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Leasing, Finanzierung oder Barkauf
Hallo,
Mich würde interessieren vieviel Prozent der hier schreibenden Forenmitglieder den R8 geleast, finanziert oder bar gekauft haben. Ich selber bin der Meinung das die meisten Autos in der Klasse (Porsche, R8, BMW M) geleast oder finaziert sind. Nur was ist hier sinnvoller. Es ist klar das man bei einem Leasing die Option hat öfter mal ein neueres Modell zu leasen, jedoch finde ich Leasing nur für Firmen interessant. Für den Privaten Bereich ist meiner Meinung nach eine Finanzierung der sinnvollere Weg.
mich würden Eure Gedanken hierzu und Meinugen interessieren. Ich hoffe das meine Frage hier nicht zu indiskret ist.
VG
Flo
Beste Antwort im Thema
Moin,
selbst wenn man den Kaufpreis für den R8 - sagen wir mal ca. EUR 130.000,00 brutto für einen ordentlich ausgestatteten R8 V8 - "auf dem Konto liegen" hat, würde ich dennoch leasen (aber nur Kilometerleasing, kein Restwertleasing).
Gegen den Kauf spricht v. a. der immense Wertverlust des R8 gerade in den ersten 3 Jahren von ca. EUR 130.000,00 auf nur noch ca. EUR 70.000,00, den man als Käufer selbst trägt (inklusive des Verwertungsrisikos sowie zusätzlicher Risiken wie Beschädigung bzw. außergewöhnliche weitere Wertminderungen, z. B. Unfallfahrzeug, usw.).
Zwar ist der Wertverlust auch über die Leasingrate zu tragen bzw. dort kalkuliert, aber dank erheblich zu hoch kalkulierter Restwerte zugunsten der Kunden (um die Leasingraten niedrig halten zu können) deutlich abgemildert. Zudem läßt man sein Eigenkapital beim Leasing "in Ruhe", so dass man weiter damit arbeiten kann, z.B. durch verzinsliche Anlage. Selbst wenn man derzeit auf Festgeld nur ca. 2,5 % p. a. Zinsen erhält, sind das dennoch EUR 3.250,00 p. a. Zinsgewinn (der freilich mit 25% zu versteuern ist...).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man einen R8 V8 mit Neupreis von ca. EUR 130.000,00 brutto ohne Anzahlung für max. ca. EUR 1.700,00 brutto (monatlich), Laufzeit 3 Jahre, Km 10.000 p.a., leasen kann, was p. a. Leasingraten von EUR 20.400,00 brutto ausmacht. Über 3 Jahre hinweg investiert man also EUR 61.200,00 brutto in die Nutzung durch Leasing. Damit liegt man in etwa auf dem in der gleichen Zeit bei Kauf erlittenen Wertverlust (in 3 Jahren von ca. EUR 130.000,00 auf ca. EUR 70.000,00 = EUR 60.000,00 brutto). Das Eigenkapital ist aber unberührt geblieben und steht weiterhin zur Verfügung. Und ich gebe den Wagen nach 3 Jahren unproblematisch zurück, das war´s...
Ich selbst habe meinen R8 V8 - und meine 3 A8 zuvor - geleast und würde das auch immer wieder tun. Es gab in mehr als 13 Jahren niemals Probleme mit der VAG Leasing...
Beste Grüße und frohe Ostern!
Dominik
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17 Antworten
Leasing ist für mich nicht in Frage gekommen, ich habe den Wagen gebraucht gekauft.
Ich denke die Leasingraten werden bei 1200 bis 1800€ liegen und sind somit eigentlich nicht attraktiv. Ich glaube auch nicht das man den Wagen gerne wieder hergibt ;-)
Gruß
Kristian
ja das sehe ich ähnlich. Wobei eine Finazierung von den Raten her wohl auch zwischen 700 und 100 EUR monatlich betragen wird, wenn man von einer Laufzeit von 48 Montaten ausgeht und ungefähr 30T EUR anzahlt und eine Entsprechende letze Rate zahlt nach Ablauf der Fianzierungslaufzeit. (Zinsen mit ca 7% kalkuliert)
Dann kann man ungefähr davon ausgehen das man so um die 5T EUR/monat netto verdienen muss um sich den Spaß auch wirklich leisten zu können ohne auf andere elemantare Dinge verzichten zu müssen....
