Kondenswasser im Öl
Grüßt euch,
Ich habe mit meinem 325ti ein Problem mit Kondenswasser im Öl.
Kurz zu der Vorgeschichte, das Fahrzeug habe ich seit 2008 und bin nur Kurzstrecke gefahren ca 3km zur arbeit und ab und an in Urlaub gefahren, ich habe dann 2011 das Fahrzeug auf Kaltlandausführung umgerüstet und einen neuen Ölabscheider verbaut, ich hatte nie Probleme mit Wasser im Öl und der Öldeckel war immer sauber.
Seit 2016 fährt jetzt meine Freundin das Auto, ca 7km zur Arbeit und alle zwei Wochen eine Strecke von 100km.
Jetzt haben wir seit ca 1 Jahr das Problem das der Öldeckel samt Einfülloch komplett gelb verschmiert ist und das blanke Wasser am Deckel hängt und runter tropft, selbst wenn ich den Ölmesstab ziehe ist er leicht gelb verschmiert.
Öl Wechsel ich 1x im Jahr.
Es hilft auch nichts 100km zu fahren, es kommt immer wieder.
Habt ihr einen Tipp für mich was ich machen kann?
Ist der Ölabscheider schuld?
LG
Sascha
Beste Antwort im Thema
Grundsätzlich sind die BMW-Motoren, insbesondere die 6-Zyl., etwas sensibel wenn es um Kurzstrecken geht weshalb es besser wäre für solche Strecken einen anderen Wagen zu nutzen oder aber häufiger etwas größere Strecken zu fahren. Für den Moment sehe ich ansonsten gerade kein gravierendes Problem.
Sorry aber die Umrüstung der KGE war möglicherweise kein guter Schachzug bei dieser Art der Nutzung. Bleibt nur, die Sache weiter zu beobachten und regelmäßig Ölwechselintervalle einhalten!
33 Antworten
Das würde ja bedeuten, dass soviel Öl im Zylinder stand, dass der Zylinder sich nicht mehr vollständig auf und ab bewegen konnte. Da wurde mich tatsächlich auch interessieren, wie das passiert ist.
Mein Verdacht und auch der des BMW Forums das die kge eingefroren ist, der öldruck in der Wanne stieg und sich das öl durch die kge drückte und über den Ansaug in den Motor gelangt ist.
Die kge hat ja ein Anschluss an der ölwanne, einen am Ventildeckel und einer an der Ansaugbrücke.
Pro Zylinder standen ca 100ml öl drin die ich abgesaugt habe.
Anders kann ich mir die Menge an öl nicht erklären, Kompression hat er auch zwischen 9,5 und 12 bar, das Messgerät war sehe bescheiden und läuft auf messfehler zurück.
Über Schaftdichtungen oder Kolbenringe würde sich niemals die Menge an öl rein drücken, auch über die ZKD eher unwahrscheinlich.
Kompression scheint ja soweit noch in Ordnung, aufjedenfall jetzt KGE wechseln und Öl natürlich auch.
Ursache ist die KGE sehr wahrscheinlich.
Würde für solch kurze Strecken von größeren Motoren abraten, die sammeln viel größere Mengen Kondenswasser bei Kurzstrecken.
Zitat:
@Sascha5586 schrieb am 2. März 2018 um 09:52:27 Uhr:
Mein Verdacht und auch der des BMW Forums das die kge eingefroren ist, der öldruck in der Wanne stieg und sich das öl durch die kge drückte und über den Ansaug in den Motor gelangt ist.
Bei der alten A-Klasse passiert das auch sehr gerne.
KGE friert ein und dann kommt der Ölmessstab raus und das Motoröl verteilt sich im ganzen Motorraum.