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Knacken bei Bodenwellen und gleichzeitigem Lenken
Hallo,
hab bei meinem Clio 3 1.2 schon seit längerem das Problem, dass beim überfahren von Bodenwellen und anderen Unebenheiten, bei gleichzeitigem (leichtem oder starken) einlenken nach links oder rechts, komische Geräusche auftreten. So eine Art Knacken oder Klackern.
Letztens, wo ich das Auto mal, zwecks Ölwechsel, auf 4 Böcken stehen hatte, hab ich mal einen Blick aufs Lenkgestänge, bzw. die Radaufhängungen geworfen, konnte aber nichts auffälliges entdecken. Bin aber auch nicht vom Fach.
Weiß jemand Rat, was das sein könnte?
Gruß,
Marcel
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13 Antworten
Hast du hier bzw. im ganzen Renault-Bereich schon mal nach "lenkung knack" oder so gesucht? Erinnere mich spontan aber nur an Threads, wo das Knacken immer ist wenn man entspr. stark lenkt, unabh. von Bodenunebenheiten.
notting
Nein, hatte ich noch nicht. Werde ich mal machen.
Die Lenkung alleine macht aber keine Probleme, auch nicht mit Volleinschlag. Nur in Verbindung mit Bodenwellen oder Unebeneheiten.
Schau dir mal deine Koppelstangen genauer an, wenn da auch nur minimal lose ist klackert es.
das kann viel sein. Hast nicht mal ein Video davon? Können Stoßdämpfer sein, Koppelstangen, Querlenker, oder Stabigummis.
Hab mal ein paar Videos aufgenommen:
Das Geräusch (Zu hören bei 0:18 - 0:23)
Radaufhängung Vorne Links:
Radaufhängung Vorne Rechts:
links hat dein Traggelenk am Achsschenkel vermutlich einen weg. Laut Video wird die Sicherungsfeder nach oben sein, so das Wasser eindringen kann. Beim Clio würde ich das mit auspressen lassen und gleich den kompletten Querlenker wechseln (was ordentlichen kaufen, keinen Billig Mist), andere Frage wie alt sind die Stoßdämpfer? So verrostet habe ich selten welche gesehen.
Ob die Aufnahmen der Vorderachse etwas bringen, möchte ich selbst dann bezweifeln, wenn sie mit einem notwendigen Stativ und ohne diese Verwackelungen gemacht sind.
Wenn man am Staub und Dreck keine Spuren loser Teile sieht, sieht man sie auf so einem Film noch weniger.
Aber ich bin auch als SiGeKo nach den Regeln für Arbeiten auf Baustellen ausgebildet.
Bei so einem "Aufbau" würde ich jegliche Tätigkeit sofort unterbinden. Es ist zwar noch ein kleines Dreibein neben dem Wagenheber vorhanden, aber Stahl auf Stahl rutscht trotz Unterbodenschutz leicht und dann wird der Wagen zur Mausefalle.
Am sichersten sind immer noch Hohlblocksteine, die man so aufstellen muß, daß einer in Längs- und der andere in Querrichtung stabilisiert. Wenn man dann noch einen Balken oder ein Brett zwischen Stein und Karosserie legt, rutscht nichts ab.
Aus den Erfahrungen mit unverzinkten Blechen bei FIAT-Fahrzeugen und R 4 lege ich immer noch eine Styroporplatte zur Lastverteilung dazwischen. Sonst konnte es passieren, daß der Wagenheber noch stand, aber sich das Fahrzeug darüber gestülpt hatte. Außerdem wird damit der Lack geschont.
Zur Ursache möchte ich die Frage nach den km und ggf. Baujahr stellen.
Wenn das Klappern bei niedriger Geschwindigkeit bereits auftritt, kommen auc Gelenkwellen infrage. Obwohl sie eigentlich heute kein Verschließteil mehr sind solange die Manschetten dicht sind.
Auch Stoßdämpfer können klappern und zwischen 150 und 200.000 wird bestimmt einer undicht.
Bei mir werden sie einfach bei 140.000 bis 150.000 gewechselt. Und zwar dann wenn ich Zeit dazu habe und nicht wenn der TÜV es innerhalb von 4 Wochen fordert. Die Wirkung ist bei 150.000 so wie so bereits bescheiden, auch wenn sie äußerlich noch intakt erscheinen.
Da habe ich mir beim letzten mal sogar die etwas teureren geleistet.
schrauber
@vwpassatb7123:
ok, danke schon mal für den tip. wie kann ich deine diagnose noch weiter überprüfen? Mal dran wackeln und wenns lose ist, ist es kaputt? Würde die Sachen sonst fix bestellen und die Reparatur selber machen.
Habe seit dem ich den Wagen fahre die Stoßdämpfer nicht gewechselt, Baujahr des Wagens ist 2007, vielleicht sind das noch die Originale.
@schrauber10 :
120.000km, 2007.
Stoßdämpfer hatte ich bisher nicht im Verdacht, da sie auch noch anständig abfedern und nicht nachschwingen.
Aber irgendwas wird locker sein.
Musst mal die Schraube am Achschenkel lösen und mit dem Gummihammer den Querlenker an unten drücken, dann kannste die Buchse prüfen ob die Spiel hat (glaube 18er SW)
Na dann mach neue Stoßdämpfer rein und auch gleich die Domlager mit, kostet nicht die Welt.
So, jetzt nehme ich das Thema mal wieder auf.
Ich habe nun das Traggelenk überprüft. (und dabei die Antriebswelle aus dem Getriebe gezogen, siehe anderes Thema :D )
Es machte aber einen guten Eindruck, nicht als wäre es ausgeschlagen oder ausgeleiert.
Auch sonst hab ich nochmal alles überprüft. Nichts wackelt oder wirkt übermäßig abgenutzt.
Das Gelenk der Antriebswelle radseitig hätte ich am ehesten im Verdacht. Lohnt sich das, da mal die Manschette zu entfernen und drauf zu gucken?
Hab jetzt mal den spurstangenkopf ausgebaut. die gummimanschette ist noch in ordnung und es wackelt auch nicht extrem. aber es hat etwas spiel in die richtung in die es sich eigentlich nicht bewegen sollte. ich weiß nicht, ob es das sein könnte. was anderes fällt mir aber auch nicht mehr ein.
Domlager glaub ich nicht, da das Geräusch eher von untem aus dem Fußraum kommt.
Hilft dir nicht wirklich weiter, aber zur Info, meiner ist aus 2009 und hat schon 183 tkm, bis auf Spurstangenköpfe musste am Fahrwerk noch gar nichts gewechselt werden.
Ich werd heute oder morgen mal das Spiel des Spurstangenkopfes auf der rechten Seite überprüfen. Wenn der nicht dieses Spiel hat, wird es wohl der linke Spurstangenkopf sein. Das Problem tritt ja auch immer nur beim nach links lenken auf.