Kurzstrecke: Brauche eure Meinung !

Mercedes C-Klasse W203

Hallo an Alle,
mein Problem liegt darin dass ich mit dem Wagen meiner Mutter gerne ins Gymnasium fahren würde, jedoch wird mir das nicht erlaubt aus dem Grund dass der Turbodiesel für Kurzstrecken nicht ausgelegt ist (da stimme ich zu) und es den Motor zerstören würde.

Meine Frage: Ist es wirklich so extrem schädlich, wie mein Vater das beschreibt, wenn man an 2-3 Tage in der Woche 2km hin und 2km zurückfährt ? Die C-Klasse wird Nachmittags dann meistens normal benutzt (Einkaufen,andere Sachen) und soweit ich weiß reicht das damit der Wagen auf Temperatur kommt. Auf der Strecke in die Schule ist ein großer Teil 30er Zone und der Rest max 50km/h, ich lasse die Automatik auch sehr niedrigtourig fahren um den Wagen zu schonen. Auch Autobahnfahrten kommen während der Woche vor.
Mir geht es einfach darum nicht die Scheiß 2 km in der Kälte durch den Wald zu latschen sondern mit dem Auto fahren zu können.

So, nun die Eckdaten: Es geht um einen Mercedes W203 T Modell, BJ 07, 220 cdi. Der Wagen wurde bis 155.000 km von der Polizei gefahren, das heißt morgens ging der Motor an und wurde dann sehr lange gefahren, der ganze Service und alles drumherum wurde immer pünktlich bei Mercedes gemacht. Wir haben den Mercedes im Frühjahr '11 gekauft und seitdem ca 15.000 km gefahren (sind 3-4x nach Polen rübergefahren).
Wir mussten kurz nach dem Kauf ein paar Schläuche erneuern, dabei hat die Werkstatt gesagt dass es daran liegt dass die Polizei mit biodiesel gefahren ist (Wir tanken nomales Diesel). Nach 3 Monaten leuchtete dann plötzlich die MKL auf und der Wagen hatte gefühlt nur noch 60ps, Werkstatt meinte es liegt am R.Partikelfilter und dass wenn man Glück hat sich das Problem während einer längeren Fahrt von Alleine löst. Nach 4 Tagen hat das dann auch geklappt (Lag vielleicht daran dass es gerade Sommer war und damit sehr heiß).
Dann im Herbst '11 ist das Problem wieder aufgetreten, also ab nach Polen und komplett neuen Rußpartikelfilter gekauft da das Problem auch nach einem Monat nicht wegging. Das war alles noch bevor ich überhaupt Auto fahren durfte (War da noch 17).

Ein Typ aus der Werkstatt sagt damals meinem Vater, er solle Kurzstrecken vermeiden, und seitdem hat Papi anscheinend eine Phobie den Wagen überhaupt zu bewegen. Aber so extrem Anfällig kann doch kein Wagen sein dass er nur wegen 2-3 mal in der Woche in die Schule fahren kaputtgehen kann ?! Wie gesagt wird der Wagen Nachmittags normal benutzt.

Es wäre wirklich extrem nett von euch wenn ihr mir weiterhelfen könntet ! Ist die kleine Fahrt in die Schule wirklich so extrem schädlich für den Motor ?

Ich hoffe ich habe euch alle Infos geben ! Vielen Dank schomal im Voraus !

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von trancematzl15


Danke euch ! Ich werde meinem Vater mal heute eure Beiträge zeigen damit ich dann doch zu Schule fahren kann.

Dann zeig' ihm auch mal meinen... 😉

1. Kurzstrecke ist für ein Auto Gift, weil es nicht auf Betreibstemperatur kommt

2. Kurzstrecke beim Diesel kann zu Filterproblemen führen

3. Ein Gymnasiast der mit dem Benz zur Schule vorfahren will, weil er keine 2 km laufen/fahrradfahren/busfahren kann würde von mir aus erzieherischen Gründen schon kein Auto bekommen 😛

4. Wo bleibt das Umweltgewissen der nächsten Generation?

5. Echte Männer fahren Mopped! 😛 (Smiley zur Sicherheit nachgereicht, nicht dass das am Ende jemand ernst nimmt)

Du bist echt ein...Weichei. Ich wohne am steilen Hang und fahre fast ganzjährig mit dem Fahrrad morgens zum Brötchenholen runter und wieder rauf (ca. 4 km). Ich käme da nicht auf die Idee, meinen Diesel dafür aus dem Tiefschlaf zu wecken.
Moonwalk

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Meine ehrliche Meinung: 2km (bzw. 4km) 2-3x die Woche kann man zu Fuß laufen oder mit dem Bike fahren.
Wenn man für diese Wahnsinnsdistanz wirklich ein Kfz braucht, warum nicht einen Kleinwagen dafür kaufen (alte Kiste mit TÜV, wenn der hopps geht isses egal).

