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Kostenvoranschlag überzogen? Zweite Meinung einholen?

Audi

Hallo,

ich habe leider nicht viel Ahnung von Autos, weswegen ich hier diesen Beitrag schreibe.

Zu meinem Auto:

Audi A6 C6/4F Avant / EZ08 / 222k KM / 2. Besitzer (In der Familie übergeben worden)

Zustand:

Fährt noch, keine Probleme spürbar, kleinere Macken wie Kratzer oder eine etwas größere Delle (Vater ist an der Garage entlangeschramt). Unfallfrei.

HU läuft diesen Monat aus und ich bin zur Werkstatt, diese sagten mir dass einiges kaputt sei.

Kostenvoranschlag ca 3,6k €

An sich waren sie sehr nett und die Dame in der Verwaltung meinte, dass es sich eigentlich nicht mehr lohnt das Auto zu reparieren.
Jetzt würde ich gerne Wissen ob das alles so stimmt was sie sagt / auf dem Kostenanschlag drauf steht oder ob das zu übertrieben ist.

Wenn der Wert wirklich realistisch ist, dann wäre wahrscheinlich auch von einer Reparatur abzuraten oder?

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52 Antworten

Es kommt ja nicht auf minderwertige Ersatzteile an. Es geht darum, dass am Ende auch nur günstig eingekauft und teuer verbaut wird. Damit ist die Marge schön hoch. Hält am Ende auch min. 2 Jahre.

Aber: knapp 4000€ für Inspektion, Bremsen, Stoßdämpfer umd Querlenker. Das Fahrzeug ist auch schon 17 Jahre alt.

Entweder man besorgt sich die Teile und lässt machen oder bastelt selbst.

Was ist eigentlich in den letzten 17 Jahren am Fahrzeug gemacht worden? Welche Motorisierung?

Klar ist: Stundenlöhne in der Werkstatt waren schon immer zu hoch, 160€ Euro pro Stunde darf der Kunde gern bezahlen. Reell kommen dann 20€ Brutto beim Mechaniker an. Danke.

Edit: Die Werkstatt nimmt ja nur 95€.

Edit2: Alle gelösten und nicht wiederzuverwendenden Dehnschrauben fehlen noch auf dem Kostenvoranschlag.

Wenn dir Dämpfer vorn eh rausmüssen wegen den Anschlagpuffern, wozu werden dann die Querlenker a+e separat aufgeführt? Diese müssen beim Ausbau des Stoßdämpfers eh ausgebaut werden!

War die Achsvermessung gewünscht? Diese ist bei reinem Querlenkertausch nicht notwendig.

@A4TDI-Fahrer @jazzer2004

Danke für eure Expertise und Meinung.

Ich dachte es wäre ersichtlich, aber frei Werkstatt, wohne in Berlin. 2.0 TDI 140PS. Was gemacht wurde kann ich nicht zu 100% sagen, weil ich immer ja zu den Werkstätten gesagt habe.

In den 4 Jahren habe aber sicher folgendes gemacht:

- Bremsen vorne

- Batterie

- Querlenker? Keine Ahnung er meinte irgendwelche Stangen

Sonst wurde in letzten 4 Jahren nichts gemacht.

Inspektions intervall war immer 2 Jahre, zusammen mit TÜV, kosten lagen immer so bei 1-1,5k

Mit den Infos von euch:

Wenn es in einer "fairen und guten" Werkstatt gemacht wird, sollte immernoch auf 2,5k kommen.

Dann lohnt sicht die Suche (nach einer anderen Werkstatt) und Reparatur nicht. Das ist meine Ansicht. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Der Verkauf sollte sich denke ich auch schwer anstellen lassen oder? Werkstatt meinte, dass die meisten Sachen, welche viel Kosten TÜV relevant sind. Also Stoßdämpfer, Bremsen (laut Werkstatt bei 8mm?) Bin mir nicht sicher ob es sich lohnt zum TÜV zu fahren, 100€ dazulassen, potentiell viel Geld hinzulegen nur um das Auto für ein paar € mehr zu verkaufen.

Wie seht ihr diese Aussage?

Meiner Meinung nach sind die Teilepreise nicht angemessen.

Würde fast sagen, Preise wie bei Audi auch. Nur der Stundenlohn ist hier günstiger.

