Kosten für TüV
Hallo,
ich habe da mal eine Frage was die Mängelbeseitigung an meinem Astra angeht.
Bei ATU wo ich die HU habe durchführen lassen, sagte man mir nach folgendem Mängelbericht, dass die Beseitigung aller Mängel ca. 850€ kosten wird.
Da ich ein sehr skeptischer Mensch bin wollte ich hier einfach mal bei euch Profis nachfragen ob diese Aussage des ATU - Mitarbeiters denn auch der Realität entspricht. Und falls ja, ob sich das nochmal lohnt ?
Mängelbericht siehe Bild im Anhang
Das Auto hat gerade mal knapp über 100.000 KM, dass ärgerliche ist das ich vor ein paar Wochen erst die vorderen Scheibenbremsen, den Anlasser und den Mittel + Endschalldämpfer habe erneuern lassen.
Insgesamt hat mich das schon um die 700€ gekostet.
Vielen Dank schon einmal für sinnvolle Antworten/Ratschläge.
LG
Astrafcc88
39 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Opelschraubi
Es ging hier um begrenzte Mittel und bekannte Investitionen bezüglich des Fahrzeuges.
Hey,
gerade wenn man eh nur Begrenzte Mittel hat sollte man schauen, das die Reparatur so Günstig wie möglich gemacht wird.
Eine Werkstadt macht es auf gar keinen Fall so günstig wie mein Bierkastenschrauber.
Wenn ich aber das Geld für ne Werke habe, kann ich mir auch ein jüngeres, nicht so Anfälliges Auto Kaufen. Diese sind meist nicht so oft Kaputt.
Bremsen sind bei mir Verschleißteile die an jedem Auto kommen, egal ob die Kiste 15 Tausend oder 150 Öhre beim kauf kostet.
Desweiteren kommt es auf meinen Fahrweise an.
Gruß
Trotz begrenztem Budget kann man sich bei sicherheitsrelevanten Bauteilen überlegen, das vom Fachmann machen zu lassen. Glühbirnen wechsle ich selber, auch die Abgasanlage habe ich in der Selbstschrauberwerkstatt selber eingebaut. Die Bremsen vertraue ich trotzdem lieber der Werkstatt an.
Zitat:
...Eine Werkstadt macht es auf gar keinen Fall so günstig wie mein Bierkastenschrauber.
Eine Werkstatt (mit doppel t) zahlt auch Löhne, Steuern, Strom, Heizung und Wasser, sie bildet Fachleute aus, hilft Dir wenn keiner mehr weiter weiß usw. usw. - und gibt eine Garantie für die durchgeführte Leistung. Dein Schrauber zieht im Notfall nur die Schultern hoch.
Da lobe ich mir die Ansicht von Gorgeous188.
Zitat:
Original geschrieben von Tommy Test
Wenn ich aber das Geld für ne Werke habe, kann ich mir auch ein jüngeres, nicht so Anfälliges Auto Kaufen. Diese sind meist nicht so oft Kaputt.
Wenn ich sehe was hier immer mit Warnblinker am Straßenrand steht, halte ich das für ein Gerücht
Zitat:
Original geschrieben von Opelschraubi
sie bildet Fachleute aus
Wenn ich mir da die Leute bei den FOH´s oder in anderen Markenwerkstätten und in den Ketten anschaue, dann darf man an dem Begriff Fachleute schon stark zweifeln (Ausnahmen bestätigen die Regel), die "alten" Meister und Gesellen, die wirklich vom Fach sind und Ahnung haben, bilden leider immer weniger aus, da die Leute, die auf eine Werkstatt angewiesen sind lieber zu den "billigen" Ketten fahren und den freien dann meist die Möglichkeiten fehlen einen aktuellen Mechatroniker oder Servicetechniker up to date auszubilden, weils einfach zu teuer ist
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Also, hier mal ein paar Angaben was Dich der Spass kosten dürfte / sollte:
Teile:
Trommelbremsen hinten inkl. Trommeln und Beläge= ca. 100 €
Radbremszylinder re/li (würde ich direkt mitmachen)= ca. 30 €
Ventildeckeldichtung (falls defekt) = 6 €
Ölwannendichtung = 14 Euro (x2 falls Motor NZ)
Arbeitsaufwand:
Bremsen hinten komplett (wenn alles gangbar)= ca. 2 Stunden (gemütlich!)
