Klangqualität Nicht-Burmester Soundsystem

Mercedes C-Klasse W205

Hallo zusammen,

hat denn jemand von euch nicht das Burmester-Paket konfiguriert und ist zufrieden mit dem Sound?
Ich frage mich gerade ob bei mir etwas schief läuft oder der Klang einfach so ist wie er ist.

Bestes Beispiel, das ich bis jetzt gefunden habe:
Muse - Hysteria
Heruntergeladen als .m4a direkt aus iTunes mit 256er Bitrate.

Ist jetzt schwierig das in Worte zu fassen, aber irgendwie fühlt es sich an als hätte ich zwei Gläser über meine Ohren gestülpt wenn ich mir den Song anhöre. Die Höhen fehlen einfach und der Rest klingt relativ eintönig.

Das seltsame ist: Schalte ich um auf Radio (analog, kein DAB+) fühlt sich der Sound viel besser an: Saubere Bässe, gut hörbare Höhen.

Kann dieses Verhalten jemand bestätigen oder widerlegen?

Wäre für jede Info dankbar.
Gruß zimb0

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen

Ihr habt mich gebeten, mir den W205 messtechnisch in Sachen Soundtuning mal vorzunehmen, und evtl. einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Es hat eine Weile gedauert, aber nun kann ich einige Ergebnisse liefern.

Ihr müsst nun aber sehr stark sein, denn die Resultate sind erst mal mehr „ernüchternd“, und fast schon ärgerlich, wenn man dann bedenkt was dieses Auto kostet.

Getestet habe ich einen aktuellen W205 mit Radio NTG 5.1, also letztaktuellstes Modell mit Standard Soundsystem. Daher beziehen sich alle nachfolgenden Empfehlungen erst mal nur auf das Standard Soundsystem.

Wie sich bei der Demontage des Fahrzeugs heraus stellte, gibt es im neuen Sound Setup in der Standard Bestückung keinen Hochtöner mehr, sondern nur einen 10cm messenden Breitbänder der ab ca. 140 Hz bis knapp ca. 13.000 Hz spielt. Also genau so wie in allen BMW´s mit Grundausstattung. Je ein 10 cm Breitband Mitteltöner in den Türen vorne und hinten, und ein Bass vorne rechts in der Trennwand zum Motorraum. Das war´s. Mehr ist nicht verbaut. Die Spiegeldreiecke und der Centerschacht sind leer und verwaist! Eigentlich eine Frechheit und in dieser Preisklasse aus meiner Sichtweise schon dreist! Übrigens hat die Türverkleidung nicht eine einzige Schraube mehr, es wird alles nur noch von Clips gehalten! Zum Entfernen braucht man nur noch ein klassisches Aushebelwerkszeug,…..unten anfangen, und er Rest ergibt sich, im wahrsten Wortsinn,….. ;-)

