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Kurzstrecken

Audi A4 B8/8K

Hallo zusammen,

ich habe schon öfter gehört und gelesen, dass Kurzstrecken v.a. für Turbomotoren schädlich sind. Da ich Kurzstrecken nicht vermeiden kann, würde mich interessieren, mit welchen Tricks man dennoch gutes für den Motor tun kann.

Ich selber habe einen 1.8 TFSI und fahre jeden Tag 6-7km zur Arbeit (einfache Strecke). Darüber hinaus fahre ich jedes Wochenende Strecken zwischen 50km und 250km (jeweils einfach)

Kann man den Verschleißerscheinungen vorbeugen, indem man öfters als üblich das Öl wechselt? Gibt es noch andere Tipps und Tricks.

Danke schonmal.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von thomas2345


Ich fahre auch immer nur eine kurze Strecke auf Arbeit. Dabei lasse ich die Heizung (Klimanalage auf OFF) immer aus, damit dem Motor nicht das kleine bißchen Wärme entzogen wird. Dadurch hat er die Chance wenigstens etwas wärmer zu werden. Hilft zwar sicher nicht viel, aber mache das jetzt schon seit gut 2 Jahren so. Senkt sicherlich auch etwas den Spritverbrauch, da der Motor doch ein paar Grad wärmer wird als mit eingeschaltener Heizung.

Auch bei längeren Strecken mache ich die Heizung erst an wenn der Motor richtig warm ist (Kühlflüssigkeit bei 90°). Dabei merke ich deutlich das er eher seine 90° erreicht, als wenn die Heizung sofort läuft.

Heizung immer aus, auch wenn`s winterlich ist? Warum wird das Auto überhaupt aus der Garage geholt, es könnte auch nass werden...

Mal im Ernst, es ist ein Gebrauchsgegenstand, nichts weiter, da muß man sich nicht noch darin den Hintern abfrieren.

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Also Kurzstrecken sind nicht so Tödlich wie sie beschrieben werden,
Habe auch einen a4 8e Bj01 und fahre einen exkakt gleichlangen Arbeitsweg 6-7km in der Stadt.

Wenn man ihn nicht gerade in den ersten 500m nicht gleich die volle Leistung abverlangt passiert nichts, jeweils bei mir so.

Hatte viele Schäden aber kein Schaden hat etwas mit dem Kurzstreckenbetrieb zu tun dazu zählt ein Getriebeschaden ein Kabelbrand, niedriger öldruck usw,

Da ich wenige Kilometer fahre wechsle ich dem Auto zuliebe das öl regelmässig bei 15tkm nicht nach LL also pro jahr ca 4 Liter öl ist er mir Wert.

Gruss

Hallo,

Abhilfe: Rad fahren 😁

Nee, im Ernst: Ölwechsel mit einem guten Synthetik-Öl durchführen (lassen), z.B. ein 0W40, das ist am schnellsten bei der Durchölung des Motors. Wenn Du den Wartungsintervall dafür von Longlive auf jährlich/15.000 Km umstellen läßt, gibts auch keine Probleme mit der Garantie. Du kannst vor allem in der kalten Jahreszeit ab+zu mal in den Öleinfülldeckel schauen, wenn sich dort eine schmierige Schicht bildet, ist das ein Zeichen für zuviel Kondenswasser im Öl, dann ggf. ÖW vorziehen.
Mehr kannst Du eigentlich nicht machen, am WE die längeren Strecken sollten reichen, um die Batterie aufzuladen, ansonsten die Batterie regelmäßig nachladen.
Wobei Dein Streckenprofil durch die längeren Strecken am WE nicht soo problematisch ist, würdest Du da uch nur im Bereich bis 5 Km fahren, hätte ich eher Bedenken.

Grüße,
Frank

Zitat:

Original geschrieben von fsiquattro


Abhilfe: Rad fahren 😁

So ist es, die 6-7km sind ja in 15-20min geschafft 😉

Zitat:

Nee, im Ernst: Ölwechsel mit einem guten Synthetik-Öl durchführen (lassen), z.B. ein 0W40, das ist am schnellsten bei der Durchölung des Motors. Wenn Du den Wartungsintervall dafür von Longlive auf jährlich/15.000 Km umstellen läßt, gibts auch keine Probleme mit der Garantie.

