gewesen sein und bei Dir war es tatsächlich das Lenkgetriebe. Wie gesagt, war das ja ein Problem. Generell muss das aber nicht die Generallösung sein. Und ich glaube, dass das anfangs auch bei BMW zu Verwirrung geführt hat, da sie es mit mehreren Problemen parallel zu tun hatten/haben(?).

Wir hatten zwei dieser Schlingerkisten. Anfangs wurde nicht ein Gedanke über das Fahrwerk verschwendet. Es wurde nach mehrmaliger Reklamation mit der Lenkung als eventuelle Fehlerursache begonnen. Als die Veränderung der Lenkungsparameter und bei einem Fahrzeug auch der Tausch des Lenkgetriebes keine Besserung brachte, war man ratlos und am Ende der Möglichkeiten. Dann - mit zeitlichem Abstand und erneuter Reklamation - kam die Idee, das Fahrwerk zu vermessen. Hier wurden auch Werte verändert, was zu einer geringen Verbesserung führte, es aber nicht gänzlich abstellte. Dann kam die weiße Flagge - keine Möglichkeiten mehr seitens BMW.

Den Job mussten dann andere machen. Dann fuhr mein Wagen - nach immerhin 12 Monaten - wie man sich das vorstellt. BMW hat nicht eingelenkt, was dem Händler so unangenehm war, dass er die Rechnung des Setups beglich.

Also - es kann, muss aber nicht die Lenkung sein. Nur das wollte ich zu bedenken geben. Ich freue mich aber mit Dir, dass auch bei Dir das Problem abgestellt werden konnte und Du, wie ich, endlich einen tollen BMW genießen kannst, wie man ihn sich vorstellt.

Bei mir ist nun eigentlich nur die Verunsicherung geblieben, ob der nächste 5er genauso fährt, wie mein erster zu Anfang, oder ich darauf hoffen muss, dass der Händler sein Wort hält und das Setup machen lässt, wenn er wieder eiert (Sechszylinderthematik lasse ich jetzt mal raus, aus der Betrachtung :-)).

Ich habe jetzt den Luftdruck auf der HA von den empfohlenen 2,5 auf 2,3 reduziert. Der Wagen läuft wesentlich ruhiger. Wir werden jetzt diese Woche einen identischen Reifensatz 245 45 18 Zoll anbringen. Vielleicht bringt das zusätzlich noch etwas. Wir wollen uns zunächst mit kleineren Änderungen dem Problem nähern, ohne sofort das Lenkgetriebe oder FW zu wechseln bzw. neu zu vermessen. Wenn die Änderungen nix bringen, wird natürlich auch das Thema sein.

Woran kann man eigentlich erkennen, das das M-FW verbaut wurde? Auf der Rechnung steht es zwar drauf, aber vom Gefühl her fährt der Wagen wie mit dem Serien FW.

Habe parallel bei der BMW Kundenbetreuung angerufen. Es sollte mich jemand aus der Fahrwerksentwicklung zurückrufen. Das ist bis heute leider nicht geschehen. Habe aber eine schöne Mail zurückbekommen, das BMW alles daran setzt mir die Zuverlässigkeit und Servicequalität zu beweisen...
Das ist doch schon mal was, oder?

Klaus

Habe seit einem Monat den F11 530d xdrive (vorher den F10 525d mit IAL, davor den E61 mit M-Paket).

So toll wie der F10 mit IAL fuhr, desto mehr "eiert" der F11 xdrive wieder (so wie der E61 früher). Auf der Autobahn eine absolut unruhige und schwammige Straßenlage. Ab Tempo 180 fährt man nicht wirklich entspann, denn je nach Fahrbahnbelag bzw. -profil führt das Lenkrad ein lustiges Eigenleben und ist meiner Ansicht nach zu leichtgängig.

Die Integralaktivlenkung des Vorgängers hat hier vermutlich auch bei hohen Geschwindigkeiten diesem Übel entgegen gewirkt, war aber leider im Zusammenhang mit xdrive nicht bestellbar.

Da ich immer wieder lese, dass es an der Lenkung liegen könnte, welche Lenkung hat denn jetzt der von mir gefahrene 530d xdrive (F11) und was sind die Hinweise für die Werkstatt?

