Klangqualität Nicht-Burmester Soundsystem

Mercedes C-Klasse W205

Hallo zusammen,

hat denn jemand von euch nicht das Burmester-Paket konfiguriert und ist zufrieden mit dem Sound?
Ich frage mich gerade ob bei mir etwas schief läuft oder der Klang einfach so ist wie er ist.

Bestes Beispiel, das ich bis jetzt gefunden habe:
Muse - Hysteria
Heruntergeladen als .m4a direkt aus iTunes mit 256er Bitrate.

Ist jetzt schwierig das in Worte zu fassen, aber irgendwie fühlt es sich an als hätte ich zwei Gläser über meine Ohren gestülpt wenn ich mir den Song anhöre. Die Höhen fehlen einfach und der Rest klingt relativ eintönig.

Das seltsame ist: Schalte ich um auf Radio (analog, kein DAB+) fühlt sich der Sound viel besser an: Saubere Bässe, gut hörbare Höhen.

Kann dieses Verhalten jemand bestätigen oder widerlegen?

Wäre für jede Info dankbar.
Gruß zimb0

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen

Ihr habt mich gebeten, mir den W205 messtechnisch in Sachen Soundtuning mal vorzunehmen, und evtl. einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Es hat eine Weile gedauert, aber nun kann ich einige Ergebnisse liefern.

Ihr müsst nun aber sehr stark sein, denn die Resultate sind erst mal mehr „ernüchternd“, und fast schon ärgerlich, wenn man dann bedenkt was dieses Auto kostet.

Getestet habe ich einen aktuellen W205 mit Radio NTG 5.1, also letztaktuellstes Modell mit Standard Soundsystem. Daher beziehen sich alle nachfolgenden Empfehlungen erst mal nur auf das Standard Soundsystem.

Wie sich bei der Demontage des Fahrzeugs heraus stellte, gibt es im neuen Sound Setup in der Standard Bestückung keinen Hochtöner mehr, sondern nur einen 10cm messenden Breitbänder der ab ca. 140 Hz bis knapp ca. 13.000 Hz spielt. Also genau so wie in allen BMW´s mit Grundausstattung. Je ein 10 cm Breitband Mitteltöner in den Türen vorne und hinten, und ein Bass vorne rechts in der Trennwand zum Motorraum. Das war´s. Mehr ist nicht verbaut. Die Spiegeldreiecke und der Centerschacht sind leer und verwaist! Eigentlich eine Frechheit und in dieser Preisklasse aus meiner Sichtweise schon dreist! Übrigens hat die Türverkleidung nicht eine einzige Schraube mehr, es wird alles nur noch von Clips gehalten! Zum Entfernen braucht man nur noch ein klassisches Aushebelwerkszeug,…..unten anfangen, und er Rest ergibt sich, im wahrsten Wortsinn,….. ;-)