Also laut meinem :-) darf man nur Öle mit der VW Norm 504.00 einfüllen und dies trifft auf ein gutes 0w40 (z.B. mobil1) nicht zu, womit die Garantie erlöscht 😰 Ich habe auch schon überlegt auf Festintervall (15tkm) zu wechseln, man müsste aber dann immer noch die VW Norm 504.00 einhalten und somit ladet man wieder beim 5w-30. Da ich selbst viel Kurzstrecke fahre, hatte ich dies meinem :-) vorgetragen. Seiner Aussage nach muss ich mir keinen Kopf machen, da die unterschiedlichen Sensoren und somit Stg.e im Auto das Fahrprofil erkennen und danach entsprechend das Ölintervall berechnen bzw. verkürzen.

Ich fahre auch immer nur eine kurze Strecke auf Arbeit. Dabei lasse ich die Heizung (Klimanalage auf OFF) immer aus, damit dem Motor nicht das kleine bißchen Wärme entzogen wird. Dadurch hat er die Chance wenigstens etwas wärmer zu werden. Hilft zwar sicher nicht viel, aber mache das jetzt schon seit gut 2 Jahren so. Senkt sicherlich auch etwas den Spritverbrauch, da der Motor doch ein paar Grad wärmer wird als mit eingeschaltener Heizung.

Auch bei längeren Strecken mache ich die Heizung erst an wenn der Motor richtig warm ist (Kühlflüssigkeit bei 90°). Dabei merke ich deutlich das er eher seine 90° erreicht, als wenn die Heizung sofort läuft.

Hallo,

fahre auch jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit sind ca 4km einfach. Sollte man da am Wochende länger fahren oder steht man sonst bald ohne Batterie da? Für das Thema mit der Heizung habe ich eine Standheizung bestellt, die ich dann immer morgens laufen lassen will. Dann sollte er auch schneller warm werden.

Grüße
Oliver

Generell sind Kurzstrecken für Motoren nicht gut aber wenn man "vorsichtig" fährt, sollte ausser dem verhältnismäßig hohem Spritverbrauch nicht allzuviel passieren. Faustregel lautet aber "1x Kaltstart hat den Verschleiß wie 300km Vollgas". 😎
Primär "leidet" die Auspuffanlage drunter.

Zitat:

Original geschrieben von Elfride


...
Also laut meinem :-) darf man nur Öle mit der VW Norm 504.00 einfüllen und dies trifft auf ein gutes 0w40 (z.B. mobil1) nicht zu, womit die Garantie erlöscht 😰 Ich habe auch schon überlegt auf Festintervall (15tkm) zu wechseln, man müsste aber dann immer noch die VW Norm 504.00 einhalten und somit ladet man wieder beim 5w-30. ...

Hallo Elfride,

das stimmt definitv nicht, die 504.00 ist die Norm für Longlife, und nur dafür !
Die Norm für den "Inspektions-Service" ist lt. meiner Anleitung für meinen Motor ( 3.0 Benziner ) die 502.00.
Daß der 🙂 zum 504.00 rät ist verständlich, wenn Du Dir die Preise für das Öl ansiehst. Oder er hat keine Ahnung.
Bei einer Umstellung auf den Inspektions-Service erlischt natürlich keine Garantie, Audi gibt diese Möglichkeit ja auch offiziell in der Anleitung des Fahrzeuges an. Die ÖW erfolgen halt dann einfach 1 x im Jahr oder spätestens alle 15.000 Km.
Ölsensor: Gut, der wird "irgendwie" schon die Kurzstrecken entsprechend bewerten, aber warum soll ich mit extrateurem Öl auch nur vlt. 18 - 20.000 bis zum nächsten ÖW warten ? Dann lieber das günstigere - und bessere - vollsynth verwenden und das auch noch öfters wechseln. Tut dem Motor auf jeden Fall besser - und spart sogar noch Geld !

