Klopfsensor am TDCI ??? - Garantie ???
War letzte Woche beim ffh beim Kundendienst. Laut Werkstett soll der Klopfsensor (Teile-Nr. 1132002) defekt sein.
Hat denn der TDCI einen Klopfsensor ??? Oder meinen die was anderes. Ich dachte nur die Benziner haben einen Klopfsensor.
Wie auch immer, ich habe das Auto vor 5 Monaten von einem freien Händler gekauft. Dieser Sensor dürfte kein Verschleissteil sein und unter die Sachmängelhaftung fallen.
Der Händler weigert sich jedoch die Kosten zu übernehmen.
Den Sensor musste ich wechseln lassen, da ansonsten laut ffh ein Motorschaden droht. Kostet insgesamt ca. 140,00 EUR.
Wie soll ich mich verhalten ? Danke.
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17 Antworten
Hallo,
ich denke das der Händler den Klopfsensor hätte tauschen müssen, da Sachmängelhaftung und kein Verschleißteil.
Allerdings hättest Du wohl dem Händler Dein Problem mitteilen, und sein O.K. erfragen/absprechen müssen. Schließlich ist er ja für die Garantie zuständig. Vielleicht ist er ja bereit die Materialkosten zu seinem Einkaufspreis zu übernehmen. Viel Glück,
Gruß michael-tdci
Ich wünsch dir natürlich, dass der freie Händler dir die Kosten erstattet, glaube es allerdings nicht. Gewährleistungsansprüche kannst du meines Wissens nur gegen den Verkaufshändler geltend machen und gerade ohne vorherige Rücksprache wirst du wohl sehr geringe Chancen haben!
Wäre mir außerdem auch etwas neues, dass ein Diesel nen Klopfsensor hat!
Dem kann ich mich nur anschließen...es gibt hier im Board eine geniale Erklärung über die Unterschiede in der Technik Benzin/Diesel und dort war auch der Klopfsensor erklärt.
Ich würde da auf jeden Fall nochmal ganz genau nachfragen...wer weiß, auf welche Ideen die sonst noch kommen.
Ich habe einen Kostenvoranschlag von ffh, Sensor inkl. Einbau ca. 140,- EUR. Diesen habe ich dem Händler mit der bitte um Kostenübernahme zugefaxt. Nach tel. Rücksprache meinte er, er habe das Fax gleich vernichtet und werde die Kosten nicht übernehmen.
Ich bin aber der Meinung, dass er dies muss, da der Klopfsensor kein Verschleissteil ist. Machen lassen musste ich es jedoch, da ich nicht Wochenlang warten kann und da laut ffh ein defekter Sensor zum Motorschaden führen kann.
Zitat:
Original geschrieben von ebosch
Nach tel. Rücksprache meinte er, er habe das Fax gleich vernichtet und werde die Kosten nicht übernehmen.
Ein absolut unverschämtes Verhalten, welches ich an Deiner Stelle nicht tolerieren würde. Wie lange hast Du denn den Wagen schon? Fünf Monate und damit bist Du innerhalb des halben Jahres, in welchem ER Dir beweisen muß, dass der Defekt beim kauf nicht vorlag. Ich würde eine Kostenübernahme von ihm verlangen - notfalls mittels Rechtsbeistand. Ein Klopfsensor ist definitiv kein Verschleißteil und muß von ihm ersetzt werden...
LG
Tawolgany666
P.S.: Hat er denn wirklich einen Klopfsensor???
welchen "Klopfsensor" möchte der liebe Händler denn tauschen, wenn ein Diesel keinen hat, weil ein Diesel ja immer selbst zündet...denn Klopfen ist ja einfach nur frühzeitiges Entzünden des Kraftstoff-Luft-Gemischs vor dem Zündfunken
gemeint ist vmtl. der Nockenwellensensor... was mich dazu allerdings wundert is der preis...
Die Vorgehensweise war halt die falsche.
Wenn bei einem Gebrauchtwagen im der Phase der Gebrauchtwagengarantie oder im der Phase der Sachmängelhaftung ein Schaden auftritt, muss der Käufer zu dem Händler gehen, der durch die Sachmängelhaftung in der Pflicht ist.
Er hätte also zu dem Händler gehen sollen, bei dem er das Fahrzeug gekauft hat und nicht zu einer Werkstatt und anschließend den Kostenvoranschlag per Fax dort hin schicken.
Am Besten gehst Du mit Deinem Kaufvertrag und einer Fehlerbeschreibung und ggf. einem Ausdruck aus dem Gesetztestext zu diesem Händler, schilderst ihm das Problem und verlangst Abhilfe.
Wenn er sich weigert, kommst Du mit einem Rechtsanwalt wieder. Das Thema sollte sich halt lohnen, weil der Umgangston zwischen Dir und dem Händler in dem Moment, ab dem ein Anwalt im Spiel ist, erheblich kühler sein wird.
