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Leichten oder schweren Rost entfernen/neu lackieren

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 22. April 2019 um 9:37

Hallo,

nach langer rumdiskutiererei darf ich mich jetzt dran machen unseren staubfänger im carport wieder ein bisschen schönder zu machen, dabei sind mir einige roststellen aufgefallen die verm. durch alter auftreten,

jetzt is die frage ob man die am besten selbst macht (leider keinerlei erfahrung) oder vom profi für vermutlich sehr sehr viel gelt richten lässt. Bilder anhängend.

MFG Ich

P.S hat wenigstens frisch TÜV

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31 Antworten
am 22. April 2019 um 12:19

Kannst du schweißen? (Vermutlich eher nicht, wie ich aus deinem Text entnehmen würde)

 

Dann solltest du die Finger davon lassen. An den Stellen auf deinen Bildern werden beim Abschleifen einige Löcher entstehen.

am 22. April 2019 um 14:57

Da hat mein Vorredner wohl recht.

Das sieht ganz nach Pfusch vom Vorbesitzer aus.

Ich denke da wurde schon mal großflächig gespachtelt.

Hatte an meinem Bulli auch das Vergnügen.

Mal eben schnell ist an dem Wagen nichts gemacht.

Klar kann man das mal eben hübsch machen aber geholfen ist deinem Bus damit nicht.

Wenn jetzt schon große Löcher unter dem Spachtel warten dann wird es wenn es jetzt nicht vernünftig gerichtet wird beim nächsten mal noch Katastrophaler.

Ja das kostet Geld und Zeit.

Aber anders bekommst du das nicht in den Griff.

Ich habe letztes Jahr den ganzen Wagen ringsherum sandstrahlen lassen.

Danach konnte ich alle Radläufe, beide D-Säulen und unzählige kleine Teilbereiche durch Reparaturbleche ersetzen.

Und dein Bus hat ja auch noch ein Hubdach.

Entweder du machst den Wagen nur oberflächlich hübsch oder du lässt dich eben auf eine Restaurierung ein.

Zitat:

@Xadro schrieb am 22. April 2019 um 11:37:34 Uhr:

... ein bisschen schöner zu machen, dabei sind mir einige roststellen aufgefallen die verm. durch alter auftreten

oh je, was soll man Dir da raten ??? Erkennbar ist an dem Fahrzeug schon so manches karosseriemäßig gemacht worden und wie sich jetzt zeigt wenig sachgerecht.

Wenn das alles richtig gemacht werden soll, dann gibt das eine sehr große Baustelle mit noch mehr Arbeit. Wie es unten rum aussieht hast Du wohl noch gar nicht ergründet.

M.E. gibt es zwei Möglichkeiten.

Entweder Du hast genug Kohle übrig und auf mehr, oder noch mehr, kommt es nicht an. Dann suche Dir den besten Karosseriebauer, den Du finden kannt und lass alles von Grund auf machen. Du solltest diesen Karosseriebauer aber auch kontrollieren können, auf die Finger schauen und nicht alles glauben was der erzählt. D.h. auch dafür brauchst Du schon einiges an Fachwissen, um nicht als Dummerchen dazustehen. Der macht übrigens seinen Job um Geld zu verdienen, nicht aus Mitleid, um Dir zu helfen.

Oder aber Du hast Spaß und Freude am Schrauben, Basteln und Sanieren. Eine Grundausrüstung an Werkzeug und Gerät sowie viel Zeit stehen zur Verfügung, und die andere bessere Hälfte akzeptiert dies ohne lange herum-zu-diskutieren. Das 'Know how' musst Du Dir halt erarbeiten (oft halt auch sehr mühselig). Leidensfähigkeit und viel Geduld sollten gegebene Tugenden sein.

Schweißen musst Du nicht unbedingt können, das kann man einem Karosseriebauer übertragen. Die freuen sich i.d.R., wenn sie nur noch fertig angepasste Bleche einschweißen müssen und mit dem vielen drum rum nichts zu tun haben. Alles andere davor und danach solltest Du aber eigenhändig auf die Reihe bringen.

Wenn Du das alles mit einem klaren kräftigen Ja beantworten kannst, dann tu es und starte DEIN Projekt. Das Forum wartet auf Dich.