Servus

Der Karren ist, wenn du ihn morgens startest eiskalt, auch im Innenraum und dann juckelst du 2km da drin rum und dir und dem Wagen ist danach 1° wärmer. Im Auto herrschen schliesslich auch noch Minustemperaturen (oder lässt du ihn vielleicht noch morgens warmlaufen?).

Und es geht hier um ne Strecke von 2000 metern. Zu Fuß ist dir zunächst kalt aber wenn du da bist, biste warm und hast dein Hirn mit Sauerstoff geflutet, im Auto ist dir nur kalt und du hockst rum.

Und ja, es ist oberscheisse einen Rußpartikelgefilterten Diesel so zu bewegen, auch im Sommer und in der Wüste und sonstwo, die Lebensdauer sinkt rapide. Was glaubst du warum ihr den Partikelfilter schon wechseln musstet, mit solchen Aktionen lohnt sich ein Diesel niemals.

Der Wagen wird kaum im Frühjahr auseinanderfallen, aber glaub ja nicht dass du dich nicht an sowas gewöhnst, erst sinds Minustemperaturen, dann fährste auch bei regen, irgendwann hast du keine Lust auf die Hitze im Sommer... sobald du ein Auto nehmen kannst, bist du einfach oberfaul... kennt hier jeder aus Erfahrung.

Natürlich wird der Wagen nicht sofort auseinander fallen, aber damit erhöhst du das Risiko sehr stark mit diesen Kaltstarts.
Dein Vater hat anscheinend draus gelernt und es scheint auch einiges gekostet zu haben den Wagen wieder fit zu bekommen.

Ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn du nicht willst, dass der Haussegen schief hängt, schlag deinem Vater vor, dass du dich mit an den anfallenden Reparaturen beteiligst. So hast du den Wagen, dein Vater muss nicht alles aus der eigenen Tasche zahlen und du entwickelst ein Gefühl für das Unterhalten eines Fahrzeugs. Eigentlich eine klassische Win-Win-Situation 😉

gruss
TazaTDI

Also jetzt seid doch mal nicht so...

25 min Marsch hin und 25 min zurück bei dem Wetter machen nicht Freude, und ne Tasche ist vermutlich auch immer dabei.

Wüsste mal gerne, ob alle, die "Laufen" schreien auch Ihre Einkaufstüten regelmäßig so weit tragen...

3 Minuten in der Eiskiste sitzen ist schon angenehmer als durch den Matsch oder übers Eis zu laufen und ggf. noch auszurutschen.

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Zitat:

Original geschrieben von chess77


Also jetzt seid doch mal nicht so...

25 min Marsch hin und 25 min zurück bei dem Wetter machen nicht Freude, und ne Tasche ist vermutlich auch immer dabei.

Wüsste mal gerne, ob alle, die "Laufen" schreien auch Ihre Einkaufstüten regelmäßig so weit tragen...

3 Minuten in der Eiskiste sitzen ist schon angenehmer als durch den Matsch oder übers Eis zu laufen und ggf. noch auszurutschen.

Das ist ja auch nicht böse gemeint, nur ist das..wie soll ich sagen..."Kosten/Nutzen-Verhältnis" nicht passend und der Verschleiss wäre mir und anscheinend seinem Vater auch zu schade.

Ich denke kaum, dass der TE einen Rabenvater hat und ihm das Auto nur so verweigert.

Da kann eine Reparatur bei der C-Klasse teurer sein, als ein 400,-€ Auto mit 2 Jahre TÜV. Ist zwar nicht das schönste aber es füllt seinen Zweck und er kann den Wagen auch viele andere Fahrten in der Freizeit nutzen.

gruss
TazaTDI

....was ist nur aus unserer Jugend geworden !!!!

