Leistungssteigerung
mal so ne zwischenfrage an alle, die die leistung ihres golf durch chiptuning oder ähnlichem steigerten:
habt ihr das auch eintragen bzw. typisieren lassen, oder sagt ihr " das merkt doch eh keiner"?
würd mich mal interessieren, wie das so üblich ist.
weil in österreich zahlt man steuer und versicherung ja nach der leistung des autos....
12 Antworten
Von Üblich kann da keine Rede sein. Es ist eine Frage des Gewissens. WEnn du damit klarkommen kannst, dass bei einem Unfall im Extremfall du bis an dein Lebensende nicht mehr glücklich wirst ( Auto wgn Chip keine Betriebserlaubnis => kein Versicherungsschutz), wegen einem CHIP!, dann trag ihn nicht ein. Jeder stirbt für sich allein.
Re: Leistungssteigerung
Zitat:
Original geschrieben von joe_pam
weil in österreich zahlt man steuer und versicherung ja nach der leistung des autos....
Wir zahlen auch Steuer und Versicherung.
Re: Re: Leistungssteigerung
Zitat:
Original geschrieben von ERIBE
Wir zahlen auch Steuer und Versicherung.
Nein ehrlich?
Zum Thema:
Ich persönlich hab's eintragen lassen, da nur 99 € Tüv und 39 € plus an Versicherung pro Jahr. Nicht nur, da ich dazu gezwungen wurde da die VW Werkstatt eines Kopie meiner ABT-Rechnung an den hiesigen Tüv geschickt hat sondern hauptsächlich weil ich wegen 140 € nicht ohne Versicherungsschutz dastehen wollte. Hatte einfach keinen Bock zu riskieren bis an mein Lebensende zu büssen im Falle eines Falles. Aber nicht nur wegen mir sondern hauptsächlich auch wegen eines möglichen Geschädigten, stell dir mal vor du baust einen Unfall, hast keinen Versicherungsschutz und der andere bleibt bis zum Lebensende ein Pflegefall, wer soll das zahlen? Wenn du's nicht eintragen lässt, riskierst du, krass ausgedrückt nicht nur dich und deine Familie ins Ünglück zu reiten sondern vielleicht auch Unschuldige und deren Familie, deswegen ein ganz klares JA fürs EINTRAGEN 😉
Mfg,
natürlich eintragen lassen, welch eine Frage 🙂
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Hane es eintragen lassen. Zahle aber das gleiche was versicherung angeht...
Zitat:
Original geschrieben von FanaticBee
Hane es eintragen lassen. Zahle aber das gleiche was versicherung angeht...
So sollte das in D eigentlich auch sein...die Typklassen sind doch nicht nach Leistung sondern nach Modell bzw. Typenklassen "sortiert"
Oder etwa nicht??
Gruß,
SinNombre
Zitat:
Original geschrieben von SinNombre
So sollte das in D eigentlich auch sein...die Typklassen sind doch nicht nach Leistung sondern nach Modell bzw. Typenklassen "sortiert"
Oder etwa nicht??
Gruß,
SinNombre
Hallo,
kann gut sein, dass das bei Euch in D anders ist, aber in dem Land wo mein Auto angemeldet ist muss man draufzahlen, in Ö ebenfalls da dort auch irgendwie nach "Kw Leistung" gerechnet wird...
Mfg,
Re: Re: Re: Leistungssteigerung
Zitat:
Original geschrieben von audirs2000
Ich persönlich hab's eintragen lassen, da nur 99 € Tüv und 39 € plus an Versicherung pro Jahr.
Da haste aber ne scheiß Versicherung, bei einer vernünftigen zahlste nix mehr.
Re: Re: Re: Re: Leistungssteigerung
Zitat:
Original geschrieben von gassel
Da haste aber ne scheiß Versicherung, bei einer vernünftigen zahlste nix mehr.
