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Kühlungsproblem, aber das Kühlwasser ist kühl?
Moin!
Unsere Doka bereitet uns Kopfzerbrechen. Irgendwie wird das Öl zu warm, das Kühlwasser aber nicht...
Ausgangssituation:
Kauf mit Motorschaden CS. Generalüberholter Motor JX eingebaut, Kühlsystem gespült (deutlicher Widerstand von den Kühlerrippen spürbar). Wapu, Thermostat neu. Ölthermometer im Cockpit eingebaut.
Erste Ausfahrt: nach 25km Rundtour 120 Grad Öltemperatur, die Kühlwasseranzeuge war bei der Diode. Mit einem Infrarot Messgerät waren 65 Grad an der Ölwanne messbar.
Öltemperaturanzeige getestet. Reagiert träge, aber erschreckend genau. Anderen Temperaturgeber eingebaut, dabei bemerkt, dass der Geber wohl nicht direkt von Öl umspült wird.
Als das weiter nichts brachte, den Ölkühler getauscht, das Teil vorm Ölfilter.
Leider keine Besserung.
Spannend ist, dass die Kühlmittelanzeige in Ordnung ist, also kann es nicht am Kühlmittelkreislauf liegen. Dennoch wird das Öl ab 85 Grad rapide heißer, oft in Sprüngen. Wie kann das Öl so schnell so viel heißer werden als das Kühlmittel?!
Das ist zwar nicht das einzige Problem am T3, aber das wichtigste, finde ich...
Wer weiß einen Rat?
Liebe Grüße, Frauke
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24 Antworten
@traumleber: das hieße das Y-Stück verändert den Widerstand? Müsste sich ja mit nem extra Massekabel an den Motor beheben lassen, oder das Y-Stück müssen wir umbauen, sodass der Temperaturgeber dort alleine sitzt...
Nicht strapazieren und 115° Öltemperatur passt irgendwie nicht so recht zusammen.
Du schreibst doch selbst, dass der Sensor trocken war!!! DA KOMMT KEIN ÖL AN DEN SENSOR!!! Am Y-Adapter funktioniert das nicht!!!
Weiß jetzt nicht ob ich das überlesen habe, aber habt ihr einen ölkühler vorne oder sonst wo drin( außer dem Wärmetauscher am ölfilter. )Ich sehe das Problem auch nicht am y Stück.
@ Frau kea (Vorname I ? ): ---> grundsätzliche Denkfehler !
An dieser Stelle fließt nicht ständig Öl vorbei, da ist immer das gleiche Öl (bzw. die gleiche Luft), nur der Druck verändert sich (ok, und ein bißchen auch die Umgebungstemperatur durch Wärmeübertragung im Metall . . . aber die kannst auch mit Handauflegen erfühlen ;-) , aber die Temperatur des Öls, das da ständig im Motor im Umlauf ist, wirst an der Stelle kaum genau messen können.
Falls das vorher funktioniert haben sollte : Glück gehabt, vielleicht saß der Fühler näher dran/drin. Ansonsten sich evtl. immer nur in (falscher ?) Sicherheit gewogen . . . )
Ab in die Ölwanne mit der Meßstelle !
Da schwappt in großer Menge und immer frisch temperiert genau das rum, was du messen willst ;-)
Dem Fehler durch das Y-Stück schließe ich mich an. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es so abrupt zu Temperaturänderungen kommt. Eventuell geht vorher der Fahrtwind vorbei und bei Stehenbleiben wird der Anschluss dann direkt heiß. Öl wird aber nur relativ träge heiß und kalt, insbesondere beim Vergleich mit Metall.
Im Y-Adapter bewegt sich gar nichts. Da hast du ne Luftblase sitzen. Zum messen des Öldrucks in Ordnung. Aber weil der Sensor für die Öltemperatur gar kein Kontakt zum Öl hat, kannst du auch nur Mist messen.
Die Temperaturschwankung wird sich ergeben, weil die Luft im Adapter unter Druck steht und dadurch zusätzlich erwärmt wird.
Alternative:
Sollte der Temperatursensor und der Y-Adapter das gleiche Gewinde haben, kannst du auch mal den Adapter entfernen und dort dafür den Sensor einschrauben. In Abhängigkeit davon, wo der Adapter befestigt ist, sollte der Sensor so vermutlich adäquate Werte liefern.
Sooo....
Ich danke euch für die vielen Tipps. Wir haben noch einige Mal geschaut und umgebaut, Probe gefahren etc. Folgende Lage:
Das Y-Stück gibt genug Masse weiter, sprich die Werte sind mit oder ohne Adapter identisch. Im übrigen auch durchgemessen :) Der Temperatursensor ist nun auch mit Öl voll beim Ausbau, also es ist keine Luftblase (mehr?) da. Das hatte ich beim ersten Mal testen ja anders beobachtet. Vielleicht ist das der Grund, dass die Temperatur nun nur noch bis 115 Grad steigt, zwischen 113 und 115 schwankt. Die Schwankungen sind jetzt und vorher nicht so abrupt wie ne Digitalanzeige, halt zwei, drei Grad Unterschied, bis man das nächste Mal hinschaut...
Also haben wir dem Bulli eine längere Tour zugemutet. Da der Motor nach der Überholung noch keine 1000km rum hat, max 85 kmh (Tacho). Nach längerer konstanter Fahrt plötzlich Öldruck Warnton plus Leuchte! Für ca 5 sec! Auf dem Heimweg trotz (vorsichtshalber) Öl nachfüllen nochmal...
Unser anderer T3 hatte diese Geschichte mit 85 kmh und 115 Grad Öltemperatur und Öldruckwarnleuchte auch gehabt (steht ja schon weiter vorne), damals war es die Ölpumpe. Die ist jetzt ja aber wie auch das meiste am Motor keine 1000km alt. Laut Öldruckanzeige sinkt der Druck bei warmen Motorzustand auf ca. 0.7 bar bei 80kmh, ist glaube ich auch zu wenig. Kalt irgendwas über 3 bar.
Ich fasse es nicht... Bin kurz davor, keine T3 mehr fahren zu wollen ?? hört das denn nie auf....
Ich weise nochmal daraufhin, dass du mit dem Y-Adapter keine korrekte Öltemperatur messen kannst.
Die Frage bleibt also, wie warm das Öl wirklich wird.
Außerdem stellen sich folgende Fragen:
Wurden die Öldrucksensoren vom CS oder vom JX verbaut?
Welche Teile wurden überhaupt vom CS/JX verbaut.
Welches Öl wird verwendet?
Hallo zusammen.
Um es kurz zu machen: der Fehler war unsere Unachtsamkeit beim Zusammenbau. Wir haben nicht bemerkt, dass der Luftfilterkasten zwecks Lackierung verstopft war. Der Motor kriegt schlichtweg keine Luft! Und verbrannte nicht gut.
Wie auch immer, nach Beseitigung dessen zeugen alle Anzeigen brauchbare Werte. Natürlich die Öltemperaturanzeige eingegriffen, mit y Stück entgegen der einhelligen Meinung hier. Nur der Kühlwasseranzeige traue ich gar nicht mehr über dem Weg. Was soll's.
Unser ölpeilstab ist leider auseinander gebogen und misst nicht mehr richtig - nach Erkennen, Beheben und genug 10-w40 auffüllen gibt auch der Öldruck vernünftige Werte raus.
Wer viel misst, misst auch Mist. Aber n paar Anzeigen sollten einem zu denken geben!
Allseits gute Fahrt!