Ladeinstallation: e-tron zuhause laden

Audi e-tron GE

Hallo Zusammen,

ich habe mal angefangen zu überlegen, wie das mit dem Laden zuhause vonstatten gehen kann oder soll.

Es stellten sich nach kurzer Zeit viele Fragen und ich dachte, wir könnten gemeinsam nach Antworten und Lösungsvorschlägen suchen. Also mal diesen Thread erstellt und meine Fragen aufgelistet.

Klar habe ich mir schon zu einigen Themen ein gefährliches Halbwissen angelesen aber "häppchenweise" verkosten sich Informationen üblicherweise besser. Also...

1) reicht es zuhause mit 11kW zu laden oder lieber gleich 22kW? Welche Vor-/Nachteile gibt es da zu berücksichtigen?

2) Gibt es hier schon Erfahrungen mit etwaigen "Wallboxen"? Worauf sollte man achten?

3) Für Dienstwagenfahrer: Welche Möglichkeiten der Abrechnung mit dem Arbeitgeber gibt es? Reicht eine Wallbox mit Zähler oder lieber gleich einen separaten Stromzähler (Hausanschluss) mit monatlicher Abrechnung durch den Stromanbieter?

Freue mich auf eure Beiträge

2480 Antworten

Der VNB kann frei entscheiden ob er die Ladestationen, die entweder über die KFW gefördert wurden, oder <12kVA sind, steuern möchte oder nicht. Sobald diese allerdings über ein einen extra Zähler mit geringerem Netzentgelt läuft, muss diese jedoch durch den VNB steuerbar sein.

Zitat:

@Stephan_2508 schrieb am 29. April 2021 um 20:22:28 Uhr:


Der VNB kann frei entscheiden ob er die Ladestationen, die entweder über die KFW gefördert wurden, oder <12kVA sind, steuern möchte oder nicht. Sobald diese allerdings über ein einen extra Zähler mit geringerem Netzentgelt läuft, muss diese jedoch durch den VNB steuerbar sein.

Was heißt denn "muss steuerbar sein"? In den KFW440 Bedingungen ist kein Kabel zur Steuerung vorgesehen, soweit ich weiß.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 29. April 2021 um 22:29:19 Uhr:



Zitat:

@Stephan_2508 schrieb am 29. April 2021 um 20:22:28 Uhr:


Der VNB kann frei entscheiden ob er die Ladestationen, die entweder über die KFW gefördert wurden, oder <12kVA sind, steuern möchte oder nicht. Sobald diese allerdings über ein einen extra Zähler mit geringerem Netzentgelt läuft, muss diese jedoch durch den VNB steuerbar sein.

Was heißt denn "muss steuerbar sein"? In den KFW440 Bedingungen ist kein Kabel zur Steuerung vorgesehen, soweit ich weiß.

Bitte die Bedingungen der KFW genau lesen:

Auf Anforderung des Netzbetreibers ist die Steuerung der Ladestation zuzulassen. Die Ladestation ist dann als steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a EnWG zu behandeln.

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000004534_M_440_Ladestationen_Elektroautos.PDF

Zitat:

@Area_51 schrieb am 29. April 2021 um 19:53:46 Uhr:


Das hat nichts mit dem Tarif zu tun. Der Netzbetreiber will die Möglichkeit haben die Last zu reduzieren, damit das Netz stabil bleibt.

Doch, hat sehr wohl mit dem Tarif zu tun. Ich kann einen günstigen mit Abschaltung durch den Netzbetreiber (max. 2 Stunden pro Nacht) wählen, oder einen teureren ohne diesen Eingriff. Bei Letzterem braucht es keine Internet-Anbindung. Mag sein, dass es bei euch anders geregelt ist. Hier ist es nun mal so.

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Zitat:

@Stephan_2508 schrieb am 29. April 2021 um 22:39:46 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 29. April 2021 um 22:29:19 Uhr:


Was heißt denn "muss steuerbar sein"? In den KFW440 Bedingungen ist kein Kabel zur Steuerung vorgesehen, soweit ich weiß.