Hauptsache versichert 😉 Bei manchen zahlst du mehr, bei anderen nicht, ist eben so! Bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner Versicherung 😁
Mfg,
ohne eintragen mit mir nicht, da könnte ich nicht mehr ruhig und guten gewissens autofahren, mit sowas kann man seine ganze Existenz zerstören, du baust einen unfall mit deinem gechipten oder anders getunten auto und meldest das tuning nicht der versicherung bzw. lässt es nicht eintragen, dann weigert sich die Versicherung natürlich zu zahlen und dann darf man selbst im schlimmsten fall sein ganzes Leben für einen Personenschaden oder Sachschaden aufkommen, nein danke. Einen Unfall wünscht man natürlich keinem, aber kann ja alles passieren und dann will ich nicht auf meine Versicherung verzichten. Das das Tuning niemand merkt ist einfach nur blauäugig, meinst du die Polizei schläft und hat nocht nichts von chiptuning gehört, die haben auch KFZ Experten bzw. Sachverständige und die finden alles, so schnell schaust du gar nicht und hinterher ist das geschrei wieder groß.
Entweder alles rechtens machen oder sein lassen.
Ich muss übrigens nicht mehr Versicherungsbeitrag zahlen, habs ordnungsgemäß gemeldet, muss aber zu meinem Erstaunen nicht mehr zahlen, bin bei dem VVD (Volkswagen Versicherungsdienst). Der VVD ist vielleicht nicht die günstigste Versicherung, aber sehr kulant und man kann alles beim freundlichen abwickeln, hab bisher nur guter Erfahrugen gemacht, deswegen hab ich meinen neuen auch wieder bei dem VVD versichert.
Aus meinem bekanntenkreis weiß ich, dass vorallem online versicherungen und andere "billig" anbieter bei so sachen wie chiptuning bzw. höhere leistung ordentlich zulangen, irgendwie müssen die ja auch ihr geld machen.
Hallo Joe-Pam,
das mit dem "merkt doch eh keiner" ist, Entschuldigung, grober Leichtsinn. Auf jeden Fall muß es der Versicherung gemeldet werden. Das Risiko ist viel zu hoch, sich dann wegen der Kleinigkeit um einen Schaden zu streiten und mit hoher Wahrscheinlichkeit einen großen Schuldanteil deswegen grundlos zugesprochen zu bekommen. Macht einfach einen sehr schlechten Eindruck vor dem Richter.
Angeblich soll man mit TÜV-Gutachten im Handschuhfach die Leistungssteigerung nicht bei der Zulassungsbehörde melden müssen. War und ist mir aber auch zu riskant.
Fuhr einen Golf 4 PD TDI Bj 1999 (oder 1998?) mit 115 PS, den ersten PD-Motor. Habe ihn über die VW-Werkstatt bei km-Stand 60000 auf 140 PS steigern lassen mit einem Oettinger Chip. Der Unterschied war spürbar so ab 180 km/h, da zog er besser. Sonst fahre ich mehr so, dass man wohl kaum merkt. ob da 25 PS mehr drin sind. Der Verbrauch blieb gleich. Die Versicherung (HUK Coburg) verlangte nicht mehr Geld. Ließ es (selbstverständlich) auch in die KFZ-Papiere bei der Zulassungsbehörde eintragen. Bei 150000 km mußte die Zylinderkopfdichtung gewechselt werden, er saugte etwas Wasser in den Motor. Zwischendurch mußte an der Turbolader-Einstellung was gemacht werden, der hatte da ein Problem mit der "Luftmessung" oder so. Ich verstehe nichts von Autos, lasse alles machen, bin aber nicht doof. Insgesamt war ich sehr zufrieden mit dem Auto. Ich denke, er beschleunigte auch sehr gut. Die späteren PD-Modelle dieser Baureihe hatten ja 130 PS als Standard.
Bei Verkauf hatte ich überhaupt keine Probleme. Selbstverständlich war das Chiptuning angeben, alles andere wäre in meinen Augen ein Betrug am Käufer. Ich habe ihn innerhalb von 10 Minuten als die Anzeige bei Moblie.de drin stand (Juni 2005 um 23:45 Uhr) verkauft gehabt zu einem Preis, der rund 1500 Euro höher lag als das, was mir der VW-Händler geboten hat. Ich hätte ihn ohne jede Besichtigung noch x-mal verkaufen können. Manche boten mir sogar mehr Geld, wenn ich dem Erstkäufer abgesagt hätte (ein sehr netter Mann aus der Ukraine, wie sich heraustellte). Der Käufer kam am nächsten Tag mit dem Geld in der Tasche.