Zuerst habe ich mal den gesamt Frequenzgang des Wagens gemessen und dokumentiert (s. beil. PDF Datei), danach die Wirkbereiche der wie sich heraus stellte dankenswerterweise nicht mehr vorhandenen „Loudness“ und der 3 Klangregler Bass, Mitten, Höhen. Diese funktionieren so, wie man es erwartet. Auf der Suche nach einer maximal linearen Frequenzkurve ergibt sich eine fast groteske Regler-Einstellung, die freiwillig so niemand einstellen würde, aber die das beste klangliche und messtechnische Ergebnis lieferte. Hochtonregler auf +8, MT-Regler auf -8 - -10, Bassregler auf +10.
So eingestellt ergibt sich eine relativ gerade Kurve, und es klingt auch einigermaßen ordentlich. Sofern man damit leben kann, dass oberhalb von 12.500 Hz praktisch kein Schall mehr abgestrahlt wird. Das ist natürlich keine akzeptable Situation, und ich habe dann angefangen, mit den bestehenden Parametern der Ausgangs Situation eine akzeptable Lösung mit Weiche und Hochtöner zu erarbeiten. Anders als bei allen anderen Mercedes Fahrzeugen der älteren Baureihen, ist der Mitteltöner perfekt positioniert, sodass die Trennfrequenz für einen Hochtöner weit oben gewählt werden kann, und somit auch kleinere Hochtöner in die engere Wahl kommen konnten.
Als echte Plug & Play Lösung mit guten klanglichen Resultaten lässt sich der Gladen Hochtöner HG-25 GF nennen, der ohne jegliche Nacharbeiten satt in die vorhandene Halterung des Spiegeldreiecks einrastet und dort perfekt rein passt. Klanglich reiht er sich prima in die Performance des MT ein, und daher habe ich diesen relativ preiswerten Hochtöner als wichtigste Empfehlung gewählt, um mein neues Weichenkit für den W205 mit Standard Soundsystem darauf auszulegen. (s. Fotos) Upgrades auf höherwertige Hochtöner wie den Helix C-1 T sind natürlich auch sehr sinnvoll, aber da kostet das Pärchen ca. 280.-€!
Die Front Weiche ist darauf ausgelegt, dass in der finalen Version der Bassregler weiter auf +10 bleibt, der Mittelton und Hochton Regler jedoch auf Null zurück gedreht werden können/sollten. Daraus ergibt sich aber zwangsläufig ein Problem: Hinten in den Türen ist werksseitig auch kein Hochtöner vorhanden, und offensichtlich auch nie vorgesehen, und folglich auch keiner verbaut. Stellt man die MT/Hochtöner Klangregler nun auf die von mir empfohlene Nullposition, so plärrt der MT hinten relativ nervig, im Vergleich zum korrigierten Frontsetup. Besonders erschwerend: Man sitzt als Fahrer näher am hinteren (plärrenden) Chassis, als am vorderen! Daher nervt das besonders.
Also bleibt einem praktisch nichts anderes übrig, als hinten auch eine Weiche und einen Hochtöner zu verbauen. Dazu muss man allerdings in jedem Fall in die Verkleidung ein entsprechendes Loch bohren. Wenn man es richtig machen will, empfehle ich den Hochtöner unmittelbar in die Nähe des Gitters des Mitteltöners zu positionieren. Dort bohrt man in der „ersetzbaren“ Zier Verkleidung, sofern man das wieder Rückbauen muss/möchte. (s. Fotos) Optional werde ich mich mal bei guten Coaxen (also 10er plus integriertem guten Hochtöner umsehen) um da eine alternative zum „Bohren“ anbieten zu können.
Andererseits sind 4 Hochtöner relativ billig, und was dann mal verbaut ist, kann eigentlich auch für immer drin bleiben. Die Ersatz-Blende ist sicher teurer, als der Hochtöner selbst! So ausgestattet, kann man mit dem was dann aus dem Soundsystem kommt, zu wirklich vertretbarem Kurs extrem zufrieden sein.
Ich habe mal ein Weichenset fertig gestellt. Wer also interessiert ist, kann sich als „Beta-Tester“ gerne bei mir melden. Es lohnt sich klanglich auf jeden Fall extrem!

Nun zum vermeintlichen Sorgenkind beim W205, dem Bass im Fußraum vorne rechts
Die Trennung zum MT erfolgt bei ca. 120-140 Hz. Da werksseitig im Standard Soundsystem nur ein Bass da ist, gäbe es mehrere Ansätze diesen merklich zu verbessern:
• Option 1: Einen 2. Identischen Bass auf der Fahrerseite nach rüsten. Die entsprechenden Bohrungen und Öffnungen sind vorhanden.
• Option 2: VL und VR die Bässe des B&O Systems als Ersatzteile bestellen und einbauen.
• Zu Option 1 + 2: Zusätzlich empfehle ich eine von der Bauart kleine Bassendstufe einzubauen, bzw. einen Subwooferverstärker, der einen oberen Regelbereich bis ca. 150 Hz haben sollte. Hilfreich wäre ein regelbarer Bassboost bei ca. 40 Hz mit +8 dB - +12 dB, um dem untersten Bereich ein wenig mehr Druck zu verleihen. Es gibt da von Gladen (GC 600c-1) einen preiswerten und guten Verstärker, der in der Nähe des Basschassis montiert werden kann. Der Anschluss ist ein Kinderspiel. Die zum rechten Bass im Fußraum führenden Kabel werden vom Chassis getrennt, und als „Eingangssignal“ am „Highlevel – INPUT“ des Bassverstärkers angeschlossen. Dann noch Strom vorne aus dem Motorraum und Masse und die ausgangsklemmen wieder mit dem Basschassis verbinden,….fertig. Das kann jeder!!! Selbst! Aber Vorsicht! Das kleine (mickrige) Basschassis ist für die immense Leistung eines 500 Watt Verstärkers nicht gebaut! Es ließen sich aber als Umrüstlösung dort auch durchaus potente Freeair Bässe mit ca. 165mm einbauen, wie z.B. den Hertz HV 165 XL, oder den Hertz Mille 1600.
• Option 3 (die Beste): Im Kofferraum ist reichlich Platz unter der Bodenplatte, wo ein guter moderner 25er im speziell dafür gebauten Maßgehäuse völlig unsichtbar, aber unüberhörbar nachzurüsten wäre. Dort ist auch Platz für die (auch größere!) Subwooferendstufe. Bei dieser Option bleibe der Frontbass unverändert, und der eigentliche Sub würde zusätzlich eingebaut. Klanglich sicher die überzeugendste Option.
• Alternativ ließen sich ähnlich einfach eine ganze Reihe von aktiven Mini-Subs wie dem Focal IBUS 20 einbauen. Entweder unter den Sitzen, oder im Kofferraumboden.
So aufgewertet klingt die Standard Soundanlage recht erwachsen, und es wird einem an nichts fehlen. Das Radio in dem Fahrzeug ist echt gut, und mit Multimedia Interface wirklich eine moderne und gut klingende Headunit. In der Mittelarmlehne sind Ladebuchsen fürs Handy, aber auch für einen IPOD vorhanden, sowie ein SD-Kartenslot. Tolle Komplettausstattung, die auch funktioniert, und sogar Bluetooth Audio Streaming,….Respekt!
Man fragt sich natürlich, warum bei so einer tollen Headunit mit allem drin und dran, dann am falschen Ende gespart wird? Also wer das Auto noch nicht bestellt hat, sollte unbedingt das Media Interface mit ordern!....…bzw. wer es nicht hat, sollte es nachrüsten.
Ansonsten lässt sich mit vertretbarem Aufwand guter Sound in dem Auto realisieren!...und das Schönste: das schafft jeder auch alleine.