Grüße,
Frank

Zitat:

Original geschrieben von drissen


Hallo,

fahre auch jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit sind ca 4km einfach. Sollte man da am Wochende länger fahren oder steht man sonst bald ohne Batterie da? Für das Thema mit der Heizung habe ich eine Standheizung bestellt, die ich dann immer morgens laufen lassen will. Dann sollte er auch schneller warm werden.

Grüße
Oliver

Hallo,

die Möglichkeit mit dem "länger fahren" ist natürlich schon o.k., aber nur zum "Benzinverbrauchsfahren" durch die Gegend zu gondeln ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Wobei - in einem Audi macht das natürlich am meisten Spaß ! 😁
Die Standheizung fordert Deine Batterie merklich stärker, allerdings wird der Motor ( das Kühlwasser ) bei den Neuen nicht mehr mitgeheizt, die wärmen leider primär nur noch den Innenraum. Dazu gab es hier schon einige Beiträge.
Empfehlung: Batterie mittels Ladegerät regelmäßig aufladen, dann klappts auch mit der Standheizung.

Grüße,
Frank

Hi, 
ich fahr mit meinem B7 seit 30Monaten Kurzstrecke.
Früh = 2x7km (zur Tagesmutti und dann weiter zur Abreit)
Mittag = 2km zum Restaurant und sonstige Erledigungen
Abends = 2x7km dito Früh

Ich muss mir auch jedes Mal von meinen Arbeitskollegen anhören, dass ich den Motor damit kaputtfahre. 
Nun gut meine Kollegen fahren Alle Renault, Citroen und Peugeot, da versteht man die Angst schon. 

Fakt ist, heute nach 55.000km und bestimmt  2000 Kaltstarts läuft der Motor WIE AM ERSTEN TAG.
Kraftstoffverbrauch ist genau der gleiche, Ölverbrauch ist nicht Vorhanden (außer bei längeren BAB-Etapen >190) und das PD gezwitzscher ebenfalls gleichgeblieben und hat sich auch nicht in ein häßliches PSA klackern verwandelt.

Solange man den Motor nicht wirklich bei jedem Kaltstart tritt, brauch man sich keine Sorgen machen. 

Hallo,

manche lassen den Motor im Stand warm werden und fahren dann los. Falsch! Ein TDI wird im Winter und im Stand aufgrund der hohen Effizienz kaum warm und der Verschleiss ist im Stand auch hoch. Such mal im Google nach "Diesel warmfahren" uder "Motor warmfahren". Es gab einige Artikel dazu. Man muß den Motor starten und langsam anfahren, nicht mit Vollgas. Vollgas darf's erst ab 90 Grad Öltemperatur, also knapp 90 Grad Wassertemp. geben. Wie es beim Benziner ist, weis ich nicht aber es kann nich so viel anders sein. Ich fahre auch meistens unter 20km pro Strecke 2x am Tag. Den Trick mit der Klimaanlage nutze ich auch. Also die Klimaanlage erst starten, wenn die Wassertemperatur auf 60-70 Grad steht. So merke ich, dass der Motor nach gerademal 7 km warm ist. Sonst bei stets laufender Anlage nach 10-12 km. Und Letztens: Die neuen Motoren sind dermaßen mit Sensorik vollgepackt und optimiert, dass Du praktisch nix falsch machen kannst. Du kannst einem Motor aus den 90er Jahren was ausmachen, aber deinem jetzigen...? Und ausserdem wirst Du das Auto bestimmt nicht bis zu seinem Lebensende fahren. In 2-3 Jahren kaufst du dir den neusten A4 und gut ist es.

MfG, Plamen

Wie ja schon mehrfach beschrieben, kann man jedem Motor - egal, ob viel Kurzstrecke oder nicht - durch entsprechendes Fahrverhalten ein längeres Leben bescheren. Gerade bei Turbomotoren kann man aber auch bei Langsstrecke mindestens genausoviel kaputt machen, wenn man den Motor z.B. nach schneller Autobahnfahrt vor dem Abstellen nicht "kalt fährt" (Kopfdichtung) bzw. den Motor/Turbo noch ein paar Sekunden im Leerlauf laufen lässt (Turbolader).

