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Ladegerät startet nicht

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 22:45

Hallo zusammen,

meine Batterie ist mal wieder leer und ich muss sie dringend heute Nacht noch aufladen!

Kurzform: Auto wird wenig bewegt, stand jetzt drei Wochen. Geht noch mit Fernbedienung an, Innenraumbeleuchtung geht, Amaturenanzeige etc. geht alles. Aber beim Starten gibt er keinen Ton mehr von sich. Also man hört nichts vom Motor.

Ladegerät vom Lidl (NICHT das ganz neue von dieser Woche) an eingebaute und noch angeschlossene Batterie angehängt. Es blinkt beim Herstellen der Stromversorgung ganz kurz das Batteriesymbol des Ladegeräts und dann geht das Ladegerät wieder in den Standby. Mit der einzigen Taste am Ladegerät (Modus-Taste) kann ich nicht zwischen den einzelnen Ladeprogrammen hin und her wechseln.

Das Ladegerät habe ich gerade an einem anderen Fahrzeug (auch bei angeschlossener Batterie) getestet. Dies ist in Ordnung. Auch war es garantiert richtig verkabelt (sonst hätte das "Ausrufezeichensymbol" geleuchtet - habe dies auch extra bei getrennter Stromversorgung nochmals probiert: sobald die Klemmen am Ladegerät falsch angeschlossen sind, leuchtet das Ausrufezeichen)

Hat jemand einen schnellen Ratschlag? Lohnt es, die Batterie abzuklemmen?

An was kann es liegen, dass er nicht zu Laden beginnt?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Oktober 2011 um 17:49

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Am Ende komme ich aber zu der Feststellung, dass das eigentliche Problem überhaupt nicht angegangen wird. Dieses ist nun mal die Feststellung des Ruhestromverbrauchs von deinem Fahrzeug. Dieser sollte 25 mAmpere nicht übersteigen. Liegt er höher, muß dem auf den Grund gegeangen werden. Diese Prüfung ist mal die Grundvoraussetzung um sich überhaupt ein Bild von der Ladesituation zu tätigen.

Gruß

Ein Kriechstrom (das nennt man doch so, oder?) kann natürlich immer noch sein. Aber: In den letzten Jahren als das Auto noch regelmäßig bewegt wurde, hatte ich nie Probleme mit der Batterie. Meine letzte Batterie hatte ich ein paar Jahre im Einsatz; davon auch noch im vorletzten Winter. Da bin ich fast den ganzen Winter Kurzstrecke im Stadtverkehr, ca. 5 km zur Arbeit, gefahren. Sehr sehr oft mit Sitzheizung und auch oft mit Heckscheinbenheizung. Erst gegen Ende des Winters hatte die Batterie dann beim Starten erste Anzeichen gegeben, dass sie leer sein könnte. Zusammengebrochen ist die Batterie erst dann, als das Auto dann im Frühjahr anfing, wochenlang rumzustehen bzw. wenig genutzt zu werden. - Zwischenfazit: Bisher hatte ich keine Probleme mit Verbrauchern mit Stand.

Das Auto ist ca. 14 Jahre alt, also Bordcomputer, Entertainment und alles was sonst so Strom verbraucht, ist nicht. Innenraumüberwachung der Alarmanlage aktiviere ich wegen der Batterie mittlerweile bewusst nicht mehr; die restliche Alarmanlage lässt sich nicht auf Knopfdruck ausstellen. Ansonsten ziehen das Radio und die Uhr evtl. minimal Strom, wie das eben so üblich ist.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Wenn der Verbrauch, mal angenommen, bei 1 Ampere liegen sollte, so ist die vollgeladene 60 AH Batterie in etwa 60 Stunden leer. Nun fällt die Spannung aber immer noch weiter ab, im vorliegenden Fall vielleicht sogar unter 6 Volt. Das elektronische Ladegerät, erkennt falsche Geräteeinstellung / Verpolung und bricht ab.

Das mag alles richtig sein, aber ich bleibe dabei: Was bringt mir ein Ladegerät, was nicht lädt? - Das alte Einhell macht's. Und das ist das Wichtigste.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Das Abklemmen der Batterie bewirkt, dass keine weitere Stromentnahme stattfindet u. die Spannung erholt sich allmählich wieder, zumal an warmen Ort verbracht. Nun erkennt das Ladegerät richtige Polung / Spannung und verrichtet seinen Dienst.

Also zwischen Abklemmen/Ausbau und Wiederanschluss im (kalten!) Keller lagen vielleicht 3-5 Minuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der kurzen Zeit das Abklemmen etwas bewirkt hat, bzw. dass sich die Batter in der kurzen Zeit da schon "aufgewärmt" hatte.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Man kann doch nicht die neue Technik verteufeln, wenn man gleichzeitig Sicherheit (Verpolungsschutz) u. Ladereglung ect. haben will.

Aber wenn es nicht lädt, bringt mir die ganze Technik leider gar nichts. :-(

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Hier hilft auch schon meistens das Lesen der Bedienungsanleitung.

Das hatte ich selbstverständlich gemacht. Der im Eingangsposting angezeigte Fehler - ist nicht ausgeführt.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Das Ladegerät ist hier nicht das Problem.

