Konzept: Alltagsmotor
hi!
fahre einen 1300er AR, der mir einfach im vergleich zur leistung, auch bei harmlosem fahrstil, zu sehr säuft! ich möchte diesen nun neu abdichten und wollte mal fragen, was ihr für ideen habt, wie man ihn etwas spritziger macht und zugleich den verbrauch senken kann!
Konzept bisher: Wasserboxernockenwelle, Verdichtung auf 9:1 anheben, serienauspuff, serienmäßigen 31 PICT$ vergaser mit neuem dichtsatz versehen
denke dass ich da mit gut 100€ hinkomme für nen dichtsatz, kleinkram und die nockenwelle, je nachdem ob und wo ich eine bekomme!
Andere Idee war es, evtl. auf andere Vergaser umzubauen, wie z.B: NDIX vergaser....
Habt ihr weitere ideen?
Budget liegt um die 500€, evtl. leicht drüber, da ich noch auf scheibenbremse und 3pkt.-gurte hinten umbauen muss... kost alles :-P
Ach ja, steckt in nem 1303 mit H-kennzeichen... das soll er erstmal behalten 😉 also kein 1600i oder sowas
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kurdt-cocaine
Tipp Nr. 2 klingt sehr fein, nur leider nachn bisschen Bastelei.. Fotos davon gibts nicht mehr nehm ich mal an oder?
Leider hab ich keine Fotos; das war aus der Zeit, als ein 36er Film mit Entwicklung und allen drumherum noch ca 25 Mark kostete. Da hat man sich überlegt, was man knipst.
Die Platine war aus Holz, mit Laubsäge aus einer Zigarrenkiste ausgesägt. Die Löcher zur Aufnahme der Transistoren, Widerstände, Kondensatoren etc mit dem Eichelbohrer reingemacht. Das Ganze dann mit selbstschneidenden Blechschrauben im Fußraum irgendwo untergebracht. Ein neuer "Kabelbaum" dann nach hinten unter der Gummimatte durch. Eine Woche Bastelei inklusive Feineinstellung, was die Schaltschwelle betraf, wo abhängig von der Spannung der Lima der Anlasser abgeschaltet wird.
Den Kontakt, der das Gasgeben feststellt, war ein Hütchen, gebastelt aus einer Feinsicherung, den ich über die Leerlauf Anschlagsschraube isoliert geklebt habe.
In den Semesterferien damals kein Problem. Ich erinnere mich daran, dass zur gleichen Zeit Charles und Diana geheiratet hatten.
Aber es war effektiv. Rote Ampel oder Schranke runter, Knopfdruck und Motor stand. Heranrollen ging gut.
Der Vorteil war, dass man selbst entscheiden konnte, ob Abschalten lohnt.
Werd ich mir mal als wunschtraum markieren im Hinterkopf, elektronisch bin ich wohl leider nicht fit genug, aber man weiß ja nicht was noch kommt 😉
Ich hatte in den 80ern auch eine 1303 Saufziege mit 44 PS. Im Winterbetrieb rekordverdächtige 14-16 Liter. Ich war echt überrascht, dass soviel durch den Vergaser passt. Meine Freunde meinten damals, ich hätte keinen Verbrennungsmotor, sondern einen Durchlauferhitzer. Das war mir als Azubi damals auch viel zu teuer, und habe damals vom Schrott einen 1200er (hat ja auch einer der Vorredner schon vorgeschlagen) von einem verhunzten Postkäfer gekauft. Der Motor wurde dann damals richtig gut eingestellt und der Verbrauch lag bei ca. 7-8 Litern. War richtig klasse. Das interessante war, dass der Wagen zwar etwas langsamer beschleunigte (andere Getriebeübersetzung), aber in der Endgeschwindigkeit nach Anlauf kaum langsamer war, und der Verbrauch bei permanentem Vollgasfahren unwesentlich in die Höhe ging. Das war richtig klasse!!!!
Bei meinem jetzigen Käfer habe ich die Zweivergaseranlage vom Riechert drin, ist ebenfalls sauber eingestellt und brauch ca. 9 Liter im Mix. Ist übrigens jetzt auch ein 1600er Motor mit ca. 65 PS.