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Kompressor pumpt nicht nach Magnetventil-Tausch

BMW 5er F11
Themenstarteram 25. Dezember 2023 um 19:30

Liebe Experten der Niveauregelungsanlage,

ich habe vor ein paar Tagen das Magnetventil des Kompressors erneuert. Nach dem Starten des Autos kam sofort die allseits beliebte Fehlermeldung "Fahrwerk gemäßigt weiterfahren" und der Kompressor pumpt den Wagen nicht mehr hoch. Mehrmals gestartet - Kompressor springt nicht an. Jetzt hängt er auf einer Seite komplett unten und auf der anderen Seite etwa zur Hälfte. Beide Sicherungen (152, 182) sind in Ordnung. Relais habe ich nicht geprüft. Ich hatte im Sommer beide Bälge erneuert, aber dennoch verlor der Wagen seither zunächst ein bis zwei Millimeter Höhe pro Woche, zuletzt ca. 5mm pro Woche. Aus diesem Grund habe ich auch das Magnetventil getauscht.

Was könnte ich noch prüfen? Woran könnte es liegen? Ich besitze leider kein Diagnosegerät.

VIELEN DANK IM VORAUS!

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32 Antworten

Das sind natürlich Infos, die niemand vorher ahnen kann und eine Ferndiagnose noch schwieriger macht.

Viel Glück!

Themenstarteram 31. Dezember 2023 um 9:08

Zum Jahresende noch eine gute Nachricht (zumindest für mich): Der Kompressor läuft wieder!!!

Erst habe ich vorsichtshalber die beiden Sicherungen der Niveauregulierung erneuert - nix. Dann die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt - nix. Zum Schluss noch einmal den Kasten abmontiert und mir den Kompressor genau betrachtet. Alles schick, keine Defekte zu sehen. Also dachte ich mir, wenn der Kompressor schon einmal frei liegt, baust du das alte Magnetventil wieder ein - und der Kompressor sprang sofort an! :p Bedeutet, dass neue Magnetventil ist defekt! Darauf soll einer kommen.

In diesem Sinne danke ich noch einmal allen, die mir mit Ratschlägen geholfen haben und wünsche einen gesunden und entspannten Start in das Jahr 2024!

Themenstarteram 1. Januar 2024 um 11:43

Gesundes NEUES wünsche ich ALLEN! :)

Bleiben natürlich noch immer ZWEI Probleme offen:

1. Das Auto senkt sich pro Woche um ca. 0,5 cm ab, d.h. irgendwo ist ein wenn auch sehr kleines Leck im System.

2. Das Auto steht trotz Höhenstandsabgleich auf beiden Seiten nie identisch. Auf der Fahrerseite erreicht er zwar mehr oder minder die vorgeschriebene Höhe, aber auf der Beifahrerseite steht er stets 0,5 cm bis 0,7 cm tiefer. Das sehe ich ohne Nachzumessen bereits mit bloßem Auge. Zudem hat er nach dem Abstellen in der Garage zumindest auf der Fahrerseite NIE dieselbe Höhe. Mal liegt er bis zu 1,2 cm unter der Norm, mal liegt er bis zu 0,4 cm darüber.

Welche Ursachen kämen dafür in Frage? Könnte es sein, dass neue Bälge bereits porös bzw. fehlerhaft sind? Könnten die Höhenstandssensoren verantwortlich sein?

Zudem frage ich mich seit Juli, ob ich die blaue und/oder rote Leitung an den neuen Bälgen 100 %-ig dicht angeschlossen habe? Zwar bin ich penibel wie im youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=w3E-HacPINQ vorgegangen. Bei Arnott -Bälgen steckt man die Leitung bis zum Anschlag rein und zieht sie wieder raus, bis es nicht mehr geht. Zuvor habe ich den gequetschten Teil der Leitungen wie vorgeschrieben entfernt. Aber es kann natürlich trotzdem nicht gut genug gewesen sein...

Themenstarteram 8. Januar 2024 um 13:27

Abschließende Info meinerseits zum Thema:

Der Wagen war zum obligatorischen Zwei-Jahres-Service bei BMW. Ich habe dem Meister die Problematik wie oben (siehe 1. und 2.) ausführlich geschildert. Nachdem das Auto eine Nacht dort geblieben ist (zur Kontrolle), hat der Meister Folgendes gesagt (Mit Bitte um Beachtung: Ich gebe hier nur das wieder, was er gesagt hat!!! Er habe eine gewisse Erfahrung mit der Problematik.):

zu 1.) Das gesamte Niveauregulierungssystem ist nicht 100 %ig dicht, d.h. es ist normal, dass sich ein F11 nach mehreren Tagen / Wochen Stand leicht absenkt. Ist ein bestimmtes Maß Absenkung überschritten, springt der Kompressor an und pumpt wieder hoch - auch im abgeschlossenen Zustand bzw. bei ausgeschalteter Zündung! Bei einem porösen Luftbalg dauert der Prozess des kompletten Absenkens (über 4 cm!) nur zwei bis vier Stunden. Bei mir wurde alles kontrolliert: Kompressor, Magnetventil, Ventilblock, alle Anschlüsse. Beide Bälge wurden ausgebaut und die Anschlüsse an den Bälgen (rote und blaue Leitung) auf Dichtheit geprüft - alles in Ordnung. :)

 

zu 2.) Die Beifahrerseite stand tatsächlich etwas zu tief. Dies wurde korrigiert.

