Kritik an die Firmenbosse
Gerade haben sich mit großer Voraussicht die Vorstände großer Konzerne und Industriefirmen spendable, millionenschwere
Gehaltserhöhungen in die Tasche gestopft und Ablösegelder in Millionenhöhe für den Fall der Trennung in die Verträge geschrieben.
Gerade hat der Volkswagen-Konzern mit viel Trara, Millionen und überschwänglichem Vorablob seinen Golf V in den Markt pumpen
wollen: Gute Ware lobt sich selbst. Deswegen haben auch deutsche Autos überproportional hohe Preise, weil sie ja so toll sind, weil
Ihnen kein Import-Auto das Wasser bzw. das Kühlmittel reichen kann. Doch nun schwingt das Pendel unvermittelt zurück: Die Raffgier und
Überheblichkeit beginnt schmerzhaft an ihren Urhebern zu nagen. Die Verkaufszahlen brechen ein. Die ersten Super-Sparkurse werden
eingeleitet, zum Schaden von wieder einmal Tausenden von Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz verlieren und vielleicht nie wieder
bekommen. Sie und die Allgemeinheit zahlen wieder einmal, weil sich die Pfeffersäcke in den Vorstandsetagen verrechnet haben, den
Kanal nicht voll kriegen konnten. Ein Zaungast allerdings spendet Applaus ob der Pleite aus übermäßiger Gier: Ministerpräsident Wulff.
Es geht sogar weiter: Nicht nur VW schlingert. Jetzt ist sogar der Ruf unserer Vorzeige-Branche, der Automobil-Industrie insgesamt,
schwer angekratzt. Denn das US-Verbraucher-Magazin Consumer-Reports berichtet, dass amerikanische Autos erstmals nach 25 Jahren
ihre ausländische Konkurrenz in puncto Qualität überholt haben. Weniger Pannen, weniger Mängel haben den "Vorsprung durch Technik"
Vergangenheit werden lassen. Der US-Test trifft mitten in unsere Seele: Sind wir es nicht die das Auto erfunden haben? Wollen wir doch
einmal ehrlich sein, in vielen Bereichen, auf die wir mal stolz waren, ist der Lack inzwischen ab. Wer hat sich nicht schon darüber
geärgert, dass die Kaffeemaschine vom deutschen Hersteller gleich nach Ablauf der Garantie den Geist aufgibt? Oder das neue Telefon
bald nach dem Kauf stumm wird? Oder dass man von dem Medikament, das einen heilen soll noch kränker wird? Oder dass das neue
Autto aus deutscher Produktion schon nach wenigen km zurückgerufen wird? Übrigens, häufiger in den letzten Jahren auch bei den
deutschen Nobelmarken, die untouchable schienen. Erst kürzlich mussten wir erfahren, dass Autos der Marke Skoda mindestens so gut
sind wie VW, dabei jedoch preiswerter. Beide Firmen haben mit VAG den gleichen Mutterkonzern, haben die gleiche Technik. Sind wir, das
Volk der Dichter und Denker, schlampig geworden? Wenn ja, dann ist jetzt die Zeit der Umkehr, die Zeit der Rückkehr zu jenen Werten, die
uns einmal zu den Besten zählen ließ. Besinnen wir uns, da doch inzwischen auch andere Nationen bei unseren vornehmsten Tugenden
- Ingenieurs- und Erfindergeist - die Nase vorn haben. Nicht so bei der deutschen Kuckucksuhr - oder wird die auch schon in Fernost
produziert?
22 Antworten
tach ölziii,
hast Recht, Gleichstand. Aber auf Dorfliga - Niveau ...
Grüß die Heimat,
Göölf
@Vadder
Zitat:
Ob er jetzt den Namen wechselt ?
jau, in "EVO25", das merkt bestimmt keiner 😁
Warum hört man eigentlich nichts mehr von den Bestelleingängen vom VW Golf.
