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Kunde = König? Oder möchte BMW überhaupt noch Autos verkaufen?

Themenstarteram 6. September 2004 um 11:04

Hallo!

Am 01.09. war es so weit – die Such-Odyssey hat ein Ende gefunden: Ich habe von meinem Händler (Autohaus Menton in Tübingen) u.a. ein Angebot für ein sehr schönes E46-Coupe bekommen. Die Aufzahlung würde nur 1900€ betragen.

Einen Tag später bin also wieder hin und habe den kompletten Papierkram erledigt; alles wurde unterschrieben.

In Vorfreude auf das neue Fahrzeug bin ich heute morgen mit dem Geld, den Papieren etc. hin, um den Deal abzuschließen.

Jedoch teilte mir der Verkäufer mit, daß die Geschäftsleitung nach sechs (!) Tagen angeblich doch kein Interesse mehr an diesem Geschäft habe. Allerdings könne er mir ein Angebot machen: 3000€ Aufzahlung (statt der vereinbarten 1900).

Mich über die Sache schon vorab aufzuklären anstatt mich herkommen zu lassen, schien das Personal im Autohaus nicht für nötig zu halten.

Da habe ich mich ernsthaft gefragt, ob mein (Ex-)Autohaus überhaupt Interesse hat, einen Stammkunden zu halten und seine abgeschlossenen Verträge zu erfüllen. Eigentlich dürfte so etwas in einer Zeit, in der es der Autobranche verhältnismäßig schlecht geht, nicht sein!

Desweiteren habe ich den 5er erst im April bei ihm gekauft und 3000€ Wertverlust in Kauf genommen.

Mit solch einer Geschäftspolitik macht man sich wahrlich keine Freunde!

Nachher, wenn der Verkäufer aus seiner Mittagspause zurückkehrt, werde ich anrufen und nochmal mit ihm reden!

Was meint ihr zu dieser Sache?

Viele Grüsse, Stone Sour

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88 Antworten

Re: Kunde = König? Oder möchte BMW überhaupt noch Autos verkaufen?

 

Zitat:

Original geschrieben von StoneSour

Einen Tag später bin also wieder hin und habe den kompletten Papierkram erledigt; alles wurde unterschrieben.

Na dann untersuch den Vertrag mal auf Rücktrittsklauseln. Findest Du keine, würd ich behaupten, dass er Dir gehört.

Ich würde auch mal annehmen, dass BMW an solch unseriösen Händlerpraktiken auch sehr interessiert ist...

Hallo,

also ICH würde mich nicht darauf einlassen. Egal wie "scharf" du auf den Wagen bist, solche Geschäftsgebaren würde ich keinesfalls unterstützen. Sollen die sich doch nen anderen Deppen suchen. Ich würde dem Verkäufer unmißverständlich klarmachen, das das so nicht geht und das sie evtl. einen (guten) Kunden für immer verlieren würden. Und mal nett darauf hinweisen, das es das Wort "Mund-Propaganda" noch immer gibt ;-)

Überleg's dir gut. Hoffe das es doch noch klappt zum vereinbarten Kaufpreis.

Viele Grüße,

Marko

...das würde ich auch so sehen wie thunder!

Dem würde ich schon das Passende erzählen, notfalls per Anwalt.

Nix Anwalt. BMW-München anrufen!!!

Dann rauchts bei denen aber richtig.

Hab ich auch schon gemacht und wirkt Wunder. Glaub mir. :)

Themenstarteram 6. September 2004 um 11:34

Ich habe gerade mit dem zuständigen Verkaufsleiter telefoniert.

Mit Nachdruck habe ich nun versucht, mein Recht durchzusetzen.

Vearschen lasse ich mich auf keinen Fall - da haben sie sich den Falschen ausgsucht!

Demnächst wird die Geschäftsleitung bei mir anrufen. Da bin ich mal gespannt...