Nicht mehr in der Lage 2Km zu Fuß zu laufen (soll im übrigen sehr gesund sein,auch wenn man noch jung ist) dafür den Familien-Benz mit Reparaturen oder Unfällen auf's Spiel setzen.Für mich echt unverständlich.

Aber hier noch ein kleiner Tip von mir: Als Gymnasiast super gute Noten heimbringen,studieren und so schnell wie möglich das "Beamen" erfinden,dann brauchst Du überhaupt nicht mehr laufen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Eisbaer0962

Zitat:

Original geschrieben von kpo20


2 KM zur Schule, mit dem Familienbenz.... na ja.
Gut ist das nicht für den Motor, der geht zwar nicht gleich in die Binsen, aber der Verschleiß ist sehr viel höher.

Und wenn es denn ein Auto für die paar Schritte sein muss, wenn bei der Versicherung des Benz korrekt angegeben wird, dass den Wagen auch ein Achtzehnjähriger benutzt, dann kann Sohnemann für die heftige Prämie auch selber einen Kleinwagen versichern.

Das wäre mein Vorschlag: billigen, verbrauchsgünstigen Kleinwagen mit günstiger Klasseneinstufung kaufen, auf den eigenen Namen anmelden und durch unfallfreies Fahren in die Rabattstaffel kommen. 40% Rabatt sind schnell erreicht und dann kann man über "bessere" Autos nachdenken.

Ja an der Sache mit der Versicherung ist definitiv was dran....was sagt der TE dazu?🙂 mfg

Zitat:

Original geschrieben von chess77


Also jetzt seid doch mal nicht so...

25 min Marsch hin und 25 min zurück bei dem Wetter machen nicht Freude, und ne Tasche ist vermutlich auch immer dabei.

Wüsste mal gerne, ob alle, die "Laufen" schreien auch Ihre Einkaufstüten regelmäßig so weit tragen...

3 Minuten in der Eiskiste sitzen ist schon angenehmer als durch den Matsch oder übers Eis zu laufen und ggf. noch auszurutschen.

Also ich weiß ja nicht ob du die 2Km im zickzack zurücklegst 😁 , aber wenn man nicht trödelt schafft man das in 15 Minuten.

Ich bin früher auch 2,5Km bei jedem Wetter zur Schule gelaufen und bin noch am Leben 😁

Normale Gehgeschwindigkeit ist 5 km/h, dazu nicht optimaler Weg und bepackt.

Und morgens zählt jede Sekunde Schlaf für junge Menschen. 😎

Aber was weiß ich, mein Schulweg war 300 m und ich kam immer zu spät... aber fast immer zu Fuß. 😁

Zitat:

Aber hier noch ein kleiner Tip von mir: Als Gymnasiast super gute Noten heimbringen,studieren und so schnell wie möglich das "Beamen" erfinden,dann brauchst Du überhaupt nicht mehr laufen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Eisbaer0962

Das ist dem TE sicher dienlich... 🙄

Sachtma, Leut. Der gute Mann hat doch nur danach gefragt, was diese Kurzstreckenfahren auf das Auto bewirken. Nach einer Bewertung der ganzen Aktion hat er garnicht gefragt. Ich kann ja verstehen, dass man sich da den einen oder anderen Kommentar nicht verkneifen kann. Aber das hier andauernd Kommentare a la "Lauf gefälligst Du faule Sau" kommen, finde ich nicht OK.

Zur Sache: Ich würde solche Fahrten mit meinem CDI versuchen zu vermeiden. Auch bevor ich den Mercedes hatte, hatte ich durchaus die Möglichkeit eines der Familienautos (Peugeot 806 2,1 TD; Toyota Yaris 1,4 D-4D) zu nutzen, habe es aber im Sinne des Wohles des Fahrzeugs bleiben gelassen, auch wenn sie mir nicht gehören.
Auch im Moment ist bei mir die Versuchung da: Wenn ich um 22Uhr mit meinem Nebenjob fertig bin muss ich noch ca. 1km steilen Berg hinauf nach Hause. Bisher habe ich den Benz (oder auch die anderen beiden) immer stehen gelassen und bin zu Fuß gelaufen...