Pietschesrieder darf seinen Hut nehmen, wenn der Golf nicht voll anläuft !
ja deutsche wertarbeit ist schon lang vorbei. die arbeiter werden immer mehr ausgebeutet alle sparen beim zulieferer und beim material . auf deutsch gesagt die motivation ist schon lang dahin . wenn der ostblock erst in die eu kommt denn wirds alles völlig den bach runter gehen. ich sage vorraus den deutschen volke wird es immer dreckiger gehen. die löhne werden immer mehr sinken die arbeitszeit wird höher die abgaben steigen, man muß alles privat vorsorgen rente ,gesundheit es wird immer weniger arbeitsplätze geben weil es läßt sich ja in china so billig produzieren. naja und nebenbei muß die deutsche industrie lernen das mit lohnverzicht die kaufkraft sink und das sie irgendwann auf ihren mist sitzen bleiben. oder kauft ein chinese einen golf für 27 000€ ????? ich sehe es bei uns in der firma die sparen beim arbeiter und material sich kaputt. also wie gesagt trots reformen (abzocke ) geht deutschland unwiederuflich den bach runter. in 2 jahren kommt die cdu dann gehts den kleinen mann noch beschissener dann werden die wieder abgewählt die nächsten machens genau so und ganz nebenbei sind wieder mrd. euro in den sand gesetzt. aber die verantwortlichen haben alle ausgesorgt. solange politiker für ihren mist nicht haftbar sind und nur interessiert sind in ihrer amtszeit fürs leben ausgesorgt zu haben ändert sich nichts. so ja ich weiß das gehört hier net rein aber das musste mal raus. na dann auf zur 42 stunden wochen mit ich AG!
du hast völlig recht. genau so sieht das nämlich aus.
das haben auch schon etliche leute kapiert. wer kann, der verlässt dieses untergehende land...
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im spiegel nachzulesen,
wird jetzt der phaeton und tuareg hier billiger werden ?
Zitat:
in 2 jahren kommt die cdu dann gehts den kleinen mann noch beschissener dann werden die wieder abgewählt die nächsten machens genau so und ganz nebenbei sind wieder mrd. euro in den sand gesetzt. aber die verantwortlichen haben alle ausgesorgt. solange politiker für ihren mist nicht haftbar sind und nur interessiert sind in ihrer amtszeit fürs leben ausgesorgt zu haben ändert sich nichts.
Tja nicht nur die Politiker tragen für ihre Fehlentscheidungen prinzipiell keine Verantwortung sondern auch die Bosse und Manager der GRosskonzerne. Dazu eine kleine Geschichte...
Vor vielen Jahren reisten Firmeninhaber in die USA und staunten nicht schlecht was ihre Kollegen dort verdienten. Das wollten sie natürlich dann auch haben und es gelang ihnen in den daraufolgenden Jahren diesen Plan auch weitgehend umzusetzten. Allerdings hatte die Sache mit dem grossen Geld in den USA auch einen Hacken. Wie in vielen Dingen des Lebens gab es auch bei <kapitalistischen> Art wie die Ami-Bosse ihre grosses Geld vedienten eine Kehrseite. Denn so schnell man dort auch zu Ruhm und Reichtum gelangen konnten, genauso schnell konnte man es aber durch Misswirtschaft und Fehlentscheidungen auch wieder verlieren. Dort musste man nämlich mit seinem Kapital für die eigenen Entscheidungen haften. Aber genau bei diesem Punkit sagten unser deutsche Bosse `Neee´. Sie wollten zwar die gleiche Kohle verdienen, aber ohne dabei dieselbe Verantwortung mit ihrem >erwirtschafteten< Kapital tragen. (...wozu gibt es den unser sozialen Sicherungssysteme) Und das ist meiner Meinung nach ein ganz entscheidender Punkt.
Wenn dem so wäre, würden viele Manager in ihren Entscheidungen vorsichtiger sein und die Qualität der Produkte könnte so auch steigen. Denn heute geht es doch oft nur noch ums schnelle Geld, und die Firma (...und damit auch die Belegschaft) und was mit ihr letzt endlich geschieht ist ihnen im Prinzip Schei**egal! Oft sind es auch die Nachkommen derjenigen die die Firmen in der Nachkriegszeit mit eigener Kraft, motivierten Mitarbeitern und wenig Unterstüzung vom Staat aufgebaut haben. Diese, von Papi und Mami gesponsert, ihr Wissen haben Sie >gekauft< aber grundsätzlich haben sie keine Ahnung von garnichts haben heute das Sagen. Zudem, Niemals >praktisch< gearbeitet und zwei linke Hände noch dazu.
