Laden mit unterschiedlichen Stromstärken
Es heißt doch, je höher der Ladestrom, desto schlechter für den Akku.
Es heißt aber auch, je höher der Ladestrom, desto geringer die Ladeverluste.
AC-Laden ist schonender als DC und hat höhere Ladeverluste.
Da hab ich aber normalerweise nicht die freie Wahl, unterwegs muss es halt DC sein.
Meine Fragen beziehen sich jetzt auf die häusliche Wallbox.
- Gelten die beiden Sätze oben auch für den Bereich 1.300 W - 4.700 W einphasig?
- Gelten die beiden Sätze oben auch für den Bereich 4.700 W - 11.00 W dreiphasig?
- Wie ist der Unterschied 4.700 W einphasig zu 4.700W dreiphasig?
- Gibt es im Bereich 1.300 W - 11.000 W ein Optimum für Batterieschonung und Ladeverlust?
45 Antworten
Ich kann mir auch ein Loch ins Knie bohren und ein Glas heisse Milch durchkippen. PUNKT!
Geht ist nicht identisch mit gut, sinnvoll oder als typische Lösung zu empfehlen.
Zitat:
@W2029167 schrieb am 29. Juni 2023 um 21:02:22 Uhr:
Nö Peter, der mitgelieferte Ladeziegel hat nur noch 1,7-1,8 KW.@gerry, doch der Ladeziegel kann auch als Dauerlösung fungieren. PUNKT!
Bei einer Schuko Steckdose kann das Problem auch hinter der Steckdose liegen. Wenn man da über viele Stunden diese Leistung über die Leitung zieht kann sich (z.B. an einem Knick der verlegten Leitung) Hitze bilden, die bis zum Brand führen kann. Je älter die Leitung um so höher ist die Gefahr.
Das ist übrigens auch ein Grund, warum der Ladeziegel nur ~1,7kW und nicht die 2,3kW zieht, damit zumindest etwas weniger Strom fließt.
Also selbst wenn der Ladeziegel (oder der Juice Booster) noch die Temperatur an der Steckdose misst, is das immer noch deutlich gefährlicher als an einer CEE Dose, die von einem Elektriker für die Dauernutzung mit den zu erwarteten Stromstärken abgenommen ist.
Wenn es schon eine Schuko Dose ist, würde ich empfehlen, dass diese dann auch von einem Elektriker abgenommen wird und man nicht über Nacht das Auto dran hängen hat.
Ihr könnt euch alle den Mund fusselig reden, der User ist beratungsresistent. Dazu hängt die Steckdose noch im Außenbereich unter einem Balkon. "Feuer frei"! 😉
https://www.motor-talk.de/.../...altssteckdose-laden-t7319605.html?...
Richtig Gerry, ich lass mir keinen Stuss aufschwatzen. Die Leitung ist neu, ist mit 2.5 mm² überdimensioniert, die Steckdose ist nicht irgendeine, sondern extra eine fürs E-Auto, nur für diesen Stromkreis einen separaten FI-Schutzschalter einbauen lassen und ein Leitungsschutzschalter mit 8A verbaut.
Also was soll passieren? Garnichts passiert....du bist der der beratungsresistent ist.....
Die Steckdose ist keine aus dem Ikea und die Leitung ist nicht mit alten schmelzsicherungen abgesichert.
Ich geb euch recht man sollte nicht an irgendeiner X beliebigen Steckdose laden, aber das trifft nicht pauschal auf alle Fälle zu.
Mit bestimmten Umständen ist das Laden mit dem Ladeziegel überhaupt nicht gefährlich. PUNKT.
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CALAIN les meinen Thread durch den ich verlinkt habe und dann reden wir nochmal an gleicher Stelle weiter 🙂
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 30. Juni 2023 um 08:35:22 Uhr:
ah ok, noch schlimmer 😉Wenn der Notladeziegel als Dauerlösung funktionieren soll, dann muss das Nutzungsverhalten schon gut dazu passen (hauptsächlich Kurzstrecke, wenige km pro Tag).