Ventildeckeldichtung= 15 Minuten (Mit Kippenpause!)
Ölwannendichtung= ca. 1 Std. (wenn Hosenrohr leicht zu lösen ist)
Also ganz ehrlich, in einer halbwegs fitten und fairen kleinen Werkstatt zahlst Du für den Arbeitslohn vielleicht 200€ + 200€ Teile.
Kauf aber sowas wie Bremsen auf gar keinen Fall bei ebay!!! Die Preise sind von meinem vernünftigen Zubehörhändler! Bei ebay kriegste es zwar günstiger, aber mit den Bremsen würde ich dann nicht fahren wollen!
Grüße :-)
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Zeitwert... Restwert was auch immer. Es garantiert niemand, dass das "neue" Auto was nochmals 1000€ mehr kostet keine Mängel aufweist!
Richtig, du (der TE) schreibst ja das du schon Bremsen vorne und den Auspuff gewechselt hast. Wenn du dir jetzt überlegst den Wagen für 150 EUR zu verkaufen, weil er keinen Tüv schafft, und dann für 1.000 EUR einen anderen Gebrauchten kaufst, dann kann es passieren das beim Tüv die Bremsen vorne und der Auspuff bemängelt werden 😉
Es ist immer am billigsten den alten weiter zu fahren, da er abgeschrieben ist und keinem Wertverlust mehr unterliegt. Ausnahmen sehe ich hier höchstens bei Montagsautos oder gravierenden (!) Wartungsstau.
Wenn schon ein neues Autos, dann mind. ein Jahreswagen mit max. 20.000 km runter. Da kann man dann davon reden erstmal "Ruhe" zu haben (und Garantie). Alles andere älter als 5 Jahre ist ein Blick in die Glaskugel.
Draine,
ich schrieb es oben schon ähnlich, wer für 1000,- € einen Gebrauchten kauft, der muss wissen, dass er Schrott auf Rädern kauft!! Und dieser Junge hier hat nicht die Knete für einen Jahreswagen, sonst würde er hier nicht fragen! Leute, lesen heißt auch: Schrift verstehen!!
Zitat:
Original geschrieben von Opelschraubi
Draine,
ich schrieb es oben schon ähnlich, wer für 1000,- € einen Gebrauchten kauft, der muss wissen, dass er Schrott auf Rädern kauft!! Und dieser Junge hier hat nicht die Knete für einen Jahreswagen, sonst würde er hier nicht fragen! Leute, lesen heißt auch: Schrift verstehen!!
Ich sehe das eher so:
Zitat:
Original geschrieben von Opelschraubi
Mein Rat, weg mit dem Ding, auf jüngeres Modell sparen. Denn er hatte eigentlich Zeit vorher zu suchen, ein Ölfleck auf dem Boden kommt nicht kurz vor dem TÜV.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Opelschraubi
AstraFcc,
es ist klar, jeder fährt das Auto, das er sich leisten kann und möchte, kein Problem. Wenn Du mit den 600,- € über 2 Jahre hinkommst, bist Du günstig unterwegs.
Grüße
Sehe ich auch so, wenn einem das Auto ansonsten gefällt und nix anderes defekt ist kann man da schon investieren, wer weiß was ein vermeintlich besseres anderes Auto mit der Zeit entwickelt :-)
Ich geb dir recht. Ist zwar Leichenfledderei hier aber egal.
Ich mach mitlerweile übrigebs nurnoch Tüv bei ATU. Erstens meist günstiger, zweitens korrekter Prüfer der selbst nen 20 Jahre alten Peugheot fährt...usw. Reparieren lass ich dort nichts mehr. Höchstens Kleinkram der bei der HU mal anfällt. W die letzten Jahre aber nur mal die hintere Handbremse schnell nachstellen, so musste ich nicht zur Nachprüfung.