Zuerst habe ich mal den gesamt Frequenzgang des Wagens gemessen und dokumentiert (s. beil. PDF Datei), danach die Wirkbereiche der wie sich heraus stellte dankenswerterweise nicht mehr vorhandenen „Loudness“ und der 3 Klangregler Bass, Mitten, Höhen. Diese funktionieren so, wie man es erwartet. Auf der Suche nach einer maximal linearen Frequenzkurve ergibt sich eine fast groteske Regler-Einstellung, die freiwillig so niemand einstellen würde, aber die das beste klangliche und messtechnische Ergebnis lieferte. Hochtonregler auf +8, MT-Regler auf -8 - -10, Bassregler auf +10.
So eingestellt ergibt sich eine relativ gerade Kurve, und es klingt auch einigermaßen ordentlich. Sofern man damit leben kann, dass oberhalb von 12.500 Hz praktisch kein Schall mehr abgestrahlt wird. Das ist natürlich keine akzeptable Situation, und ich habe dann angefangen, mit den bestehenden Parametern der Ausgangs Situation eine akzeptable Lösung mit Weiche und Hochtöner zu erarbeiten. Anders als bei allen anderen Mercedes Fahrzeugen der älteren Baureihen, ist der Mitteltöner perfekt positioniert, sodass die Trennfrequenz für einen Hochtöner weit oben gewählt werden kann, und somit auch kleinere Hochtöner in die engere Wahl kommen konnten.
Als echte Plug & Play Lösung mit guten klanglichen Resultaten lässt sich der Gladen Hochtöner HG-25 GF nennen, der ohne jegliche Nacharbeiten satt in die vorhandene Halterung des Spiegeldreiecks einrastet und dort perfekt rein passt. Klanglich reiht er sich prima in die Performance des MT ein, und daher habe ich diesen relativ preiswerten Hochtöner als wichtigste Empfehlung gewählt, um mein neues Weichenkit für den W205 mit Standard Soundsystem darauf auszulegen. (s. Fotos) Upgrades auf höherwertige Hochtöner wie den Helix C-1 T sind natürlich auch sehr sinnvoll, aber da kostet das Pärchen ca. 280.-€!
Die Front Weiche ist darauf ausgelegt, dass in der finalen Version der Bassregler weiter auf +10 bleibt, der Mittelton und Hochton Regler jedoch auf Null zurück gedreht werden können/sollten. Daraus ergibt sich aber zwangsläufig ein Problem: Hinten in den Türen ist werksseitig auch kein Hochtöner vorhanden, und offensichtlich auch nie vorgesehen, und folglich auch keiner verbaut. Stellt man die MT/Hochtöner Klangregler nun auf die von mir empfohlene Nullposition, so plärrt der MT hinten relativ nervig, im Vergleich zum korrigierten Frontsetup. Besonders erschwerend: Man sitzt als Fahrer näher am hinteren (plärrenden) Chassis, als am vorderen! Daher nervt das besonders.
Also bleibt einem praktisch nichts anderes übrig, als hinten auch eine Weiche und einen Hochtöner zu verbauen. Dazu muss man allerdings in jedem Fall in die Verkleidung ein entsprechendes Loch bohren. Wenn man es richtig machen will, empfehle ich den Hochtöner unmittelbar in die Nähe des Gitters des Mitteltöners zu positionieren. Dort bohrt man in der „ersetzbaren“ Zier Verkleidung, sofern man das wieder Rückbauen muss/möchte. (s. Fotos) Optional werde ich mich mal bei guten Coaxen (also 10er plus integriertem guten Hochtöner umsehen) um da eine alternative zum „Bohren“ anbieten zu können.
Andererseits sind 4 Hochtöner relativ billig, und was dann mal verbaut ist, kann eigentlich auch für immer drin bleiben. Die Ersatz-Blende ist sicher teurer, als der Hochtöner selbst! So ausgestattet, kann man mit dem was dann aus dem Soundsystem kommt, zu wirklich vertretbarem Kurs extrem zufrieden sein.
Ich habe mal ein Weichenset fertig gestellt. Wer also interessiert ist, kann sich als „Beta-Tester“ gerne bei mir melden. Es lohnt sich klanglich auf jeden Fall extrem!