Bei meiner üblichen Pendelstrecke von knapp 150km am Tag, muss ich mit Ladeverlusten von 35kWh rechnen (bei so kleinen Ladeleistungen, werden auch die Ladeverlust größer). Das geht sich nicht mal theoretisch mit dem Ladeziegel aus (über 19h bei 1,8km und über 15h bei 2,3kW). Dabei bin ich nicht mal im Außendienst tätig...Sagen wir so, wenn man mit mehr wie 20kWh (wären >11h Ladezeit) inkl. Ladeverluste pro Tag (nicht im schnitt, sondern bei üblicher Nutzung, wie z.B. 3 Tage die Woche ins Büro) rechnet, dann ist man gut beraten sich eine normale Lademöglichkeit (Wallbox oder Mobiler min. 11kW Lader) anzuschaffen...
Und ja Peter, ich habe zu meiner Arbeitsstätte tatsächlich nicht weit (10km)
Zudem eine kostenlos Ladesäule direkt vor der Haustüre und noch den Ladeziegel als Dauerlösung, die Infrastruktur wurde dem entsprechend angepasst und 5%-10% weniger Ladeverlust sind für mich kein Kaufargument das für eine Wallbox spricht.
Das Geld für die Wallbox musst erstmal über die gesparten Verluste reinholen. Ich hab das ausführlich beschrieben im oben verlinkten Thread.
Ich hab kein Drehstrom im Haus, ergo macht es nicht soviel Unterschied, ich mit 1,8 KW oder 3.7 KW lade, eine Wallbox macht für mich keinen Sinn, wenn ich nur 1 Phase mit 230V habe.
Ich hoffe Gerry hats nun endlich auch verstanden.
Zitat:
@W2029167 schrieb am 30. Juni 2023 um 12:32:17 Uhr:
Ich hoffe Gerry hats nun endlich auch verstanden.
Mag sein, dass es für deine sehr speziellen Verhältnisse und aktuellen Anforderungen passend ist, dennoch ist ein Ladeziegel mit einer Leistung von 1,7-1,8 kW keine objektiv vernünftige Dauerlösung für den Betrieb eines BEV. Allein schon wegen der Ladezeiten und Ladeverluste.
Du hast hier in den letzten Wochen viele Fragen gestellt und ich habe dir an sehr vielen Stellen geholfen (Berechnung Ladeverluste, mögliche Alternativen CEE-Dosen, (mobile) Wallboxen, etc.). Dabei belasse ich es dann auch.
Gerry ich weiß es zu schätzen und das weißt du auch. Wir kamen doch eigentlich auf einen gemeinsamen Nenner, dass das Laden mit dem Ladeziegel unter bestimmten Vorraussetzungen nicht gefährlich ist bzw gefährlicher als mit einer 1-Phasigen Wallbox.
Ob ich mit 2.5 mm² mit 1,7-1,8 Kwh lade oder mit 4mm² mit 3,7 Kwh lade macht einfach keinen Unterschied.
Auch sind die Ladeverlust Unterschiede in meinem Fall überschaubar, da ich nur 230V zur Verfügung habe.
Wenn ich Drehstrom im Haus hätte würde ich das ganze anderst sehen, aber diesen habe ich leider nicht und er kommt auch nicht.
Mich hats nur geärgert, dass du mich als beratungsresistent hingestellt hast, daher meine pampig Reaktion, denn ich habe sehr wohl Tipps und Empfehlungen angenommen.
Also sicherer wie es jetzt ist, wird es auch nicht mit einer Wallbox. An der Steckdose kann man sogar ein 6mm² anschließen die sollte etwas aushalten.
Die Leitung ist frisch gelegt und bei 8A mit 2.5 mm2 muss man sich nun wirklich keine Gedanken machen.
Die Steckdose ist extra eine welche auch 16A dauerbelastung aushaltet, du kennst sie ja schon.
