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Kratzer durch Steinschlag Fahrertür

Themenstarteram 16. Februar 2018 um 10:01

Hallo,

 

welche Möglichkeiten bieten sich bei einer kleinen Beschädigung durch Steinschlag an der Fahrertür (siehe Bilder). Tiefe: Fingernagel bleibt hängen. Für Smart Repair und beilackieren vermutlich zu klein. Kann ein ordentlicher Lackierbetrieb bzw. Smart Repair Betrieb die Stelle mit Lack auffüllen und mit Klarlack überfüllen und dann entsprechend schleifen und polieren?

 

Oder sagt ihr, lass es wie es ist oder maximal polieren?

 

Fahrzeug Golf 7 Reflexsilber metallic

 

Danke für eure Antworten.

 

Grüße

 

Micha

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Beste Antwort im Thema
am 17. Februar 2018 um 10:34

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 17. Februar 2018 um 08:26:48 Uhr:

Aber ist es dann nicht eher sinnvoll, eine dünne Schicht Basislack zu nehmen, und lieber mehrere Schichten Klarlack? Denn nur Klarlack kann ich doch ordentlich schleifen und polieren. Den Basislack doch nicht... Reiner Basislack ist doch zu dem in der Regel matt.

Oder man mischt beides im gleichen Verhältnis mit Universal-Verdünnung. Auch das kann doch geschliffen und poliert werden?

Wobei man hier schon wissen sollte, was man tut.

Vollkommend richtig ;),Daumen hoch,da bin ich zu 100% bei dir.

So sollte es gemacht werden,wenn man dann noch den Tipp von @cagist hinzu nimmt braucht man nur noch jemanden der diese Tipps auch weis umzusetzen ;).

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Zitat:

@Topper-Harley schrieb am 16. Februar 2018 um 15:23:58 Uhr:

 

Hab hier vorhin im Forum etwas quer gelesen und es soll wohl auch bzw. am besten gehen wenn nur mit Lack gefüllt (mehrfach) und anschließend poliert wird. Klarlack würde das Gesamtbild verändern.

Hatte Bilder von dem Schaden nem Aufbereiter per WhatsApp zukommen lassen. Seiner Meinung nach geht nur die Lackierung der kompletten Tür. Das, so liest man überall, zieht aber definitiv Farbabweichungen bei silber nach sich.

Das der Schaden nicht unsichtbar gemacht werden kann ist mir klar, aber ein Fachmann dachte ich könnte zumindest ordentlich füllen und anschließen entsprechend schleifen bzw. polieren.

Hi,

wenn ein Lackierer sagt das geht nur mit kompl.-Lackierung hat er keine Ahnung und will nur Verdienen!

Hier ist mein Beispiel das es auch anders geht: https://www.motor-talk.de/.../...-kratzerbeseitigung-t5536979.html?...

allerdings ists nicht ganz einfach, aber bei dir mitten auf der Fläche wesentlich einfacher als wie bei mir an einer Kante!

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 17. Februar 2018 um 11:34:32 Uhr:

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 17. Februar 2018 um 08:26:48 Uhr:

Aber ist es dann nicht eher sinnvoll, eine dünne Schicht Basislack zu nehmen, und lieber mehrere Schichten Klarlack? Denn nur Klarlack kann ich doch ordentlich schleifen und polieren. Den Basislack doch nicht... Reiner Basislack ist doch zu dem in der Regel matt.

Oder man mischt beides im gleichen Verhältnis mit Universal-Verdünnung. Auch das kann doch geschliffen und poliert werden?

Wobei man hier schon wissen sollte, was man tut.

Vollkommend richtig ;),Daumen hoch,da bin ich zu 100% bei dir.

So sollte es gemacht werden,wenn man dann noch den Tipp von @cagist hinzu nimmt braucht man nur noch jemanden der diese Tipps auch weis umzusetzen ;).

Exakt. Vor allem an einer Stelle, die man schnell sieht wie beim TE. Was anderes wäre es unten an der Stoßstange.

 

Wollte dem TE auch nur den Hinweis geben, dass der reine Basislack ohne eine Schicht Klarlack, hier würde ich mischen, recht schnell auffällt - und nicht umgedreht.

Themenstarteram 17. Februar 2018 um 12:13

@jupdida

 

Wirklich sehr gute Arbeit, soweit man das von den Bildern her beurteilen kann. Genauso stelle ich mir das auch vor. Das kann ich nächste Woche gut Beispiel für die Auswahl des Lackierers nehmen. Ich suche auch gar nicht das preislich beste und kostengünstige Angebot, ich zahle lieber etwas mehr und es ist handwerklich gut gemacht.

