Kronzeugenregelung Alonso /Erpressungsvorwurf
Hallo,
falls dieses hier zutrifft sollte man natürlich auch mal darüber nachdenken inwieweit sich ein Fahrer der in die Affäre verstrickt ist seinem Rennstall gegenüber loyal zu zeigen hat....
wenn diese obige Meldung zutrifft hat Alonso seinen Ruf als erstklassiger Rennfahrer UND integerer Sportsmann schwer beschädigt.....den Nr.1 Status zu erpressen hat er doch gar nicht nötig und zeigt auf unter welchem Druck die Rennfahrer stehen...🙄
immer mal vorausgesetzt das diese meldung auch keine Ente ist...
mfg Andy
56 Antworten
Sehr interessant...
First thing this morning Ron called us in to the McLaren motorhome for a briefing. There were Brits and a few others. Ron spent most of the time explaining why the WMSC judgement is wrong and you could see that he is in denial about its findings.
Ron told us about the row with Fernando on August 5th. He made no attempt to deny the allegation that Fernando threatened him but he did not spell it out - clearly he did not want to be quoted on that. There is no doubt whatsoever that this story is true.
What Ron did say was that half an hour after the row(a row which has cost McLaren millions of pounds and yet more damage to its reputation), Fernando and Luis Garcia Abad, his manager, came back and apologised for what they had done. Fair enough but massive damage had been done because Ron had already called Max by then.
The most interesting aspect of Ron's briefing was this(and his failure to satisfactorily answer this question). We told McLaren in all its lurid detail what we were planning to write about Fernando in Saturday's papers during Friday afternoon. I myself put it to his PR person and said it was important Ron knew the detail ie that Fernando had threatened him with the e-mails and that he would go to the FIA unless Fernando was made number one or Lewis was slowed down or Fernando was allowed to leave at the end of the season.
To my knowledge Ron was told exactly what we were going to write but he made no effort on Friday either to deny the story or tell us about Fernando's apology which would have made it quite a bit better for Fernando. As it is Fernando's reputation as a man and as a sportsman has taken a huge knock and McLaren did nothing to stop it.
Was this incompetence, a desire to deflect attention away from coverage of Ron and the judgement or was it a deliberate decision to throw Fernando to the wolves?
Ein Journalist gibt zu, das Ron Dennis Halbwahrheiten über Alonso absegnet...
Gruss
Smilinho
eigentlich schon arg, was im f1 zirkus so vorsich geht. die typen dort verdienen soviel kohle, und dann kommen da noch erpressungen (angeblich) und teaminterne duelle.
zweiteres kann ich ja noch verstehen, aber gerade alsono hat sich bei der gesamten sache nicht gerade mit ruhm bekleckert. ob das so gut für ihn war?
er sagte ja auch vor dem start beim rtl interview, dass ihm das team verboten habe, etwas zu sagen. das team verneint dies wieder.
dieses hin und her is echt ein kinderspiel. 🙁
das war ja zu schumachers zeiten noch besser. da wurde das meiste zumindest auf der strecke ausgetragen!
Zitat:
Original geschrieben von Smilinho
Sehr interessant........
Ein Journalist gibt zu, das Ron Dennis Halbwahrheiten über Alonso absegnet...Gruss
Smilinho
Hi Smilinho
Ron Dennis ist durch und durch Machtmensch. Der geht nicht über Leichen, der tritt dagegen. Jean Todt begegnet ihm in dieser Disziplin auf Augenhöhe (trotz seiner Grösse 😉). Frank Williams macht ebenfalls keine Gefangenen. Colin Chapman, einst Lotus-General, liess seine Fahrer auf lebensgefährlichen Fahrzeugen Rennen fahren, nur um den Konstrukteurs-Pokal zu holen. In die gleiche Kategorie schmeisse ich jetzt einfach mal Flavio, Stoddart (Ex-Minardi Besitzer), Prost, Stewart - Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Unglaublich ehrgeizige, besessene und alles dem Erfolg unterordnende Menschen, unter denen zu arbeiten nur noch mit 'nem Job auf 'ner Galeere zu vergleichen ist.
Leute wie ein Theissen bspw. führen anders. Sie arbeiten auch anders. Viel pragmatischer. Ohne grosse Emotionen. Dafür umso mehr kühles Kalkül. Shareholder-Value Fetischisten. Deckungsbeitragsrechner.
