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Kupplung R1100 GS schwergängig

BMW R 1100
Themenstarteram 15. Januar 2015 um 13:43

Hallo,

ich bin gerade von meiner Yamaha XJ900 S auf eine 95er R1100 GS umgestiegen. Auf der Probefahrt ist es mir nicht aufgefallen, aber jetzt auf längeren Strecken nervt mich, dass der Kupplungshebel derart schwer zu betätigen ist. Das kenne ich von keinem meiner Japaner aus alten Zeiten.

- Bowdenzug ist freigängig

- Abstand zum Lenker ist für mich reichlich groß (hab halt relativ kleine Flossen)

Habt Ihr das Problem auch, und wie habt Ihr es gelöst?

Ich las woanders etwas von einer Abstandshülse/M5-Mutter über dem Bowdenzug und entsprechend vergrößertem Zugspiel. Hat das schon jemand ausprobiert? Die Frage ist, ob die Kupplung dann noch trennt.

Die gleiche Frage stellt sich, wenn man den Hebel mit einem Rohr vorsichtig etwas nach hinten biegt.

Den Vario-Hebel von Wunderlich gibt es nicht mehr im Programm. Hat der das Problem gelöst? Hat noch jemand einen rumfliegen?

Freu mich auf Eure Rückmeldungen.

Grüße, Thilo

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19 Antworten

Die Trockenkupplung der 11er braucht schon was mehr an Kraft als die Nasskupplung der XJ.

Ausser die Hebeleien zu reinigen/fetten, bleibt da wenig übrig zum optimieren.

Und ja, der "Kreidler"-Hebel steht auch schon recht weit vor. Ist aber einfach Übungssache.

Das mit der Hülse/Mutter am Hebel funktioniert schon, muss halt das Spiel angepasst werden (auch unten an der Kupplung, weil die Einstellschraube oben am Hebel nicht sooooo viel hergibt)

Dabei brauchst du dir eher keine Gedanken machen ob die Kupplung noch "trennt", eher würde ich mir Gedanken machen ob sie noch greift ;)

Betrachte es einfach ein wenig als "Workout" :D

Wobei, nach einer längeren Wochenendtour (so 2000km) tut mir dann die Hand auch schon mal weh ;)

am 15. Januar 2015 um 16:35

Hebel verbiegen ist keine Option. Bevor sich da was biegt ist es ab.

Themenstarteram 16. Januar 2015 um 10:11

Tja, dann heißt es wohl "ab in die Mucki-Bude". Ich werde den Zug noch mal richtig "in Öl legen", vielleicht auch den Winkel zu Griff etwas verändern und den Hebel höher legen.

Danke für Eure schnellen Antworten.

Grüße, Thilo

Kannst ihr ja mal einen neuen Kupplungszug spendieren. Kann sein, dass der alte innen schon etwas abgenutzt ist.

Verstellbare Kupplungshebel aus dem Zubehör kosten auch nicht die Welt.

Auf keinen Fall die Züge ölen!!!!!!!!! Die Hülle quillt auf und es wird noch schwergängiger!

Dann lieber gleich den Tip mit dem neuen Zug beherzigen.

am 16. Januar 2015 um 16:00

Die Züge haben ein Teflon-Innenleben. Es heist in verschiedenen Foren, dass man die NICHT ölen soll, da dann das Innenleben aufquillt und damit noch schwergängiger sind. Ich hab's auch noch nie gemacht, habe daher keine eigene Erfahrung damit. Meine Vermutung ist eher, dass die Züge sich nach dem Ölen eher mit Dreck zusetzten und die dadurch dann schwergängiger werden.

Wichtig ist allerdings, dass der Nippel sich im Hebel leicht drehen lässt, da ist ab und an etwas Graphitfett hilfreich. Wenn der Nippel an dieser Stelle schwergängig wird, dann wird der Zug an der Stelle, an der er aus dem Nippel kommt, bei jeder Hebelbetätigung leicht geknickt ... bis er dann genau aun dieser Stelle abreist.

Zitat:

Wichtig ist allerdings, dass der Nippel sich im Hebel leicht drehen lässt, da ist ab und an etwas Graphitfett hilfreich. Wenn der Nippel an dieser Stelle schwergängig wird, dann wird der Zug an der Stelle, an der er aus dem Nippel kommt, bei jeder Hebelbetätigung leicht geknickt ... bis er dann genau aun dieser Stelle abreist.

....kann ich so voll Bestätigen, die Nippelpflege wird meistens Stiefmütterlich behandelt (auch von mir in der Vergangenheit!!!:() und unterschätzt, bis es dann zum "Riss" an der bereits beschriebenen Stelle kommt!:rolleyes:

Zitat:

@BMW-Onkel schrieb am 16. Januar 2015 um 16:56:44 Uhr:

Auf keinen Fall die Züge ölen!!!!!!!!! Die Hülle quillt auf und es wird noch schwergängiger!

...

Ob das wirklich stimmt?

PTFE ist beständig gegen Lösungsmittel und aggressive Chemikalien.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. Januar 2015 um 20:54:02 Uhr:

Zitat:

@BMW-Onkel schrieb am 16. Januar 2015 um 16:56:44 Uhr:

Auf keinen Fall die Züge ölen!!!!!!!!! Die Hülle quillt auf und es wird noch schwergängiger!

...

Ob das wirklich stimmt?

PTFE ist beständig gegen Lösungsmittel und aggressive Chemikalien.

Och...das Experiment überlasse ich dir gern selbst.........

Ich kann nur sagen, dass der erste Kupplungszug meiner 11er bisher ungeölt, normal gängig, die ersten 21 Jahre und 140 TKM überstanden hat......

Deshalb ..und aufgrund vieler Hinweise im seeligen BOFO nehme ich von entsprechenden Experimenten Abstand...und belasse es dabei ab und zu nur die Nippel zu fetten.

Zitat:

@BMW-Onkel schrieb am 16. Januar 2015 um 21:30:32 Uhr:

Och...das Experiment überlasse ich dir gern selbst.........

...

Ohne Not würde ich auch nicht schmieren, aber wenn´s nicht mehr fluppt, dann könnte die PTFE-Beschichtung beschädigt oder Schmutz eingedrungen sein und dann halte ich eine Säuberung und ggf. Schmierung für angebracht, wenn man nicht gleich den Bowdenzug austauschen möchte.

Im Übrigen bleibe ich dabei, zumindest bis zum Beweis des Gegenteils:

PTFE ist beständig gegen Lösungsmittel und aggressive Chemikalien

Themenstarteram 17. Januar 2015 um 18:12

Jo, ich würde mal sagen: Das Kind ist im Brunnen". Der Zug ist geölt und läuft zurzeit noch leichter, mal sehen wie lange. Früher war das wohl das Mittel der Wahl, zumindest hat mir das mal ein alter Schlosser so gesagt. Züge ölen, nur nicht fetten.

Egal, bin zwar ein Sparschwein, aber ein neuer Zug kostet 25-30 Öcken. Die kann man sich mal können wenn "das Teflon aufquillt" :(

Ich kann da Punto.S nur zustimmen:

Nippelpflege ist sehr wichtig ... - in jeder Beziehung ...!

... und es macht ja auch noch Spaß ...

(Späßle g'macht)

Welcher Nippel ist damit genau gemeint? Gibts da Fotos?

Zitat:

@Felux schrieb am 23. Januar 2015 um 09:59:08 Uhr:

Welcher Nippel ist damit genau gemeint? Gibts da Fotos?

Tja...mal scharf überlegen....wo hat den so ein Bowdenzug üblicherweise seine Nippel?

Du darfst 2 x raten :D

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