Klappschlüssel mit oder ohne Schlüsselbund ins Zündschloss?
Hallo, möchte hier mal was zu diesem tollen Klappschlüssel sagen:
Als Umsteiger von einem 2er Golf finde ich diesen Klappschlüssel einfach nur unglaublich klobig.
Sieht zwar toll aus, auch die Klappfunktion ist ganz nett, aber am Schlüsselbund ist er echt sehr störend.
Wie macht ihr da eigentlich beim fahren? Nur den Klappschlüssel alleine ins Schloss, oder habt ihr da noch den kompletten Schlüsselbund dran hängen? Finde durch die recht grosse Länge des hinteren Griffes bekommt der ausgeklappte Schlüssel einen verdammt langen Hebel, so dass da ein kompletter Schlüsselbund ein ziemliches Gewicht ans Zündschloss bringt. Gab doch mal Probleme bei einigen Modellen, wegen ausgeschlagener Zündschlösser, sogar bei Mercedes.
Probiert es doch mal, indem ihr den vorderen Teil des Schlüssels zwischen zwei Fingern haltet und dann den Schlüssel mit und ohne Schlüsselbund versucht zu halten, finde dass da schon recht enorme Kräfte wirken.
Ich werde es wohl so machen, dass ich den Klappschlüssel auf jeden Fall ohne die restlichen Schlüssel ins Zündschloss stecke, mache dafür einen kleinen Karabiner an den Schlüsselbund, so kann ich den Klappschlüssel jederzeit vom restlichen Bund lösen. Ausserdem würde mich das ganze geklappere während der Fahrt bestimmt stören, wo doch der neue Golf so schön leise ist :-)
Beste Antwort im Thema
Na ja bei mir hängen noch ein paar Schlüssel von meinem Fahradschloss dran, aber wieso hab ich so wenig Kniefreiheit....
72 Antworten
Ich würde mal frech behaupten, daß Porsche damals Referenzqualitäten abgeliefert hat. Das hat ihnen ja auch fast das Genick gebrochen.
Aber BTT. Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die Hersteller die Autoschlösser so auslegen, daß Du (übertrieben formuliert 5 kg) an Deinen Autoschlüssel hängen kannst, ohne daß dafür in der Folge Probleme auftauchen. 🙄 Der Hersteller spart wo er kann. Und wo kein Sinn besteht, ein Teil für eine Belastung auszulegen, die weltfremd ist (sorry), dann macht er das auch nicht. Und 50 Schlüssel am Autoschlüssel baumeln zu lassen ist meines Erachtens weltfremd.
Hänge von mir aus so viel Gewicht an Deinen Autoschlüssel wie Du willst. Aber heul danach hier nicht rum, daß Du nach 50.000 km einen neuen Zündschalter/Zündschloß brauchst. 😛
Naja, wenich die Porsche Leute so aus dem Nähkästchen plaudern höre, dann haben die in der Produktion wohl die gleichen Probleme, wie all die anderen auch.
Porsche kauft seine Teile auch auf dem Zulieferermarkt und bei den kleinen Stückzahlen lohnen sich bei Schlössern kaum Eigenentwicklungen. Wahrscheinich hast Du ein Standardzündschloss drin.
Hast Du mich irgendwie jammern hören? Ich habe von meinem alten Golf erzählt, mit demich solch ein Problem nicht hatte.
Ich bin nicht von irgendeinem ollen zickigen Porsche angefangen bei dem sowas kaputt geht.😁
Das Zündschloß beim 968 ist zufällig ein VAG-Teil. 😁 Was den Zündschalter betrifft bin ich überfragt. Ist jedenfalls kein VAG-Teil.
Damals wurde so ziemlich das beste angekauft. Das machte die Produktion des 968 ja so immens teuer.
Fakt ist, daß die Qualität der Teile heute nicht besser ist, es wurde eher gespart.
Daher mein Einwand. Und deswegen wäre ich doppelt vorsichtig, mit zig Gehängen und herumgebaumele am Autoschlüssel. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß die Haltbarkeit darunter erheblich leidet.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Damals wurde so ziemlich das beste angekauft.Fakt ist, daß die Qualität der Teile heute nicht besser ist, es wurde eher gespart.
Kannst Du das auch mkt Fakten belegen? Wenn Du schon sagst, was Fakt ist.🙂
Oder ist das nur Wünschen, Hoffen, ich-rede-mir-meinen-Wagen-schön und sonstiges Gebruddel vom Porschestammtisch?
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Das leder-dings-da was ich von meinem händler bekommen habe liegt immer noch nagelneu im schrank, lediglich den VW schlüsselanhänger wo auch gleichzeitig der einkaufswagenchip drin ist, ist an meinem schlüssel, alles andere finde ich einfach nur nervig. wenn es einem vorm knie rumbaumelt.