Bitte die Bedingungen der KFW genau lesen:

Auf Anforderung des Netzbetreibers ist die Steuerung der Ladestation zuzulassen. Die Ladestation ist dann als steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a EnWG zu behandeln.

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000004534_M_440_Ladestationen_Elektroautos.PDF

Ja, eben.
Die Wallbox muss steuerbar sein, aber muss nicht gesteuert werden. Das sagt die KFW. Das erfüllen alle Wallboxen auf der Förderliste. Da kann man nichts falsch machen.

Das hat nichts mit dem Tarif des Versorgers zu tun. In den KFW440 Bedingungen ist kein Kabel zur Steuerung vorgesehen, soweit ich weiß. Richtig?

Zitat:

@Twinni schrieb am 30. April 2021 um 00:04:23 Uhr:



Zitat:

@Area_51 schrieb am 29. April 2021 um 19:53:46 Uhr:


Das hat nichts mit dem Tarif zu tun. Der Netzbetreiber will die Möglichkeit haben die Last zu reduzieren, damit das Netz stabil bleibt.

Doch, hat sehr wohl mit dem Tarif zu tun. Ich kann einen günstigen mit Abschaltung durch den Netzbetreiber (max. 2 Stunden pro Nacht) wählen, oder einen teureren ohne diesen Eingriff. Bei Letzterem braucht es keine Internet-Anbindung. Mag sein, dass es bei euch anders geregelt ist. Hier ist es nun mal so.

So habe ich es auch verstanden. Das ist dann eine Anforderung des Versorgers zu diesem Tarif, aber keine von der KFW.

@ Twinni: ah,ok. Gibt es bei uns (noch) nicht.

Bei uns muss alles über 11 kW steuerbar sein, egal welcher Tarif.

Zitat:

@Area_51 schrieb am 30. Apr. 2021 um 08:37:04 Uhr:


Bei uns

Was heisst eigentlich bei uns? Anderes Land, andere Stadt, anderer Kreis?

Ich glaube bei vielen Diskussionen hier, ist nicht klar von welchem Land die Rede ist.

Dann würde es auch nichts bringen, irgendwelche Bedingungen zu diskutieren.

Ich kann nur vom Versorger in unserer Stadt in DE/NRW sprechen.

Zitat:

@Etronista schrieb am 30. April 2021 um 08:54:15 Uhr:



Zitat:

@Area_51 schrieb am 30. Apr. 2021 um 08:37:04 Uhr:


Bei uns

Was heisst eigentlich bei uns? Anderes Land, andere Stadt, anderer Kreis?
Ich glaube bei vielen Diskussionen hier, ist nicht klar von welchem Land die Rede ist.

Ein Dorf in Niederachsen. Dem Endversorger geht es hier um die Belastung/Auslastung des lokalen Netzes. Der leistungsmäßige Ausbau variiert hier teilweise von Straße zu Straße.

in DE/RLP (Mittelrheintal) ist das ähnlich.
Aktuell darf ich keine Wallbox mehr anschalten, weil der Nachbar eine hat. Der lokale Netzbetreiber hat aus Schieflastgründen ein veto eingelegt, was lokal im Ort zu leicht aggresiven Verstimmungen führt.

Der Wallbox Ausbau läuft jetzt nach dem Windhundprinzip:
der erste in der Strasse ist der Ladeking, die anderen bekommen keine mehr zugelassen. Gilt auch für die beiden Neubaugebiete.
Dier Stadt ist pleite und Hauptanteilseigner des lokalen Versorgers, mit anderen kleinen Kommunen natürlich und Geld ist nicht da die Strassenkästen zu modernisieren.

Da ich den Ladestrom nicht bezahle (zahlt der Arbeitgeber) muss ich irgendwie also mit 230V 16A (oder 20A oder 32A) laden. 32A hat man mir auch verboten, mache ich aber trotzdem dann - tausche einfach den Sicherungsautomaten aus.

