Kraftstoff sparen

Opel Astra H

Ich lese immer wieder, das man z.B. an Ampeln den Motor abstellen sollte, wenn der Stop länge als 20-30sek. dauert, um Kraftstoff zu sparen. Wie schnell baut sich nach den abstellen und neustart der Öldruck wieder auf und was haltet ihr davon?

203 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Wesentlich wichtiger als die paar Sekunden Halt vor der Schranke ist doch das Fahrverhalten beim Spritsparen! Es müßte sich ja rumgesprochen haben, daß drehzahlarmes Fahren die Ersparnis bringt (-sogar die Betriebsanleitung schreibt es!).
Und was wird da immer noch für Stuß erzählt, daß der Motor "drehen" müsse, damit er richtig läuft! Ruckfrei laufen muß er, und wenn er beschleunigen soll, dann natürlich höher drehend als beim "Cruisen". Sonst nix. Drehzahlarm fahren kann man fast immer, -und ohne verkehrsbehinderndes Schleichen.
MfG Walter

Ich denke es geht ihm nicht allgemein um Spartipps, sondern um genau diesen Start-Stop Spartipp.

Mich persönlich interessiert immernoch die Effektivität bzw. Kosten/Nutzen dieses Tipps in Hinsicht auf Verschleiß anderer Teile.
Bis jetzt hat sich immernoch niemand geäußert, ob Autos mit Start-Stop Automatik angepasste Teile verbaut haben.

Also wer wirklich so extrem Sparen möchte, und meint, dass es sich für ihn selbst lohnt, der soll den Motor doch ausmachen. Technisch sicherlich kein Problem, Öldruck ist so schnell aufgebaut, das ist kein Problem, musst ja nicht gleich mit Vollgas losfahren(dann hättest auch nicht den Motor ausschalten müssen😉 ). Das einzige, was mir Sorge machen würde, wäre der Ladezustand der Batterie auf Dauer... An Bahnübergängen oder Ampeln wo extra ein Schild steht mache ich den Motor auch aus. Aber sonst bleibt der eigtl. an. Ich mache lieber den Rest recht spritsparend, das bringt im Endeffekt wesentlich mehr😉 Mit dem Astra habe ich schonmal über ne Strecke von 90km einen Verbrauch von 6,5 Litern hinbekommen. Und über ne Tankfüllung sind auch schonmal 7,3 Liter drin. (Stadt + Land) Trotzdem fahre ich dem GTC angemessen(^^, also nicht das man beim Beschleunigen oft überholt wird oder so, man selbst ist eigtl. ziemlich flott unterwegs). Meiner Meinung nach kann man Leuten, die bisher nicht so effizient fahren, am meisten das "Cruisen" empfehlen, sprich wenn iwo 70 ist fährt man halt Tacho 75-80(am Besten mit Tempomat) und das im größten Gang. Meinetwegen beim Beschleunigen den 1. und 2. Gang voll ausdrehen und dann direkt in den 5. und Cruisen, so hat man nur für einen sehr kurzen Zeitraum hohen Verbrauch, ist vllt sogar das effizienteste(?!)... Mit meinem kleinen Golf brauche ich bei ganz normaler Fahrt ca. 7,8-7,9 Liter, ich finde, dafür, dass der so alt ist und ich oft mit mehreren Leuten fahre ist das auch ein ganz guter Verbrauch! Meine Mutter konnte ich übrigens schon überzeugen, die ist jetzt nicht langsamer unterwegs aber dafür sparender, braucht jetzt im Durchschnitt(mit dem Astra) so um die 8,0-8,5(eher 8,0), vorher waren es eigtl. immer 8,8 Liter...

Zitat:

Original geschrieben von oppagolffahrer


[B......
Ich mache lieber den Rest recht spritsparend, das bringt im Endeffekt wesentlich mehr😉 .........

Da hast Du völlig Recht!

Noch eine Anmerkung: Als vor x Jahren bei VW die ersten Autos mit Stop-Start-Automatik rauskamen (die es schon lange nicht mehr gibt), kam damals von Bosch eine Stellungnahme zur Verschleißfrage der elektrischen Bauteile. Danach ist es für Starter und Batterie völlig unschädlich und nicht Lebensdauer vermindernd, wenn die Stop-Start Funktion (analog manuell Aus- und wieder Einschalten) betätigt wird.

