Kraftfahrtbundesamt nimmt Stellung zum "Bremsproblem"
Da mir der Weg über und die Diskussionen mit Audi und den Werkstätten zu aufwändig erscheint, habe ich mich jetzt an die Abteilung Produktsicherheit des KBA gewendet. Dem Mitarbeiter dort war das Problem bisher nicht bekannt. Es hat sich demnach noch niemand damit an die Behörde gewandt. Das will ich jetzt mal tun.
In einem ersten Gespräch hat man mir mitgeteilt, dass für das Eingreifen des KBA eine Gefährdung nachweisbar sein muss. Dabei reicht es nicht, wenn ein einzelner beim Bremsen feuchte Finger bekommt. Auch ist es dem Hersteller überlassen, wie er dafür sorgt, dass niemand gefährdet wird. Das bedeutet, dass Audi zunächst mal unsichere Fahrwerke/Bremsen bauen darf, wenn anschließend die Sicherheit über das serienmäßige ESP hergestellt wird. Und da die Wandlung einiger Owners allein noch kein Schuldeingeständnis seitens des Herstellers ist, brauchen wir erst Unfälle, Verletzte und Tote.
Oder eine größere Anzahl von Betroffenen, die in dem Verhalten eine Gefährdung sehen. Allerdings müssen die auch dazu stehen, dass sie es jetzt nicht mehr mit dem bekannten Werkstattmeister zu tun haben, sondern dass es hier auf eine Konfrontation mit Audi hinausläuft. Alle hier gesammelten relevanten Informationen gehen an das KBA und werden von denen mit Audi diskutiert. Wer damit einverstanden ist, schickt mir bitte per PN folgende Daten:
- Motor/Getriebe
- Fahrgestellnummer
- Vollständige Adresse und Telefonnummer
- Beschreibung des Problems oder Vorfalls, ggf. Schäden
- persönliche Einschätzung: Lag eine Gefährdung vor
- derzeitiger Status (von keine Aktivität bis gewandelt)
- Einverständniserklärung zur Verwendung der Daten durch das KBA
Achtung: Es geht hier ausschließlich um den A5 oder S5!
Bitte zahlreich teilnehmen. Es ist keine Garantie, aber ein anderer Weg, vielleicht schneller etwas zu bewegen. Hier war doch mal ein Holländer (oder so), der beim Bremsen einen Abflug in den Greben gemacht hat. Wer war das noch?
Andreas
Beste Antwort im Thema
Da mir der Weg über und die Diskussionen mit Audi und den Werkstätten zu aufwändig erscheint, habe ich mich jetzt an die Abteilung Produktsicherheit des KBA gewendet. Dem Mitarbeiter dort war das Problem bisher nicht bekannt. Es hat sich demnach noch niemand damit an die Behörde gewandt. Das will ich jetzt mal tun.
In einem ersten Gespräch hat man mir mitgeteilt, dass für das Eingreifen des KBA eine Gefährdung nachweisbar sein muss. Dabei reicht es nicht, wenn ein einzelner beim Bremsen feuchte Finger bekommt. Auch ist es dem Hersteller überlassen, wie er dafür sorgt, dass niemand gefährdet wird. Das bedeutet, dass Audi zunächst mal unsichere Fahrwerke/Bremsen bauen darf, wenn anschließend die Sicherheit über das serienmäßige ESP hergestellt wird. Und da die Wandlung einiger Owners allein noch kein Schuldeingeständnis seitens des Herstellers ist, brauchen wir erst Unfälle, Verletzte und Tote.
Oder eine größere Anzahl von Betroffenen, die in dem Verhalten eine Gefährdung sehen. Allerdings müssen die auch dazu stehen, dass sie es jetzt nicht mehr mit dem bekannten Werkstattmeister zu tun haben, sondern dass es hier auf eine Konfrontation mit Audi hinausläuft. Alle hier gesammelten relevanten Informationen gehen an das KBA und werden von denen mit Audi diskutiert. Wer damit einverstanden ist, schickt mir bitte per PN folgende Daten:
- Motor/Getriebe
- Fahrgestellnummer
- Vollständige Adresse und Telefonnummer
- Beschreibung des Problems oder Vorfalls, ggf. Schäden
- persönliche Einschätzung: Lag eine Gefährdung vor
- derzeitiger Status (von keine Aktivität bis gewandelt)
- Einverständniserklärung zur Verwendung der Daten durch das KBA
Achtung: Es geht hier ausschließlich um den A5 oder S5!
Bitte zahlreich teilnehmen. Es ist keine Garantie, aber ein anderer Weg, vielleicht schneller etwas zu bewegen. Hier war doch mal ein Holländer (oder so), der beim Bremsen einen Abflug in den Greben gemacht hat. Wer war das noch?