Hier nur einige wenige (..von sicherlich vielen) Punkten wie´s meiner Meinunhg nach schon mal besser wäre:
- Jeder der durch die Arbeit anderer zu Geld kommt sollte für Misswirtschaft auch mit dem eigenen Kapital haften.
- Erwirtschaftetes Kapital soll oder muss in dem Land bleiben wo es verdient wurde.
- Unterstützung vom Staat nur noch dann, wenn nachweislich Arbeitsplätze geschaffen und auch gehalten werden. (Kein Geld mehr für Abzocker die gerade bei der Hilfe Ost unsere Gelder kassieren und letztendlich damit ins Auslang gehen)
- nur Firmen denen es nachweislich schlecht geht, die aber die Arbeistplätze erhalten wollen, sollen Unterstützung bekommen. Das schliest auch einen zeitlich begrenzten teilweisen Lohnverzicht mit ein.
- Gewerkschaftlich ausgehandelte Lohnerhöhungen sollen mehr als Pauschale ausgehandelt werden. Bei den Prozentrechnungen klafft die Schere zwischen den unterern und oberen Lohngruppen sonst immer weiter auseinander. Z.b. 150 Euro als Pauschale tut den unteren Lohngruppen gut, und den oberen nicht weh.
- Alle (...und wirklich alle ohne Ausnahme und Privilegien!!!) müssen in unsere sozialen Sicherungssystem zu gleichen teilen einzahlen so das diese auch bezahlbar bleiben.
- Beim Arbeitslosengeld sollte es eine Höchstgrenze geben, (Nicht wie üblich in Prozenten wo ein arbeistloser Spitzensportler oder Manager sich noch immer Dumm und Duselig verdienen kann. Schon passiert übrigens beim Eishockey, wo sich die Manschaft über die Sommermonate hinweg >Arbeitslos< gemeldet hatten)
Das wars mal für´s erste.....
Zitat:
Köpfe nicht hinein will oder kann ! Das schlimme ist bei ersteren, das die Verursacher ihre Schäfchen bis dahin längst im trockenen haben, und das wissen sie auch!
Sieht ao aus, als wollten einige Großkopferte mal wieder testen wie weit sie gehen können, ohne eine Revolution zu riskieren!
Aber viel fehlt nicht mehr bis dahin, und eigentlich wäre es wirkluch mal wieder an der Zeit.
Dumm nur daß das wenig bringen wird, denn ein Großteil der "Regierungskompetenzen" liegen ja gar nicht mehr in Berlin, sondern bei einem zutiefst undemokratisch strukturierten Etwas in Brüssel.
Alleine DAS ist IMHO schon grob verfassungswidrig.
Zitat:
Original geschrieben von hml
- Alle (...und wirklich alle ohne Ausnahme und Privilegien!!!) müssen in unsere sozialen Sicherungssystem zu gleichen teilen einzahlen so das diese auch bezahlbar bleiben.
Meine Rede schon die ganze Zeit.
Und zwar nicht nur grundsätzliche Beitragspflicht für AUSNAHMSLOS ALLE Einkommensarten, sondern auch der Wegfall der sogenannten "Beitragsbemessungsgrenze", die nix weiter ist als ein Super-Sonder-Rabatt für diejenigen, die zwar ´raus könnten, es aber nicht tun (z.B. weil sie billiger damit fahren, ihren ganzen Clan beitragsfei auf Kosten der anderenBeitragszahler mitzuversichern, als für Ehefrau/mann und Kinners jeweils extra private Versicherungen abzuschließen).
Dann könnten nämlich auch die Beiträge wieder drastisch runter.
Siehe Schweiz: knappe 10 Prozent von allen Einkommen ALLER Schweizer Bürger, die über ein solches verfügen, egal ob Arbeitsentgelt, Gewinne aus selbständiger Tätigkeit, Mieteinkünfte, Spekulations- oder Zinsgewinne oder was auch immer, gehen in die Rentenkasse.
Dafür bekommt dann aber auch JEDER eine Rente mit einem (OK, ziemlich knappen, aber immerhin) Mindestniveau garantiert, andererseits ist die Rente nach oben hin gedeckelt.
IMHO ein sehr soziel ausgewogenes System. Breite Schultern tragen gröere Lasten als schmale, ganz so wie es eigentlich sein sollte.