Und wenn VW Motorölprobleme dabei festgestellt hätte, wäre diese Automatik doch gar nicht erst eingebaut worden, oder?

MfG Walter

Also, einmal im Monat vor der roten Ampel den Motor abstellen bringt sicher nix. Und wenn eine lange Schlange schon vor der roten Ampel wartet, braucht man den Motor auch nicht mehr auszumachen.
Wird die Ampel aber gerade vor mir rot, so mache ich den Motor aus. Das passiert mir 5-10 mal am Tag. 8 mal 0,02 Liter mal 7 Tage mal vier Wochen sind 4,5 Liter im Monat - immerhin ein knapper Reservekanister voll.
Dem Motor macht das nichts, der ist ohne großes Orgeln sofort wieder da. Ein Kaltstart im Winter ist da sicher schlimmer.
Dazu eine vorausschauende Fahrweise, möglichst wenig abbremsen und gasgeben, möglicht mit konstater Drehzahl fahren, Kofferaum entrümpeln, Leichtlauföl und immer saubere Kuftfilter und gute Kerzen - da ist schon Sparpotential drin.

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Meine ehrliche Meinung: Das mit dem Spritsparen an einer Amel stammt garantiert noch aus alten Zeiten des Golf 1 und des Audi 50 .Wahrscheinlich hat sich dieser Mythos von Generation zu Generation weitervererbt und niemand hat neu nachgeforscht ob es noch stimmt oder längst überholt ist. Oder es ist so ein "ewiger " Mythos wie die Aussage das Spinat sehr viel Eisen enthält (Die es wissen wollen: Ist gar nicht so. Die Studio die diese erforscht hat, hat sich in der Kommastelle geirrt und alle anderen haben das gutgläubig übernommen. Spinat hat einen um Faktor 10 geringeren Eisenanteil als immer angenommen. Halt eine Kommastelle falsch)
Wie schon im Posting vorher geschrieben: in einer Stunde Leerlauf verbraucht der Motor ca 0,2-0,6 l Treibstoff. Macht umgerechnet auf 5 Minuten (uns so lange ist keine normale Ampelphase) ca 0,03l. Wo soll da der Spareffekt liegen? Da spart man mehr wenn man leise Musik hört und die Endstufe nicht so fordert oder bei geschlossenem Fenster fährt und somit die Verwirbelungen verringert.

Gruss

JS

Deiner braucht nur 0,6l/Stunde?!?!?

Irgendwas mache ich falsch, meiner bewegt sich zwischen 0,7 und 1,2l(je nachdem was die Klima zu tun hat).

Und jetzt rechne das ganze nochmal durch und dann vielleicht noch wieviel Sprit beim Anlassen verbraucht wird (kann man das auch berechnen, oder wie kriegt man das raus? 😕 )

Denke schon das man da ab nem gewissen Zeitpunkt spart. Ich persönlich mache das ja nur wenn ich vor ner Bahnschranke stehe, oder auf der Autobahn im Stau auf weitere Sicht sehe das nix vorwärts geht (Außerdem isses da nachts geil wenn sich dann beim Anlassen die Xenons kalibrieren, da schauen sogar die Audi und BMW-Fahrer 😉)

Gruß Matthias

Blödsinn ist das Ausmachen an der Ampel gewiss nicht, weil:

Meine Strecke ist 13 km
Standzeit zur Hauptverkehrszeit pro Fahrt 5 min
Verbrauch 1l/h im Stand, macht pro Tag 83 ml.

Ergebnis: Pro 100 km macht es 0,6 l aus, d.h. der Durchschnittsverbrauch würde bei konsequenter Anwendung um 0,5 l/100 km sinken (Startverluste abgezogen). Und das ist nicht wenig, deshalb bekommen Autos in Tests Punkte abgezogen usw.

Gruß Stefan

Hallo someone,

die Rechnung passt aber nur wenn du für 13km grundsätzlich 5min stehst. Bei Stop & Go passt es schon nicht mehr, bei geringerer Standzeit auch nicht.
Bei der Rechnung passt das also nur, wenn man pro 100 km 38 min Standzeit hat. Ist denke ich mal ein Extrem-Fall.

