Ladeinstallation: e-tron zuhause laden

Audi e-tron GE

Hallo Zusammen,

ich habe mal angefangen zu überlegen, wie das mit dem Laden zuhause vonstatten gehen kann oder soll.

Es stellten sich nach kurzer Zeit viele Fragen und ich dachte, wir könnten gemeinsam nach Antworten und Lösungsvorschlägen suchen. Also mal diesen Thread erstellt und meine Fragen aufgelistet.

Klar habe ich mir schon zu einigen Themen ein gefährliches Halbwissen angelesen aber "häppchenweise" verkosten sich Informationen üblicherweise besser. Also...

1) reicht es zuhause mit 11kW zu laden oder lieber gleich 22kW? Welche Vor-/Nachteile gibt es da zu berücksichtigen?

2) Gibt es hier schon Erfahrungen mit etwaigen "Wallboxen"? Worauf sollte man achten?

3) Für Dienstwagenfahrer: Welche Möglichkeiten der Abrechnung mit dem Arbeitgeber gibt es? Reicht eine Wallbox mit Zähler oder lieber gleich einen separaten Stromzähler (Hausanschluss) mit monatlicher Abrechnung durch den Stromanbieter?

Freue mich auf eure Beiträge

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Zitat:

@MicAudi72 schrieb am 24. März 2019 um 20:26:28 Uhr:


Hallo, beim mitgelieferten Ladeziegel sollte man aber beachten, dass dieser die Ladeleistung bei Anschluss an einer 16A Dose standardmäßig erst einmal auf 50%, also 5,5 kW begrenzt. Man muss dann immer daran denken, am Ladeziegel manuell auf 100% umzuschalten. Ich denke, dass das lästig werden könnte. Vor allem, wenn man es einmal vergisst und das Auto am nächsten Tag eventuell nicht voll ist.

Wer lesen kann... ;-())

Wer programmiert denn sowas. Niemand will vor jedem Laden an dem Ding rumdrücken. 🙁
Hatte keine Zeit mich damit so auseinanderzusetzen.

Das liegt wohl daran, dass die Stromkreise normalerweise mit 16A abgesichert sind, Schukosteckdosen aber nur für eine Dauerlast von 10A ausgelegt sind.

Da geht man eben sicher und reduziert auf 50%. Eben für die, die keine Zeit haben, sich damit auseinanderzusetzen.

Das Gerät sollte aber eigentlich so schlau sein, dass es merkt, wenn es an einer CEE16 Drehstromdose hängt, wie im Fall hier im Video gezeigt - da wäre die Begrenzung nicht notwendig. Vor allem konnte Audi das bei bei den Ladegeräten der Plug-In Hybriden schon mal besser: Da kann man zwar auch zwischen 50% und 100% wählen, aber die letzte Einstellung wird auch nach Ausstecken noch gespeichert.

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Ich habe den E-tron dieses Wochenende zur Probe. Zuhause habe ich eine 32A CEE Dose. Habe mir für 8€ ein Adapterkabel auf 16A geholt. Ich werde es dann mal testen und auch einen 150kW Ionity Lader :-P

Zitat:

@ballex schrieb am 2. April 2019 um 12:41:21 Uhr:


Das Gerät sollte aber eigentlich so schlau sein, dass es merkt, wenn es an einer CEE16 Drehstromdose hängt, wie im Fall hier im Video gezeigt - da wäre die Begrenzung nicht notwendig. Vor allem konnte Audi das bei bei den Ladegeräten der Plug-In Hybriden schon mal besser: Da kann man zwar auch zwischen 50% und 100% wählen, aber die letzte Einstellung wird auch nach Ausstecken noch gespeichert.

Tja, da der „mobile“ Ziegel nicht „weiß“ wo er überall angesteckt wird...

Das ist an sich egal, das muss er nicht wissen. Die Geräte haben Messtechnik verbaut, die die "Qualität" der Stromquelle fortlaufend bewertet. Werden da Anomalien festgestellt, regeln sie selbständig die Ladeleistung runter indem sie mit dem Fahrzeug kommunizieren. Das ist bei allen mir bekannten "Ladeziegeln" - auch den bisherigen von Audi - der Fall. Dieser 50%-Tick ist deshalb nicht nachvollziehbar - auch wenn es kein Beinbruch ist, nervig ist es mindestens.

Es wird einfach auf Nummer sicher gegangen. Kann ich nachvollziehen wenn man als Hersteller denken muss.
Und über was diskutieren wir hier? Einstecken und, ach Gott ach Gott, noch nen Knopf drücken....

???

Das wäre trotzdem ein Punkt, eine Wallbox für zu Hause eventuell vorzuziehen. Ob das stört, darf jeder selbst für sich bewerten und seine Schlüsse für die Ladeinstallation daraus ziehen.

Da bin ich voll bei dir. Eine „robuste“ Festinstallation ist immer einer „labbrigen“ mobilen (Ersatz)Lösung vorzuziehen.

Ich denke, dass mittelfristig fast jeder, der die Möglichkeit hat, eine Wallbox installiert.

Der go-eCharger ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. In der Halterung ist er praktisch eine Festinstallation, kann aber auch, wenn nötig, mitgenommen werden.

So sieht das bei mir zuhause aus.

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Ich würde trotzdem immer nur zwischen fester Wallbox MIT Ladekabel oder dem mobilen Ladegerät wählen.
Weil wenn ich schon das Kabel aus dem Frunk kramen muss, dann kann ich es auch direkt in die Steckdose einstecken.

Auf Dauer ist es dann doch ein lästiger Schritt mehr.

... denkst du ernsthaft, dass ich kein separates Kabel dafür habe?

Das lässt sich nicht einmal abziehen, wenn ich das in der App einstelle. Das ist mir übrigens anfangs hier und da passiert, weil das so schön nach Zapfhahn aussieht und ich habe versucht, das falsche Ende ins Auto zu stecken.

Der go-eCharger ist so auch mit dem Haus-WLAN verbunden. Ich kann ihn remote steuern und abfragen.

Im Büro habe ich eine Mennekes Amtron. Das Teil hat das Dreifache gekostet. Einen Vorteil sehe ich aber nicht.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 3. April 2019 um 09:25:22 Uhr:


... denkst du ernsthaft, dass ich kein separates Kabel dafür habe?

na dann ist ja gut.

Anbei unsere Outdoor-Lösung aus Kunststoff.

Aussparung Kabel
Wallbox
PP-Kasten

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 2. April 2019 um 22:44:07 Uhr:


Ich denke, dass mittelfristig fast jeder, der die Möglichkeit hat, eine Wallbox installiert.

Der go-eCharger ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. In der Halterung ist er praktisch eine Festinstallation, kann aber auch, wenn nötig, mitgenommen werden.

So sieht das bei mir zuhause aus.

Das sehe ich auch so, ich habe den Charger seit Marktstart vor 1,5 Jahren in meiner TG zum laden meines eGolfs und bin hoch zufrieden, vor allem weil Updates nachgereicht werden und die Box problemlos vernetzbar ist. Zugriff über das Internet möglich, RFID für verschiedene Karten (bis 10 Stück) und Erfassung des geladenen Stroms on Top. Zudem ist sie an einer CEE32 Dose angeschlossen, das macht sie mobil (hab ich ein paarmal gebraucht, unter anderem als ich eine Woche das TMX getestet habe) und ich bin Verantwortlich was ich da anschließe, interessiert meinen Netzbetreiber bisher nicht wirklich im Gegensatz zu einer fest installierten Wallbox..

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