Zitat:

@Twinni schrieb am 30. April 2021 um 10:00:56 Uhr:



Zitat:

@Etronista schrieb am 30. April 2021 um 08:54:15 Uhr:



Was heisst eigentlich bei uns? Anderes Land, andere Stadt, anderer Kreis?
Ich glaube bei vielen Diskussionen hier, ist nicht klar von welchem Land die Rede ist.

Ein Dorf in Niederachsen. Dem Endversorger geht es hier um die Belastung/Auslastung des lokalen Netzes. Der leistungsmäßige Ausbau variiert hier teilweise von Straße zu Straße.

Leider tritt jetzt das lange bekannte und vorhergesagte Problem mit den Stromnetzen auf. Lange bekannt und trotzdem hat unsere Regierung wenig bis gar nichts dagegen unternommen. Ist leider das gleiche wie beim echten Breitbandinternet, also Glasfaserkabel.
Ich drücke euch die Daumen, das eure lokale Situation in absehbarer Zeit verbessert werden kann!

Stimmt, wenn man nur Coax (zB Kabel Dweutschland Unity Media etc) hat.
Dort wird das Medium/Bandbreite über alle Haushalte geteilöt und damit kommt für jeden dann weniger an...gilt nicht für klassisch Kupfer incl Vectoring und FTTH/FTTB.

Aber:
Man muss nur im Strom-Schaltkasten vor der Türe die Phasen der Häuser verteilen, dafür muss man aber einen Schlatplan haben und auch Zeit und Geld investieren, wenn die Schaltboxen nicht ausreichen. Da hängts dann...

Zitat:

@Etronista schrieb am 30. April 2021 um 14:17:20 Uhr:


Leider tritt jetzt das lange bekannte und vorhergesagte Problem mit den Stromnetzen auf. Lange bekannt und trotzdem hat unsere Regierung wenig bis gar nichts dagegen unternommen. Ist leider das gleiche wie beim echten Breitbandinternet, also Glasfaserkabel.
Ich drücke euch die Daumen, das eure lokale Situation in absehbarer Zeit verbessert werden kann!

Zitat:

@Etronista schrieb am 30. April 2021 um 14:17:20 Uhr:


Leider tritt jetzt das lange bekannte und vorhergesagte Problem mit den Stromnetzen auf. Lange bekannt und trotzdem hat unsere Regierung wenig bis gar nichts dagegen unternommen. Ist leider das gleiche wie beim echten Breitbandinternet, also Glasfaserkabel.
Ich drücke euch die Daumen, das eure lokale Situation in absehbarer Zeit verbessert werden kann!

Ach kommt doch keiner Ahnen...Das zieht sich durch alle Bereiche. Und ich finde in der Corona-Pandemie wird das offensichtlich. Aber was passiert...NIX Auch personell hat es KEINERLEI Konsequenzen. Sieht man an Herrn Scheuer der sitzt immer noch da wo er nicht hingehört und das obwohl er Milliarden in den Sand gesetzt hat.

Ich hoffe das ich noch meine Wallbox so nutzen kann wie gewünscht..

Zitat:

@Schmecklecker137 schrieb am 30. April 2021 um 10:15:02 Uhr:


in DE/RLP (Mittelrheintal) ist das ähnlich.
Aktuell darf ich keine Wallbox mehr anschalten, weil der Nachbar eine hat. Der lokale Netzbetreiber hat aus Schieflastgründen ein veto eingelegt, was lokal im Ort zu leicht aggresiven Verstimmungen führt.

Eine 11kW Wallbox läuft doch auf 3 Phasen. Wo soll denn da die Schieflast her kommen?
Hast Du einen eigenen Hausanschluss oder hängst Du mit dem Nachbar am gleichen?

Auch das Kabel in der Straße hat ne maximale Last. Und die kann deutlich kleiner sein als man denkt. Denn 8h 11kw ist halt was anderes als ne kurze Spitzenlast. Wenn jetzt viele abends ihren Wagen mit 11kw betanken, kann das die Zuleitungen schon fordern.

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