Sollte auch diese nicht einlenken, werde ich meinen Anwalt konsultieren und mich mit BMW München in Verbindung setzen.

Viele Grüsse, Stone Sour

Themenstarteram 6. September 2004 um 13:12

Soeben endete das Gespräch mit der Geschäftsleitung.

Nur ließ er keine Argumente geltend machen lassen und verließ seine Situation nicht.

Somit sehe ich mich gezwungen, meinen Anwalt und BMW München zu informieren.

Viele Grüsse, Stone Sour

Du musst aber unbedingt erzählen, was dabei rausgekommen ist...

VIEL GLÜCK!!!

Viele liebe Grüße

Marcus

Mann das sind ja wohl Pappnasen. BMW will anscheinend keine zufriedenen Kunden mehr. Ist schon schade.

Wünsch dir viel Glück und erzähl mal wie's weiterläuft.

Gruß,

Marko

Wie bäda1 schon gesagt hat.Auf jedenfall in München anrufen.Sowas unseriöses hab ich ja noch nie gehört.

mfg.Loki

Ich habe es erst jetzt gelesen, also zu spät für Tipps. "Alles wurde unterschrieben" heißt, dass du auch eine Kopie davon hast, richtig?

Ich würde mit Anwalt und München versuchen, das Auto zu den vereinbarten Konditionen zu bekommen - wenn das nach den Vertragsklauseln möglich ist.

Und anschließend würde ich dem Geschäftsführer klarmachen, dass du zusammen mit den 220 Mitglieder dieses Forums jetzt mal ausprobieren wirst, wie "Mund-zu-Mund"-Propaganda mit modernen Mitteln funktioniert:

Autohaus Menton in Tübingen! ACHTUNG!!!

Das ist ja wohl der Gipfel! :eek:

Gut, dass schon unterschrieben wurde - aber selbst ein mündlicher Vertrag wäre gültig.

*DAUMENDRÜCK*

Timo

Ganz prima kann man das auch bei Meinungsplattformen wie ciao.com oder dooyoo.de etc. machen. Da kannst Du sehr detailliert Deine Erfahrungen zu verschiedenen Produkten und Dienstleistungen ablassen. :)

Hi, Stone -

das ist der Gipfel der Frecheit und - nach Wort - Vertragsbruch. Von der zweifelhaften Seriosität und dem Geschäftsgebahren einer Hauptniederlassung ganz zu schweigen.

Tacheles:

1. Anwalt kontaktieren

2. BMW Group München, kommissarischer Leiter Complaint Management, Herrn Bernhard Busch, anrufen (089) 3820 - dort verlangen

3. AMS und auch Autobild anrufen / anschreiben (Letztere habe ich bewusst gewählt, bei sowas sind die gut!)

Toi, toi, toi und alles Glück der Welt.

Es grüßt Dich herzlich die Verena

Hi

Das ist echt das letzte, aber es spiegelt die Haltung vieler Autohäuser wieder egal ob BMW, VW Toyota usw. Da schenken die sich alle nciht viel.

Wenn du den Vertrag hast sollte das Auto doch dir gehören!

Tübingen in BW!? Mh da klappt das mit der Propaganda ja ganz gut ist garnicht so weit weg von mir :)

sehe das ganze ein wenig kritischer. Unabhängig, ob die von dir geschilderte Situation sich so zugetragen hat oder nicht, verursacht deine Schilderung hier so mir nichts dir nichts einen Aufschrei nach "Rufschädigung" des betreffenden Autohauses. Also diese Form der "Lynchjustiz" finde ich doch seehr bedenklich.

Vielleicht hast du ja recht, aber auf Basis der vagen Schilderung nur einer Seite, wie sich das ganze zugetragen hat, kann man unmöglich gleich gegen das Autohaus in den Krieg ziehen.

Zum Glück haben wir sonst nicht so eine Rechtssprechung.

Nachdenklich,

MfG

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