Lebenslauf meines VW Caddy 1.6 TDI 75 KW BMT Comfortline in salsa-red
Ich möchte gerne hier den Werdegang meines Caddy dokumentieren. Habe mich bewusst für diese Thread-Form entschieden, denn so können andere User hemmungslos Kommentare, Vorschläge und Kritik posten - was alles gleichermaßen erwünscht ist. 🙂
Habe den Caddy Anfang November 2014 mit dem 1.6 TDI 75 KW BMT Comfortline in salsa-red bestellt. Lieferzeit 12 - 16 Wochen ... also hieß es mal warten. 😮
Die letzten Jahre bewegte ich einen VW Golf IV Variant 1.9 SDI. Mit all dem Kram fü unsere heute anderthalb Jahre alten Zwillinge war der Wagen einfach schnell voll (trotz großer Dachbox) und zudem mit seinen brachialen 68 PS auf Reisen in den Sauerland-Bergen überfordert. Also im Oktober 2014 für einen anständigen Kurs verkauft, zumal sich mit einer klappernden Spannrolle ein vorschneller ZR-Wechsel ankündigte. 🙁 Mein SDI war auch 'ne Wanderdühne. Aber es macht einfach keinen Spaß mehr und nervt, wenn man als Flachländer in Bergen unterwegs ist oder die Kiste voll bepackt ist inkl. Dachbox. Daher war klar, dass mir der "Sprung" von 68 PS auf nur 75 PS als kleinste Diesel-Variante nicht zufriedenstellen wird. Zudem war der Reimport mit Comfortline-Ausstattung ohnehin nicht mit der kleinsten Motorisierung bestellbar. Und die lohnt für mich, da ich Dachreling, Klimaanlage und starkgetönte hintere Scheiben brauche. Also alles gut. Der Tiguan meines Vaters hat den 140 PS TDI ... das ließ sich auf der Urlaubsreise schon echt gut fahren, da werde ich natürlich Abstriche machen müssen.
Bin gar nicht so der Landstraßenüberholer ... gestört hat mich beim Golf immer der enorme Anlauf, wenn ich auf der Autobahn von der rechten Spur hinter dem LKW hängend auf die linke Spur wollte und da nicht megaviel Luft war sprich Beschleunigung von 80 kmh auf 120 kmh (um dann vor dem LKW wieder rüber zu gehen und Platz für die Schnellfahrerfraktion zu machen 😰 ).
Der SDI ist beim schon relativ schweren Golf untermotorisiert gewesen für die Autobahn, ganz klar. Ab 110 aufwärts ging der Dieselverbrauch steil nach oben, weil man einfach mit zu hoher Drehzahl fuhr.
Der Caddy ist ein Reimport aus Dänemark. Die dortige Ausstattung ist der unseren ähnlich, teilweise einen Tick besser (z.B. Berganfahrhilfe Serie). VW bietet den Caddy in DK recht günstig an, so dass ich knapp unter 20 T € blieb. Er hat als Zusatzausstattung Climatronic, Park-Lenk-Assi, Netztrennwand und abnehmbare AHK. Leider wurde meine Vorfreude etwas gebremst. Der dänische VW-Händler hatte beim Bestellen ein Kreuz falsch gesetzt sprich die AHK ist fest und nicht abnehmbar. Pech, machte dem Wagen 260 € günstiger. Ich brauchte den Wagen aber dringend und anderswo trieb ich den Wagen nicht zu annähernd dem Preis auf. Beim örtlichen VW-Dealer stand einer, allerdings ohne Park-Lenk-Assi und selbst als Kurzzulassung fast 6.000 € teurer.
Kleine Anekdote: Der Caddy wird mein erster Neuwagen. Ich habe ca. 2007 schon mal versucht einen Neuwagen zu kaufen; ebenfalls per Bestellung bei Euro-Nissen. Auch damals kam der Wagen nicht wie von mir konfiguriert sondern mit falscher Innenausstattung. Hab ihn damals nicht abgenommen und weiter Fabia gefahren ...