Dann gibt's auch noch Ex-Teambesitzer wie ein Peter Sauber. Everybodys Darling, da er den Grossen nie ganz nahe kam und den Kleinen Mut gab, ebenfalls irgendwann mal "einigermassen" aufschliessen zu können. Es gibt nicht wenige die behaupten, dass dem Peter Sauber der ganz grosse Erfolg nur deswegen verwehrt blieb, weil er eben so ist, wie er ist. Natürlich ein knallharter Geschäftsführer, aber eben auch ein Mensch. Bei gewissen F1-Bossen bin ich mir da in dieser Beziehung nicht ganz so sicher 😉.
Wie früher schon geschrieben. Ron traue ich persönlich alles zu. Aber ich verurteile ihn nicht deswegen. Alles was er hat, hat er durch seine Art erreicht ... und damit scheint zumindest seine sehr hübsche Frau durchaus klar zu kommen.
Bin ich in der Lage zu entscheiden, ob das nun eher gut oder eher schlecht ist?
Eins jedoch ist klar. In diesem Business haben - zumindest in der Neuzeit - schlichtweg nur "solche" Leute eine Chance auf den wirklichen big bang. Dennis, Todt, Williams, Schumacher M., Alonso, Prost, Senna .... wo sind sie denn, die lieben Burschen? (soll mir jetzt keiner mit Hamilton kommen ... Webber ist ein Lieber, und Wurz .... 😁)
Salut
Alfan
PS. Finnen sind anders 😉
Tja, ich kann dir da nur zustimmen, du hast aber noch einen wichtigen vergessen, Enzo Ferrari. 😁
Ich bin aber an sich der Meinung, das kein Fahrer so abgefeimt sein kann, wie ein Teamchef.
Ein Ron Dennis, hat es sogar geschafft, einen Ayrton Senna dazu zu bringen sich bei Alain Prost zu entschuldigen, nur damit vorübergehend Ruhe im Stall war, obwohl dieser das gar nicht wollte und wenn man Senna und seine Art die Dinge in schwarz und weiss zu betrachten kannte, dann kann man Ron`s Talent als Rennfahrerflüsterer gar nicht hoch genug einschätzen. 😉
Wer weiss, welche und wieviele Beschwichtigungen sich Fernando Alonso von Ron Dennis anhören musste, um dann festzustellen, das nichts davon im Notfall Bestand hat.
Ich kann da natürlich nur spekulieren, aber das ist ja gerade in Mode. 😉
Gruss
Smilinho
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Zitat:
Original geschrieben von Smilinho
Tja, ich kann dir da nur zustimmen, du hast aber noch einen wichtigen vergessen, Enzo Ferrari. 😁....
Gruss
Smilinho
😁 Wie konnt' ich nur? 😁
Ja ja, der gute Enzo. Lauda schaudert's heute noch, wenn er anlässlich eines "Ehemaligen-Treffs" ins ehemalige Büro des Commendatore eintreten muss. 😁
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Bin ich in der Lage zu entscheiden, ob das nun eher gut oder eher schlecht ist?
Ja, das hoffe ich doch 😉
Das sollte jeder. Letztlich ist doch die Formel 1 auch nur eine moderne Gladiatorenshow, die in überspitzter Weise den "Struggle for life" demonstriert, in dem sich derjenige mit dem härtesten "Killerinstinkt" durchsetzt - auch und (wie mir in letzter Zeit scheint) vor allem abseits der Rennstrecke 😉
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Ja, das hoffe ich doch 😉Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Bin ich in der Lage zu entscheiden, ob das nun eher gut oder eher schlecht ist?Gruß
Man muss schon differenzieren können, werter Naflord. Ich bin durchaus in der Lage, für MICH zu entscheiden, ob ICH das gut finde oder nicht. Allerdings bin ich nicht in der Position, zu entscheiden, ob die Art von Ron, durchs Leben zu schreiten, AN SICH gut oder schlecht ist. Das kann nur er selbst und sein privates wie berufliches Umfeld entscheiden. Damit meine ich all die Leute, die WISSEN, WIE Ron durchs Leben schreitet, und eben nicht Leute wie Du und ich, die nur darüber LESEN und überhaupt keine Ahnung haben, wie die Realität aussieht.
