Leerlaufregelventil gereinigt, jetzt hab ich gar kein Standgas mehr
Hallo Leute, ich habe einen MK1 85KW mit Automatik.
Nachdem ich ja hier sehr gute Informationen erhalten habe, besonders von Johnes, habe ich heute mein LLRV ausgebaut. Dann habe ich es getestet mit 12V Spannung. Nichts ging, kein klakkern. Dann gereinigt mit Benzin, 3x geklopft wieder gereinigt und dann klakkerte es fröhlich. Dann wieder eingebaut und jetzt kommt es: Die Karre hat überhaupt kein Standgas mehr. Vorher war es ja nur sehr niedrig und ging beim schalten auf P oder N aus, aber jetzt geht er nach dem Anlassen gleich wieder aus. Null Standgas. Jetzt ist es ganz kaputt nehm ich an. Also werde ich morgen gucken ob ich ein neues bekomme.
Oder habt ihr noch eine Idee?
43 Antworten
Hab ich auch gedacht, aber die Dichtung blieb dran und den Stecker habe ich mehrmals gecheckt und sogar ohne Stecker probiert mit dem gleichen Ergebnis.
Ich denke das das Teil jetzt richtig hin ist. Nur dumm das ich damit jetzt net mehr fahren kann. Mit einem Automatik ohne Standgas geht das ja gar net.
Wenn es klackt und sich im Fahrzeug nicht rührt, kann auch ein Kabelbruch vorliegen! Also die Kabel prüfen. Ggf. am Stecker bei eingeschalteter Zündung messen. Es sollten einige Volt spannung anliegen. (Gepulste Gleichspannung!)
Wo kommst du her?
Übriegens kann man ohne funktionierendes LLRV fahren! (Selber schon gemacht!) Zur not, die DK etwas blockieren, dass sie nicht ganz schließt! (Habe bei mir mit einigen Klebebandlagen, den Leerlauf notdürftig auf ~700 UpM geklebt... Musste ja auch nachts irgendwie die 150km nach Hause kommen!)
MfG
Ähnliche Themen
Habe mir jetzt ein neues LLRV bei Ford geholt. Hat ma ebend 87 Euro gekostet. Nu geht er wieder, aber auch nicht besser als vorher. Scheiss Karre. Aber läuft wenigstens.
Ich komme aus Berlin, Johnes.
Ich guck mir nachher nochmal das Poti an, hat ich zwar auch schon mal, aber was soll ich denn nu noch machen? Kerzen und Kabel sind neu, alles Motorcraft. ÖL hab ich jetzt auch 5W40 drinne. Sämtliche gefunden Stecker schon mal ab und an gemacht. Das berüchtigte T-Stück schon erneuert. Werd ich wohl doch zu Ford bringen müssen, wenn ich nichts mehr finde.
So hab jetzt auch noch für fröhliche 120 Euro das Poti ausgechselt. Also ausgegangen ist er zwar nicht mehr, aber ich werd das mal sehr genau beobachten jetzt.
Was passiert eigentlich genau wenn zuviel Getriebeöl im Automatikgetriebe drinne ist? Ich habe gelesen das zuviel Öl unbedingt wieder raus muss. Jetzt habe ich ca. 400-500 ml abgesaugt und nun ist er auf max. Was auch immer der Vorbesitzer damit gemacht hat, aber warum da soviel Öl drin ist? Wer weiß?
Was kann denn dadurch passieren?
Bei zuviel Öl, kann der Druck im Getriebe zu hoch werden und dann kann dir z.B. der Wandler um die Ohren fliegen, oder die Getriebesätze werden vernichtet, weil Überdruck mehrere Gänge gleichzeitig rein kloppt, weil die Ventile nicht mehr sicher schließen, wenn zuviel Druck beaufschlagt wird.
MfG
Hallo,
@jesdatho:
Viel Spaß bei Ford - die können in Sachen Leerlauf auch nix machen (war sachon deshalb mehrfach dort gewesen). Ich habe den 1,8l MKI mit Autom. - gleiche Symptome. Wagen hat jetzt 82000km gelaufen. Bis 52000km fast nur Kurzstrecke und Autobahn nicht über 100km/h.
Jetzt nur Autobahn - straff gefahren.
Letztendlich hatte ich nen sehr kompetenten Meister erwischt: Es liegt (wie schon bekannt) an den nicht richtig schließenden Ventilen beim ZETEC. Dadurch verrußt der Ansaugtrackt.
Abhilfe 1: Motorüberarbeitung bei Ford - wird von Ford kulanzmäßig (jau auch nach so vielen Jahren) unterstützt. Getauscht werden alle def. Hydros und Ventil, sowie Ventilstze (Kopfüberarbeitung). Kosten zw. 700 - 1000 Euro - je nachdem, wie viel schon kaputt ist.