Nun zum vermeintlichen Sorgenkind beim W205, dem Bass im Fußraum vorne rechts
Die Trennung zum MT erfolgt bei ca. 120-140 Hz. Da werksseitig im Standard Soundsystem nur ein Bass da ist, gäbe es mehrere Ansätze diesen merklich zu verbessern:
• Option 1: Einen 2. Identischen Bass auf der Fahrerseite nach rüsten. Die entsprechenden Bohrungen und Öffnungen sind vorhanden.
• Option 2: VL und VR die Bässe des B&O Systems als Ersatzteile bestellen und einbauen.
• Zu Option 1 + 2: Zusätzlich empfehle ich eine von der Bauart kleine Bassendstufe einzubauen, bzw. einen Subwooferverstärker, der einen oberen Regelbereich bis ca. 150 Hz haben sollte. Hilfreich wäre ein regelbarer Bassboost bei ca. 40 Hz mit +8 dB - +12 dB, um dem untersten Bereich ein wenig mehr Druck zu verleihen. Es gibt da von Gladen (GC 600c-1) einen preiswerten und guten Verstärker, der in der Nähe des Basschassis montiert werden kann. Der Anschluss ist ein Kinderspiel. Die zum rechten Bass im Fußraum führenden Kabel werden vom Chassis getrennt, und als „Eingangssignal“ am „Highlevel – INPUT“ des Bassverstärkers angeschlossen. Dann noch Strom vorne aus dem Motorraum und Masse und die ausgangsklemmen wieder mit dem Basschassis verbinden,….fertig. Das kann jeder!!! Selbst! Aber Vorsicht! Das kleine (mickrige) Basschassis ist für die immense Leistung eines 500 Watt Verstärkers nicht gebaut! Es ließen sich aber als Umrüstlösung dort auch durchaus potente Freeair Bässe mit ca. 165mm einbauen, wie z.B. den Hertz HV 165 XL, oder den Hertz Mille 1600.
• Option 3 (die Beste): Im Kofferraum ist reichlich Platz unter der Bodenplatte, wo ein guter moderner 25er im speziell dafür gebauten Maßgehäuse völlig unsichtbar, aber unüberhörbar nachzurüsten wäre. Dort ist auch Platz für die (auch größere!) Subwooferendstufe. Bei dieser Option bleibe der Frontbass unverändert, und der eigentliche Sub würde zusätzlich eingebaut. Klanglich sicher die überzeugendste Option.
• Alternativ ließen sich ähnlich einfach eine ganze Reihe von aktiven Mini-Subs wie dem Focal IBUS 20 einbauen. Entweder unter den Sitzen, oder im Kofferraumboden.
So aufgewertet klingt die Standard Soundanlage recht erwachsen, und es wird einem an nichts fehlen. Das Radio in dem Fahrzeug ist echt gut, und mit Multimedia Interface wirklich eine moderne und gut klingende Headunit. In der Mittelarmlehne sind Ladebuchsen fürs Handy, aber auch für einen IPOD vorhanden, sowie ein SD-Kartenslot. Tolle Komplettausstattung, die auch funktioniert, und sogar Bluetooth Audio Streaming,….Respekt!
Man fragt sich natürlich, warum bei so einer tollen Headunit mit allem drin und dran, dann am falschen Ende gespart wird? Also wer das Auto noch nicht bestellt hat, sollte unbedingt das Media Interface mit ordern!....…bzw. wer es nicht hat, sollte es nachrüsten.
Ansonsten lässt sich mit vertretbarem Aufwand guter Sound in dem Auto realisieren!...und das Schönste: das schafft jeder auch alleine.

mfg
Rüdiger

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700,- finde ich dennoch teuer. Eben fertiggestellt haben wir einen W205 mit unserem Basispaket, es ist jetzt 15:30 Uhr, Installationszeit incl. Kalibrierung (wegen des DSP, der ist in obigen Beispiel gar nicht mit dabei) also ca. 6 Stunden, dafür nehme ich gut 400,- zzgl. MwSt, also ca. 500,- brutto. Mein Stundenverrechnungssatz ist dabei durchaus nicht zu gering, ich lebe befriedigend damit. Das Einbaubeispiel für 700,- sollte sich also auch für spätestens 500,- machen lassen, auch in HH.

Auch mal als grobe Orientierung für alle, die einen professionellen Umbau in Erwägung ziehen: mehr als 85,-/h brutto nimmt in unserer Branche kaum jemand.

Zitat:

@CiscoE207 schrieb am 26. November 2019 um 14:48:46 Uhr:



Die Frage die sich mir beim Lesen deines Posts stellt ist, was denn der Ausbau ... kosten darf?

Soll aber keine Kritik sein,... lediglich meine Meinung hierzu.

