Längere Achsübersetzung
Moin zusammen,
weiß hier jemand, was der Austausch der Achsübersetzung
des CZM Getriebes gegen die des z.B. DBZ Getriebes kosten würde
(Material/Zeit)?
Hintergrund: Finde mein Getriebe insgesamt zu lang übersetzt.
Dreht ca. 3.000U/Min bei 100km/h also ähnlich wie bei den 75 und 101 PS
Maschinen (Benziner). Mein Motor (1,8 Sauger!) sollte aber doch auch
eine etwas längere Übersetzung adäquat umsetzen können ...
Vielen Dank schonmal im voraus!
15 Antworten
Ein kompletter Getriebeausbau und Einbau entspricht ca. 4-5 Arbeitsstunden... + Material...
Also dürfte das bei einer Werkstatt ca. 170 bis 250EUr kosten... (40EUR Stundensatz)
Mein Mechaniker verlangt 21EUR ;-)
Und ein Getriebe kriegste bestimmt günstig über www.autoverwerter.de
Ich schätze mal ab 300EUR kriegste eins mit 1 Jahr Garantie.
WENN ES DENN EINFACH SO PASST?
Da fällt mir grade noch ein, hat das hier schonmal jemand gemacht, die Achsübersetzung gegen eine längere Variante getauscht?
Wie fährt sich dann der 1,8 Sauger mit der "quasi" Übersetzung vom 1,8 Turbo (150PS)?
Danke!
Zitat:
Original geschrieben von Tommes 32
Vielleicht hilft das hier weiter.
Danke, genau da hatte ich auch schon geguckt, daher auch der Vergleich mit dem DBZ-Getriebe.
Hat hier noch niemand so einen Austausch der Achsübersetzung mit dieser Kombination AGN/CZM gemacht?
Die Kraftstoffersparnis interessiert mich u.a. wirklich sehr!
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Ich denke mal dass VW sich schon was dabei gedacht hat diese Übersetzung zu wählen....
Ich würde das nur im Zusammenhang mit einer Leistungssteigerung machen.
Zitat:
Ich denke mal dass VW sich schon was dabei gedacht hat diese Übersetzung zu wählen....
Jaja, knapp 4000 U/min. schon bei Richtgeschwindigkeit mit einem 125 PS starken 1.8 - Liter - Motor. Eine solche Übersetzung ist die reinste Spritvergeudung und wurde nur verbaut, damit auch die drehmomentschwachen Sauger im höchsten Gang ähnlich wie die Turbodiesel durchziehen. Der könnte locker mit 3000 U/min. übersetzt sein.
Ja.Zitat:
Da fällt mir grade noch ein, hat das hier schonmal jemand gemacht, die Achsübersetzung gegen eine längere Variante getauscht?
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Jaja, knapp 4000 U/min. schon bei Richtgeschwindigkeit mit einem 125 PS starken 1.8 - Liter - Motor. Eine solche Übersetzung ist die reinste Spritvergeudung und wurde nur verbaut, damit auch die drehmomentschwachen Sauger im höchsten Gang ähnlich wie die Turbodiesel durchziehen. Der könnte locker mit 3000 U/min. übersetzt sein.Zitat:
Ich denke mal dass VW sich schon was dabei gedacht hat diese Übersetzung zu wählen....
Das sehe ich auch so, zumal die kleineren Sauger des Golf IV ähnlich übersetzt sind ...
Zum Vergleich:
Mein Golf II drehte im 4.Gang bei 100km/h 3.000U/Min und im 5.Gang ca. 2.500U/Min. Das war ein 72PS Benziner mit 1,6L Hubraum!!
Ok das volle Drehmoment von 120NM lag schon bei 2.700U/Min an und der wog auch nur ca. 900kg, aber wenn die Fuhre erstmal in Gang ist dürfte das Mehrgewicht von 400kg nicht mehr so ins "Gewicht" fallen.
Wenn es ginge, hätte ich gerne das 4T-Getriebe von meinem Golf II im jetzigen Golf IV, also den 5.Gang als Spargang und den 4.Gang für die Höchstgeschwindigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Ja.Zitat:
Da fällt mir grade noch ein, hat das hier schonmal jemand gemacht, die Achsübersetzung gegen eine längere Variante getauscht?