Es ist zumindest nicht das alleinige Problem, da die Batterie ja defekt zu sein scheint. Wenn meine Batterie defekt und/oder leer ist, dann benötige ich ein Ladegerät, was mir irgendwie weiterhilft; und wenn es auch nur kurzfristig ist und die Batterie - weil sie defekt ist - in ein paar Tagen wieder zusammenbricht. Von Haus aus nicht aufzuladen ist eigendlich ein NoGo für ein Ladegerät.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Weiter sollte auch mal ein Auge auf den Stand des Elektrolyten in der Batterie geworfen werden (sofern diese mit Schraubstopfen versehen ist). Die Platten der Zellen müssen vollständig bedeckt sein, wenn zuwenig, mit destiliertem Wasser auffüllen bis die Platten eben vollständig bedeckt sind. Nach dem Laden weiter auffülle bis zum Füllstandszeiger.

Es handelt sich hier um eine wartungsfreie Batterie. Also mit Stopfen aufmachen ist da nichts.

Auch wenn ich dir hier viel entgegen setzte - und das zumal noch als Laie - weiß ich deine ausführliche Antwort genauso wie die der anderen hier sehr zu schätzen. Also danke euch allen für die Diskussion.

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am 26. März 2019 um 10:04

Wenn das Ladegerät nicht laden will, guckt auch ein Albert Einstein in die Röhre.

Dann begreift er, daß er sein Geld rausgeschmissen hat.

am 26. März 2019 um 13:43

Hallo Metahead,

danke für die Info ??Auch wenn Technik nicht mein Spezialgebiet ist, denk ich nicht daran, den Hersteller zu verklagen, drum stell ich ja so intelligente Fragen in diesem schönen Forum hier. Von dem Gerätchen reicht es mir. Ich hol mir jetzt ein altes für unseren Garagenhocker, der einfach mal wieder bewegt werden muss nach 2 Jahren... Liebe Grüße

Du machst nichts falsch! Und die Batterie ist auch nicht kaputt! Diese blöden elektronischen Ladegeräte brauchen einen gewissen Mindeststrom! Nimm ein altes Einhell 5 Watt Ladegerät und lade 15 - 20 Stunden und alles funktioniert wieder!!!

Nach vier Jahren sollte das wohl wieder laufen.

und "ein altes Einhell 5W Ladegerät" müsste man erst einmal finden.....

Ob nicht eher 5 A statt 5 W gemeint war? Die würde man nämlich noch kaufen können.

Da nimmt man einfach ein Labornetzteil, stellt 13,6V ein fertig.

Ansonsten tut es vermutlich auch jedes 12V-Netzteil daß sich nicht in Rauch auflöst, oder abschaltet, wenn da mal ordentlich Strom rausgezogen wird.

Supply-Mode am Ladegerät ginge auch.

Gruß Metalhead

Zitat:

@navec schrieb am 25. April 2023 um 07:34:23 Uhr:

und "ein altes Einhell 5W Ladegerät" müsste man erst einmal finden.....

Oh, sowas hab ich noch rumliegen. Knallrot und wegen der drei Cteks völlig eingestaubt. :D

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 25. April 2023 um 14:34:31 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 25. April 2023 um 07:34:23 Uhr:

und "ein altes Einhell 5W Ladegerät" müsste man erst einmal finden.....

Oh, sowas hab ich noch rumliegen. Knallrot und wegen der drei Cteks völlig eingestaubt. :D

und das ist wirklich ein 5W Ladegerät?

Zitat:

@Rockville schrieb am 25. April 2023 um 08:59:31 Uhr:

Ob nicht eher 5 A statt 5 W gemeint war? Die würde man nämlich noch kaufen können.

5A-Ladegeräte gibt es wie Sand am Meer, aber nicht alle davon wären für diesen Zweck geeignet.

Das berühmt berüchtigte, massenhaft vorhandene CTEK MXS 5 z.b. nicht.....

Deshalb:

lieber gleich ein "vernünftiges" Ladegerät kaufen, welches für möglichst viele Zwecke geeignet ist.

Es war ja die Rede von einem "alten Einhell-Ladegerät", z.B. so etwas:

https://www.einhell.de/p/1056121-cc-bc-5/

Solche Geräte kenne ich nicht mit 5 W, denn das wären bei 13 V nicht mal 0,4 A. Daher glaube ich schon, dass er 5 A und nicht 5 W meinte.

Meines ist noch viel älter.

Zitat:

@Rockville schrieb am 25. April 2023 um 17:53:22 Uhr:

Es war ja die Rede von einem "alten Einhell-Ladegerät", z.B. so etwas:

https://www.einhell.de/p/1056121-cc-bc-5/

Solche Geräte kenne ich nicht mit 5 W, denn das wären bei 13 V nicht mal 0,4 A. Daher glaube ich schon, dass er 5 A und nicht 5 W meinte.

Weil nun mal

Zitat:

Nimm ein altes Einhell 5 Watt Ladegerät

geraten wurde, habe ich explizit nach einem 5W Gerät gefragt. Bis jetzt hat wienerwald13 das ja nicht klar gestellt.

Weswegen es denn nun eventuell ein 5A Gerät sein sollte, verstehe ich ebenfalls nicht so ganz.

Wenn man so ein altes Einhell-Gerät findet, wird es z.b. auch mit einer 10A-Ausführung klappen, sofern es diese gab......

Ja gab es ,mein altes Einhell macht 6V/ 12 V/24 V max 25 A ,Starthilfe 150 A

AEG

Der Thread ist uralt.

Ich schreibe es trotzdem mal dazu: Moderne Ladegeräte brauchen eine Autobatterie mit Restspannung um sich zu "aktivieren" oder einzuschalten oder wie man es nennen will. Wenn man kurz parallel eine vollere 12V Batterie anschließt oder eben ein altes Ladegerät schaltet sich das moderne Ladegerät auch ein. Dann lädt es auch von selber weiter.

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