Sieht die Realität aus wie sie eine britische Zeitung beschreibt, oder ist allenfalls die italienische Version näher an der Wahrheit? Wir werden es wohl nie erfahren.
Alte Indianer-Weisheit: Verurteile nie jemanden, dessen Moccassins Du nie getragen hast.
😁
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Alte Indianer-Weisheit: Verurteile nie jemanden, dessen Moccassins Du nie getragen hast.😁
Salut
Alfan
War das nicht anders?! reingep....t? 😉
ich stimme Dir voll und ganz zu und die "Wahrheit" werden wir nie erfahren, zumindest die volle, die es uns erlaubt ein neutrales Bild zu machen.
Ich habe vor kurzem einen Bericht gelesen (finde den Link nicht mehr 🙁). Es ging um den bösen Alonso und dort wurde z. B. tatsächlich Hamilton mit "brav" tituliert. Alonso kam als quasi "ICH-AG" innerhalb von MCL weg, als kein Teamplayer, etc.. Naja, bei solch "neutralen" Berichterstattungen frage ich mich immer, warum der Reporter nicht die ganze Wahrheit über den "braven" Hamilton z. B. in Bezug auf sein Teamplay in Ungarn einbezieht. Ich mein, dort hat Hamilton nachweislich die Anweisungen seines "Mentors" und Teamchefs abgelehnt und Alonso blockiert. Die anschließende Reaktion von Alonso soll hiermit nicht entschuldigt werden...geparkt haben schon manche vor ihm😉 Wo bitte war da die Kreuzigung von Hamilton? Achja, Kreuzigung, nein Freispruch.. achja, dann bitte nach links😉 (Für die Älteren unter uns)
Also... ich glaube auch, dass man _nie_ die gesamte Wahrheit erfahren wird und schon gar nicht aus der engl., spanischen oder sonst irgendeiner Presse. Deshalb ist eine "Verurteilung" von Alonso so nicht möglich und man sollte seine Argumente gegen ihn gut wählen.
Alonso wird hoffentlich WM. ich glaube er hat Hamilton da, wo er ihn haben wollte und der Junge zeigt Nerven. Das letzte Rennen in Spa hätte bereits ein Nuller werden können durch eine Unachtsamkeit gegen Ende des Rennens.
Original geschrieben von g00by
Also... ich glaube auch, dass man _nie_ die gesamte Wahrheit erfahren wird und schon gar nicht aus der engl., spanischen oder sonst irgendeiner Presse. Deshalb ist eine "Verurteilung" von Alonso so nicht möglich und man sollte seine Argumente gegen ihn gut wählen.
Alonso wird hoffentlich WM. ich glaube er hat Hamilton da, wo er ihn haben wollte und der Junge zeigt Nerven. Das letzte Rennen in Spa hätte bereits ein Nuller werden können durch eine Unachtsamkeit gegen Ende des Rennens.----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich glaube nach dem letzten Rennen, wird noch was an Informationen nachkommen.
Und dann wird Alonso sicher noch was zu sagen haben. 😉
Ach ja, Montoya "stichelt" gegen McLaren
Juan-Pablo Montoya ist über die Spionageaffäre nicht überrascht und übt aus der amerikanischen Ferne scharfe Kritik an seinem Ex-Teamchef Ron Dennis
(Motorsport-Total.com) - In Indianapolis 2006 hat Juan Pablo Montoya seinen letzten von insgesamt 94 Grands Prix in der Formel 1 bestritten, ehe sein Verhältnis zum McLaren-Mercedes-Team völlig eskalierte und man die unvermeidliche Trennung vollzog. Allerdings beobachtet der heutige NASCAR-Pilot die Königsklasse des Motorsports natürlich weiterhin aus der Ferne.
In den USA lässt er kaum eine Gelegenheit ungenutzt, die Formel 1 zu kritisieren, und so zeigte er sich auch über die Spionageaffäre wenig überrascht: "So ist die Formel 1 eben", erklärte der Kolumbianer gegenüber 'AP'. "Die Teams dürfen die Regeln zu weit dehnen. Das ist meine persönliche Meinung, aber ich finde, dass die Teams die Regeln dehnen und dass manche Teams die Regeln mehr dehnen dürfen als andere. Aber das? Das geht viel zu weit!"