Andreas
73 Antworten
hallo tiefstapler,
es geht mir darum rauszufinden, ob es nur an der rad-reifenkombination liegt.
wenn mit den sommerrädern und der eingestellten hinterachse das bremsverhalten wie gewünscht ist, dann kaufe ich mir für den nächsten winter wintereifen in einer anderen dimension. die momentan verbauten 17" sehen nicht toll aus und fahren sich auch noch schwammig.
gurß
wildes.
Ich habe am 19.01. nach 9 Monaten endlich meinen S5 (18" winter, dynamiklenkung, dämpferregelung) abgeholt und bin seither fast 1800km nur Autobahn oder Überland gefahren und konnte bisher das Bremsproblem nicht nachvollziehen. Ich bin auch gespannt, ob sich das mit den Sommerrädern (19" ändert oder aber evtl. sogar eine Überarbeitung seitens Audi stattgefunden hat.
Lt. Aussage meines Händlers (ich weiß, ich weiß, sollte man nicht zu viel drauf geben, aber..) hat sich seit meiner Bestellung im April folgendes am S5 geändert:
neues Navi, LEDs, UND: "Am Fahrwerk wurde noch irgendwas geändert, aber Fragen Sie micht nicht was.".
Unabhänig von den Bremsen, habe ich manchmal auf der Autobahn das Gefühl, das Auto würde seitlich leicht versetzen, so als ob man von einer Windböe erfasst wird. Da aber weder eine Kotrollleuchte ESP Eingriff vermeldete und es unwahrscheinlich ist, daß an fünf Tagen unabhängig derartiger Sturm bläst, war ich auch etwas verunsichert.
Im Moment vertröste ich mich bei der Ursachensuche noch auf die Sommerräder.
Zitat:
Original geschrieben von wildes
hallo tiefstapler,es geht mir darum rauszufinden, ob es nur an der rad-reifenkombination liegt.
wenn mit den sommerrädern und der eingestellten hinterachse das bremsverhalten wie gewünscht ist, dann kaufe ich mir für den nächsten winter wintereifen in einer anderen dimension. die momentan verbauten 17" sehen nicht toll aus und fahren sich auch noch schwammig.
gurß
wildes.
Ja, nichts für ungut, ich wollte Dich nur ein bisschen "teasen".
Alle, die über ihr Bremsproblem bisher geschrieben haben, hatten geschildert, dass es mit größer werdender Felge besser wurde, aber nicht weg war.
Daher hatte ich im Hinterkopf, dass Deiner vielleicht prinzipiell auch an der "Bremskrankheit" leidet, was vielleicht durch geeignete Massnahmen beseitigt werden sollte, bevor vielleicht zu große Felgen die Diagnose erschweren, weil das Krankheitsbild bedämpft erscheint.
Gruß
Es liegt NICHT an der RAD/Reifenkombination, sondern an deren Genauigkeit.
Das Problem kann mit allen Variationen auftreten.
Wenn man allgemein ein Problem bei seinem Fahrzeug hat und dieses auf einmal sich stark reduziert oder sogar weg ist, wenn man die Reifen gewechselt hat, dann liegt es an der Harmonie zwischen dieser speziellen Kombination. Der selbe Reifen bzw. Felge muss jedoch an einem anderen Problemfahrzeug nicht funktionieren.
Wenn das Problem "nur" eines der axialen oder radialen Unwuchten ist, dann kann man natürlich zwischen zwei Fahrzeugen die nur exakt aufgezogene und ausgewuchtete Reifen benötigt, dass Problem beseitigen.
Meist liegt die Sensibilität des Fahrzeuges jedoch an einer unkorrekten Fahrzeuggeometriejustage in Kombination mit "ungenauen" Rad/Felgen.
Ein Standard Händler hat jedoch keinen Fahrwerksexperten. Die haben Standard Mechaniker und müssen alle Spezialaufgaben an einen externen vergeben.
Beispiel ist hier vielleicht die Lackierung bzw. grosse Karosseriearbeiten. Diese werden seltenst beim Fachhändler gemacht. Da würde jedoch auch keiner auf die Idee kommen, den Mechaniker dazu zu zwingen den Wagen zu lackieren nur weil es bei Audi gemacht werden soll und nicht beim örtlichen Fachmann für Karosserie und Lackarbeiten.
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Wie oft noch möchtest Du uns mehr oder weniger den gleichen Sermon vortragen? Mal mit Empfehlung Deines Reifendienstes, mal ohne.....
Ich schliesse mich da einfach dem Problemvortrag an.
Hi
Diesen Schritt kann ich nur sehr begrüßen!
Jedoch werde ich mich zuerst wegen Wandlung an die Audi Kundenbetreuung wenden und da ich vorhabe, das ganze "mit Nachdruck" zu erledigen, wird das noch die kommende Woche dauern.