mfg
Rüdiger

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Zitat:

@Anthracite schrieb am 17. Juli 2015 um 09:03:13 Uhr:


Frage an Rüdiger und Dyna:

Wie groß ist der klangliche Unterschied dem Umbaus gegenüber unmodifiziertem Burmester bei leise abgespielter Musik?

Ich höre zwar gerne qualitativ gut klingende Musik, aber ich drehe niemals laut auf. Das heißt, ich komme nie in einen Bereich, in dem die Verzerrungen von Burmester oder der Mangel an Bässen auffallen. Kann sich der Umbau trotzdem lohnen?

Zitat:

@Anthracite schrieb am 17. Juli 2015 um 09:03:13 Uhr:



Zitat:

@Teddie-Baerchen schrieb am 16. Juli 2015 um 19:36:50 Uhr:


Was sonst noch auffällig ist: Leider werden, selbst vom "maximal Radio mit Burmester System und Media Interface" normal hoch aufgelöste Dateiformate nicht erkannt! Beim heutigen Test wurden stinknormale .wav Dateien mit 1411 KBit/s Datenrate vom USB-Stick nicht wiedergegeben,[...]

Bleibt also nur der Griff zur guten alten CD um einigermaßen gute Audio Datenträger/Software mit einem hoch gezüchteten exzellent klingenden Soundsystem zu hören.

Direkt von der CD gezogene WAV-Dateien werden aber erkannt (obwohl in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt). Das heißt, man braucht nicht zur CD zu greifen, sondern kann auch mit USB-Stick die gleiche Qualität erreichen.

Genau das war ja der Inhalt des Tests!....und weil es eben nicht funktionierte habe ich es hier veröffentlicht.

Bei Davids C63 wurden die .wav und .flac Dateien nicht abgespielt! Offensichtlich gibt es auch hier demzufolge schon unterschiedliche Softwarestände in den Radios. ...und offensichtlich wohl auch Licht am Ende des Tunnels, wenn, wie du schreibst, verschiedene Headunits demzufolge doch schon "wav" Dateien erkennen und abspielen können.

mfg
Rüdiger

Zitat:

@Anthracite schrieb am 17. Juli 2015 um 09:03:13 Uhr:


Frage an Rüdiger und Dyna:

Wie groß ist der klangliche Unterschied dem Umbaus gegenüber unmodifiziertem Burmester bei leise abgespielter Musik?