Die Erfahrungen mit dem Oettinger-Chip waren gut. Allerdings würde ich jeden raten, vor dem Chip-Tuning auf dem Leistungsprüfstand beim TÜV (etc) zu fahren und die Leistung messen zu lassen (z.B. TÜV Hamburg-Norderstedt, es gibt nicht sehr viele Leistungsprüfstände). Dann mit dem Diagramm zum Tuner zu gehen und zu sagen was mal will und erwartet. Das Tuning kostet mit Versicherung so um die 1000 Euro. Dann mit dem gechipten Auto wieder auf dem Prüfstand zu fahren (kostete bei mir 80 Euro) und sich zu vergewissern, ob das stimmt was man gekauft hat. Die Branche ist etwas windig, verspricht schnell Wunderdinge und kann sie nicht halten. Es werden exorbitante Gewinne gemacht (1000 Euro für ein wenig Computerspielen) und das verleitet zu Schludereien.
Wenn dann nach der zweiten Messung auf dem Prüfstand feststeht, dass die erwartete Leistung (PS und Drehmoment) wirklich da ist, sollte man die Sache in der KFZ-Behörde eintragen lassen. Wem die evtl 300 Euro für die zweimalige Leistungsprüfung und die Umtragungsgebühren zu viel sind, der sollte die Sache lassen. Wenn man ohne vorherige Leistungsprüfung zum Tuningunternehmen kommt weil man kaum was merkt von dem Tuning (manche bilden sich viel ein), heißt es "Ihr Auto hat vorher vermutlich schon zu wenig Leistung gehabt". Insgesamt tun sich die Tuner sehr schwer bei neuen Motoren, da kommen sie anscheinend nicht an die Werksdaten ran. Habe da schlechte Erfahrungen gemacht mit meinem Passat 3c 140 PS TDI Vierventiler.
Gruß: Georg Keckl aus Hannover
In Österreich ist das ganze nicht so einfach und mit relativ hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden!
Leistungssteigerung bis 5% unterliegt der Serienstreuung und muß nicht eingetragen werden.
Bei Leistungssteigerungen bis 25% ist folgendes zu beachten:
Freigabe des Fahrzeugherstellers bzw. seines Bevollmächtigten oder Ziviltechnikergutachten oder Gutachten anderer geeigneter neutraler Prüfstellen (Technischer Dienste). Aussage hinsichtlich Bremse etc.
Werkstättenbestätigung über sach- und fachgerechten Umbau.
Nachweis der erfüllten Abgasrichtlinie.
Nachweis über die eingehaltene Richtlinie für Fahr- und Standgeräusch.
Nachweis der erfüllten Bremsenrichtlinie (nur bei Leistungssteigerung).
Nachweis bezüglich der Motorleistung gemessen nach der geltenden Richtlinie.
Nachweis bezüglich der Bauartgeschwindigkeit gemessen nach der geltenden Richtlinie.
Weitere erforderliche zusätzliche Nachweise werden bei der Prüfung festgelegt.
Bei Leistungssteigerungen über 25% erfolgt eine Einzelgenehmigung d.h. das Fahrzeug wird neu typisiert und bekommt einen neuen Typenschein!
Es erhöht sich auf jeden Fall die Motorsteuer die der Staat kassiert da Leistungsbezogen, die Haftpflicht bzw. Kasko wird sich in den meisten Fällen auch erhöhen ist aber von der Versicherungsgesellschaft abhängig.
Ich schätze mal das nur sehr wenige der in Österreich leistungsgesteigerten Fahrzeuge typisiert sind und mir ist auch kein Fall bekannt bei dem nach einem Unfall die Leistung gemessen wurde, warum auch?
Hohe Gescwindigkeiten erreicht man auch ohne Tuning!