Leasen als Privatmann?
Hallo Leute,
ich habe gerade mal folgende Rechnung angestellt:
Fahrzeug
AUDI A4 2.0 T FSI Limousine 4-türig 1984 ccm 200 PS / 147 KW Super bleifrei 6-Gang Manuell
Gesamtpreis inkl. Sonderausstattung in EUR (inkl. Mwst.)
31.700,01
Kalkulationsdaten
Gesamtlaufzeit in Monaten
36
Laufleistung in km p.a.
15000
Finanzleasingrate in EUR (exkl. Mwst.)
173,42
Gesamtrate inkl. Full-Service in EUR (inkl. Mwst.)
206,37
Die Sonderzahlung wären 20 % also 6370 Euro
36 x 206 Euro + 6370 Euro Sonderzahlung macht also 13786 Euro
Nun kann ich auf der negativen Seite sagen ich zahle in 3 Jahren 13786 Euro und stehe danach ohne Auto da ....
Auf der anderen Seite wenn ich das Auto kaufen würde hätte ich in 3 Jahren einen ähnlichen Wertverlust und so bekomme ich nach 3 Jahren einen Neuen
Was haltet ihr von den Überlegungen? Ein Risiko ist halt immer die Rückgabe aber da gibtes ja inzwischen viele Urteile und vollkaskoversichert bin ich ja automatisch auch ...
34 Antworten
@JP / Döttinger Höhe
Vorsicht, wir müssen hier strikt zwischen Dienstfahrten und Fahrten zwischen Wohnung und regelm. Arbeitsstätte trennen. Das hast Du in einem früheren Beitrag auch so anklingen lassen. Dein letzter Beitrag ist diesbzgl. evtl. etwas misverständlich.
Also nochmal im Überblick:
30ct pro Entfernungskilometer gibt's für die Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb. Zu dieser Pauschale gibt es keine Alternative. Bei einem leistungsstarken Benziner erfasst diese Pauschale in etwa die Spritkosten (30Ct pro Entfernungskilometer = 15 Ct pro gefahrenem Kilometer).
30Ct pro gefahrenem Kilometer gibt's nur für Dienstfahrten. Hier können alternativ tatsächliche Kosten berechnet werden. Es gibt ganz wenige Konstellationen, in denen sich dieser Aufwand lohnen kann.
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von os-m
@JP / Döttinger Höhe
Vorsicht, wir müssen hier strikt zwischen Dienstfahrten und Fahrten zwischen Wohnung und regelm. Arbeitsstätte trennen. Das hast Du in einem früheren Beitrag auch so anklingen lassen. Dein letzter Beitrag ist diesbzgl. evtl. etwas misverständlich.
Oliver
Hast Recht...dein Überblick trifft es präzise.
Dann mal allseits viel Spaß mit der nächsten Steuerklärung...
Grüße
JP
Was hat das hier eigentlich mit Leasing zu tun? Wenn man als Angestellter hier etwas hätte absetzen können, würde das auch für einen PKW-Kauf oder Finanzierung gelten. Abschreibung, Aufwendungen usw., die BWLer wissen was ich meine.
Also: ist irgendwer immernoch der Meinung, daß Privatleasing intelligent ist? 😉
Hi,
Ja.
Und wg. der Steuer : Lexware Quicksteuer. Das nutze ich und kann da auch als Privatmann eienn individuellen KM-Satz berechnen. Aber wie schon geschrieben wurde, es ist ein tierischer Aufwand.
Gruß Thomas.
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Zitat:
Lexware Quicksteuer. Das nutze ich und kann da auch als Privatmann eienn individuellen KM-Satz berechnen. Aber wie schon geschrieben wurde, es ist ein tierischer Aufwand.
Natürlich kannst Du das und natürlich ist es ein tierischer Aufwand, nur: am Ende ist es Mist.
Ich habe gerade mit meiner Frau gesprochen, welche u.a. Steuerberaterin ist.
Es geht ja hier um Privatleasing. (nicht vergessen 😉)
Als Arbeitnehmer kann man seit 2007 ab dem 20.ten km 30Ct. pro Entfernungskilometer (also nur die halbe Strecke) steuerlich geltend machen.
Das wars, Ende, aus ...
Wenn man dann zusätzlich mit seinem Wagen Firmenfahrten/Fahrten zu Fortbildungen usw. erledigt, welche nicht von der Firma bezahlt werden (dürfte wohl selten vorkommen), kann man hierbei die volle km Strecke (also in beide Richtungen) mit ebenfalls nur 30Ct. steuerlich geltend machen.
Leasing und andere Kosten können nur Selbstständige steuerlich geltend machen.
Alles andere mag zwar bei dem einen oder anderen beim Finanzamt durchgegangen sein, ist aber grundsätzlich nicht korrekt und wird bei einer Überprüfung gestrichen.
Gruß,
Thilo