 

Im Übrigen: ALLE Arbeiten im Zusammenhang mit der geschilderten Problematik (Aus- und Einbau der Bälge, Prüfung des Systems auf Dichtheit, Korrektur des Höhenstandes der Beifahrerseite) wurden mir nicht berechnet! Lob an BMW bzw. die Werkstatt.

 

Meiner lag jetzt nach längerer Standzeit wieder platt am Boden. Da hat bis zum Entriegeln und Öffnen der Tür nichts nachgepumpt.

Da pumpt nix automatisch hoch, wenn verschlossen (sonst würden die meisten die Probleme nie bemerken).

Zudem ist das System so dicht, dass es mehrere Wochen halten muss.

Zitat:

@Alex der 1. schrieb am 08. Jan. 2024 um 14:27:20 Uhr:

Ist ein bestimmtes Maß Absenkung überschritten, springt der Kompressor an und pumpt wieder hoch - auch im abgeschlossenen Zustand bzw. bei ausgeschalteter Zündung!

Das ist meines Wissens falsch bzw. nicht uneingeschränkt richtig. Es gibt den sog. "Pre-Modus" (beim Einsteigen sowie noch einige Minuten nach dem Abstellen des Fahrzeugs/ Ausgleich von Zuladungen) und einen "Post-Modus" (zeitlich begrenzt/ ca. 1min/ Ausgleich Schiefstand nach der Fahrt).

Themenstarteram 9. Januar 2024 um 18:50

Wie gesagt: Ich habe nur das wiedergegeben, was mir der Werkstattmeister mitgeteilt hat.

Nachpumpen im abgeschlossenen Zustand: Ich habe es so verstanden, dass dies nur dann geschieht, wenn die Absenkung über einen längeren, ununterbrochenen Standzeitraum (Tage, Wochen?) wenige Millimeter beträgt. Wenn ein Balg oder beide Bälge so verschlissen sind, dass der A... innerhalb weniger Stunden komplett runterhängt, dann springt der Kompressor erst an, wenn man das Auto startet.

Zumindest für mein "Problembild" macht diese Erklärung schon Sinn. Wenn ich eine größeres Leck im System hätte, müsste der Kompressor doch schon längst hinüber sein, so oft, wie er pumpen muss.

Nein, auch dann pumpt da nichts. Und es wird auch kein Zeitraum gemessen, wie schnell er sich absenkt.

Themenstarteram 11. Januar 2024 um 10:00

Ich bin weder KfZ-Mechaniker noch talentierter Hobby-Schrauber. Aus diesem Grund kann ich mir nur dann ein Urteil bilden, wenn ich verschiedene Informationen analysiere und auswerte. Diese Informationen erhalte ich in den letzten vier Jahren v.a. hier aus dem Forum und aus den 5er F10/F11 Videos auf youtube, v.a. deshalb, um Arbeiten selbst durchführen zu können. Das BMW-Autohaus - dort habe ich den Wagen gekauft, dort bringe ich ihn zum Service - hat im Internet über 200 Rezensionen. In diesen werden speziell die Werkstattmeister als sehr kompetent geschildert und es gibt zu ihnen ausschließlich positive Meldungen. Andersherum: Ich konnte keine einzige kritische Anmerkung zu den Leistungen der Werkstatt finden. Warum sollte ich also den Aussagen mißtrauen? Wenn ich meine bisher gesammelten Informationen und eigenen Feststellungen zu dieser Problematik mit den Aussagen des Meisters vergleiche, kann ich keine Widersprüche feststellen.

Dann musst Du das glauben - was soll man sonst noch sagen? Der Meister sollte sich mal das TIS durchlesen (Bereich FUB) und dann nochmal in sich kehren.

Eventuell kommt der Meister mit der FUB nicht zurecht und erzählt dem Kunden deshalb "Ein vom Pferd" .

Genau...und ich wage mal zu behaupten, dass man 90-99% der Kunden auch irgendwas vom Wind erzählen kann. Vieles davon wird einfach hingenommen, solange es am Ende wieder funktioniert - auch wenn dafür mehr getauscht wurde als nötig gewesen wäre.

Amüsant finde ich auch immer wieder die Aussage: "Das ist Stand der Technik".

 

Triviales Bsp.: Vor geraumer Zeit meinte mal ein Serviceberater, ich bräuchte neue Reifen. Sagte ich: OK, habt ihr auch welche ohne Runflat? - Nee, sind doch immer Runflat verbaut - Nein, bei mir nicht (mehr). - Doch, steht doch "MFS" drauf! - Ja, das bedeutet "Mit FelgenSchutz"

Hab dann um einen Kasten Bier mit ihm gewettet, dass er Unrecht hat. Nach 10 Minuten des Umherrennens in der Werkstatt meinte er dann: Sie haben Recht.

Themenstarteram 11. Januar 2024 um 14:50

Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 11. Januar 2024 um 15:12:22 Uhr:

Vieles davon wird einfach hingenommen, solange es am Ende wieder funktioniert - auch wenn dafür mehr getauscht wurde als nötig gewesen wäre.

Bei mir wurde nichts getauscht, im Gegenteil: Die Werkstatt hat beide Bälge aus- und eingebaut, die Anschlüsse an den Bälgen auf Dichtheit geprüft und die Beifahrerseite hinten leicht angehoben - alles ohne Berechnung.

Und deshalb ist natürlich Unsinn dann ein Fakt ;)

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