  • Bremsscheiben hinten inkl. Klötze und MwSt. gibt es für 140€von ATE.
  • Innenraumluftilter MANN Aktivkohle 20€
  • Stoßdämpfer hinten SACHS inkl. Lager und Snschlagpuffer 200€
Zitat:
@A4TDI-Fahrer schrieb am 18. Juni 2025 um 22:17:18 Uhr:
War die Achsvermessung gewünscht? Diese ist bei reinem Querlenkertausch nicht notwendig.

Beim Tausch von Stoßdämpfern und Querlenkern aber schon.

An den TE:

Hast Du niemand, der dir Ölwechsel, Filterwechsel, Bremsenwechsel nebenbei machen kann? Material selbst besorgen. Und die Waschdüse vom SW lässt sich bestimmt auch in Eigenregie reparieren.

Dann hättest du schon mal nen großen Betrag gespart.

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Jetzt kann man über einzelne Posten diskutieren, für welchen Preis man die Teile im Netz bekommt. Als ob Audi oder irgendeine Werkstatt an Teilen nicht mitverdient, das ist nun keine Neuigkeit. Allerdings gehe ich davon aus, der Thread Ersteller gibt sein Auto nicht für einen Kostenvoranschlag in eine Werkstatt, hätte er die Möglichkeit/know how, diese Arbeiten selbst zu erledigen/erledigen zu lassen. Insofern: man könnte den Preis drücken, wenn man fragt, ob man das ein oder andere Teil selbst besorgt und einbauen lässt. Ansonsten denke ich, wird sich keine Werkstatt finden, die das in ausreichender Qualität signifikant günstiger macht, so viel günstiger, als dass man bei dem Voranschlag von wirklich überzogen sprechen kann.

Ich beziehe mich da rein auf den Kostenvoranschlag, ob wirklich alles nötig ist, kann hier niemand wirklich beurteilen, weil keiner den Zustand der zu wechselnden Teile kennt!

Zitat "man könnte den Preis drücken, wenn man fragt, ob man das ein oder andere Teil selbst besorgt und einbauen lässt."

Die Crux an diesem Verfahren ist die Haftungsfrage, da der Fachbetrieb für die gesamte Reparatur in der Gewährleistung ist. Daher darf/muss er auch an den Teilen etwas verdienen, da er ggf. für Ersatz bzw. die Gewährleistungsabwicklung sorgen muss.

Ein Betrieb läßt sich vielleicht bei niedrigpreisigen Teilen, die schnell zu wechseln sind, mal auf so etwas ein. Ansonsten würde ich dies als Werkstatt auch nicht machen.

Ich hatte mal einen Exoten, den mir mein Haus-und Hof-Grieche nur deshalb repariert hat, weil ich alle Teile besorgt habe.

Auf seiner Rechnung stand dann auch ganz klar: Wie vereinbart wurden alle Teile mitgebracht; der Kunde übernimmt bei Ausfall die Gewährleistungsabwicklung ohne Kostenersatz für Arbeitszeit.

Vereinbart war seinerzeit auch, dass ich ein paar Euro mehr für die Std. bezahlt habe, als Ausgleich für die nicht erzielte Teilemarge.

Da es sich ausnahmslos um Originalteile handelte, ging das auch alles gut.

Gruss

Jazzer2004

Zitat:@tkoehler78 schrieb am 19. Juni 2025 um 11:09:30 Uhr:

Beim Tausch von Stoßdämpfern und Querlenkern aber schon.

Ich verlinke hier mal auf die folgende PDF:

Mehrlenkerachse

Eine Werkstatt zu finden, die mitgebrachte Teile einbaut, dürfte zunehmend schwieriger werden. Es sei denn, die kommen selber nicht an die Teile ran und wissen, dass man denen keinen Schrott mitbringt.