Sollte sich aber daraus nichts ergeben, bin ich sofort dabei.
Ich bin wohl ein Veteran des Themas und - heute - aus dem Urlaub zurück.
Über die möglichen Ursachen der Problematik gibt es bereits mehrere Threads mit 100+ Seiten.
Es gibt betroffene und problemlose 5er, bin beides schon gefahren.
Massensuggestion ist nicht unbedingt erforderlich, um die Problematik zu erleben.
Ich habe hier aber auch schon weniger Glaubwürdiges lesen dürfen...
Soviel zur Vorrede.
Ist es sinnvoll mit dem KBA anzutreten, wenn dann evtl. ein Sesselpupser/Beamter/Korinthenk... die Problematik prüft?
Was, wenn der tapfere Beamte mit seinem 10 Jahre alten Polo eh nur Tempo 90 gewöhnt ist oder aus anderen Gründen die Problematik nicht erkennt?
Hier wurde kurz angedeutet, daß beim 330er BMW (mit ähnlicher Problematik? Hey, Rene Donner, erzähl uns doch mal, was beim 3er BMW da los ist? ) das KBA wohl enttäuscht hat.
Und dann?
Ist es - aus Eigeninteresse - nicht sinnvoller, nett zu Audi zu sein, und den Jungs die Möglichkeit zu geben, auch nett zu sein?
Hallo twinni, hat Dein Händler schon mit Ingolstadt gesprochen? Wenn er mit den richtigen Leuten gesprochen hat, müßten Techniker zur Prüfung kommen...etc.
Bislang kenne ich noch keinen Fall, der von Audi abgebügelt worden ist.
Grüße, apogee
Zitat:
Original geschrieben von apogee
Wenn er mit den richtigen Leuten gesprochen hat, müßten Techniker zur Prüfung kommen...etc.Bislang kenne ich noch keinen Fall, der von Audi abgebügelt worden ist.
Weiß nicht, ob man das jetzt als Abbügeln bezeichnen kann, aber bei meinem A5 war mal ein Techniker da und hat in der halben Stunde seiner Anwesenheit
KEIN einziges(!) Wort gesagt und
niemandendarüber aufgeklärt, was er da tut, geschweige denn wenigstens der Werkstatt einen Bericht zu hinterlassen.
Komisch, im "Stand-der-Technik"-Thread hast du dich noch anders geäußert:
http://www.motor-talk.de/.../...on-audi-bremsproblem-t1830049.html?...
Schon eine tolle Werkstatt, die in seinen Gedanken lesen kann dass sie den Radsturz einstellen muss und ansonsten technisch alles zu 100% in Ordnung ist...
Ja schon, aber als er konkret da war, hat er kein Wort gesagt.
Wie der 😁 das mitgeteilt bekommen hat, dass sie den Sturz korrigieren sollen, weiß ich nicht und ist auch überhaupt nicht wichtig, da es ohnehin und was anderes geht.
@apogee
Zitat:
aß beim 330er BMW (mit ähnlicher Problematik? Hey, Rene Donner, erzähl uns doch mal, was beim 3er BMW da los ist? ) das KBA wohl enttäuscht hat.
BMW kümmert sich bei weitem nicht so (gut) wie Audi um die BEschwerden von BMW Fahrern bzw. deren Kunden.
Die sagen immer nur dass ist Stand der Technik, oder "ich habe mir schon gedacht, dass Sie Probleme mit dem extrem sportlichen Verhalten haben", oder "Ich weiss gar nicht was Sie haben", oder "Das liegt an der Mischbereifung", oder "Das liegt an den RFTs"... nja und so weiter.
Beschwerden an die BMW Zentrale enden mit Kontakt zu extrem frechen Mitarbeitern. Da kommt auch niemand vorbei, bzw. werden Fahrzeuge nach München transportiert.
Es gibt dort ein schwebendes Verfahren, welches vor Gericht verhandelt wird. Soweit ich mitbekommen habe, sind Organisationen wie die DEKRA dazu geeignet entsprechende unterstützende Gutachten zu entwerfen. Allerdings benötigen diese auch Unterstützung von Fahrwerksspezialisten.
Ansonsten haben wir im BMW Umfeld mittlerweile 2 (zwei) BMW Händler und eine freie Reifenwerkstatt gefunden, die das Problem der exakten Fahrwerksjustage beherrschen.
Zitat:
Original geschrieben von apogee
Ich bin wohl ein Veteran des Themas und - heute - aus dem Urlaub zurück....
Du hast Post. 🙂
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von apogee
Ich bin wohl ein Veteran des Themas und - heute - aus dem Urlaub zurück.
Veteran und Drogendealer, you've got mail! 😉