BG 'Ich' der Reinhard

Zitat:

@Golfzweier88 schrieb am 22. April 2019 um 16:57:31 Uhr:

Da hat mein Vorredner wohl recht.

Das sieht ganz nach Pfusch vom Vorbesitzer aus.

Ich denke da wurde schon mal großflächig gespachtelt.

....

Entweder du machst den Wagen nur oberflächlich hübsch oder du lässt dich eben auf eine Restaurierung ein.

Passt wohl.

Erinnert mich auch an mein allererstes selbst gekauftes Auto.

Wobei das allerdings auch technische Probleme hatte.

Was wir hier auf den Bildern noch nicht gesehen haben ist die Unterseite.

Da ist wohl auch einiges "offen". Befürchte ich jedenfalls.

Nur Oberflächlich machen bringt eben nicht viel.

Ein gutes Objekt zum üben ist das wohl eher auch nicht.

Oder nur wenn man viel Geduld hat.

Bleibt die Frage woran man einen guten Profi erkennt und was das ganze dann kostet.

Jedenfalls wünsche ich viel Erfolg!

Themenstarteram 22. April 2019 um 16:35

Ja als Student ist Geld halt nicht so dolle als das ich jetzt so idk 5000 oder was das kostet mal eben so dem Karosseriebauer geben kann, selbst machen wär Zeitmäßig drin (fauler Student), aber ich befürchte auch die DIY Kosten beachtlich sind wenn ich mir ne kleine Karosseriebauerei und ne Lackiererei einrichten muss dafür, leider sagt das gegenstück auch nein zum verkauf und quasi allen anderen optionen... So wie es aussieht geht entweder nur "schlampig pfuschen" oder halt zuschauen wie das Auto vor sich hin Rostet. Verm. gibts nichts was man tun kann um den verfall zu stoppen und auf die zukunft warten.

Mfg Ich

Mach's als schlampig durchgeführtes Übungsstück.

Entrosten, Rostumwandler, Grundierung.

Die Grundierung hilft den Überblick nicht zu verlieren. Wo die ist warst du schon dran.

Evtl. irgendwo Mal nur Fett oder Öl drauf.

Nicht mehr im Winter fahren

Dann mit dem Studium beeilen und hinterher hast du mehr Geld und kennst das Auto mit seinen Problemen besser.

Passt das Studium zu dem Auto?

Themenstarteram 22. April 2019 um 16:59

Is bei uns nie im winter gefahren, die vorbesitzer waren nich so vorsichtig leider, weiß nicht ob Informatik zum VW passt, aber kann sagen das mein Lupo auf jedenfall dazu passt! Wir haben das auto nicht gekauft, es wurde eher uns gegeben d.h. ich habe keine ausgaben damit außer sprit wenn es im sommer wieder fährt, einzigartige Situation :D.

MFG Fauler Studeent

Wenn Du da rumschleifst, kommt vieleicht so ein vertuschtes Elend zum Vorschein. Mann kann es wieder Überspachteln, Lackieren, aber spätestens nach einem Jahr kommen die ersten Blasen wieder durch. Wenn man es vernünftig machen will, den vom Rost zerfressenden Bereich raustrennen, neue Form oder selbstgekanntete Bleche einschweißen. Am besten den Übergang Verzinnen, Spachteln, Grundieren, Lackieren. Und auch da kann es nach paar Jahren wieder durchkommen.

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Zitat:

@Xadro schrieb am 22. April 2019 um 18:59:41 Uhr:

Is bei uns nie im winter gefahren, die vorbesitzer waren nich so vorsichtig leider, weiß nicht ob Informatik zum VW passt, aber kann sagen das mein Lupo auf jedenfall dazu passt! Wir haben das auto nicht gekauft, es wurde eher uns gegeben d.h. ich habe keine ausgaben damit außer sprit wenn es im sommer wieder fährt, einzigartige Situation :D.

MFG Fauler Studeent

Einem geschenkten Gaul...

Es gibt derzeit ein Oldtimer Markt/Praxis Sonderheft Kampf dem Rost.

Ich habe es selbst noch nicht gelesen, aber im Zweifelsfall...

Wichtig ist erst einmal den Rost zu bremsen.

Das geht auch mit wenig Aufwand.