Gruß, Francisco

Das Setup, welches ich für meine Kostenkritik heranziehe, soll wie folgt aussehen:

Front
Hochtöner (Gladen HG-25GF)
Frequenzweichen
Bass
Subwoofer (Burmester A2058201202)
Endstufe (z.B. Alpine MRV-M250)

Es soll also lediglich um die Erweiterung der Höhen-LS in der Front (ohne Center) und die Verbesserung des Basses mittels einem aktiven Sub (Beifahrerseite) gehen. Rechne ich noch Anschlusskabel für die Endstufe dazu, komme ich auf einen Materialpreis von etwas über 500€.

Es fallen also viele, der von dir beschriebenen Aufgaben gar nicht an, sondern es geht nur um die Demontage/Montage der Türverkleidung, das Einsetzen von Hochtönern, Verkabeln der Lautsprecher mit den Weichen, Verlegung des Stromkabels zur Endstufe bzw. dem Einbau derselbigen (samt Teppich- und Verkleidungsarbeiten) und dem Wechsel sowie der Verkabelung des Subwoofer-Lautsprechers.

Bei der Beurteilung bzw. Schätzung des Arbeitsaufwandes orientiere ich mich an Videos wie z.B. dem ARS-Video, meiner eigenen Erfahrung (habe bei meinen älteren Autos, bei denen ich das Risiko eines selbstverursachten Defekts in Kauf genommen habe, den Umbau auch selbst durchgeführt) als auch der Annahme, dass ein Fachmann die anzuwendenden Arbeitsschritte aus dem EffEff beherrschen und somit relativ zügig durchführen können sollte.

Dementsprechend scheinen mir ein Arbeitsaufwand von 4 Stunden bei einem Stundensatz von ca. 80€ (brutto) und somit ein Kostenaufwand von rund 300€ - 350€ für die Umbaumaßnahmen realistisch. Oder übersehe ich hier etwas?

Zitat:

@mich0r schrieb am 26. November 2019 um 15:24:00 Uhr:



Zitat:

@CiscoE207 schrieb am 26. November 2019 um 14:48:46 Uhr:



Die Frage die sich mir beim Lesen deines Posts stellt ist, was denn der Ausbau ... kosten darf?

Soll aber keine Kritik sein,... lediglich meine Meinung hierzu.

Gruß, Francisco

Das Setup, welches ich für meine Kostenkritik heranziehe, soll wie folgt aussehen:

Front
Hochtöner (Gladen HG-25GF)
Frequenzweichen
Bass
Subwoofer (Burmester A2058201202)
Endstufe (z.B. Alpine MRV-M250)

Es soll also lediglich um die Erweiterung der Höhen-LS in der Front (ohne Center) und die Verbesserung des Basses mittels einem aktiven Sub (Beifahrerseite) gehen. Rechne ich noch Anschlusskabel für die Endstufe dazu, komme ich auf einen Materialpreis von etwas über 500€.

Es fallen also viele, der von dir beschriebenen Aufgaben gar nicht an, sondern es geht nur um die Demontage/Montage der Türverkleidung, das Einsetzen von Hochtönern, Verkabeln der Lautsprecher mit den Weichen, Verlegung des Stromkabels zur Endstufe bzw. dem Einbau derselbigen (samt Teppich- und Verkleidungsarbeiten) und dem Wechsel sowie der Verkabelung des Subwoofer-Lautsprechers.

Bei der Beurteilung bzw. Schätzung des Arbeitsaufwandes orientiere ich mich an Videos wie z.B. dem ARS-Video, meiner eigenen Erfahrung (habe bei meinen älteren Autos, bei denen ich das Risiko eines selbstverursachten Defekts in Kauf genommen habe, den Umbau auch selbst durchgeführt) als auch der Annahme, dass ein Fachmann die anzuwendenden Arbeitsschritte aus dem EffEff beherrschen und somit relativ zügig durchführen können sollte.