 

Wie hast du dir das ganze beigebracht? Ich spiele schon mit dem Gedanken mir was vom Schrottplatz zu holen (Motorhaube) um zu experimentieren;-) Hier bei mir ist es nur eine Frage der Zeit bis es zum ersten Steinschlag auf der Motorhaube kommt.

 

Außerdem wollte ich mir sowieso

das Polieren per Maschine beibringen.

 

 

Hi,

tja "beigebracht" eher nicht.....

hab mir diverse Videos, u.a. hier in der FAQ das von Petzold, oft angeschaut und versucht es nachzumachen.

Allerdings hab ich vorher schon mit der Poliermaschine gearbeitet, das war also schon "drinn".

der Rest war kalkuliertes Risiko, wenns schief gehen sollte war eh ne Lackierung des Kotflügels fällig.

Da ich aber def. nicht so mit Leben wollte und ein dicker Pinselklecks a'la Farbstift auch nicht mein Ding ist hab ich mir halt die Sachen besorgt (Skalpellmesser und Lupe) und losgelegt.

Was ich aber schon vorher öfter gemacht hab, kleinste Steinschläge gesäubert - mit Lack gefüllt - überstand mit Kovax egalisiert und dann Poliert. Da man bei so kleinen "Pickelschen" kaum Fehler machen kann (sofern man sich nur etwas an die Vorgehen im Video hält) eignen die sich gut zum "Üben"

Beliebte Fehler sind: zu wenig zeit lassen ( lack noch nicht durchgetrocknet)

lose Farbränder nicht entfernt ( Lack hebt sich oder bröckelt beim Schleifen weg)

Farbränder zu "steil" geschnitten ( man bekommt keinen sauberen übergang beim Schleifen)

bei Metallic zu wenig Basislackschichten ( Metalliceffekt wirkt dann nicht an der Stelle)

und noch das zuwenig Basislack da ist und dann der Klarlack "zu dick" wird ( ergibt beim nahen sehen so ne optische "Vertiefung")

Deine Idee mit ner "Übungshaube" ist gut! Da kann man gefahrlos üben.

am 17. Februar 2018 um 18:47

Zitat:

@jupdida schrieb am 17. Februar 2018 um 14:46:37 Uhr:

Hi,

tja "beigebracht" eher nicht.....

hab mir diverse Videos, u.a. hier in der FAQ das von Petzold, oft angeschaut und versucht es nachzumachen.

Allerdings hab ich vorher schon mit der Poliermaschine gearbeitet, das war also schon "drinn".

der Rest war kalkuliertes Risiko, wenns schief gehen sollte war eh ne Lackierung des Kotflügels fällig.

Da ich aber def. nicht so mit Leben wollte und ein dicker Pinselklecks a'la Farbstift auch nicht mein Ding ist hab ich mir halt die Sachen besorgt (Skalpellmesser und Lupe) und losgelegt.

Was ich aber schon vorher öfter gemacht hab, kleinste Steinschläge gesäubert - mit Lack gefüllt - überstand mit Kovax egalisiert und dann Poliert. Da man bei so kleinen "Pickelschen" kaum Fehler machen kann (sofern man sich nur etwas an die Vorgehen im Video hält) eignen die sich gut zum "Üben"

Beliebte Fehler sind: zu wenig zeit lassen ( lack noch nicht durchgetrocknet)

lose Farbränder nicht entfernt ( Lack hebt sich oder bröckelt beim Schleifen weg)

Farbränder zu "steil" geschnitten ( man bekommt keinen sauberen übergang beim Schleifen)

bei Metallic zu wenig Basislackschichten ( Metalliceffekt wirkt dann nicht an der Stelle)

und noch das zuwenig Basislack da ist und dann der Klarlack "zu dick" wird ( ergibt beim nahen sehen so ne optische "Vertiefung")

Deine Idee mit ner "Übungshaube" ist gut! Da kann man gefahrlos üben.

Danke @jupdida für deine Ausführungen ;).

Vielleicht sollte man noch hinzu fügen das Video's ohne "Hintergrund" Wissen eher gefährlich sind.

Man sieht nur die Umsetzung einer Tätigkeit,(schaut immer alles sehr einfach aus) geht dann bei der Umsetzung des gesehenen etwas schief ist der Schaden oftmals viel höher als der vorrherige.

Oft weis man dann auch nicht was schief gelaufen ist.