Abhilfe 2: Längeres Fahren bei Drehzahlen über 4000 U/min. Hat bei mir anfangs eigentlich gar nix gebracht. Bin dann mal im Sommer (hab den Wagen dafür extra mal angemeldet - ich fahre ihn sonst nur im Winter) fast 40 Minuten Vollgas die A3 gefahren - bergauf und bergab - immer Vollgas. Das hat definitv was gebracht. Der Wagen hat jetzt ne DEUTLICH bessere Leistung und verbraucht auch weniger.
Die ungleiche Leerlaufdrehzahl ist nahezu gleich. Beim Kaltstart tourt er nicht mehr bis 2500U/min hoch.
Was noch ist: Das Gaspedal hängt etwas (wenn man aus dem LL etwas Gas gibt) - liegt an der verkrusteten Drosselklappe (hab ich schon mal sauber gemacht - hält ca. 5000km). Und der Wagen geht fast immer aus wenn (war aber vorher auch):
- warm
- P oder N eingelegt ist (die Fahrstufen heben die LL-Drehzahl an)
- man kurz Gas gibt (Drehzahl geht auf 1500U/min hoch)
- danach wird sie kurz bei 1500U/min gehalten (obwohl man kein Gas mehr gibt) und dann geht der Wagen fast immer aus
Was aber besonders nervig ist: Wenn er warm ist und man gibt Gas, tourt er im ersten Moment kurz ab - nimmt also das Gas verzögert an.
Zündkabel + -kerzen sind etwa 15000km alt (alles Motorcraft)
T-Stück im Unterdruckbereich ist gewechselt
Öl: 5W40 Vollsynth. - jetzt 2000km alt
Zahnriemen 15000km alt
am LL-Steller hab ich noch nix getan
Luftmengenmesser ist sauber
Mensch harrry, Du sprichst mir aus der Seele. Endlich einer der mich versteht ^^.
Genau so ist es bei mir auch. Das mit dem Gasgeben, das er es schlecht annimmt und das mit dem P und N.
Ich hatte mir doch gestern den Poti für freundliche 120 Euro geholt, war ein Reinfall, hat gar nix gebracht. Und ich konnte Ihn wieder zurückgeben bei Ford, was übrigends nicht selbstverständlich ist, und daher sehr nett war.
Also ich weiß jetzt zwar auch nicht mehr was ich machen soll, habe zwar einen Termin nächste Woche, aber ob ich da hingehe weiß ich noch nicht. Ich glaube ich warte jetzt erstmal bis zum HU/AU Termin und dann sehe ich weiter. Hat mich bis hierher schon ne ganze Menge Euro gekostet ohne einen Erfolg zu haben.
Meiner ist generell und lückenlos bei Ford gewartet. Aber der Meister hat mir von der Aktion mit dem Kopf abgeraten. Zu teuer (klar, wenn man den Restwert betrachtet).
Trete die Mühle mal richtig (A3 ist da super für). Danach ist es deutlich besser. Die Hydros klemmen dann angeblich weniger.
Die Sache bei warmen LL: wenn ich auf D stehe und dann N oder P einlege bleibt die LL-Drehzahl fast unverändert - geht auch nix aus. Erst dann, wenn ich kurz Gas gebe.
Laut Ford liegt das alles am verrußten Ansauftrackt (brauchst dir nur mal die Drosselklappe anzuschauen). Dies entsteht halt durch die hängenden Hydros und die nicht richtig schließenden Ventile.
Fahr mal konstant 120km/h - der Wagen wird leicht ruckeln. Kommt von nicht richtig schließenden Ventilen.
Sehr stark haben das die Wagen, die quasi nie schnell bewegt worden sind. Als ich den Wagen übernommen hab, hatte ich das Gefühl, daß ich nen R4 mit 40PS habe. So schlecht zog das Teil.
Habe ihn dann langsam immer schneller bewegt - erst nur 120km/h mit wechselnden Drehzahlen, dann 130, ... und dann mal richtig. Wirkt wirklich Wunder.
Aber die Gurke ist mir eigentlich egal - ich habe sie nur im Winter und steige morgens und abends im Dunkeln ein...
Hey, also ich werd das mal versuchen mit dem "freibrennen".
Wo ist denn die A3? Bei Berlin doch wohl eher nicht. Ich guck mal Abends auf dem Berliner Ring oder so.
Danke.
A3 entspringt bei Bonn und endet bei Erlangen.
Wenn Du aus Berlin kommst, ist das eher nicht so das Wahre...
der südliche ring ist auf jedenfall freigegeben! da kannste ordentlich gasgeben! würde dir aber raten es nachts zu tun da dann die bahn frei ist! ich mach es bei meinem auch mal um ihn vom stadtdreck zu befreien und ihn atmen zu lassen!
mfg kluthi
aber noch mal Achtung:
Wenn der Hobel bisher NUR Stadt gesehen hat, nicht direkt volle Pulle fahren. Die Kolben (u.a.) müssen sich dann erst auf die höheren Drehzahlen einlaufen...
Wie gesagt, bis ich die Aktion gemacht habe, habe ich micht langsam über ca. 10tkm dran "getastet"...