Dementsprechend scheinen mir ein Arbeitsaufwand von 4 Stunden bei einem Stundensatz von ca. 80€ (brutto) und somit ein Kostenaufwand von rund 300€ - 350€ für die Umbaumaßnahmen realistisch. Oder übersehe ich hier etwas?

Ok, dann habe ich da mehr Aufwand gesehen als tatsächlich nötig. Das relativiert das Ganze.
80 € die Stunde halte ich für realistisch und fair für beide Seiten.

Zitat:

@Teddie-Baerchen schrieb am 25. November 2019 um 14:53:20 Uhr:


Hallo Sergej59

Diese 166 Seiten sind voll von Leuten, die das schon so verbaut haben,... also kann das ja "soooo verkehrt" nicht sein, oder? Natürlich wurden die Weichen speziell auf diese Chassis entwickelt und auf Basis der vorhandenen Elektronik im W205 berechnet, und auch damit gemessen. Alles andere macht ja nicht wirklich Sinn.

Da der werksseitige Mitteltöner klasse ist, warum soll man den austauschen? Macht auch keinen Sinn! … und mit der passenden Weiche klingt der geradezu perfekt! … fehlt also nur noch ein erwiesenermaßen guter Hochtöner. Da liegst du mit dem HX 22 EB genau richtig. Die Performance des Hochtöners ist kaum zu toppen, außer durch den Helix C-1T.

Für "Zweifler", die einen Frequenzschrieb lesen können, ...anbei der Meßschrieb dazu. (Nahfeld Messung 3cm mit weißem Rauschen, Standard Mitteltöner W205)

mfg
Rüdiger

Stimmt! Die werkseitigen Mitteltöner haben einen sehr guten Klang. Erst wenn man das Ganze klanglich genauso gut aber lauter haben möchte, macht ein Umstieg auf bessere und teurere Mitteltöner sinn. Besser man investiert das Geld in sehr gute Hochtöner.

Ich möchte nur anmerken, dass ich wegen dem "Real-Center" im Match Up 7 DSP den original Center-Lautsprecher mit Doppelschwingspule mühselig aus seinem Platz verdrängt habe und wo anders innerhalb des Armaturenbretts platziert habe. Entsprechend mussten die Kabel verlängert werden, die Halterung modifiziert werden und ein geigneter Platz gefunden werden. Das ganze nur, um ein vermeindlch hochwertigeres Zweiwegesystem hier einbauen zu können.

Fazit: Spart euch die Mühe. Es reicht vollkommen aus, den OEM Center-Lautsprecher mit einer entsprechenden Frequenzweiche um einen Hochtöner zu ergänzen. Die ganze Arbeit und das teure Geld das ich reingesteckt habe, sind es nicht Wert. Der "Real-Center" spielt nur verhältnismäßig leise mit. Das kann er OEM Lautsprecher genauso gut. Das Bühnenbild mit eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Center
verändert sich so minimal, dass man da schon sehr genau hinhören muss um den Unterschied wahrzunehmen.

Die Real-Center-Funktion im Match Up 7 DSP, die ein Summensignal von VL und VR an den Center im Armaturenbrett leitet, bekommt von mir diesbezüglich daher auch nur die Note befriedigend. Meine Erwartungen an diese Funktion waren deutlich höher.

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Kann ich so bestätigen.

Die Probleme mit dem Centerkanal kann ich so nicht nachvollziehen,.... und auch nicht bestätigen!
Es muss halt richtig eingestellt werden,....

Ich empfehle den Centerkanal im Grundsetup so einzustellen, dass er eine Summe aus VL/VR bildet. Dazu werden in der Kanalzuordnung der Software die Platzhalter/Eingänge für VL und VR in das entsprechende Centerfeld gezogen.
So angesteuert muss noch die Entfernung in "cm" vom Fahrer Ohr rechts bis zum Center Hochtöner eingetragen werden. Fertig. Alle anderen Centerfunktion bitte auf "Enable" stellen, und plötzlich macht der Centerkanal dass, was er soll, und bietet einen einmessbaren Kanal der absolut linear einstellbar ist, und im Pegel perfekt auf den Rest anpassbar ist.

anbei die wichtigsten Einstellungen im UP-7 als Bilder,.... zum Nachahmen empfohlen,....
So wird auch der Centerkanal so, wie er sein soll,....

mfg
Rüdiger

Einstellungen-im-setup-center-grundeinstellungen
Center-up7-einstellungen-im-setup
Messung-centerkanal-einzeln-vorher-nachher-final-eingemessen

Liebe Leute,

wo greife ich die Adern für die MT VL und VL am besten ab, um den HiLow Adapter anzuschließen?