Danke, das war doch schon mal sehr hilfreich.
Zitat:
Original geschrieben von Mash1st
Danke, das war doch schon mal sehr hilfreich.
Gern geschehen. 🙂
Falls es akut werden sollte und Du wissen willst, welche Drehzahl bei welcher Geschwindigkeit anliegt, habe ich noch 2 ganz einfache Formeln parat, die das Ausrechnen auch ohne Getrieberechner ermöglichen:
Drehzahl bei 100 km/h = 1666.67 : Reifenabrollumfang (in Meter) x Getriebeübersetzung x Achsübersetzung
Beispiel: 1666.67 : 1.975 Meter x 1.0 x 3.15 = 2658 U/min. bei 100 km/h
Reifenabrollumfang errechnet man so (dann kann man sich den Reifenrechner auch noch sparen):
Beispiel: 205/65/R15
205 : 1000 = 0.205 x 65 % x 2 + (15 x 0.0254) x 3.05 = 1.975 Meter
Ist da schon der Korrekturwert beim Abrollen mit drin? Aufgrund des Gewichts vom Auto, und dem Fakt dass der Reifen eingedrückt wird... liegt da der tatsächliche Reifenumfang bei einem etwas geringeren Wert... macht meines Wissens irgendwas zwischen 0,5 und 2 % aus...
Aber ansonsten nicht schlecht. Das kannst ja mal ins Excel bringen ^^
Zitat:
Original geschrieben von das-markus
Aufgrund des Gewichts vom Auto, und dem Fakt dass der Reifen eingedrückt wird... liegt da der tatsächliche Reifenumfang bei einem etwas geringeren Wert...
... der aber bei hohem Tempo wieder steigt 🙂
Also in eine einzige einfache Formel bringt man das eh nicht genau.
Grüße Klaus
@bbbbbbbbbbbb Woher hast du die Formel?
Hast du solch eine Aufstellung auch für den Golf IV 1.9 TDI mit 6 Gang Getriebe? (Generation) das würde mich auch mal interessieren. (Getriebe: DRW)
Zitat:
Original geschrieben von das-markus
Ist da schon der Korrekturwert beim Abrollen mit drin?
Ja, der ist schon berücksichtigt, und zwar durch die Multiplikation mit 3.05 anstatt mit pi (3.14).
Zitat:
Woher hast du die Formel?
Die erste ausgedacht (den Tipp mit 3.05 statt 3.14 habe ich von einem MT - Mitglied, früher zog ich einfach prozentual ab) , die zweite durch logisches Denken. Aber beide stimmen, habe ich schon mit den üblichen Lehrbuchformeln und Reifenabrollumfangsrechnern geprüft.
Mal 'ne mathemaisch nachrangige aber vielleicht interessante Frage zum Reifenabrollumfang:
Warum sollte sich dieser ändern, wenn der Reifen durch die Balastung eingedrückt ist?
Dadurch verändert sich doch nicht die Länge der Reifenlauffläche, das Rad muß doch, um ein mal zu drehen 360 Grad machen, egal ob "platt" oder nicht??
Anders gesagt, der Umfang eines Kreises (in diesem Fall die Reifenlauffläche) bleibt doch gleich, egal ob mit oder ohne Delle.
Das einzige, was mir einleuchtend erscheint, ist, das der Luftdruck im Reifen (bei z.B. 3 bar auf den Puschen und der dementsprechenden Dehnung des Materials) die Länge der Reifenlauffläche verändert.
Helft mir doch mal auf die Sprünge!
Die Länge der Reifenlauffläche ändert sich natürlich nicht, jedoch wird sie bei höherer Beladung oder vermindertem Luftdruck leicht nach innen gestülpt und das ergibt logischerweise einen verminderten Abrollumfang. Im Extremfall kann dann die Reifenmitte gar keinen Fahrbahnkontakt mehr haben. Soweit mir bekannt, dehnt sich die Lauffläche durch den Luftdruck nicht, da sie mit Stahl, - und Glasfasern verstärkt ist.