@Nicewolf: das mit den 0,6l/h habe ich gestern aus dem Gedächtniss aufgeschrieben. Kann aber auch sein dass die 0,6l ein "glücksfall" waren und er im Normalfall 0,8-0,9 l benötigt. Werde das nachher mal genauer unter die BC Lupe nehmen.

Schaut euch mal das Video an! Sehr gewöhnungsbedürftig!!!! Seht selbst. Ich bin schon auf eure Komentare gespannt.

Also ich hatte die Ehre, auf der IAA ein Spritspartraining im Bio-Ethanol Focus mitzumachen. Da wurde dies alles auch vermittelt und eben auch das Abschalten des Motors. Das praktiziere ich aber nur an Stellen, bei denen ich weiß, daß ich wirklich mehrere Minuten stehe, wie z.B. an einer Ampelkreuzung zu einer vierspurigen Bundesstraße bei uns im Ort oder an BÜs. Aber ansonsten lasse ich das mal sein, weil ich es einfach nicht gut für mein Auto finde, es abzuschalten und nach 30 Sekunden wieder zu starten und das ist an Ampeln, deren Zeiten und Reihenfolgen ich noch nicht kenne oft genug der fall, daß ich halten würde, abschalten würde und es in diesem Moment weiterginge.
Darüber hinaus kommt man an Ampeln, die man nicht kennt, für etwa die Hälfte der anderen Autofahrer nicht schnell genug von der Stelle, wenn man erst bei Orange den Motor startet. Die neigen schon zu nervösem Hupen, wenn man nicht gleich anfährt.
Ich bin auch der Meinung, daß das anlernen von Spritsparendem Fahren sinnvoller ist, als das lernen von Spritsparendem Stehen. Ausnahmen bei Staus und längeren Wartezeiten sind da natürlich ausgenommen.

Zitat:

Original geschrieben von ET420


Also ich hatte die Ehre, auf der IAA ein Spritspartraining im Bio-Ethanol Focus mitzumachen. Da wurde dies alles auch vermittelt und eben auch das Abschalten des Motors. Das praktiziere ich aber nur an Stellen, bei denen ich weiß, daß ich wirklich mehrere Minuten stehe, wie z.B. an einer Ampelkreuzung zu einer vierspurigen Bundesstraße bei uns im Ort oder an BÜs. Aber ansonsten lasse ich das mal sein, weil ich es einfach nicht gut für mein Auto finde, es abzuschalten und nach 30 Sekunden wieder zu starten und das ist an Ampeln, deren Zeiten und Reihenfolgen ich noch nicht kenne oft genug der fall, daß ich halten würde, abschalten würde und es in diesem Moment weiterginge.
Darüber hinaus kommt man an Ampeln, die man nicht kennt, für etwa die Hälfte der anderen Autofahrer nicht schnell genug von der Stelle, wenn man erst bei Orange den Motor startet. Die neigen schon zu nervösem Hupen, wenn man nicht gleich anfährt.
Ich bin auch der Meinung, daß das anlernen von Spritsparendem Fahren sinnvoller ist, als das lernen von Spritsparendem Stehen. Ausnahmen bei Staus und längeren Wartezeiten sind da natürlich ausgenommen.

Die machen den Motor schon wärend der Fahrt aus. Und dann der Verbrauch von 3,18l/100km bei einen Omega-B 2l. Ich weiss nicht?

3,18L für die 60 Km, nicht für 100 Km 🙂

Zitat:

Original geschrieben von svenny85


3,18L für die 60 Km, nicht für 100 Km 🙂

Ich korrigiere, 5,3l/100km finde ich trotzdem ein bischen zu wenig!

Meine Tipps zum Spritsparen:

* Vorausschauend fahren
* Abstand halten
* Keine Kurzstrecke (Fahrrad, gehen)
* Synt. Oel
* Luftfilter haeufig wechseln

Besonders die ersten beiden Punkte sind wichtig. Nebenbei sind die auch für die Sicherheit ganz gut 😉.

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