Der Klang des gepimpten Burmester Systems kann ja ohnehin nicht am verzerrungsfrei abgegebenen Schalldruck gemessen werden, sondern vielmehr am weitgehend linearen Frequenzgang über den gesamten hörbaren Bereich. Die weiter vorne veröffentlichen Messungen von mir zeigen aber, dass die verwendeten HT im original Burmester System schon sehr früh ihre Arbeit einstellen, und meilenweit weg sind von der Performance z.B. der von mir empfohlenen Helix C-1T Hochtöner. Weiterhin ist der original Frequenzgang des Burmester Systems überaus "wellig". Erst im Zusammenspiel mit den darauf berechneten Weichen sind dann nach dem Upgrade die 2-Wege Einheiten in den vier Türen in der Lage, einen sehr breites Frequenzband relativ linear wieder zu geben. .......und das hat überhaupt nichts mit der Wiedergabelautstärke zu tun! Folglich klingt das System leise natürlich auch extrem gut.

Die von David erwähnte sehr laute verzerrungsfrei Wiedergabemöglichkeit betätigt nur mehr, dass die Lautsprecher selbst unter extremer Belastung sauber und klirrarm bleiben und das wiederum geht nur, wenn der Arbeitsbereich im optimalen Wirkbereich der Chassis liegt.

mfg
Rüdiger

Wurde eigentlich auch was am Center gemacht? Der wurde nicht erwähnt bislang oder ist das zu vernachlässigen wie die Rearfills?

@Rüdiger

Danke für die ausführliche Antwort!

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Nein, der Center und die beiden Rearfills hinten im Himmel waren zwar ursprünglich im Upgradekonzept für´s Projekt 0001 mit geplant, wurden dann aber zu Gunsten des Subwoofers (erst mal) hinten an gestellt. Die Weichen für Center und Rearfills sind jedoch fertig entickelt. Auch hier empfiehlt sich zusätzliche Hochtöner zu verbauen (die aber nciht ganz so hochwertig sein müssen wie in den Türen!), oder die vorhandenen Mitteltöner gegen Breitbänder-Lautsprecherchassis zu tauschen, die dann ohne zusätzlichen HT in der Lage wären, den Hochtonbereich sauber wieder zu geben.
Gerade die Raumhall Schallanteile sind häufig sehr Hochton lastig, und daher schmerzt es besonders, wenn der MT diese erst gar nicht wieder gibt. So gesehen schlummert da noch einiges klangliches und "räumliches" Potenzial im Konzept,..... auch bei Davids Projekt.

mfg
Rüdiger

Ok, danke für die Info.

D.h., er "versaut" sich jetzt aber nicht den Klang, weil der Center noch original und ungepimpt ist?

Hallo Rüdiger,

Du hattest geschrieben:

Zitat:

@Teddie-Baerchen schrieb am 16. Juli 2015 um 17:48:03 Uhr:


...

Meine Empfehlung für das "Nicht-Burmester System", ....
1.) erster sehr wichtiger Schritt ... aktueller Update...
2.) Zwei Fronttürweichen gesplittet für den werksseitigen Mitteltöner und Nachrüsten des Gladen HG 25 Hochtöners....
3.) Zwei Axton ATF 100-N mit angepassten Weichen für die Hecktüren
4.) Centerweiche 2teilig für vorhandenen "Notruf-System"- 10cm Lautsprecher (Baugleich wie Fronttür-mitteltöner) plus neuem zusätzlichen Hochtöner, idealerweise wie in den beiden Spiegeldreiecken vorne. Anschluss an den Basskanal wo jetzt bisher der Basslautsprecher betrieben wurde. Der Notrufkanal-Lautsprecher wird dabei in den Fahrer Fußraum verlegt, zusammen mit einem kleinen Breitbänder (8Ohm)
5.) Nachrüsten der beiden Burmester Bässe vorne liunks und Rechts im Fußraum.
6.) Nachrüsten einer Bassendstufe z.B. Gladen RC 90-c2 (oder ähnliche) für die beiden Buremester Bässe. Die Ansteuerung der Endstufe erfolgt über die beiden Fronttür- Lautsprechersignale, die über das volle Frequenzspektrum verfügen! ...(und nur die!).
7.) Optional und zusätzlich zu den Buremester Bässen: Nachrüsten eines auf Maß (CarHifi Borna) angefertigten Gehäusesubwoofers in der Ladeklappe hinten im Kofferraum mit einem 25cm /10" Basschassis, zusammen mit einem Gladen RC 600c.1 Subwooferverstärker.

1. ok

2. ok

3. ok

4. das kann nur funktionieren, wenn 6. passiert ist, oder kann man einfach an den zweiten Basskanal der Headunit?

5. macht das Sinn ohne 6.?

6. ok

7. ok

ciao,
Stefan

Genau.