Bin seit Anfang März gute 1.000 km gefahren. Läuft einwandfrei, ich mag das erhöhte Sitzen. Und Schiebetüren sind genau so hilfreich wie vorher gedacht.
Er fährt sich weiterhin super, hat aktuell 7.600 km runter und die Wahl mit 102 PS ist ausreichend flott für meine Bedürfnisse.
An einige Dinge muss(te) ich mich erstmal gewöhnen:
Lichtassi - Ich kann schon selbst Licht anschalten bzw. mache es auch bei angehender Dunkelheit an, wo es dem Lichtassi aber noch hell genug ist. Also im Ergebnis keine Hilfe, war halt Serie.
Tempomat - Sehr praktisch und hilft etwas beim Dieselsparen aufgrund des sehr gleichmäßigen Gasgebens.
Schiebetüren in Verbindung mit hoher Sitzposition - Einfach geniel zum Anschnallen der Mädels in den Kindersitzen. Und die Kinder können schön rausgucken.
Regensensor - Wischt für meine Bedürfnisse viel zu oft und schnell. Auf der unempfindlichsten Einstellung meistens so grad akzeptabel. Leider nicht einfach so deaktivierbar. Mal gucken, ob ich mich daran gewöhne oder den rausprogrammieren lasse. 🙁
Parkhilfen - Die Piepser vorne und hinten sind super. Den Park-Lenk-Assi hab ich noch nicht benutzt. Musste ich ja dazuwählen, um vorne Piepser zu haben. Schadet nicht.
Abgesehen vom Kühlwasserverlust nach Maderbiss fährt der Caddy ohne Fehl(er) und Tadel. Verbrauch 4,5 bis 6 Liter. Bei normaler Fahrt knapp über fünf, hab aber auch schon 4,3 geschafft. Bei Kurzstreckenstadtverkehr natürlich einiges mehr. Bedenkt man den CW-Wert einer Schrankwand, ist das schon sehr anständig.
Demnächst kommen dann die inzwischen gebraucht erworbenen Winterreifen im Neuzustand drauf. 🙂 Bin wirklich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Die busartige Fahrzeughöhe ist einfach schön - sei es die Übersicht beim Fahren, das bückfreie Einladen/Anschnallen der kleinen Mädels oder der wirklich große weil eben auch hohe und dank extra geordertem Trennnetz auch hemmungslos nutzbare Kofferraum.
Seit der Auslieferung im März 2015 bin ich aktuell 12.200 km gefahren.
Mal schauen, was die VW-Nachbesserung bringt ... 😕
Beste Antwort im Thema
Da unsere Zwillings-Mädels mit fünf Jahren jetzt groß genug für erwähnenswerte Fahrradtouren sind, haben wir uns ein Familienostergeschenk in Form eines AHK-Fahrradträgers gemacht. Sinnvoll war nur ein Träger für zwei oder vier Fahrräder. Den Vierer finde ich aber sehr monströs, voll beladen grenzwertig hinsichtlich der AHK-Stützlast und auch erst perspektivisch voll nutzbar wenn die Mädels größere Fahrräder haben. 🙄 Folglich haben wir uns einen Zweier geholt und die Fahrräder der Mädels fahren im Kofferraum mit – im Caddy kein Problem 😛 , 14-Zoll-Fahrräder können dort aufrecht von hinten gegen die Rückbank gelehnt oder leicht versetzt hingelegt werden.
Allerdings nutzen wir den Fahrradträger nicht gerade wöchentlich. Da ich aber trotzdem ein qualitativ gutes sprich stabiles Modell wollte, entschied ich mich für einen von Thule. Den gab es kürzlich bei Obi im Online-Shop als Frühlingsangebot für rund 200 €. Da passt für mich das Verhältnis zwischen Preis, Qualität und Nutzungshäufigkeit. Obwohl die Fahrräder im montierten Zustand gekippt werden können, lässt sich die senkrechte und tief runtergehende Heckklappe des Caddy nicht öffnen. Das wusste ich schon vorher, alternativ hätte ich ein mehr als doppelt so teures Modell extra für Vans a la T6 & Co. kaufen müssen.