LG

Zitat:

Original geschrieben von ww16ww16


Die Sommerreifen sowie Winterreifen wurden komplett neu auf der Felge positioniert , ausgewuchtet und entsprechend des "Laufverhaltens) der einzelnen Reifen auf dem Fahrzeug positioniert . Das Fahrwerk wurde in einem deutlich engeren Fenster als in den Werksvorgaben komplett neu eingestellt (Spur - Sturz - etc.) um in Verbindung mit den vorgefundenen Radlasten sowie des Reifenfabrikates perfekt zu funktionieren . Schlussendlich wird der Reifendruck angepasst .
Nachher wurden die Messdaten (vorher/nachher) sowie ein Ratgeber bzgl. Reifendruck etc. übergeben (gesamt~15 Seiten)
Kurzum : Das Auto macht jetzt deutlich mehr Spaß und fährt sich auch deutlich sicherer !

Ich möchte jetzt mal Fragen zu den Arbeiten bei vetys stellen:

a) was bedeutet Reifen wurden neu positioniert? Also so gedreht, dass schwerster Punkt vom Reifen gegenüber dem Ventil liegt? Oder wurden die Räder am Auto (statt auf der nomalen Wuchtmaschine) gewuchtet?
b) was bedeutet "entsprechend des Laufverhaltens" positioniert?
c) engeres Fenster bei der FW-Einstellung ist klar. Ist schon verwunderlich, was das grds. so alles als "in der Toleranz" beziffert wird :-(.
d) welche Rolle spielt das "Reifenfabrikat" bzw. was kann man daraus für die Einstellung ableiten?
e) Ist es möglich, die Messdaten, Protokolle bzw. den Ratgeben (anonymisiert) zur Verfügung zu stellen?

Danke

Zitat:

Original geschrieben von miata&e46



Zitat:

Original geschrieben von ww16ww16


Die Sommerreifen sowie Winterreifen wurden komplett neu auf der Felge positioniert , ausgewuchtet und entsprechend des "Laufverhaltens) der einzelnen Reifen auf dem Fahrzeug positioniert . Das Fahrwerk wurde in einem deutlich engeren Fenster als in den Werksvorgaben komplett neu eingestellt (Spur - Sturz - etc.) um in Verbindung mit den vorgefundenen Radlasten sowie des Reifenfabrikates perfekt zu funktionieren . Schlussendlich wird der Reifendruck angepasst .
Nachher wurden die Messdaten (vorher/nachher) sowie ein Ratgeber bzgl. Reifendruck etc. übergeben (gesamt~15 Seiten)
Kurzum : Das Auto macht jetzt deutlich mehr Spaß und fährt sich auch deutlich sicherer !
Ich möchte jetzt mal Fragen zu den Arbeiten bei vetys stellen:

a) was bedeutet Reifen wurden neu positioniert? Also so gedreht, dass schwerster Punkt vom Reifen gegenüber dem Ventil liegt? Oder wurden die Räder am Auto (statt auf der nomalen Wuchtmaschine) gewuchtet?
b) was bedeutet "entsprechend des Laufverhaltens" positioniert?
c) engeres Fenster bei der FW-Einstellung ist klar. Ist schon verwunderlich, was das grds. so alles als "in der Toleranz" beziffert wird :-(.
d) welche Rolle spielt das "Reifenfabrikat" bzw. was kann man daraus für die Einstellung ableiten?
e) Ist es möglich, die Messdaten, Protokolle bzw. den Ratgeben (anonymisiert) zur Verfügung zu stellen?

Danke

a) b) matchen auf einer hunter 9000.....felge und reifen können sozusagen "einzeln" vermessen werden und der reifen wird dann auf der felge so gedreht, dass zum wuchten möglichst wenig gewichte drauf müssen...beim wuchten läuft das rad so ca 30 min auf der Maschine auf einer rolle, ist also betriebswarm und das wuchten ist dann entsprechend genauer....

habe meine Winterreifen auf ner hunter gehabt, TOP

d) an sich keine, aber dennoch wird es Reifenprofile geben, die mehr zur seitlichen querlenkung neigen...also im Endeffekt wird es reifen gebn, die besser oder schlechter "passen"...

e) bringt nix, muss angepasst werden so nach dem Motto try end error, also brauchts dazu Erfahrung und gutes gefühl....das Fahrzeug wird ja dannach immer probegefahren, biss ein Optimum erreicht wird...

ja, und die werte von bis sind schon "enorm"....und solange die in den tolleranzen sind, sagt BMW alles OK....auch wenns nicht passt....

gruss

bei mir wurde das Fahwerk jetzt zwei Mal neu eingestellt. Beim ersten Mal war eine Verbesserung zu erkennen - ich war aber nocht nicht zufrieden. Daraufhin wurde der Wagen zum zweiten Mal Vermessen und innerhalb der Toleranz eingestellt.