Die Farben wären auch interessant, ich meine es wären Grün/Grüschwarz und Blau/Blauschwarz. Vollfarbe jeweils Minus.

Geht das auch irgendwo ohne das Comand auszubauen?

LG

Zitat:

@Teddie-Baerchen schrieb am 27. November 2019 um 16:23:09 Uhr:


Die Probleme mit dem Centerkanal kann ich so nicht nachvollziehen,.... und auch nicht bestätigen!
Es muss halt richtig eingestellt werden,....

Ich empfehle den Centerkanal im Grundsetup so einzustellen, dass er eine Summe aus VL/VR bildet. Dazu werden in der Kanalzuordnung der Software die Platzhalter/Eingänge für VL und VR in das entsprechende Centerfeld gezogen.
So angesteuert muss noch die Entfernung in "cm" vom Fahrer Ohr rechts bis zum Center Hochtöner eingetragen werden. Fertig. Alle anderen Centerfunktion bitte auf "Enable" stellen, und plötzlich macht der Centerkanal dass, was er soll, und bietet einen einmessbaren Kanal der absolut linear einstellbar ist, und im Pegel perfekt auf den Rest anpassbar ist.

anbei die wichtigsten Einstellungen im UP-7 als Bilder,.... zum Nachahmen empfohlen,....
So wird auch der Centerkanal so, wie er sein soll,....

mfg
Rüdiger

Du hast wie immer Recht @Teddie-Baerchen was deine fundierte Aussage betrift. Das was du beschreibst habe ich 1:1 auch so umgesetzt und es funktioniert. Allerdings möchte ich persönlich die Bühne nicht mittig, und auch nicht etwas links von der Mitte haben, sondern exakt auf 12:00 Uhr über dem Lenkrad. Der Center "drückt" mir die Bühne aber in die Mitte der Frontscheibe es sei denn, ich mach ihn so leise, dass er kaum noch ins Gewicht fällt. Das habe ich dann auch so eingestellt und dafür war es den Aufwand den OEM Center wo anders zu platzieren um einen teureren Center-Lautsprecher (ich benutze bewusst nicht das Wort besser) einbauen zu können, eben nicht wert. Die derzeitige Wirkung hätte ich auch ohne den Mehraufwand erzielen können und einfach den OEM weiter nutzen können.

Mein Post bezieht sich auf den Aufwand den man sich hierfür sparen kann und die Note befriedigend die ich persönlich für die Real-Center Funktion des Match UP 7 DSP daraus herleite. Wer die Bühne etwas weiter links als ich, gar in der Mitte oder weiter weg von sich haben will, kann das natürlich auch viel positiver sehen. Die übrigen Funktionen wie ClarityXpander, StageXpander, SubXpander usw. sind für mich reine Geschmackssache und mehr Spielerei als von Kaufentscheidung.

Du kannst mit dem Clarity Expander und der Laufzeit in "cm" spielen, und so den Center Millimetergenau so "platzieren" wo du ihn haben möchtest. Es lohnt sich mit den beiden Einstelloptionen ein wenig zu experimentieren. Voraussetzung bevor du los legst: So linear wie möglich einstellen, … und dann erst mit den Laufzeiten und erst dann mit den Effekten spielen,....

Irgendwann ist dann eine Center Einstellung gefunden, wo du gut mit leben kannst,...

mfg
Rüdiger

Eine kurze Rückmeldung meinerseits.