Als Übungs Opjekt tut es ein kleineres Lackiertes Bauteil,Spiegelkappe,Tankklappe oder Ähnliches ;),man muss sich nicht gleich eine V8 Motorhaube in die Garage stellen :D

Themenstarteram 17. Februar 2018 um 20:53

Ne V8 Motorhaube sollte es jetzt nicht werden, aber ne Golf 4 Motorhaube für ca. 60-80 Euro sollte gehen;-) Vor allem stelle ich mir das polieren auf ner Spiegelkappe bzw. Tankdeckel als Übungsobjekt als recht knapp bemessen vor.

am 17. Februar 2018 um 22:07

Ist aber ne Herausforderung . Weil beides ist meistens Kunstoff und das ist was anderes als Lackierte Metallteile zu polieren

Lackierter Kunststoff lässt sich wohl leichter polieren als lackiertes Metall?

am 17. Februar 2018 um 22:14

Lackiertes Konstoff! Da sollte man besonders vorsichtig sein .

Warum? Wegen der Erwärmung?

am 17. Februar 2018 um 22:27

Ganz genau ! Kunstoff hat ein anderes Wärmeleitveralten wie Metall .

Kunstoff ist sehr träge im Wärmeleitverhalten . Das heißt man sollte Lackiertes Kunststoff vorsichtiger polieren wie Metall . Also weniger Druck und weniger Drehzahl . Sonst kann es sehr schnell passieren das einen punktuell der Lack um die Ohren fliegt . Was bei Metall nicht so schnell der Fall ist .

Kann man selbst an einer Unfallstoßstange probieren .

am 18. Februar 2018 um 7:20

Zitat:

@cagist schrieb am 17. Februar 2018 um 23:07:02 Uhr:

Ist aber ne Herausforderung . Weil beides ist meistens Kunstoff und das ist was anderes als Lackierte Metallteile zu polieren

Danke für deine Ausführung ;),ich wollte noch darauf hinweisen,dann dachte ich mir,"Er wird ja mit zu einer Rota greifen!?" weil dann wird es für Polierlaien und Kunststoffteilen gefährlich ;) !.

Ein Kotflügel ist hier ebenfalls Handlich genug zu Übungszwecken ! ;)

am 18. Februar 2018 um 7:33

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 17. Februar 2018 um 23:17:31 Uhr:

Warum? Wegen der Erwärmung?

Beim Polieren von Lackieren Blechteilen wird die "Reibungswärme" ich SAG immer in alle Himmelsrichtungen verteilt / abgeleitet.

Bei Kunststoff Teilen bleibt die Wärme "Punktuell" dort wo die Wärme entsteht und in Bruchteil einer Sekunde wirft der Lack Blasen als wenn man mit einem Bunsenbrenner am Lack gewesen wäre.

Ist mir in 4 Tagen 2 x passiert,das erste mal war es eine Verkleidung von einem Motorrad,das Zweite mal ein PKW welches einen "nicht Metall" Kotflügel hatte :(.Danach ist mir das aber nieeee wieder passiert :D,ich lerne ja auch mit jedem Fahrzeug,auch nach 4 Tagen :D.

Bei einer Extenter Poliermaschine ist die Gefahr aber eher sehr gering,wenn man dann doch hin bekommt, dann ist es mutwillige Zerstörung ! :D

am 18. Februar 2018 um 7:41

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 17. Februar 2018 um 23:08:49 Uhr:

Lackierter Kunststoff lässt sich wohl leichter polieren als lackiertes Metall?

Man kann es nicht pauschalisieren,beide Materialien können einfach,ebenfalls schwer zu bearbeiten sein.

Bei Kunststoff Teilen benötigt man etwas mehr Hintergrund Wissen.Polieren = schleifen,schleifen =Reibungswärme ! ;).

Ich kühle die Reibungswärme immer mit Wasser ab :O,ich bin Nass Schleifer :D,aus Begeisterung und Überzeugung ;).

Schön erklärt von euch beiden :)

Ich sage immer wer einen Smart anständig polieren kann, der hat es mit dem Kunststoff drauf. Gerade die Fläche zwischen der Tridion und Heckscheibe und der Dachspoiler sind aus unlackiertem, poliertem Kunststoff und damit sehr anfällig. Da reicht schon ein falsches MFT aus dem Haushalt und es gibt Swirls.

Lacht nicht aber ich kühle bei Bedarf die Kunststoffflächen mit einem kleinen Ventilator beim polieren runter. Da kann ich dann ruhig mehr Druck ausüben, falls erforderlich und auch eine höhere Drehzahl fahren. Das ist alles Übungssache.

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