Lackqualität - Kulanz?
Liebe MT-Community,
ich fahre aktuell einen Polo Black Edition, Baujahr 2012 in Uni schwarz. Der Wagen ist nun 13 Monate alt und ich bin von der Lackqualität des Autos stark enttäuscht. Nach mittlerweile 20.000km ist der Lack sowas von zerkratzt, dass da eine normale Politur nicht mehr ausreicht. Vor allem ist der Heckdeckel betroffen und der Übergang vom Dach zur Heckklappe. Mein Auto hat nur die beste Waschanlage im Umkreis gesehen. Da wird das Auto von Hand vorgewaschen und dann durch eine Textilwaschanlage geschickt. Mein Vater fährt ein Audi 4f (Baujahr 2007) in schwarz und die Lackqualität ist bedeutend besser. Der Audi hat 60.000 km gelaufen und deutlich weniger Kratzer.
Nun wollte ich von Euch hören, wie Eure Lackqualität und Erfahrung mit den VW Lacken ist. Meint Ihr, ich könne es bei VW mit Kulanz probieren? Meiner Meinung nach hat VW hier einen sehr dünnen und billigen Lack eingesetzt. Ich finde es echt schade, wie sehr das Auto schon zerkratzt ist.
Viele Grüße,
Stefan
18 Antworten
Ja, der Lack war schon bei Auslieferung grauenhaft. Ich feilsche immernoch mit meiner Garage auf Kulanz. Ist eine Unverschämtheit. Grade der Lack sollte bei einem neuen Auto perfekt sein. Deshalb kaufe ich ja neu. Sonst hätte ich auch nen Jahreswagen nehmen können.
Ich hatte VW mal gefragt...ne.. eigentlich hatte ich was anderes gefragt und dann diese Antwort gekriegt:
Die Fahrzeug-Lackierung ist wie folgt aufgebaut:
Aufbau der Uni-Lackierung (Wasserlackbasis)
Schichtdicke zirka: 70 - 150 µm
1. Stahlblech
2. Zinkphosphatierung
3. Kathodische Elektro-
4. Tauchlackierung
5. Wasserfueller
6. Wasser-Basislack
7. 2K Klarlack
Aufbau der Metallic- und Perlcolor-Lackierung (Wasserlackbasis)
Schichtdicke zirka: 70 - 150 µm
1. Stahlblech
2. Zinkphosphatierung
3. Kathodische Elektro-Tauchlackierung
4. Wasserfueller
5. Wasser-Metallic-Basislack
6. 2K Klarlack "
Die Zirka-Angabe fuer die Schichtdicke unterstreicht, dass sie bei waagerechten Flaechen zu einem Mehr, bei senkrechten Flaechen
zu einem Weniger variieren darf.
Bei Feststellung eines Lackschadens in der Qualitaetskontrolle im Werk (zum Beispiel durch Staubeinschluesse) wird das Fahrzeug
erneut lackiert.
Die Lackschichtdicken koennen deshalb bei Neufahrzeugen bei waagerechten Flaechen bis zu 500 µm und bei senkrechten Flaechen bis
zu 350 µm betragen.
Fuer weitere Fragen, Wuensche oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne wieder zur Verfuegung.
Mit freundlichen Gruessen
Ihre Volkswagen Kundenbetreuung
Zitat:
Original geschrieben von Gummihoeker
Die Zeiten, in denen Uni-Lacken der Klarlack fehlt, sind lange vorbei. 😉Zitat:
Original geschrieben von Li-La-Lu
Metallic hat auf alle Fälle noch Klarlack drauf, Uni nicht. 😉
Schon ganz lange vorbei...
Bei BMW und Audi mind. seit 1997,ich meine sogar noch eher
VW war etwas später
Das Problem sind die Sch... Wasserlacke
Die M-Schürze bei meinem BMW habe ich mit einem kratzfesteren Klarlack lackieren lassen.
Ab Werk gibt es den aber nur bei Mercedes.
Die Hersteller könnten das Problem schon besser lösen,nur kostet das halt wieder..
Ich habe 2 Wagen in Schwarz Uni.Aber da gibt es nur Handwäsche mit ganz viel Wasser.Ich habe keine Probleme mit dem Lack
Zitat:
Original geschrieben von Stefan411
Meint Ihr, ich könne es bei VW mit Kulanz probieren?
Nein