Eventuell bist Du später nochmal auf sein Entgegenkommen angewiesen und wenn Du schon bei Kleinigkeiten, große Geschütze auffährst, dann wird Dir der keinen Gefallen mehr freiwillig tun. Macht er wahrscheinlich aber ohnehin nicht.
Der "Klopfsensor" hat die Teile-Nr.: 1132002
Im Rahmen der Inspektion hat mir der ffh den Klopfsensor gleich getauscht, obwohl nicht mit mir abgesprochen.
Er meinte, das wäre notwendig gewesen, da eine Weiterfahrt mit defektem Sensor zum Motorschaden führen kann.
Wie soll ich denn so 250km (Gesamt 500km) zum Händler fahren ?
Getauscht hätte er ihn wahrscheinlich sowieso nicht gleich...
Also hätte ich mindestens 2x (1000km) fahren müssen.
Also hab ich vom ffh einen Kostenvoranschlag (Teil+Arbeit) verlangt, und dem Händler mit der bitte um Kostenübernahme zugefaxt. Dies lehnt er aber ab, ..."dies falle ja nicht unter Garantie, ist ja nur ein kleiner Sensor, der kann ja mal kaputtgehen"...
Er müsste es ja auch beim ffh machen lassen, wo auch immer...
Ausserdem soll ich das Auto etwa 1/2 Jahr stehenlassen, bis geklärt ist, wer das nun bezahlt ???
Genau das ist so ein Problem, bei dem man dann doch auf den Kosten für so etwas sitzen bleibt.
Mit ist ähnliches passiert und ich habe halt dann für mich beschlossen, dass der Händler (ist sogar ein großer Ford-Händler in unserer Gegend)
a: kein Auto mehr an mich verkauft
b: mein Fahrzeug nicht mehr zur Wartung oder ähnliches sieht. Es gibt ja noch andere Fordhändler, zu denen man gehen kann.
Die TDCi haben einen Sensor, der Abnormitäten des Verbrennungsvorgang kontrolliert.
Ob der allerdings korrekt "Klopfsensor" heisst k.A., müsste wohl eher "Nagelsensor" heissen.
Die Kennfeld-Anpassung der Einspritzanlage konsultiert den.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Die TDCi haben einen Sensor, der Abnormitäten des Verbrennungsvorgang kontrolliert.
Ob der allerdings korrekt "Klopfsensor" heisst k.A., müsste wohl eher "Nagelsensor" heissen.
Die Kennfeld-Anpassung der Einspritzanlage konsultiert den.Gruss
Ich wüsste eigentlich nicht warum ein Diesel soetwas haben sollte... das Nageln wird doch beim Diesel in der Regel durch einen zu frühen Einspritzbeginn hervorgerufen. Moderne Diesel "wissen jedoch wann sie einspritzen, da das Signal vom Steuergerät kommt und nicht durch Spritzversteller und Öffnungsdruck wie beim konventionellen (direkt)-einspritzer. Diese motoren hatten später Nadelsensoren, bzw. zumindest einen am ersten Zylinder. So rein aus technischer Neugier würde mich also die Funktonsweise und Position des zitierten Sensors interessieren.
Der TDCI hat sehr wohl einen Klopfsensor, und er erfüllt exakt dieselbe Funktion wie bei einem Ottomotor, nämlich Schallwellen in einem bestimmten Frequenzbereich am Zylinderblock zu messen. Beim Ottomotor deutet dies auf klopfende Verbrennung hin, beim Diesel auf einen zu hohen Druckgradienten. Während das beim Ottomotor Motorschäden verursacht, ist es beim Diesel weitgehend harmlos, es hat nur einfluß auf das Geräusch. Und genau aus diesem Grund wird der Klopfsensor hier verwendet, um den Verbrennungsablauf so zu steuern, daß das Dieselnageln weitgehend minimiert wird. Richtig Sinn macht das nur bei Common Rail Motoren, da diese Einspritztechnik bis zu 5 Einspritzungen während eines Verbrennungszyklus schafft, und man somit den Druckverlauf im Zylinder gezielt "formen" kann (was kein anderes Einspritzsystem schafft). Deshalb gibt's das auch noch nicht so lange, und manch einer sagt: "Ein Diesel hat doch keinen Klopfsensor".
Aus diesem Grund sind die TDCI's im Vergleich zu manch anderem Diesel echte Flüstermotoren. Die ganz hohe Kunst zeigen hier die Jaguar 6- und 8-Zylinder Diesel. Und auch die sind mit den TDCI's sehr eng "verwandt".
Hier mal lesen:
http://www.ah-net.de/php/story_display.php?include=portrait412001.inc