Ist ja mal wieder so ein "Reiz-Thema".
Für mich ist der Sinn zu finanzieren oder zu leasen derzeit nicht wirklich ersichtlich. Zum Teil gab/gibt es darüber ja versteckte Rabatte der Hersteller oder utopisch kalkulierte Restwerte, so dass die Leasing-Raten wirklich attraktiv sind. Ist denke ich aber auch weniger geworden in den letzten 2 Jahren. Wenn man das Geld hat (wovon man bei einem LUXUS-Gegenstand wie dem Auto mal ausgehen sollte), ist es aus meiner Sicht Blödsinn, Zinsen für jegliche Form der "Ratenzahlung" zu zahlen. Privat sowieso. Bei Firmen mag es ja aus irgendwelchen Gründen in manchen Fällen sinnvoll sein das Auto aus den Büchern zu haben. In unserem Fall war es besser, Bar zu kaufen, zumal es ohnehin ein Gebrauchter war.
Nils
Moin,
selbst wenn man den Kaufpreis für den R8 - sagen wir mal ca. EUR 130.000,00 brutto für einen ordentlich ausgestatteten R8 V8 - "auf dem Konto liegen" hat, würde ich dennoch leasen (aber nur Kilometerleasing, kein Restwertleasing).
Gegen den Kauf spricht v. a. der immense Wertverlust des R8 gerade in den ersten 3 Jahren von ca. EUR 130.000,00 auf nur noch ca. EUR 70.000,00, den man als Käufer selbst trägt (inklusive des Verwertungsrisikos sowie zusätzlicher Risiken wie Beschädigung bzw. außergewöhnliche weitere Wertminderungen, z. B. Unfallfahrzeug, usw.).
Zwar ist der Wertverlust auch über die Leasingrate zu tragen bzw. dort kalkuliert, aber dank erheblich zu hoch kalkulierter Restwerte zugunsten der Kunden (um die Leasingraten niedrig halten zu können) deutlich abgemildert. Zudem läßt man sein Eigenkapital beim Leasing "in Ruhe", so dass man weiter damit arbeiten kann, z.B. durch verzinsliche Anlage. Selbst wenn man derzeit auf Festgeld nur ca. 2,5 % p. a. Zinsen erhält, sind das dennoch EUR 3.250,00 p. a. Zinsgewinn (der freilich mit 25% zu versteuern ist...).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man einen R8 V8 mit Neupreis von ca. EUR 130.000,00 brutto ohne Anzahlung für max. ca. EUR 1.700,00 brutto (monatlich), Laufzeit 3 Jahre, Km 10.000 p.a., leasen kann, was p. a. Leasingraten von EUR 20.400,00 brutto ausmacht. Über 3 Jahre hinweg investiert man also EUR 61.200,00 brutto in die Nutzung durch Leasing. Damit liegt man in etwa auf dem in der gleichen Zeit bei Kauf erlittenen Wertverlust (in 3 Jahren von ca. EUR 130.000,00 auf ca. EUR 70.000,00 = EUR 60.000,00 brutto). Das Eigenkapital ist aber unberührt geblieben und steht weiterhin zur Verfügung. Und ich gebe den Wagen nach 3 Jahren unproblematisch zurück, das war´s...
Ich selbst habe meinen R8 V8 - und meine 3 A8 zuvor - geleast und würde das auch immer wieder tun. Es gab in mehr als 13 Jahren niemals Probleme mit der VAG Leasing...
Beste Grüße und frohe Ostern!
Dominik
was auch noch bedacht werden muss ist, das ich bei einem leasing wagen keine veränderungen vornehmen darf, alleine das wäre für mich schon ein NO-GO, da ich meine fahrzeuge schon ein wenig individualisieren möchte....
wenn man dann alle Punkte bedenkt wäre es ideal einen Gebrauchtwagen zu kaufen um die 80T EUR der unter 10k Killometer hat. Dann hat man den Wertverlust nicht mehr der gerade in den ersten zwei Jahren immens ist. Geht man mal von einem R8 4.2 FSI Baujahr 2008 aus. Wenn man den dann zu ca. 7% effektivem Zins und einer Laufzeit von 48 Monaten finanziert (Anzahlunung zwischen 25T und 30T EUR)ist das meiner Meinung nach sinnvoller als ein Privatleasing, zumahl mir das Auto dann auch tatsächlich gehört (ich Veränderungen vornehmen kann). Abgesehen davon würde ich mich persönlich unwohl fühlen wenn ich weiß das ich nur vorübergehender Besitzer des Autos bin und nicht der Eigentümer im rechlichen Sinn.
