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Leichten oder schweren Rost entfernen/neu lackieren
Hallo,
nach langer rumdiskutiererei darf ich mich jetzt dran machen unseren staubfänger im carport wieder ein bisschen schönder zu machen, dabei sind mir einige roststellen aufgefallen die verm. durch alter auftreten,
jetzt is die frage ob man die am besten selbst macht (leider keinerlei erfahrung) oder vom profi für vermutlich sehr sehr viel gelt richten lässt. Bilder anhängend.
MFG Ich
P.S hat wenigstens frisch TÜV
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31 Antworten
Zitat:
@Golfzweier88 schrieb am 22. April 2019 um 20:38:31 Uhr:
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 22. April 2019 um 20:32:09 Uhr:
Versuche Spachtel zu vermeiden.
Man sieht öfter Autos bei denen der Rost wohl unter dem Spachtel munter weiter und dann den Spachtel irgendwann grossflächig abgesprengt hat.
Von Fahrzeugen die nur entrostet und dann lackiert wurden kenne ich das nicht so. Dann kommt der Rost eben da wieder raus wo er nicht weg war, aber nicht so großflächig wie unter Spachtel.
Spachtel sieht eben schöner aus, hilft aber nicht wirklich.
Da hast du wohl Recht, aber der Themenstarter hat eben nur geringe Mittel zur Verfügung.
Und ich weiß nicht ob er willens ist so viel Geld für eine gescheite Ausrüstung auszugeben.
Unter den gegebenen Umständen ist es auf jeden Fall die günstigste und haltbarste Alternative.
Aber auch nur wenn der, ich gehe jetzt noch nicht von Durchrostungen aus, Rost wirklich bis auf den blanken Stahl entfernt würde.
Dann soll er auf die finanziellen Mittel für den Spachtel verzichten.
Dann sieht es weniger schön aus als mit Spachtel, ist aber bezüglich Rostvorsorge mindestens genau so gut.
Ja, das ginge wohl auch.
Aber das muss er ja selbst entscheiden.
Kleiner Nachtrag:
Rostdelete funktioniert auch hervorragend.
Hinterher muss eben gründlich abgewaschen werden.
Am besten mit einem Hochdruckreiniger.
Die Roststellen am Golf4 meiner Frau habe ich damit auch gut weg bekommen.
Und es hält mittlerweile 5 Jahre.
Wichtig ist das eben Rost beseitigt und eben nicht nur poliert wird.
Wenn Rost zum Beispiel nur mit einer schnell rotierenden Drahtbürste bearbeitet wird schmilzt eben Nur die oberste Schicht und wird dann fälschlicherweise für blankes Metall gehalten.
Um das zu vermeiden habe ich ja schon Produkte zur meiner Meinung nach nachhaltigen und für jeden erschwinglichen Rostbekämpfung genannt.
"schnell rotierenden Drahtbürste".
Ja, nicht unbedingt optimal.
Wird heiß und verschmilzt/verteilt was immer da drauf ist.
Anlassfarben sind übrigens auch Oxide.
Wenn es beim Schleifen zu denen kommt, wurde es wohl zu heiß.
Also lieber weniger Energie in Hitze verwandeln und statt dessen effektiv schleifen.
Die Flächen vom Tritt bei Fahrer und Beifahrertür habe ich bei meinem von Hand geschliffen.
Dann Rostumwandler drauf und Grundierung drüber. Ein blödes Gefühl weil überlappende Bleche und der Rost ging ein wenig rein.
Die Gummiauflagen wollte ich nicht wieder festkleben. Und wegen Rostschutz den Kleber quasi durch Fett ersetzt. (Kein Scherz). Wenn man die Auflagen zu sehr belastet, dann gegen die natürlich aus den Halterungen und....
OK, was ich eigentlich sagen/schreiben wollte:
Abschleifen kann man sogar von Hand.
Unterm Fenstergummi war ich mit nem Bosch IXO mit improvisieren winzigen Aufsatz der eigentlich für Glasgravuren hergestellt wurde. Der Gummi mußte eben angehoben werden. Zum Schleifen und Grundieren. Das waren aber auch nur winzige Stellen unter dem Gummi. OK, auch eine Stecknadelkopf große Durchrostung an der Schiebetür. Trotzdem, da die Fenster auszubauen um besser dran zu kommen hätte vermutlich mehr kaputt gemacht als das was ich reparieren wollte. Ich schätze mal in diesem Fall ist es mehr.
Festzuhalten ist hier, nachdenken wie man am besten dran kommt ohne zu viel kaputt zu machen.
Im Zweifelsfall hier die Situation beschreiben und Bilder einstellen.
Dann die hoffentlich beste Antwort aussuchen.
Rostumwandler ist Blödsinn.
Oder kann irgendjemand Scheiße in Gold verwandeln?
Auch wenn dann nur Lack drauf ist, gammelt es trotzdem munter darunter weiter.
Zitat:
@Golfzweier88 schrieb am 23. April 2019 um 10:01:44 Uhr:
Rostumwandler ist Blödsinn.