Gestern gleich die erste Testfahrt mit einem Fahrradtransport zum NOK (für Südelber: Nord-Ostsee-Kanal, von unserem Zuhause 20 Min. entfernt). Sehr zu empfehlen, direkt am Kanalufer verlaufen Fahrradwege. Die Fahrt war gut, es schaukelt und wackelt nix. Natürlich muss ich den Träger dann nach Abnehmen der Erwachsenen-Räder demontieren um an die Fahrräder der Kinder im Kofferraum zu kommen. Während der Fahrradtour hatte ich den Träger dann in den Kofferraum gelegt.
Ist sicher keine Optimallösung, aber für paarmal im Jahr völlig ok und mit etwas Übung kein großer Zeitfresser. 🙂 Und man muss auch bedenken, dass wir als nächstes Familienauto auf einen Mittelklasse-Kombi umsteigen wollen und dann ist der Abklappwinkel des Trägers groß genug um den Kofferraum zu öffnen. Stand jetzt wird der aktuell gut vier Jahre alte Caddy aber noch mindestens drei Jahre bei uns verbleiben.
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Da unsere Zwillings-Mädels mit fünf Jahren jetzt groß genug für erwähnenswerte Fahrradtouren sind, haben wir uns ein Familienostergeschenk in Form eines AHK-Fahrradträgers gemacht. Sinnvoll war nur ein Träger für zwei oder vier Fahrräder. Den Vierer finde ich aber sehr monströs, voll beladen grenzwertig hinsichtlich der AHK-Stützlast und auch erst perspektivisch voll nutzbar wenn die Mädels größere Fahrräder haben. 🙄 Folglich haben wir uns einen Zweier geholt und die Fahrräder der Mädels fahren im Kofferraum mit – im Caddy kein Problem 😛 , 14-Zoll-Fahrräder können dort aufrecht von hinten gegen die Rückbank gelehnt oder leicht versetzt hingelegt werden.
Allerdings nutzen wir den Fahrradträger nicht gerade wöchentlich. Da ich aber trotzdem ein qualitativ gutes sprich stabiles Modell wollte, entschied ich mich für einen von Thule. Den gab es kürzlich bei Obi im Online-Shop als Frühlingsangebot für rund 200 €. Da passt für mich das Verhältnis zwischen Preis, Qualität und Nutzungshäufigkeit. Obwohl die Fahrräder im montierten Zustand gekippt werden können, lässt sich die senkrechte und tief runtergehende Heckklappe des Caddy nicht öffnen. Das wusste ich schon vorher, alternativ hätte ich ein mehr als doppelt so teures Modell extra für Vans a la T6 & Co. kaufen müssen.
Gestern gleich die erste Testfahrt mit einem Fahrradtransport zum NOK (für Südelber: Nord-Ostsee-Kanal, von unserem Zuhause 20 Min. entfernt). Sehr zu empfehlen, direkt am Kanalufer verlaufen Fahrradwege. Die Fahrt war gut, es schaukelt und wackelt nix. Natürlich muss ich den Träger dann nach Abnehmen der Erwachsenen-Räder demontieren um an die Fahrräder der Kinder im Kofferraum zu kommen. Während der Fahrradtour hatte ich den Träger dann in den Kofferraum gelegt.
Ist sicher keine Optimallösung, aber für paarmal im Jahr völlig ok und mit etwas Übung kein großer Zeitfresser. 🙂 Und man muss auch bedenken, dass wir als nächstes Familienauto auf einen Mittelklasse-Kombi umsteigen wollen und dann ist der Abklappwinkel des Trägers groß genug um den Kofferraum zu öffnen. Stand jetzt wird der aktuell gut vier Jahre alte Caddy aber noch mindestens drei Jahre bei uns verbleiben.