Der Center belegt dann den bisherigen (mono) Basskanal. Da dieser ein Summen Monosignal aus allen Kanälen liefert, ist er für die Centerfunktion prädestiniert.
.....und da der Basskanal völlig ungefiltert das gesamte Frequenzband bedient, ist also für den Center alles an Frequenzen da, was nötig ist. also ein genial einfacher und effektiver Plan!
Die Fronttüren (L+R) liefern dann das (hochohmige) "Speisesignal" für die Highlevel-Eingangsstufe des Bass / Subwooferverstärkers. Dort liegt auch das volle Frequenzband an, somit also auch alle nötigen Informationen für den Bass.

Position 5 macht schon Sinn, auch ohne Verstärker, bringt aber nicht annähernd das Ergebnis was die beiden Bässe mit Verstärker liefern würden. Zusätzlich sollten in diesem Fall die beiden Bässe in "Reihe" geschaltet werden, um nicht den Basskanal mit einer zu niedrigen Impedanz zu belasten. Bei Reihenschaltung der beiden Burmester Bässe (je 4 Ohm) ergeben sich als Last also 8 Ohm für den Bassverstärker des Radios. (und dann später bei Einsatz eines Mono Subwooferverstärkers. Sinnvoll wäre auch ein 2 kanaliger Verstärker, bei der je eine endstufe je ein Burmesterchassis übernimmt. Beide Verstärkerversionen sollten aber eine regelbare aktive Frequenzweiche mitbringen, die auf ca. 200 -250 Hz einstellbar sein sollten.
Nur so gibt es einen nahtlosen Übergang zu den Mitteltönern in den Türen. Hier bringt einem also eine allzu tiefe Trennfrequenz überhaupt nichts. Ein evtl. regelbarer Bassboost bei ca. 60 Hz ist durchaus hilfreich für "spürbare Bassimpulse" und ein regelbarer subsonic bei 40 Hz erspart den Burmestern "unnötige" Schwerstarbeit, durch übertriebene Membranauslenkungen. So eingestellt erhöht sich die erzielbare (saubere und klirrfreie) Gesamtlautstärke enorm!

mfg
Rüdiger

Dieser Rearcenter also hintere center gibts nur im T-Modell ?

Nee, nur bei Burmester

Ok .. Also egal ob Limousine oder T-Modell . Mit Burmester ist dat Ding drin.

wie kann ich auslesen ob bei mir das update gemacht wurde?

Zitat:

@Anthracite schrieb am 17. Juli 2015 um 09:56:46 Uhr:


@Rüdiger

Danke für die ausführliche Antwort!

Meine Einschätzung:

Der Sound ist egal in welcher Lautstärke klarer geworden, viel "mehr Bühne" wie Rüdiger mir mal gesagt trifft es gut. Original: Zwischen 500~900 Hz gibt es ja fast keinen Sound, dadurch fehlt die Wärme. Jetzt ist die Wärme da, die Stimmen besitzen wieder Emotionen und sind viel voller und satter, ein Lied hätte ich vom Gesang fast nicht wieder erkannt.

Also ja, für mich liegen Welten dazwischen. Natürlich ist das subjektiv aber für mich ist der Unterschied deutlich.

Zitat:

@Molle74 schrieb am 17. Juli 2015 um 10:18:16 Uhr:


Ok, danke für die Info.

D.h., er "versaut" sich jetzt aber nicht den Klang, weil der Center noch original und ungepimpt ist?

Nein, ich kann es jetzt technisch formulieren, aber ich glaube kaum das ich mir hier was versaue. Mit Center und den Rearfills hätte man nur noch mehr Raum (und Lautstärke) aber klanglich kann ich mir nicht vorstellen, dass es besser sein könnte. Es ist jetzt schon glasklar und mE. total Verzerrungsfrei bis max. Lautstärke, hab sogar im EQ alles auf +10 (bis aud Bass *g*) getan und ich höre immernoch alles glasklar, aber dann wird es auch für mich als schwerhörigen DJ a.D. zu laut. 🙂

Btw: Der Sub läuft gerade mal auf 25% seiner Leistung, mehr bringt mein Herz zum stolpern 🙂 Außerdem hat man eine zusätzliche Lüftungsmöglichkeit 🙂 bei jedem Bassschlaf weht ein Orkan durchs Auto.

Scheint schon ne tolle Lösung so zu sein . Nur muss das denn alles wieder raus nach 3 Jahren Leasing ?

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