Aber ich denke das muss jeder selber wissen was für Ihn in Frage kommt und was nicht.
Von mir auch frohe Ostern,
Flo
Zitat:
Original geschrieben von flo082
wenn man dann alle Punkte bedenkt wäre es ideal einen Gebrauchtwagen zu kaufen um die 80T EUR der unter 10k Killometer hat.
So habe ich es gemacht, so geht man dem enormen Wertverlust am Anfang aus dem Weg.
Aber man muss auf einen Wagen warten bis er mindestens 1 Jahr auf dem Markt ist ;). Das wäre mir zu lang :p
Was nicht zu vernachlässigen ist, ist ein Unfall. Sollte das Eigenkapitalfahrzeug ein Unfallwagen werden, ist der Wertverlust nicht zu vernachlässigen. Bei einem Leasingfahrzeug ist das egal, Wagen geht ja eh wieder weg ;)
Und das mit den Umbaumaßnahmen ist auch nicht so wild, solang man das Fahrzeug wieder in Originalzustand zurück gibt. Natürlich nach Absprache mit dem Händler.
Mein Fahrzeug habe ich zu einem Preis von 89.000,00 € im Februar 2009 mit 5.100 km erworben. Da war das Fahrzeug bereits 8 Monate alt und hatte einen Neupreis von 135.000 €. Insofern ist für mich der Neukauf ein absolutes NO GO!
Das Fahrzeug habe ich geleast und habe mir vertraglich zusichern lassen, dass ich das Fahrzeug nach dem Leasingende (Restwert-Leasing) selbst erwerben kann. Ein KM-Leasing ist für mich uninteressant gewesen, da für mich klar war, dass das Auto auf jeden Fall in meine "Privatsammlung" soll.
Da mein Fahrzeug ein Firmenfahrzeug ist, war für mich das Leasing recht interessant. Ich habe einen 6er BMW Cabrio in Zahlung gegeben und so eine Anzahlung von ca. 38.000 € geleistet.
Leasing für Privat ist - sorry für die Worte - schlicht und einfach assi und Schwachsinn. Im geschäftlichen Bereich ist Leasing auf jeden Fall einer Finanzierung und/oder einem Barkauf vorzuziehen, da ich keine Liquiditätsengpäße bekomme und die Kosten überschaubar sind.
Insbesondere aus betriebswirtschaftlicher Sicht war für mich das Leasing innerhalb einer Kapitalgesellschaft das lukrativere Geschäft. Privat würde ich NIE einen Kredit für ein Wirtschaftsgut in Anspruch nehmen, dass schneller an Wert verliert als der Papst das Wasser. Irgendwann ist der "Reiz" vorbei; die Raten stehen aber weiterhin vor der Türe!
Einziger Gewinner bei einem Kredit - sollte aber eh jedem klar denkenden Menschen bewußt sein - ist die Bank; und der gebe ich mein sauer verdientes Geld sicherlich nicht her !!!
Als Neuwagen gekauft.
Es gibt in der Wirtschaft eine klare Aussage dazu:
Dinge, die an Wert verlieren sollte man nur besitzen.
Dinge, die an Wert gewinnen sollte man kaufen.
Ich habe auch ein mittelfristiges Ziel, den R8 Spyder von Augen ;)
Grüße,
MF
Zitat:
Leasing für Privat ist - sorry für die Worte - schlicht und einfach assi und Schwachsinn.
Endlich einer, der den Nagel auf den Kopf trifft.
Mein nächster ist ein R8, der wird als Jahreswagen gekauft.
da stimme ich dem Kristian zu Leasing kommt nicht in frage.
Fg Karl
... und wieder eine Leiche aus dem Keller geholt! :confused:
Liebes MT-Team,
wann gibt es endlich eine automatische Schließung eines threads, der ein paar Jahre keinen neuen Betrag mehr bekommen hat?