Wo in 5 Jahren nicht mehr wieder gekommen ist, da war man vermutlich sogar sehr nachhaltig erfolgreich.

Wenn der Rost nach weniger als einem Jahr....

Themenstarteram 22. April 2019 um 18:12

Hast du mir zufällig tips oder Informationen/Website/Heftchen wo man nachschlagen kann um den rost zu bremsen?

<3

am 22. April 2019 um 18:20

Ich würde dir, wenn es doch sein muss und du erst mal was halbwegs vernünftiges zusammen ,,pfuschen‘‘ willst eine sogenannte Sandstrahlbürste ans Herz legen.

Diese eignet sich hervorragend zur Rosbekämpfung.

Vorher würde ich erst mal den groben Rost und Farbe+Spachtel mit einer Zopfbürste oder Drahtigel mit der Bohrmaschine oder Flex entfernen.

Dazu kann man sich auch für kleines Geld in der Bucht ein so genanntes Multitool kaufen damit kann man mit Hilfe von Raspelaufsätzen Rost wirklich bis auf das blanke Blech entfernen.

Und ganz wichtig beim Bulli, du kommst mit dem dazugehörigen Spachtelaufsatz auch gut in die Karosserienähte.

Ebenso mit der Strahlbürste.(Heißt bei Kunzer Turboigel)

Natürlich dabei Schutzbrille und Mundschutz tragen.

Als Roststopper für die Nähte eignet sich am besten Owatrolöl. Dieses sollte am besten 2x aufgetragen werden.

Durch seine hohe Kriechwirkung kommt das Zeug auch in tiefste Rostnester und schließt diese ein.

Nachdem das Öl trocken ist wird grundiert.

Auf ,,Rostumwandler‘‘ solltest du verzichten.

Hört sich in der Theorie alles gut an, aber bisher habe ich nur schlechte Erfahrungen damit sammeln können.

Als Grundierung empfehle ich dir Brantho Korrux Nitrofest, da es sich mit dem Owatrolöl sehr gut verträgt.

Im Anschluss kannst du dann spachteln und lackieren.

Versuche Spachtel zu vermeiden.

Man sieht öfter Autos bei denen der Rost wohl unter dem Spachtel munter weiter und dann den Spachtel irgendwann grossflächig abgesprengt hat.

Von Fahrzeugen die nur entrostet und dann lackiert wurden kenne ich das nicht so. Dann kommt der Rost eben da wieder raus wo er nicht weg war, aber nicht so großflächig wie unter Spachtel.

Spachtel sieht eben schöner aus, hilft aber nicht wirklich.

am 22. April 2019 um 18:33

Zitat:

@Xadro schrieb am 22. April 2019 um 20:12:23 Uhr:

Hast du mir zufällig tips oder Informationen/Website/Heftchen wo man nachschlagen kann um den rost zu bremsen?

<3

Viele der genannten Produkte bekommst du beim Korrosionsschutzdepot.de

Zu jedem Produkt bekommst du auch eine informative Produktbroschüre.

Darin stehen Eigenschaften und Verarbeitungsbeschreibungen.

am 22. April 2019 um 18:38

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 22. April 2019 um 20:32:09 Uhr:

Versuche Spachtel zu vermeiden.

Man sieht öfter Autos bei denen der Rost wohl unter dem Spachtel munter weiter und dann den Spachtel irgendwann grossflächig abgesprengt hat.

Von Fahrzeugen die nur entrostet und dann lackiert wurden kenne ich das nicht so. Dann kommt der Rost eben da wieder raus wo er nicht weg war, aber nicht so großflächig wie unter Spachtel.

Spachtel sieht eben schöner aus, hilft aber nicht wirklich.

Da hast du wohl Recht, aber der Themenstarter hat eben nur geringe Mittel zur Verfügung.

Und ich weiß nicht ob er willens ist so viel Geld für eine gescheite Ausrüstung auszugeben.

Unter den gegebenen Umständen ist es auf jeden Fall die günstigste und haltbarste Alternative.

Aber auch nur wenn der, ich gehe jetzt noch nicht von Durchrostungen aus, Rost wirklich bis auf den blanken Stahl entfernt würde.

Am Scheibenrahmen wirst du aber um Schweißarbeiten nicht herum kommen.

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