Montoya kann sich in Alonso hineinversetzen
Wenig verwundert zeigte er sich auch über die Eiszeit zwischen seinem Ex-Teamchef Ron Dennis und Fernando Alonso, denn Montoya machte 2005 und 2006 ähnliche Erfahrungen mit dem 60-jährigen Briten: Dennis war unter anderem unglücklich darüber, dass Montoya ständig seine ganze Familie inklusive Ehefrau Conny, Sohnemann Sebastian und Vater Pablo mitbrachte, und auch sonst fand man menschlich keinen gemeinsamen Nenner.
Zwar habe er sich anfangs blendend mit Dennis verstanden, doch sobald die Zusammenarbeit ernsthaft begann, war in seinen Augen alles anders: "Ron ist außerhalb der Arbeitsumgebung ein klasse Kerl, aber er ist zwei verschiedene Kerle! Der Kerl, bei dem ich unterschrieben und mit dem ich Golf gespielt habe, den gab es im Büro nicht. Er war einfach eine andere Persönlichkeit, man erkannte ihn gar nicht wieder. Er will alles kontrollieren", so der 32-Jährige.
Ist Dennis ein Kontrollfreak?
"Ich glaube, dass Ron an Fahrer gewöhnt ist, die nichts zurücksagen."
Juan Pablo Montoya
"Ich glaube", fuhr er fort, "dass Ron an Fahrer gewöhnt ist, die nichts zurücksagen. Sie sind sehr ruhig und sehr nett und tun, was ihnen gesagt wird, aber ich war eben nicht so - und das passte ihm nicht. Ich schätze mal, Fernando ergeht es jetzt genauso." Den Grund dafür, dass Alonso gekränkt ist, glaubt Montoya zu kennen: "Er ist ein netter Kerl, aber er war bei Renault die Nummer eins und er war es gewöhnt, zu gewinnen und alles zu bekommen."
"Dann ging er zu McLaren. Als Connie (Montoyas Ehefrau; Anm. d. Red.) und ich davon hörten, dass Lewis Hamilton sein Teamkollege sein würde, sagten wir: 'Oh mein Gott!' Uns tat Fernando sofort leid, denn Lewis ist Rons Baby. Ron hat seine ganze Karriere finanziert, also will Ron, dass er gewinnt, nicht Fernando. Ihm wäre es lieber, wenn Lewis gewänne, der wie ein Sohn für ihn ist. Fernando bedeutet ihm nichts", meinte Montoya abschließend.
Montoya: "Bei McLaren gibt es immer eine Nummer eins"
Juan Pablo Montoya hat immer noch ein Auge auf die Geschehnisse bei seinem Ex-Team, obwohl er behauptet, die Formel 1 kaum mehr zu verfolgen
Juan Pablo Montoya hat seine eigene Meinung über Lewis Hamilton
(Motorsport-Total.com) - Von seinen 94 Formel-1-Rennen fuhr Juan Pablo Montoya 27 Grands Prix im Team von Ron Dennis und McLaren-Mercedes, bevor er ungefähr vor Jahresfrist, kurz nach dem Indianapolis-Rennen 2006, seinen Abschied in Richtung der NASCAR-Serie bekannt gab. Dort ist er viel beschäftigt, denn in den USA fährt er beinahe an jedem Wochenende ein Rennen und sagt selbst, dass er sich nicht mehr besonders intensiv mit der Formel 1 auseinandersetzen würde.
Doch eine Meinung zu aktuellen Geschehnissen hat der Kolumbianer natürlich und er hat auch keinen Anlass mehr, irgendeine Formel-1-Diplomatie einhalten zu müssen. Und mit seiner Erfahrung von 18 Monaten bei McLaren-Mercedes weiß er natürlich auch, wovon er spricht, wenn er sagt, dass es in seinem Ex-Team immer einen bevorzugten Fahrer gegeben habe. Und der heißt 2007 seiner Meinung nach Lewis Hamilton.
"Ich denke, dass der Junge einen guten Job macht", so Montoya bei der 'AP' über den jungen Briten. "Sie haben das schnellste Auto und er ist im Team die klare Nummer eins. Aber bei McLaren gibt es immer eine klare Nummer eins. Das hat Fernando Alonso selbst gesagt, oder? Und es ist auch das, was die Medien behaupten."