Das Fahrverhalten - gerade bei hohen Geschwindigkeiten auf der AB - ist in Bezug auf das Einlenken und Kurvenverhalten deutlich besser geworden. Vor der Einstellung hat das Heck beim Einlenken "nachgeschwenkt". Soll heissen: der Wagen fuhr sich wie ein Sack Nüsse. Jetzt ist der 5er beim Einlenken insgesamt stabiler und folgt dem Lenkbefehl als ganzes.

Hinsichtlich der insgesamt zu weichen Auslegung des Fahrwerkes - ich habe ein M-FW geordert - bin ich immer noch nicht ganz zufrieden. Leider mußte ich jedoch feststellen, das zwei ebenfalls erst kürzlich zugelassene F11 auch sehr "weich" und komfortabel ausgelegt waren. Ich denke, hier ist nur Abhilfe durch die oben beschriebenen Federn von Eibach oder Schnitzer zu schaffen. Das Fahrverhalten meines alten 530d Touring mit M-FW und 18 Zoll 245er Reifen werde ich aber wahrscheinlich nie erreichen. Schade eigentlich.🙁
Ist wohl von BMW nicht mehr gewollt. Es geht ganz klar in Richtung Komfort...

Klaus

Ich habe den Thread jetzt über ein Jahr nicht mehr verfolgt, und auch alle Post nicht gelesen, möchte aber einen hinweis geben, da ich seit kurzem auch betroffen bin:

Ich fahre einen F11 530xDT aus 2011, einer der ersten, die ausgeliefert wurden. Sommerbereifung ab Werk mit 245/40 R19 98Y XL runflat Goodyear Excellence. Ich hatte nie irgendwelche Probleme mit Seitenwindanfälligkeit, Geradeauslauf etc. All das, was hier beschrieben wurde, traf glücklicherweise nicht auf meinen 5er zu.

Nun musste ich (Profil runter und irgendein Depp hat versucht, mit dem Cuttermesser meinen runflat an der Seite aufzuschlitzen - wie doof kann man sein???) die Gummis erneuern: KATASTROPHE! Die Kiste ist nicht mehr fahrbar! Ich habe exakt die gleichen Reifen drauf (es gibt nur ein einziges passendes Modell, s.o.), die Autobahnfahrt wird jetzt zum Höllentrip. So etwas hatte ich noch nie! Habe schon alles mehrfach echeckt, Druck, Reifen, ich kann keinen Unterschied zu den alten Gummis (die ich noch habe) entdecken. Aber das Fahrverhalten...

Ich stelle fest: Werksreifen: alles super, neue (gleiche) Gummis: Katastrophales Fahrverhalten, ausschließlich durch die Reifen! Gott sei Dank nur noch diesen Sommer...

Zitat:

Ich stelle fest: Werksreifen: alles super, neue (gleiche) Gummis: Katastrophales Fahrverhalten, ausschließlich durch die Reifen! Gott sei Dank nur noch diesen Sommer...

Meiner geht im Oktober auch zurück, kanns kaum erwarten, dann hat die Rumeierei ein Ende.

Gruß

Charly

Was wird es denn dann bei euch? Nehmt ihr auf gut Glück wieder einen F1x und hofft darauf, dass es anders sein wird? Ich bin in derselben Situation und steh schon wieder mit einem Bein im Audi Showroom, weil ich nicht weiß, ob ich das Risiko nochmals eingehen möchte.

Zitat:

Original geschrieben von jeipee


Was wird es denn dann bei euch? Nehmt ihr auf gut Glück wieder einen F1x und hofft darauf, dass es anders sein wird? Ich bin in derselben Situation und steh schon wieder mit einem Bein im Audi Showroom, weil ich nicht weiß, ob ich das Risiko nochmals eingehen möchte.

Bei mir wird´s definitiv kein BMW mehr. Warum soll ich mir für viel Geld ein teilweise unfahrbares Auto zulegen? 

Gruß

Charly

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