Knackende Instrumententafel / Armaturenträger

Audi A3 8V

Hallo Forumler,
nach den ein oder anderen Besuchen beim Freundlichen wende ich mich hilfe- bzw. ideensuchend ans Forum.

Seit ein paar Monaten habe ich ein extrem nerviges Knacken im Bereich der Instrumententafel. Das Knacken tritt bei starken Unebenheiten (Querrillen auf AB, Absätze in Stadt, etc.) auf. Dies nicht ständig, sondern nur sporadisch.
Das Knacken konnte ich mittlerweise genau orten. Es ist die Instrumententafel. Dort im speziellen die transparente Abdeckung der Armaturen. Diese ist wohl in der Instrumententafel "eingeklemmt" und knackt, da Plastik auf Plastik...

Folgendes habe ich schon versucht:
- Besuch beim Freundlichen --> konnten nichts feststellen bzw. nichts machen
- Caramba-Spray in die Fuge --> kurze Besserung (...leider zu kurz...)
- "untere" Verkleidung demontiert, Schrauben der Instrumententafel nachgezogen (waren wirklich locker) --> brachte nicht viel, "gefühlte" minimale Verbesserung
- Keil in Spalt oberhalb Instrumententafel gedrückt, Instrumententafel somit "unter Druck" --> Knacken nahezu weg

Da ich aber in einer Premiumklasse nicht mit so einem sichtbaren (Mini)Keil rumfahren will, suche ich nach einer anderen Lösung.

Also werte Forumler....ich erwarte eure Vorschläge. ;-)

Besten Dank im Voraus,

Sani

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sani1980


Ich habe jetzt die vorläufige Lösung für das Problem (siehe Bilder). Mal sehen, was Audi dazu sagt... ;-)

Das Knacken ist so weg. Eine dauerhafte Lösung sollte das allerdings so nicht sein, wobei ich die Keile vom Fahrersitz durch die Stellung der Lenkrades nicht sehe...

MfG, Sani

P.S.: Wie kann ich den Titel meines eigenen Beitrages ändern? Ich würde gern "Lösung" vor den Titel setzen...

Lass es Dir von Audi patentieren!

So verbessert man den "Stand der Technik!"😁

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Sorry, das so sagen zu müssen, aber ihr seid eben Einzelfälle. Das ist eher das Problem des Kombi-Herstellers, dass er keine gleichbleibende Qualität liefert und dort die Qualitätssicherung versagt. Die spezifizierte Qualität scheint ja zu passen, da der Großteil keine Probleme hat.

Das mag vielleicht sein. Dennoch sind solche Probleme offenbar lösbar. Und es sagt m.E. viel über einen Werkstatttüftler aus, wenn nicht er, sondern der Kunde die Ursache sowie die Lösung findet und umsetzt - offenbar sehr zielgerichtet und effizient.
Wenn das Knarzen, wie nicht selten, Temperatur abhängig ist, dann könnte ich als Freundlicher ja auch durchaus von selbst auf die Idee kommen, den Wagen mal draußen stehenzulassen und nicht in der realitätsfernen geheizten Werkstattgarage.
Solche Details liegen aber meist nicht im Audi Reparatur Prozess und werden daher häufig schlicht nicht beachtet. Wenn ein vorgegebener Weg nicht hilft, dann gibt's bei sowas eben häufig keine Hilfe.
Außerdem gibt es mit Sicherheit Vorgaben, wie lange sich ein Werkstatttüftler mit sowas maximal aufhalten darf.
Beides zusammen führt m.E. nach exakt zu dem Ergebnis/Erlebnis, was hier beschrieben wurde. Alles hat seinen Grund ;-).
Und wenn schon der Kunde dem Werstatttüftler noch konkrete Hinweise in Richtung Problemlösung geben muss, damit dieser zielgerichtet arbeitet, spricht das auch Bände. Im Zweifel sind noch nicht mal die Mitarbeiter vor Ort das "Problem", sondern schlicht der vorgesehene Prozess, der es nicht erlaubt, hier etwas flexibler zu arbeiten, um eine Lösung zu bringen. Verständlicherweise hat auch Audi selbst vermutlich keinerlei Interesse daran, solche "Mängel" zeitintensiv beheben zu lassen. Am Ende ist es auch eine Kosten-Nutzen-Abwägung.

Kosten-Nutzen-Abwägung ja, aber ich bin einer der Kunden, der sich so was merkt und in gut zwei Jahren den nächsten Premiumhersteller ausprobiert.

Aber ich bin mir auch sicher, dass Audi auch auf den kleinen Teil meckernder A3 Kunden gut verzichten kann. Der A3 erscheint mir in der Premiumklasse immer weniger angebracht. Gleiches gilt für A1 und Q3. So langsam habe das Gefühl, dass Premiumhersteller lieber die Kunden ab min. A4 sehen wollen. Warum also Bemühungen in die Qualität einzelner Teile stecken - zumal es nur Einzelfälle sind.
Kurzfristig durchaus nachvollziehbar - mittel-/langfristig nicht.