Ich wünsche dir natürlich ein schönes Wochenende
Alles gut, niemand will dir Angst machen. Deine konkrete Einbausituation scheint sicher zu sein mit dem Kabelquerschnitt und den Absicherungen. Wenn sich tatsächlich vom Sicherungskasten zum Stellplatz des Fahrzeugs keine 3-Phasen-Leitung legen lässt, dann hast du für dich die beste Lösung gefunden.
Wenn du mit der Ladezeit leben kannst, passt doch alles. Ich war nur etwas angefressen, weil du geschrieben hast:
Zitat:
@W2029167 schrieb am 24. Juni 2023 um 14:14:14 Uhr:
Hahaha und ihr wolltet mir doch glatt ne Wallbox an drehen, weil diese im Vergleich zum Ladeziegel soviel besser da stehen soll. Ladeziegel for ever.
...was im Kontext der vorliegenden Diskussion zu mobilen oder stationären Wallboxen weder passend noch besonders höflich war. Aber ok, ich bin auch nicht immer nett. 😉
Dir auch ein schönes Wochenende!
Problem ist nicht, das 5 adrige Kabel legen, sondern das ich allgemein im Haus nur 230V habe.
Der Hausanschluss gibt nur 230 V her.(Baujahr 2008) In Frankreich leider meist üblich und daher bringt eine Wallbox, welche ich leider mit 230V betreiben muss leider nicht den gewünschten Mehrwert.
Ich hoffe natürlich trotzdem, dass ich nicht nachts aufwache und das Haus brennt 😁
Aber das Risiko ist wirklich so weit minimiert wie es geht.
Ja und sorry, wollte dir nicht an Karren fahren. Ich denke wir beenden in diesem Thread unsere Diskussion.
Ich verzichte jetzt mal wieder auf die kostenlose Ladestation und lade mal wieder öfter mit dem Ladeziegel und teile wie versprochen die Ergebnisse zwecks Ladeverlust mit.
Bis bald
Zitat:
@W2029167 schrieb am 30. Juni 2023 um 20:16:50 Uhr:
Problem ist nicht, das 5 adrige Kabel legen, sondern das ich allgemein im Haus nur 230V habe.Der Hausanschluss gibt nur 230 V her.(Baujahr 2008) In Frankreich leider meist üblich und daher bringt eine Wallbox, welche ich leider mit 230V betreiben muss leider nicht den gewünschten Mehrwert.
Ich bin kein Elektriker, aber basiert das 400V-Dreiphasensystem nicht auf dem 230V-System?
Zitat:
@Gerry71 schrieb am 30. Juni 2023 um 23:03:30 Uhr:
Zitat:
@W2029167 schrieb am 30. Juni 2023 um 20:16:50 Uhr:
Problem ist nicht, das 5 adrige Kabel legen, sondern das ich allgemein im Haus nur 230V habe.Der Hausanschluss gibt nur 230 V her.(Baujahr 2008) In Frankreich leider meist üblich und daher bringt eine Wallbox, welche ich leider mit 230V betreiben muss leider nicht den gewünschten Mehrwert.
Ich bin kein Elektriker, aber basiert das 400V-Dreiphasensystem nicht auf dem 230V-System?
Ja, die 400V ergeben sich als Spannung zwischen den einzelnen Phasen, während 230V gegen den Nulleiter gemessen wird. Wenn in das Haus nur eine einzelne Phase geführt wird, gibt es keinen Punkt, an dem man die 400 V abgreifen kann.
Hier der Hauptschalter max 250V 60A 500mA.
Danach hat jede Reihe ihren eigenen FI mit 40A und 30mA und entsprechend Sicherungen alles von Hager(4.Reihen) und halt noch den kleinen FI mit der Sicherung auch Hager und dem Zwischenstromzähler von Eltako für die oben genannte E Auto Steckdose wie im anderen Thread.
Ich kanns leider nicht so einfach ändern. Das ist mit erheblichen Aufwand verbunden. Den ganzen Schaltschrank müsste man umverdrahten und erst mal beim Energiewerk 400V anfragen. Schaltschrank ist Baujahr 2021.