Oder kann irgendjemand Scheiße in Gold verwandeln?
Auch wenn dann nur Lack drauf ist, gammelt es trotzdem munter darunter weiter.
OK, Wunder bewirkt es keine.
Und es gibt auch unterschiedliche Hersteller und unterschiedliche Bedingungsanleitungen und...
Aber ich finde als ersten Schritt nach dem Schleifen ist es Recht gut.
Natürlich auf unbehandelte Rostflächen, da bringt es nicht viel.
Den Flugrost der ersten Minuten nach dem Schleifen wird so man mit Rostumwandler jedenfalls bekämpfen können.
Betrachten wir das hier mal als Übungsobjekt, da kann er selbst seine Erfahrungen sammeln.
einfach nur gar nichts machen. Da wo Rost zum Vorschein kommt, abschleifen, Rost chemisch umwandeln, grundieren, mit Decklack austupfen. Alles Andere ist nur Murks und kuriert das Problem nicht.
So kann man den Wagen einige Jahre erhalten und wenn dann mal die Kohle da ist, ihn richtig zu machen, dann räumst Du ihn innen aus und machst ihn richtig. Da kommst Du dann aber mit 5.000.- € nicht aus.
Tach auch, kann da dem Kai R nur beipflichten. Den Ist-Zustand so gut es geht zu erhalten scheint mittelfristig die beste Lösung zu sein. Auf den Fotos scheint mit den unteren 30cm der Karosserie nicht mehr viel los zu sein. Wenn man da als Laie voller Elan und siegessicher bei geht, kommt ganz schnell der Moment wo die Angst kommt das von oben etwas nachrutscht. Guck einfach das, dass Auto verkehrssicher ist, das die befestigungspunkte der Gurte noch halten, die quer- und Längsträger noch okay sind, wenn dann der TÜV-Mensch sein ok gibt, dann kann man kostengünstig hübsch tuschen, scheint die letzen Jahre ja auch so funktioniert zu haben.
Tüv is frische seit letztem jahr, von dem was ich sehe sind bei den unteren 30cm die wenigsten rost stellen sichtbar, aber die "wasserrinnen" oder wie das auch heißt scheinen mir am schlimmsten zu sein, ich werde demnächst mal zu ner freien werkstatt fahren und den fragen ob er sich paar minuten nehmen kann um unten zu schauen wie es aussieht.
Auf jedenfall danke für die ganzen schlechten nachrichten und guten tipps! Werde jedenfalls wiederkommen und mehr fragen wenn ich mich an die arbeit mache!
Zitat : „Auf den Fotos scheint mit den unteren 30cm der Karosserie nicht mehr viel los zu sein. Wenn man da als Laie voller Elan und siegessicher bei geht, kommt ganz schnell der Moment wo die Angst kommt das von oben etwas nachrutscht.“
Wenn dem so wäre hätte der Wagen sicher schwerlich die Hauptuntersuchung bestanden.
Ich habe da schon schlimmere Exemplare gesehen.
So schlimm sieht das ganze auf den Bildern gar nicht aus, bis auf den Scheibenrahmen.
Und einen neuen Rahmen einschweißen kostet wahrscheinlich nicht die Welt.
Ich wünsche dem TE viel Erfolg und rate Ihm sich selbst ein Bild zu machen.
Zitat:
@Golfzweier88 schrieb am 26. April 2019 um 10:45:27 Uhr:
.....
Wenn dem so wäre hätte der Wagen sicher schwerlich die Hauptuntersuchung bestanden.
Ich habe da schon schlimmere Exemplare gesehen.
Viel Spachtel und Unterbodenschutz:
-> Der TÜV sieht keinen Rost und keine Löcher mehr.
Muss ja nicht sooo schlimm sein, kann aber.
Zitat:
So schlimm sieht das ganze auf den Bildern gar nicht aus, bis auf den Scheibenrahmen.
Und einen neuen Rahmen einschweißen kostet wahrscheinlich nicht die Welt.
Ich wünsche dem TE viel Erfolg und rate Ihm sich selbst ein Bild zu machen.
Selbst ein Bild machen ist immer gut.
Daher erst mal den Rost mit beschränkten Mitteln stoppen und wenn mehr Geld da ist und er das Auto besser kennt weiter sehen.
Und ja, viel Erfolg!
Hier Reparaturbeispiele und Schadensbilder.
(am Scheibenrahmen sind meist beide Ecken durch)
Wenn Dein Bulli nicht so aussieht wie dieser (Gutbrod Bj ca `50) , kann man ihn noch retten.
Auch dann könnte man noch retten.
Ähm OK, viel alte Substanz bleibt dann evtl. nicht und die Kosten...
Aber im Augenblick sehen wir ja nicht viel.
Will Euch den Rest nicht vorenthalten, wurde wohl parallel zum T 1 gebaut. Gesehen auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016. Welches Herz hat in ihm gepocht?
Immerhin steht er noch auf eigenen Beinen....