Gruss
Maik
Du brauchst Dich nur mal mit der Geschichte der PAG beschäftigen, dann weißt Du es.
Der Entwicklungsingenieur Serge Dubuc (Weissach) sagte einmal "Der Porsche 968 ist der beste Wagen, den wir je entwickelt haben". Und er muß es ja wissen. 😉
Fakt ist auch, daß die Entwicklung so teuer war, daß selbst die aufgerufenen Preise nicht langten, um ein ROI herbeizuführen. Daran ist Porsche fast pleite gegangen.
Das siehst Du auch an der Langzeitqualität der Autos. Wo heute noch die Porsche aus den 60er-90er Jahren herumfahren, liegt ein Großteil der Fahrzeuge anderer Hersteller schon in Quadern auf dem Schrottplatz.
Es gibt mehrere nachgewiesene Exemplare vom Porsche 968 mit Laufleistungen jenseits von 500.000 km (mit dem 1. Motor versteht sich).
Der 928 ist mit Laufleistungen jenseits von 1 Mio km mit dem 1. Motor bekannt.
An dieser Qualitätsaffinität ist Porsche bald zugrunde gegangen. Die Produktion und Entwicklung der Autos war einfach zu teuer. Und die steigenden Preise waren irgendwann einmal nicht mehr vertretbar, daß der Umsatz wegbrach. Und selbst wenn: Die Preise hätten wahrscheinlich gerade einmal den Kostenanteil gedeckt.
Und daß die heutigen Teile qualitativ schlechter sind ist doch nichts neues. Durch die Lean-Production, die Einsparungen durch die Finanzcontroller sind die Zeiten vorbei, wo Autos wie ein Mercedes W124, Golf II oder Porsche 968 gebaut wurden. Das wird heute nicht mal ansatzweise abgenickt.
Heute muß der Wagen billig in der Produktion sein und 150.000-200.000 km halten, um sich den Ruf nicht zu versauen. Basta.
Aber ob ein Golf VI je so ein Langläufer wie ein Käfer oder Golf II wird, muß er erst noch beweisen. Ich habe daran jedenfalls arge Zweifel.
Mich hebt es aber nicht an, da ich den Wagen eh nur 10-15 Jahre fahren will und in der Zeit maximal 150.000-200.000 km auf die Uhr kommen.
Und selbst da bin ich mir noch nicht sicher, ob er die Distanz (zumindestens Laufleistungen ab 100.000 km aufwärts) so klaglos absolviert.
Das einzige Interesse ist heute das Shareholde Value. Die wirkliche (Langzeit-)qualität interessiert heute keinen mehr.
Du hast Dir halt gefälligst nach spätestens 150.000-200.000 km oder 10 Jahren einen neuen Wagen zu holen.
Denn die Zeiten des Golf II und Mercedes wollen die Hersteller nicht mehr erleben, weil ganz einfach die Neukäufe von Autos ausbleiben.
Also legt man die Qualität nicht mehr so hochwertig aus, damit der Kunde zum Neukauf gezwungen wird. So einfach ist das.
Spätestens mit Einführung des 996 (und auch des Boxster) hat man die Zäsur doch selbst als Außenstehender gesehen.
Auf einmal gabs eine Menge KWS-Schäden (Kurbelwellensimmerring), es brachen Zwischenwellen (weil Lager gespart worden sind). Es wurde gar an der Trockensumpfschmierung gespart und es wurde den Kunden eine "Integrierte" Trockensumpfschmierung vorgegaukelt.
Die Topmodelle GT3, GT2 und Turbo behielten zumindestens bis dato die alten Motorenkonstruktionen, nur halt wassergekühlt (wieso wohl) ?
Mit dem 997 wurde teils zurückgerudert. Es gab für die Zwischenwellen wieder mehrere Lager, sodaß das Problem gefixt wurde und durch eine Änderung des Motorenlayouts wurde auch das KWS-Problem behoben bzw. tritt es nicht mehr so signifikant in den Vordergrund.
Der Motorblock vom 997 kostet z.B. nur 1/4 von dem des 997 GT3. Das hat seine Gründe nicht zuletzt in den Einsparmaßnahmen an der neuen Motorenkonstruktion.
Irgendwo habe ich auch die Entwicklungskosten für den Porsche 968 in meinen Unterlagen stehen. Die waren jedenfalls für ein größeres "Facelift" vom 944 S2 exorbitant hoch.
Und bei anderen Herstellern läufts doch nicht anders. Siehe die Fensterheberproblematik beim Golf. Oder anderen Punkten, wo man sieht, daß der Hersteller trotz negativer Erfahrungen der Vergangenheit immer noch am gleichen Prinzip festhält, weil es kostengünstiger realisierbar ist.
So...nun warst Du in Sachen Argumentation sehr weit vom Thema weg, weil sich meine Frage natürlich auf die Wagen der VAG ( ist ja kein Porsche Forum hier) bezog....und dazu kamen sehr wenig Fakten.