Ich habe, nachdem ich damals erst 3 Hochtöner mit Rüdigers Weichen und eine Bass/Centerweiche verbaut habe, langsam das Gefühl gehabt zu den guten Mitten/Höhen fehlt einfach der Bass.

Somit kamen jetzt zwei Burmester (1102 und 1202) in das Fahrzeug. Angetrieben durch einen Stinger SPX700 und einen Helix AAC.3 HiLowAdapter.

Ich bin handwerklich wahrscheinlich nicht ungeschickt, mache ohnehin alles am Auto selber, muss jedoch sagen, dass das schon relativ aufwendig und knifflig war. Zumal man sich natürlich vorher lange einliest, um nicht alles falsch zu verkabeln.

An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich für alle hilfreichen Kommentare bedanken, insbesondere aber aus den oft genannten Gründen bei Rüdiger sowie CarHifiBorna und deren Beratung.

Kurz zum Umbau:

Beifahrerfußraum...Grundsätzlich ist das alles zu bewerkstelligen. Man benötigt eine starke Körpermitte und ist idealerweise so ca. 1,45m groß 😁. Der Teppich hat mich echt fast umgebracht. Alles ziemlich spack. Man sollte sich bezüglich der Kabel kurz vorher Gedanken machen, ansonsten gibt es ganz schnell Kabelsalat.

Nachdem die 12V aus dem Motorraum mit Sicherung und die Masse gelegt waren, habe ich den Lautsprecher selbst ausgebaut. Hier hat mit das Strommanagement sowas von aufgeregt. Ohne das auszubauen (ich weiß gar nicht ob das überhaupt möglich ist), bricht man sich bei der unteren Schraube des Speakers alle Finger.

Nach dem Einbau Vorne rechtsging es an das Verstauen von Amp, Adapter und den Kabeln.

Fahrerseite:

Gaspedal abschrauben, Verkleidung lösen, und dann war er wieder da...der besch* Teppich.

Nungut. Das Kabel ging easy über den Tunnel der Mittelkonsole auf die rechte Seite.

Ich habe übrigens das Signal des Comand mit Stromdieben am Quadlock abgegriffen, dort auch die 12V und Masse für den AAC.3.

_____

Kleine Anekdote nebenbei: Autobatterie schon millionen mal an und abgeklemmt. Ist mir bei aller Liebe aus Flüchtigkeit und Unachtsamkeit der Gedanke gekommen zuerst den Pluspol abzutrennen. Noch nie passiert. Damit natürlich an die Domstrebe gekommen und einen Kurzschluss verursacht. Hätte mich kurz selbst schlagen können. Ende vom Lied ist: Überhaupt nichts passiert zum Glück. Beweis dafür, dass man sich immer konzentrieren sollte...

Nach dem Anschließen der Batterie leuchteten direkt alle Dioden des Amps und des Helix.

Erstes Lied angeschmissen und nur gedacht: LECK MICH AM A****

Frequenz auf ca. 210 Hz gestellt, langsam den GAIN auf ca. 5 meine ich hochgedreht.

Was da aus den zwei "kleinen" Burmestern kommt ist einfach genial.

Den EQ T / M / H habe ich zunächst auf 0 gestellt.

Der Bass hat sich nun von 7 auf 4 heruntergespielt, weil er sonst einfach zu krass ist. Ich fahre nun mit Höhen 9 / Mitten 3 / Bass 4.

Ich glaube mehr braucht tatsächlich niemand, ansonsten ist mal ein Besuch beim Ohrenarzt angesagt.

Den absoluten Tief-Kick erhält man wohl tatsächlich nur mit ner Basskiste, aber das brauche ich nicht.

Hätte ich noch einen Wunsch offen, wäre die Gesamtlautstärke des Radios etwas höher bzw. besser. Hierfür kann ich aber immernoch besser Speaker verbauen...vielleicht.

Alles im Allem:

Absolute Empfehlung, kein Vergleich zu vorher, schweine Arbeit aber lohnt sich.