Gute Wahl mit dem Thule 😉 haben auch einen und sind sehr zufrieden damit.
Zwei Wochen Dänemark-Ferienhaus-Urlaub liegen hinter uns. Das Wetter macht bei so einem Urlaub viel aus und entsprechend gelungen war es dieses Mal. 🙂
Der Caddy hat die insgesamt 1.400 km entsprechend meinen Erwartungen problemlos absolviert. Lediglich die vielen Feldwege mit Sand-Stein-Gemisch haben sich mit zwei Steinschlägen auf der Fahrertür verewigt (oder woher auch immer …). Dazu trägt sicher bei, dass ein Uni-Lack im Nutzfahrzeugbereich nicht der beste ist … da hätte ein Metallic-Lack mehr ausgehalten und wäre aus heutiger Sicht die klügere Wahl gewesen.
Das (De)Montieren der großen Dachbox ist immer sehr ätzend. Ich lasse Dachträger und Box immer zusammen und hebe es als Ganzes auf den Wagen. Ansonsten kommt man von einer Leiter aus extrem schlecht an die Verschraubungen innerhalb der Box auf der Fahrerseite.
Dachbox seinerzeit angeschafft da der Zwillingskinderwagen viel Platz wegnahm … und jetzt eben die im Kofferraum quer stehend transportierten Kinderfahrräder. Viererträger war mir zu heftig. Wenn die Kinder größere Fahrräder bekommen, denken wir uns eben andere Lösungen aus (Mieten von zwei Fahrrädern vor Ort, Transport mit vorhandenem PKW-Anhänger auf zusätzlicher Bodenplatte mit Fahrradhaltern oder wie auch immer …). 🙄
Joa - in den Dachkoffer geht ordentlich was rein. Gute Lösung. Wir überlegen gerade auch, wie wir das mit einem Fahrradträger machen. Bei den Viererträgern ist halt zu schnell die Stützlast überschritten, wie Du in einem früheren Beitrag schon schreibst. Vermutlich wird's ein Dreier und ein Kinderfahrrad dann doch im Kofferraum.
Das mit den Steinchen auf den Feldwegen in Dänemark kenn ich auch gut. Musste mal auf dem Weg zum Fereinhäuschen einem Lieferwagen ausweichen und in eine Kuhle am rechten Rand fahren. Beim Anfahren drehte ein Rad kurz durch und schleuderte die Steinchen hoch. Hinter mir stand ein Audi, der dann plötzlich einen Sprung in der Scheibe durch Steinschlag hatte. Da wird scharf geschossen ;-)
Lackstift und gut..
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Die Dachbox stammt noch aus Zeiten meines Golf Kombi. Ich hatte sie damals für einen schmalen Euro von einem Freund abgekauft. Ansonsten hätte ich sicher auch damals eine schmalere genommen. 🙄
Vom Caddy gibts nix aufregend Neues ... Inspektion wird paar Monate überzogen bis die nächsten 30 tkm fast voll sind und im November nachgeholt. Da wird er für mehrere Wochen nicht dringend benötigt.
Winterreifen erneuert, die ersten waren Gebrauchte mit Stahlfelgen und haben vier Winter und einen Sommer gehalten. Jetzt neue Bridgestone vom Reifenhändler ums Eck für knapp 300 Euronen inkl. Montage ... also Reifen auf Felge und Komplettrad auf Auto 🙂 eigentlich wechsel ich selbst aber da bot es sich mit an, zumal ich ihn ja auch mit montierten Winterreifen hingebracht habe. 😁
Der Caddy darf noch paar Jahre, vor dem ZR-Wechsel voraussichtlich zum 9-jährigen TÜV fällt spätestens die Entscheidung 🙄
Morgen Service beim Caddy. Ölwechsel-Intervall genau getroffen; Inspektionsintervall bewusst bis zur Fälligkeit des Ölwechsels hinausgezögert. So bekommt der Caddy alles auf einmal.