Meine Stammwerkstatt macht das auch so und ich kann es denen nicht mal verübeln. Die Qualität der Teile geht seit Jahren nach unten und nirgendwo ist man vor Produktfälschungen sicher. Zudem verdienen die Werkstätten auch an den Teilen, dafür bieten sie aber auch die Abwicklung im Gewährleitungsfall. Man muss sich ja mal überlegen, was man da für Rennerei hat: Teile ausbauen, reklamieren, neue Teile einbauen. Hört sich einfach an, aber hab erstmal selbst die Möglichkeiten oder auch noch eine Fachwerkstatt dazwischen, wenn Du das selbst besorgst. Das dauert ewig und der Kaugummi am Ende hat Jesus dann persönlich gekannt. Und das Gehampel ist für die Werkstatt dann auch erhöhter zeitlicher Aufwand in der Abwicklung und das bezahlt man dann eben mit.

Ganz zu schweigen davon, dass Termine wegen Personalmangel immer weiter nach hinten wandern. Aktuell müsste ich z. B. vier Wochen warten, früher ging was innerhalb von ein bis zwei Wochen. In akuten Situationen ist das natürlich richtig blöd, da kann man nur auf den Stammkundenbonus hoffen.

MfG

Ich wollte nicht dazu animieren, die Teile selbst zu besorgen und von einer Werkstatt einbauen zu lassen. Klar gibt es Werkstätten, die sich mit einem wie bereits erwähnten Vermerk auf der Rechnung absichern, wobei im Fall von Gewährleistung sich die Frage stellt, ob das Teil mangels Qualität wieder raus muss oder wegen schlecht ausgeführter Arbeit (die wäre nämlich auch bei Erstausrüsterteilen schlecht…). Diese Frage führt ist aber abseits des Themas.

Ausgehend davon, dass alles gemacht werden muss, ist der Preis i.O.. Es drängt sich die Frage auf, ob der Wagen das noch wert ist und diese Frage lässt sich wirtschaftlich als auch persönlich nur vom Besitzer beantworten, da nebst Zeitwert des Wagens individuelle Faktoren eine Rolle spielen.

Mein Verwandtenkreis, Freundeskreis und selbst mein Bekanntenkreis hat kein keine Ahnung, wie man an Autos schraubt, die meisten sind wie ich Sesselfurzer, die den ganzen Tag vor dem Bildschirm hängen und damit ihre Brötchen verdienen.

Das war auch leider nicht meine Stammwerkstatt, sonst nur eine Werkstatt die laut Bewertungen Zitat "gutes Preis-Leistungsverhältnis" hat (4,8 Sterne 500 Bewertungen). Meine Stammwerkstatt hätte mir erst einen Termin in 3 Monaten geben können.

In meinen Augen und mein Geldbeutelgefühl sagt mir, dass das ganze nicht mehr als 2K kosten darf, damit ich das Auto repariere. Vielleicht liege ich dabei ja auch falsch.

Wenn ich mir die Kommentare hier so anschaue, siehr es aber nicht so aus, als könne ich mit einer anderen Werkstatt einen signifikant besseren Preis bekommen.

Ich bin leider der 0815 Mensch, der keine Wahl als das zu nehmen was ein Werkstatt sagt.

Genau aus diesem Grund bin ich ja für eure Meinung hier.

Kontext zu meiner 2,5k-3k Schätzung.

Mein Haus und Hof Mechaniker hat nen höheren Stundenlohn ist aber sehr effizient. Ich lass ihm das Auto meistens länger dort. Dann kann er es zwischenschieben (500€). Bei Teilen kennt er sich verdammt gut aus und hat ohne große Suche meistens gleich irgendwelche Sets (500€).

Mein Eindruck den ich quer durchs Handwerk habe: es gibt immer weniger Leute die sich „dreckig“ machen wollen. Die richtigen Problemlöser wechseln entweder an den Schreibtisch. Oder, wenn sie bleiben, dann suchen sie sich exotischeres aus, weil sie einfach die Auswahl haben. In Stadtnöhe würd ich wahrscheinlich auch lieber an gut erhaltenen Oldies schrauben. Nähe Berlin hast du vl das Glück von mehr Auswahl. Da musst du dich aber ordentlich durchschlagen. Deine Konkurrenz dazu is aber eben auch groß, durch die Stadtähe.

Vergleich: Ich fahr extra knapp 3h nach Hause aufs Land. Tausche daheim mit Familie das Auto, damit ich an meinen Mechaniker komme.