Hin wie her - durch solche Kleinigkeiten verliert Audi Kunden. Kunden die, wenn sie zufrieden wäre, später einen A4/A6 anstatt einen 3er/5er, C-Klasse/E-Klasse oder Passat kaufen würden. So wie ich...

MfG, Sani

P.S.: Meine Aussagen beziehen sich nicht nur auf das (ehemalige) Knacken im Armaturenträger....

P.P.S.: Bei meinem aktuellen Leih-A3 ist das Knacken übrigens auch. Dem aufmerksamen Beobachter fällt sicher auf, dass mein A3 schon wieder in der Werkstatt ist.

Hey, versteht mich bitte nicht falsch. Für die Einzelperson ist es immer großer Mist und ich verstehe auch nicht, warum es die berüchtigten Montagsautos gibt, bei denen der Wurm drin ist. Problem ist aber wirklich, dass es Einzelfälle sind, die zwar auch Audi nicht haben will, aber da die bereits erwähnte Kosten-Nutzen-Rechnung leider ins Spiel kommt.
Genauso wie man in großen Unternehmen als einzelner Mitarbeiter für einen Personaler nur eine Nummer mit Kosten und Ergebnissen ist, so ist man als Kunde leider auch nur eine Nummer. Dementsprechend sind dem Händler ab einem gewissen Grad die Hände gebunden, bzw. alles darüber ist dann Eigenleistung und die Händler wollen meist auch nichts verschenken, wenn es um einen A3-Kunden geht (als A6 Kunde wird man auch nicht anders behandelt, da muss man schon etwas mehr Umsatz bringen). Das ist nicht immer fair und gerecht, aber wir wissen alle, das die Welt so ist.

Ich drücke dir wirklich die Daumen, dass dein Auto noch mängelfrei wird und dir auch der Händler da weiterhin entgegenkommt.

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Ich nehme dir das doch nicht krumm. Ich verstehe Audi sogar gewissermaßen. Dennoch muss man mich als Kunde auch verstehen, wenn ich mich zukünftig für ein anderes Auto entscheide - egal, ob es ein aktuell "Montagsauto" ist oder sonst was.

Meine Alternative, wenn die Wandlung über den Fuhrparkmanager wirklich läuft, habe ich mir schon konfiguriert. Es ist - oh welch Überraschung - KEIN Audi.

MfG, Sani

Zitat:

@sani1980 schrieb am 24. Februar 2015 um 15:14:30 Uhr:


Ich nehme dir das doch nicht krumm. Ich verstehe Audi sogar gewissermaßen. Dennoch muss man mich als Kunde auch verstehen, wenn ich mich zukünftig für ein anderes Auto entscheide - egal, ob es ein aktuell "Montagsauto" ist oder sonst was.

Meine Alternative, wenn die Wandlung über den Fuhrparkmanager wirklich läuft, habe ich mir schon konfiguriert. Es ist - oh welch Überraschung - KEIN Audi.

MfG, Sani

Bei BMW, Mercedes ist das genauso, da gibt es auch Probleme und Kunden die daraufhin der Marke den Rücken kehren, und dann schließt sich der Kreislauf, die Audi Kunden gehen zu bmw, die von bmw zu Mercedes und die von Mercedes wieder zu audi.

Bin übrigens auch von der knackenden instrumententafel betroffen, die knackt sobald sich der innenraum anfängt aufzuheizen, da braucht man noch nichtmal durch nen Schlagloch fahren, das Ding macht einfacb dehnungsknackgeräusche, werde demnächst mal die hier vorgeschlagenen Lösung ausprobieren

Aha....das ist klar und das habe ich auch schon bemerkt. Ist ja auch logisch. Vielleicht gehe ich ja zurück zu SEAT und kehre dem m. E. überteuerten Premiumsegment komplett den Rücken. :-)

Das ist es doch. Wir sprechen hier über PREMIUM. Wenn der Kunde die Schnauze voll davon hat (egal ob BMW, Audi, Mercedes,...) einen Haufen Geld für nen Haufen Ärger auszugeben, dann überlegt der sich eben weniger Geld auszugeben und "Ärger" bewusst in Kauf zu nehmen. Dann tut der Ärger auch nicht so weh.

Mir ist auch klar, dass das die Premiumfirmen einen Scheißdreck juckt, wenn ich meine ü30T€ nicht zu denen bringe.

MfG, Sani

P.S.: Die Dehnungsgeräusche sind das Hauptproblem - stimmt. Ist das Premium? ;-)
Weist du, ob man die Tachoeinheit einfach so abziehen kann, ohne das beim Einbau eine Fehlermeldung kommt?

Zündung aus sollte reichen, wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst Klemm die Batterie ab und warte 15min

Ich hab die Batterie nicht abgeklemmt
Der Ausbau war auch recht easy
Man braucht eine 8er Stecknuss für die 2 Schrauben unterhalb der Tachoeinheit
Der Stecker ist mit einem Kunstoffbügel gesichert
Dieser muss aufgeklappt werden
Das wars dann

Bedankt.
Ich muss es zwar (bis auf weiteres) nicht mehr machen, aber immer gut zu wissen.

MfG, Sani

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