An den TE: Ich kann den Kampf verstehen, den Du kämpfst; ich musste das eine oder andere Mal auch gut argumentieren um ein Auto von den Eltern zu bekommen. Aber wenn dir euer Familien-Mercedes was bedeutet, würde ich mir ihm zur Liebe eine andere Möglichkeit suchen zur Schule zu kommen. Wegstecken würd ers vermutlich, Daimler sind hart im Nehmen und sterben langsam. Aber trotzdem: Wenn Du von solchen Fahrten absiehst tust Du ihm einen Gefallen... 🙂

Man denkt bei solchen Fragen aber nun mal an seine eigene Jugendzeit zurück.Da wäre mir so eine Idee garnicht in den Sinn gekommen.

Wenn ich aber mit 18 Jahren den Führerschein erworben habe,sollte ich schon mal etwas von erhöhtem Verschleiß bei Kurzstrecken gehört haben.Das wird einem bei der Fahrschule beigebracht,ob Benziner oder Diesel das ist egal.Und außerdem,bei 2 Kilometern wird der Wagen nicht mal Ansatzweise so warm,das überhaupt innen etwas Heizleistung zu spüren wäre.Zumal heute sehr viel Wert auf die Umwelt gelegt wird.Das sollte eigentlich jeder ,der den "Lappen" vor Kurzem gemacht hat wissen.
Somit erübrigt sich eigentlich die Frage des TE,oder?Ob ich nun im Auto friere oder draußen an der frischen Luft,das ist egal.Aber ich tue dem Motor was Gutes,wenn ich's mit dem Fahren lasse.

Eisbaer0962

Hallo,

Kurzstrecke schadet immer egal ob Benziner oder Diesel auch mit einem VW Polo 1,2 TSI kann man keine 2 Km fahren und wieder abstellen.
Sagen wirs aber auch mal so, wenn man z.B. 2 mal die Woche Kurzstrecke fährt sollte der Wagen auch die Möglichkeit haben "frei" gefahren zu werden, sprich dass das Öl auf Betriebstemperatur gebracht wird und der RPF freigebrannt werden kann.
Ist das Gewährleistet dann ist die Sache "erträglich", natürlich kann man aber für 2 Km auch ganz auf den Kaltstart verzichten.

@TE

Die C-Klasse von deinem Vater hat ganz ungünstige Eigenschaften für Kurzstrecke, die Eigenschaften sind für Mittel - bis Langstrecke ausgelegt!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Eisbaer0962


Somit erübrigt sich eigentlich die Frage des TE,oder?Ob ich nun im Auto friere oder draußen an der frischen Luft,das ist egal.Aber ich tue dem Motor was Gutes,wenn ich's mit dem Fahren lasse.
Eisbaer0962

Öhm, fast. Ist ja wohl ein Unterschied, ob ich 15-30min, jenachdem wie lange man nun braucht, bei -10° mit evtl Wind laufe, oder 3min in einem -5° kalten Auto sitze...

Trotzdem: Nix fürs Auto, weiss ich, sehe ich ein, hab ich oben auch geschrieben...

Zitat:

[...]gebracht wird und der RPF freigebrannt werden kann.

Mal was anderes: War wegen Autokaufs neulich beim 🙂 in Nürnberg. Hatte da einen Schnack mit dem VK über DPFs. Lt VK hat Mercedes kein Problem mit sich zusetztenden DPFs, da sie eine komplett andere Technik verwenden, als zB der VW-Konzern, der mit den Filtern große Probleme hat.

Ob das jetzt so stimmt? Keine Ahnung; wollte ich nur mal so weitergeben...

Von dem Problem, dass bei VW die Sache mit dem RPF nicht so toll läuft habe ich auch gehört, hier soll Mercedes tatsächlich besser sein.
Allerdings spricht auch Mercedes keine Garantie aus, dass sich das Ding nicht vollstopfen kann!
Es gibt auch die Variante C-Klasse ohne RPF aber mit grüner Plakette, ich rege mich bis heute auf warum ich mir das nicht zugelegt habe.
Nur damals mit dem Wahn der Umweltzonen und Bla, Bla fiel dann die Entscheidung mit RPF.
Es gibt aber nur wenig Modelle ohne RPF!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von trancematzl15


Bist du NUR Kurzstrecke gefahren ? Denn wie gesagt bei mir ist das wirklich nur Zur Schule und zurück, ansonsten wie gesagt "normaler" Betrieb (mal längere Strecken, mal in die Stadt einkaufen).

Es waren immer 8km aber selbst da gab es Probleme wenn es kälter war, auf reinen Kurzstrecken also Kinder zur Schule, zum Bäcker, einkaufen hat er sich regelmäßig beschwert.

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