Allerdings denke ich, dass man diesen Verschleißthemen heute nicht mehr ganz so viel Bedeutung beimessen muss, wie vielleicht vor einigen Jahren noch. Hier helfen die vielen bereits angesprochenen Sensoren, die dem Steuergerät den Betriebszustand melden, sowie moderne Fertigungsverfahren, die minimale Toleranzen einhalten können und schnellerem Spiel und damit Verschleiß ebenfalls vorbeugen.

Wenn Audi (und andere) inzwischen in Serie ihre Start-Stopp-Automatiken verbauen, die nachweisbar den Verschleiß extrem in die Höhe treiben (jeder Motorstart, egal ob kalt oder warm, schadet, bis der Öldruck aufgebaut ist), brauchen wir uns fast schon gar keine Gedanken mehr zu diesem Thema machen. Im Sinne der Nachhaltigkeit schalte ich meine Start-Stopp-Automatik daher meistens aus.

In diesem Sinne, allen ein langes Motorenleben!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von plamenn


... Vollgas darf's erst ab 90 Grad Öltemperatur, also knapp 90 Grad Wassertemp. geben. ...
Du kannst einem Motor aus den 90er Jahren was ausmachen, aber deinem jetzigen...? Und ausserdem wirst Du das Auto bestimmt nicht bis zu seinem Lebensende fahren. In 2-3 Jahren kaufst du dir den neusten A4 und gut ist es.

MfG, Plamen

Bei Benzinern passt das nicht - da kann man nach Erreichen der Soll-Wassertemperatur etwa die 2- bis 3-fache Zeit rechnen bis zur Betriebstemperatur des Öls (90Grad ist der "Endzustand", belasten kann man m.W. ab 70Grad aber auch das dauert eine ganze Weile).

Ist das bei Diesel-Motoren anders?

Ich sehe keinen großen Unterschied zw. Motoren aus den 80ern und heute. Durch Elektronik hat man zwar weniger "Nebeneffekte", das Motorenkonzept ist aber immer noch dasselbe und die Physik lässt sich auch hier nicht austricksen: Kalte Metalle ohne opt. Schmierung verursachen erhöhten Verschleiß.

Und die Aussage, dass man sich alle 2-3 Jahre ein neues Auto kauft, lasse ich mal unkommentiert weil in den meisten Fällen völlig unsinnig solange es Menschen gibt, die das Auto IHR eigen nennt (und nicht das der Leasinggesellschaft)!
Ausserdem gibt es auch Menschen, die sich statt Geld zu leihen, ein gebrauchtes fahrzeug kaufen und für die ist das Thema auch interessant.
Schade, deine Einstellung "Nach mir die Sinnflut".

Also bei kaltem Motor (Diesel) achte ich eigentlich nur darauf, dass die Anzahl der Kaltstarts möglichst gering ist. Beispiel: morgens aus der Garage - 1 km zum Bäcker - Motor lasse ich für die 1 Minute Brötchenkaufen laufen - dann 5 km weiter ins Büro - Motor aus (Temp. Anzeige bei ca. 70 Grad). Dabei fahre ich 2 km mit 50 - 60 km/h und 4 km Landstrasse mit um die 100 km/h. Die Kurzstrecken schaden den Motoren (meiner Meinung nach) nicht wirklich - hatte in 10 Jahren mit der Fahrweise noch keinerlei Probleme - höchstens das häufige neustarten im kalten Betriebszustand. Ab und an meckert zwar einer "Ihr Motor läuft noch!" aber mit einem kurzen "Und?" als Antwort ist meistens Ruhe... 😁

Beim Vorgängermodell bzw. -motor, dem 1,8 T war des öfteren im Forum etwas zu lesen von Ölverschlammung bei Verwendung von LongLife-Ölen. Da gabs wohl einige Motortotalschäden.

Ich persönlich denke und hoffe, dass Audi daraus gelernt hat und die neuen Motoren von vornherein besser auf die Longlife-Probleme abgestimmt wurden.

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