Anbei ein Bild, wie ich es verlegt habe. Habt Nachsicht, ich bin kein Profi.

PS: Für alle anderen Neulinge und Nichtprofil wie ich stehe ich gerne für alle Tipps, die ich habe, zur Verfügung.

Imag1832

@Mendingo

Schaut doch gut aus!!!

Hallo Allerseits,
schon wieder mal eine Frage zu einer etwas andern Konfiguration, „ Hersteller „ , der für mich, mit meinen Anforderungen an ein Soundsystem, eigentlich ein gutes Preis/ Leistungsprofil hat.
Hat das von Euch schon mal so, oder ähnlich verbaut bzw. Erfahrungen mit dem dem Hersteller/Klang gemacht.
Meine Fahrzeug ist ein W205 Mopf, Bj. 10/2018. Audio20 System, Standart.
Zu den Komponenten:
Ground Zero GZCS 100 MB (Fahrzeugspezifisches 100 mm 2-Wege Lautsprechersystem)
Ground Zero GZRA (1-Kanal Class D Kompaktverstärker)
Ground Zero GZCS 200MBL-LHD (Fahrzeugspezifischer 200 mm Tieftöner)
Alles zusammen inkl. Einbau für knapp unter 1.000 €.
Für Eure Info‘s o. Erfahrungen im Voraus besten Dank.
Gruß hgabi.

Danke Mendingo toller Bericht.

@Mendingo aber auch allgemein in die Runde gefragt: Lässt sich eine Aussage treffen, wie viel "gefühlten" Mehrwert / Mehrdruck der Einbau von zwei kleinen Burmester-Bässen gegenüber lediglich einem (Beifahrerseite) bringt?

Würde den Installationsaufwand (sowie Kosten) gerne auf ein Minimum beschränken wollen, insofern mein Plan nur den Standard-Basslautsprecher gegen einen einzelnen, aktiv angesteuerten Burmester zu tauschen. Sollte aber der Einbau des zweiten Subs auf Fahrerseite einen immensen Vorteil bedeuten, würde ich mich wahrscheinlich für diese etwas kostspieligere Lösung entscheiden...

Zitat:

@mich0r schrieb am 3. Dezember 2019 um 12:01:44 Uhr:


@Mendingo aber auch allgemein in die Runde gefragt: Lässt sich eine Aussage treffen, wie viel "gefühlten" Mehrwert / Mehrdruck der Einbau von zwei kleinen Burmester-Bässen gegenüber lediglich einem (Beifahrerseite) bringt?

Würde den Installationsaufwand (sowie Kosten) gerne auf ein Minimum beschränken wollen, insofern mein Plan nur den Standard-Basslautsprecher gegen einen einzelnen, aktiv angesteuerten Burmester zu tauschen. Sollte aber der Einbau des zweiten Subs auf Fahrerseite einen immensen Vorteil bedeuten, würde ich mich wahrscheinlich für diese etwas kostspieligere Lösung entscheiden...

Der Einbau eines zweiten "kleinen" Basses im Fahrerfußraum ist den Mehraufwand DEFINITIV und in jedem Falle wert.

Ich habe die Anlage aus Neugier zunächst auch mit nur einem Bass getestet und war schon sehr sehr begeistert. Mit zwei ist das Klangerlebnis und - ja wie soll man sagen, die Soundkulisse - jedoch homogener und perfekt. Der Mehraufwand bezieht sich also lediglich auf die Finanzen 120 € sowie den Ein- und Ausbau - hier insbesondere das Entfernen des Teppichs.

Wenn du das jedoch auf der Beifahrerseite schon einmal hinter dir hast, wäre es aus meiner Sicht fatal, keinen zweiten einzubauen, zumal die Anschlüsse ohnehin da sind. Das Kabel wird einfach in 5 Sekunden über den Mitteltunnel auf die Beifahrerseite geschoben.

All in all.... bitte machen!

LG

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