Inspektion ist durch … und wieder mal mit Klärungsbedarf 🙄
Bei der Terminvereinbarung von mir angemeldet war eine 90 TKM-Inspektion sprich mit vw-seitig vorgesehenen Zusatzarbeiten Wechsel Luft- + Dieselfilter.
Aus persönlichen Gründen konnte ich das Fahrzeug gestern leider selbst weder hinbringen noch abholen sondern musste beides meinem Vater überlassen. Eine Auftragsbestätigung brachte er nicht mit … na gut, hatte ja bei der Terminanmeldung gesagt was ich will. Und erbeten, dass man mich bei zusätzlichen Arbeiten vorab anrufen möge.
Erst heute konnte ich die Rechnung sehen und war über zwei Positionen recht erstaunt:
Durchführung des erweiterten Inspektionsumfangs: Notwendig alle 60 TKM sprich jede zweite Inspektion. Wurde bei der 60 TKM-Inspektion durchgeführt und jetzt bei 90 TKM direkt wieder. Ok ich hatte den Inspektionszeitraum um exakt 100 Tage überschritten. Aber diese erweiterte Inspektion ohne telefonische Rücksprache einfach um 265 Tage vorziehen?? 😕
Wechsel Bremsflüssigkeit: Seitens VW vorgeschrieben mit jedem TÜV-Termin. Folglich hält die Erstbefüllung wundersame 3 Jahre während des nachfolgend immer nur noch zwei Jahre gehen. Keine Ahnung warum … aber kann ich ja als mündiger Kunde selbst festlegen wann ich das will. Aber ohne telefonische Rücksprache einfach mal fünf Monate vorziehen?? 😰
Wollte dann heute beim VW-Laden das Gespräch suchen bevor ich mich an die Schlichtungsstelle gewandt hätte. Ich finde das gehört sich so und jeder hat eine Chance auf Wiedergutmachung verdient. Der Meister plauderte aber lieber mit einem anderen Kunden über die automobile Zukunft (ID3 usw.) … und das während meiner Warterei sprich mindestens 45 Minuten ... Zeit ist also in dem Laden offenbar kein Thema. 😠 Konnte das Gespräch hören – zu keiner Zeit ging es um den Wagen des Kunden sondern einfach nur Auto-Klönschnack. Bin dann nach besagter Dreiviertelstunde gegangen und habe der Dame am Tresen mit leicht wütendem Tonfall gesagt, dass ich nicht mehr auf den Herrn Meister warte und stattdessen eine E-Mail schreiben werden.
10 Minuten später klingelte mein Handy … der besagte Meister … er hätte mein Warten gar nicht bemerkt … äh sorry, er wurde von anderen Servicemitarbeitern zweimal kontaktiert. Egal … kurz die o.g. Dinge angesprochen von wegen zu früh und zudem ohne vorherige telefonische Absprache … hats direkt eingesehen („Wurde so falsch vom Programm ermittelt … blabla“) … oder sich aufgrund meiner Warterei keine Diskussion getraut. 😁 Also gibt’s die Tage eine neue Rechnung.
Schade dass es immer wieder Ärger geben muss. Aber ich zahle die Rechnung privat spriche lese sie auch kritisch und mit Wissen (was sicher die wenigsten tun). Und 10 Prozent Verteuerung gegenüber den Preisen aus 2018 sind wohl normal. Und den für Fahrzeuge ab vier Jahren möglichen preisgünstigeren Economy Service hat man lieber auch nicht erwähnt (obwohl auf deren Internetseite dazu extra ein Banner geschaltet ist). Das macht Ford aber auch nicht; der preisreduzierte Service für ältere Autos wird offenbar von den Herstellern vorgegeben aber von den Service-Partnern nicht gerade geliebt. Das kann ich aber verschmerzen weil mein Problem dass ich den Wagen nicht selbst abgeben konnte.