Da Du ja immer so eindringlich davor warnst, den Autoschlüssel zu behängen, weisst Du sicher auch wie oft ein Versagen eines Zündschlosses vorkommt....bei VW bzw. besser noch Golf. Prozentuale Zahlen reichen schon und andere Gründe , wie z.B. Verschleiss bitte rausrechnen.
Der Premiumhersteller Porsche baut Schlösser (übrigens VAG-Teile) ein, die bei 200.000 - 300.000 km Wackelkontakt haben, weil zeitweise etwas schweres dran hing. Dazu gibt es zig Referenzfälle bei unseren Jungs und VW baut Schlösser ein, wo dies nicht passiert ? Junge träum weiter und erzähl noch was vom Pferd.... 🙄
Fakt ist, daß die Schlösser auf solche außergewöhnlichen Belastungen, wie schwere Schlüsselbunde/hänger etc. nicht getestet werden und die Teile hierfür nicht ausgelegt, weil es a) weltfremd ist und b) die Teilekosten schon wieder erheblich höher, damit die paar Hanseln, die unbedingt einen 1 kg Schlüsselbund am Zündschloß baumeln haben müssen, zufrieden sind ? Lach mal laut.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Der Premiumhersteller Porsche baut Schlösser ein, die bei 200.000 - 300.000 km Wackelkontakt haben, weil zeitweise etwas schweres dran hing. Dazu gibt es zig Referenzfälle bei unseren Jungs und VW baut Schlösser ein, wo dies nicht passiert ? Junge träum weiter.... 🙄
....genauso dürfte es aber auch ein Traum sein das nur Porsche nen Abo drauf hat Teile zu verbauen die " ewig " halten .
😉
mfg
Und warum halten dann die Teile von Fahrzeugen wesentlich länger, wo nachweislich bloß der Schlüssel mit maximal einem Anhänger dran hing ?
Klar erreicht auch den Porsche irgendwann einmal der Verschleiß. Aber das dauert in der Regel.
Die Gesamthaltbarkeit ist aber deutlich höher. Und die hängt nicht vom Zündschalter/Schloß ab sondern vom Gesamtpaket. 😉
Soll jeder glücklich werden. Nur sich nicht aufregen, daß der Zündschalter oder das Zündschloß vorzeitig die Grätsche machen.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Und warum halten dann die Teile von Fahrzeugen wesentlich länger, wo nachweislich bloß der Schlüssel mit maximal einem Anhänger dran hing ?
Nachweislich? Bisher habe ich nur Deine Behauptung, der Nachweis fehlt. Aber Du hast da ja sicher Statistiken, die das nachweisen.🙂 Bitte lass und doch an diesen Nachweisen teilhaben.
Wenn Du schon Aussagen nicht glauben willst und nur Deinen eigenen Glauben verfolgst, ist Dir nicht zu helfen.
Mach doch was Du willst. Du hast Recht und ich meine Ruhe! 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Huginzwei
Nachweislich? Bisher habe ich nur Deine Behauptung, der Nachweis fehlt. Aber Du hast da ja sicher Statistiken, die das nachweisen.🙂 Bitte lass und doch an diesen Nachweisen teilhaben.Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Und warum halten dann die Teile von Fahrzeugen wesentlich länger, wo nachweislich bloß der Schlüssel mit maximal einem Anhänger dran hing ?
Hallo,
ein Schloss ist eine feinmechanische Passung welche auf die Dauer keine horizontalen Belastungen in Form von dem Gewicht einens "dicken" Schlüsselbund standhält!
Die Belastungen von diesem Gewicht spielen aber erst dann eine besondere Rolle wenn das Auto schlechte Wegstrecken oder der Gleichen befährt.
Hierbei übertragen sich die horizontalen Kräfte des gewichtigen Schlüsselbund auf die präzise Schlossmechanik welche das nicht so gerne hat!
horizontale kräfte? das ist doch nicht so richtig. ich meine das problem bei hoher last am schlüsselbund ist einfach die biegebeanspruchung des schlüssel-"gewindes". und dieser ist bei holprigen weg eben dynamisch, während das schlüssel-gewinde bei ebener strecke eine statisch schwellende biegebeanspruchung erfährt.
was ich damit sagen will ist, dass die gefahr besteht, dass das schlüssel-gewinde verbiegt.
Zitat:
Original geschrieben von toah
horizontale kräfte? das ist doch nicht so richtig. ich meine das problem bei hoher last am schlüsselbund ist einfach die biegebeanspruchung des schlüssel-"gewindes". und dieser ist bei holprigen weg eben dynamisch, während das schlüssel-gewinde bei ebener strecke eine statisch schwellende biegebeanspruchung erfährt.was ich damit sagen will ist, dass die gefahr besteht, dass das schlüssel-gewinde verbiegt.
Was für ein Schlüsselgewinde???