Hamilton ist bei McLaren die Zukunft
Und er liefert auch eine Begründung, denn Hamilton sei einfach das Produkt von McLaren-Teamchef Ron Dennis: "Ron hat seine ganze Karriere bezahlt und deswegen fährt er in der Formel 1. Natürlich hat der Junge Talent, aber Ron hat alles bezahlt. Er hat ihm gesagt, wohin er gehen sollte, er hat die Verträge für ihn gemacht. Ron Dennis hat ihn unterstützt, seit er acht Jahre alt war."
"Das soll nicht heißen, dass ich behaupte, dass der Junge nicht gut sei", so Montoya. "Der Kerl ist sogar richtig gut. Sie werden auch immer sagen, dass alle das Gleiche bekommen. Aber sie haben trotzdem immer einen favorisierten Fahrer im Team. Und die langfristige Zukunft von McLaren heißt Lewis Hamilton. Darum geht es."
Sowohl Hamilton, als auch Alonso würden einen guten Job machen und "das Auto ist wirklich gut. Sogar wenn sie einen schlechten Job machen, landen sie auf Platz zwei oder drei. In Kanada hat es jeder vermasselt, bis auf ihn und er hat das Rennen gewonnen. Und er wird immer schneller. Und was ich so gehört habe, fühlt sich Fernando im Auto auch nicht besonders wohl."
Alonso para campeon
Smilinho
Ich sag doch, da kommt noch mehr...bis heute hörten wir nur Ron`s Version...die Wahrheit scheint tröpfchenweise zu kommen.
Mosley bestätigt: Ecclestone gab den entscheidenden Tipp
Der FIA-Präsident hat bestätigt, dass Formel-1-Boss Bernie Ecclestone die FIA über die E-Mail-Beweise in der "Spionage-Affäre" informiert hat
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis hatte erklärt, dass er im Zusammenhang mit der "Spionage-Affäre" sich und sein Team quasi selbst angezeigt hat, indem er im Rahmen des Großen Preises von Ungarn FIA-Präsident Max Mosley über Beweise in der "Spionage-Affäre" informiert hat.
Allerdings hatte der Brite damals gegenüber seinem Landsmann ausgesagt, dass es keine Informationen mit großer Bedeutung seien, mit denen sein Fahrer Fernando Alonso ihn erpressen wollte. Der Spanier hatte in Budapest seinem Teamchef eröffnet, dass er der FIA Beweise vorlegen werde, falls ihm nicht der Nummer-1-Status zugestanden wird.
Dennis sah sich aus diesem Grund veranlasst, mit Mosley in Kontakt treten. Dieser warf ihm anschließend vor, die Relevanz der Beweise, die Alonso besaß, herunterzuspielen. Der Teamchef beteuert jedoch bis heute, dass er sich damals über das Ausmaß der Beweise nicht im Klaren gewesen war.
Zudem war es nicht Dennis sondern Bernie Ecclestone, der FIA-Präsident Max Mosley den entscheidenden Tipp gab: "Ja, er sprach mit mir darüber", erklärte Mosley laut der 'Gazzetta dello Sport' am Montag in London. "Ich weiß nicht, wer sie ihm gegeben hat, aber ich habe einen Verdacht." Der Verdacht liegt nahe, dass es Fernando Alonso war, der Ecclestone den E-Mail-Verkehr zwischen ihm und Testfahrer Pedro de la Rosa übergab.
Für Mosley ist der Fall nach wie vor nicht abgeschlossen: "Es gibt noch ein paar große Geheimnisse: Hat Stepney die Informationen kostenlos übergeben? Das ist sehr unwahrscheinlich. Wer hat ihn aus diesem Grund bezahlt, und warum?"
Der Rechtsanwalt geht davon aus, dass Nigel Stepney und Mike Coughlan vor Gericht empfindliche Strafen kassieren werden: "In der Formel 1 wird sie niemand mehr anstellen, das steht fest. Bei uns war es ein sportliches Verfahren. Bei den Gewöhnlichen werden überraschende Dinge herauskommen."
^^ ne watt ne fiese Formel 1 Pack
...to be continued?!... for sure😉
Wenn die nicht aufpassen, wird es doch noch eine Soap und wenn Alonso zu Ferrari gehen sollte, dann wird sicherlich die große Kelle herausgeholt bei jedem überlegenen MCL Sieg....