Wenn ich was nahe Graz machen lasse, dann nur spezifisches das schnell gehen muss. Und sie finden immer irgendwas, dass sie gerne noch mitmachen würden, um das Kleinzeugs finanziell lohnender zu machen. Eben den notwendigen Umsatz zu generieren, den schon viele hier beschrieben haben. Ich hab da schon 3 Werkstätten durch, wo ich sehr unzufrieden war. Der letzte hat mir erklärt alle 4 Niveau Sensoren müssen fürs Pickerl getauscht werden, weil sie stecken. Nein, müssen sie nicht. Rechts vorne kam letztes Jahr neu weil tatsächlich defekt. Und der Rest funktioniert garantiert, weil das Luftfahrwerk rauf und runter fährt. Klar wollen die da was machen, weil die Teile leicht zu tauschen sind und rundum viel Umsatz anfällt.

Die nächste Werkstatt die ich probiere wird im höheren Stundenlohn Segment sein. Die sollen sehr gute und schnelle Leute haben. Dafür nicht so viel on top Teilesalat anfangen.

Wie initial geschrieben: ich denke grob is der Preis in Ordnung. Im Detail finde ich aber meine Kritikpunkte, wo ich nachfragen oder beim nächsten Mal weiter schauen würde, weil ich mit der Praktik nicht einverstanden bin.

@hnnnn

Hallo nochmal.

Es geht aus deinen Ausführungen ja schon anfangs eindeutig hervor, dass Du Nutzer und kein Schrauber bist. Du darfst daher dein Geld in der Kfz-Werkstatt lassen; ich habe mangels Kenntnis schon manchen €uro in EDV-Werkstätten gelassen. Und von meiner Waschmaschine verstehe ich auch nichts😁

Wir leben halt in einer arbeitsteiligen Gesellschaft !

Dein Anliegen ist m.E. ausreichend von allen Seiten beleuchtet worden.

Du darfst/mußt jetzt entscheiden. Der TÜV ist fällig und ohne Plakette gehts halt nicht.

Gruss nochmal

Jazzer2004

also ich finde die aufgeführten ersatzteil preise auch sehr stark überzogen.

ich hatte mir letztes jahr auch mal einen kostenvoranschlag geben lassen für querlenker oben wechsel,

weil ich keine lust auf die arschlochschraube hatte.

da wurden ca 1200 euro veranschlagt.

alleine um die 800 euro für die 4 oberen lenker von meyle hd.

preis im netzt zu dem zeitpunkt für alle 4 lenker als set , 220 euro.

habs dann doch selber gemacht und leider noch ein radlagergehäuse zerstört wegen der arschlochschraube.

kosten waren dann um die 400 euro für alles.

Hallo StefanXL,

nur das alles hilft ja unsere TE hier nicht. Er kann nicht schrauben und muss sich daher auch ein gutes Stück auf die Aussagen einer vertrauenswürdigen Werkstatt verlassen.

Und nach allem, was ich dem KVoranschlag entnehmen konnte, liegt die Firma nicht so daneben.

Wir sollten auf dem Schirm behalten, dass Audi kein günstiges Auto war und ist.

Und unser TE hat noch den Vorteil in einer Ballungsregion mit großem Angebot zu leben.

Meiner steht jetzt gerade seit 4 Wochen an meinem Nebenwohnsitz auf dem Lande. Es gibt dort exakt eine ordentliche Werkstatt; die macht neben Pkw auch die ganz großen Landmaschinen mit und ohne Antrieb.

"Man" mühte sich redlich und vergeblich ein bestimmtes Ersatzteil zu bekommen. Letztendlich konnte nur Audi Tradition liefern mit entsprechend langer Lieferzeit. Und deren Preis steht.

Ich kann mich ärgern oder freuen, dass er wieder funktioniert. Auch wenns etwas mehr kostet.

Meine Lebenszeit ist begrenzt, daher habe ich mich fürs Freuen entschieden.

Gruss

Jazzer2004

@jazzer2004

ja das stimmt schon.

man darf aber auch nicht vergessen das solche werkstätten ganz andere preise/ rabatte bekommen als wir privat personen.

das sollte mein beispiel oben verdeutlichen , was da teilweise drauf geschlagen wird an aufpreis.

deswegen würde ich mir auf jeden fall einen zweiten kostenvoranschlag einholen bei der summe.

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