Dann warte ich mal auf die Korrekturrechnung ... 😎
Meiner war jetzt das zweite Mal beim service, das erste Mal fand ich es ok bis gut (sagen wir drei sterne), aber diesmal fand ich es einen witz. Auf meine sachlich begruendete Darstellung bei deren bewertungsportal kam eine mail der Meister werde sich melden - der arrogante Heini hat das natürlich nicht getan. Ergo werde ich mir eine andere Werkstätte suchen - gibt ja genug davon.
Der Caddy steht mit Tachostand 90.451 hoffentlich ausreichend geschützt im Carport ... es sind also trotz Krankheitsausfall faaast 20 tkm Jahresfahrleistung geworden. Schon eher viel für meine Verhältnisse. Mal schauen was 2020 bringt ... dem Caddy hoffentlich ohne allzugroße Nachbesserungen seine neue TÜV-Plakette 😁 und mir auto-technisch hoffentlich weniger Jahresfahrleistung weil ich mehr Home-Office machen darf als 2019 😛
Nach vier Jahren und elf Monaten gabs jetzt den ersten Defekt am Caddy. 🙁
Während der Rückfahrt vom Schulranzenkauf meldete sich bei gemütlicher Gurkerei auf der Landstraße plötzlich das RDKS in der MFA und empfahl mir eine Luftdrucküberprüfung. 😕 Anzeichen für Luftdruckverlust konnte ich während der Fahrt keinen spüren … also die wenigen Kilometer bis zum heimischen Carport aufmerksam und ohne weitere Besonderheiten bewältigt. Zuhause sagten meine auf der Beifahrerseite ausgestiegenen Tochter und Gattin dann direkt, dass es dort merklich riecht. Dem war dann auch so, der Geruch kam vom Rad hinten rechts. Optisch nichts feststellbar. Stahlfelge angefasst … erwärmt 😰 während hinten links alles korrekt kalt war. Die wenige hundert Meter entfernte VW-Werkstatt bestätigte dann meinen Verdacht eines festsitzenden Bremssattels. Fahre halt sehr defensiv und selten erwähnenswert beladen … und das ist der Dank. 😠
Bremsen sind sicherheitsrelevant und dann gehe ich kein Risiko, zudem will ich die Beschädigung an Bremsscheibe und -belägen nicht unnötig verstärken. Also Caddy direkt dort gelassen. Wir sind ab Dienstag eh eine Woche auf Teneriffa 😎 sprich es genügt wenn der Caddy Anfang übernächster Woche wieder fit ist. Nur für die Fahrt zum Flughafen ist der Caddy mit dem schön großen Kofferraum (4 Koffer in Längsrichtung nebeneinander stehend kein Problem) spontan unpässlich. Sollte mal wieder öfter auf einem abgelegenen Stück Feldweg schwungvoll rückwärts fahren in Kombination mit kräftiger Bremsung … 😁
Caddy is back …
VW-Werkstatt hat den Caddy netterweise heute früh direkt auf die Bühne genommen und die Bremse hinten rechts zerlegt. Ergebnis: Im Grunde nix … Kolben im Bremssattel voll gangbar, lediglich eine Bremsbacke lag wohl etwas zu sehr an. Also nur einmal alles gesäubert und eingestellt. Gleich ne 20 km Probefahrt gemacht … kein Meckern in der MFA und Felge kalt.
Ich soll beobachten, weil eigentlich hätte es der noch funktiosfähige Bremssattel sein müssen … wenn der Ärger alsbald wieder kommt wird der Bremssattel getauscht. Mit so einer Vorgehensweise bin ich sehr einverstanden, besser als hektisch gleich mal alles neu zu machen.
Nachmal Schwein gehabt. Hoffen wir mal, dass es da keine Probleme mehr gibt.
Heute gabs für den Caddy frischen TÜV ohne Mängel oder sonstige Vermerke. 😁 Motor und Abgasreinigung scheinen iO zu sein - der Trübungsmittelwert betrug 0,01 bei erlaubten 0,50. 😰