Kindermotoren?
Warum haben all diese Fahrzeuge so geringen Hubraum bei wohl zu erwartender geringer Standzeit?
Als Omegafahrer bin ich da besseres gewöhnt!
Grüßle- Euer Omegawuzi
Beste Antwort im Thema
Ich weiss ja nicht, auf welchem Planeten du die letzten Anderthalb Jahrzehnte warst, aber schon mal was von downsizing gehört? Das machen alle Hersteller und zwar nicht erst seit gestern.
95 Antworten
Was für ein Schwachsinn, ständig diese Vergleiche mit irgendwelchen alten V6 Karren in denen behauptet wird sie würden nicht viel mehr verbrauchen. Steckt doch mal so einen Dinosaurier Motor in nen aktuellen Insignia oder 5er BMW und dann schauen wir mal wie toll der Verbrauch ist. Die Autos werden immer schwerer.
Ich erinnere mich an meinen Vectra C mit Z30DT. 3 Liter V6... 184 PS. Der hat keine Butter vom Brot gezogen. Da lacht der aktuelle 2.0 Diesel nur entspannt drüber.
Wir hatten einst den Opel Omega A mit dem 3.0 Reihensechser mit 177PS, da ging in der City nix unter 15Liter der Insignia mit dem 1.6T mit 180PS, den kann man mit 11Liter bewegen, ich weiß auch nicht berauschend, aber das Auto ist viel schwerer...
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 30. November 2017 um 15:15:54 Uhr:
Aber wo liegt das maximale Drehmoment an?
Das maximale Drehmoment ist im Alltag völlig uninteressant. Da interessiert mich eher der Wert zwischen 1.000 und 1.500 Umdrehungen, also beim Anfahren und Rollen lassen. Da hat z.B. der alte Z22YH bei 1.000 Umdrehungen schon sofort ohne Verzögerung anliegende 170 NM (von max. 220 NM). Ein vergleichbarer 1.4T hat da gerade mal 100 NM anliegen (von max. 220 NM mit Overboost). Klar, danach kommt der Tritt ins Kreuz, das hat aber mit entspannten und kultivierten Fahren nichts zu tun.
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 30. November 2017 um 15:15:54 Uhr:
Warum? Ganz einfache Physik: weniger Reibung was weniger Verluste bedeutet.
Reibungsverluste sind in Zeiten von Hochleistungsleichtlaufölen zu vernachlässigen.
Zitat:
@Ragescho schrieb am 30. November 2017 um 16:09:23 Uhr:
Was für ein Schwachsinn, ständig diese Vergleiche mit irgendwelchen alten V6 Karren in denen behauptet wird sie würden nicht viel mehr verbrauchen.
Du machst den Fehler und vergleichst einen uralten V6 mit einem aktuellen Downsizer. Stelle dir doch mal vor man würde einen X30XE mit den technischen Möglichkeiten von heute bauen (Nockenwellenversteller etc. pp). Da wäre der Verbrauch auch pauschal mal gleich 2 Liter niedriger.
220Nm mit Overboost? Von welchem uralt 1.4T reden wir hier? Jedenfalls kein aktueller DI Turbo.
Ich habe mich im übrigen auf Motoren bezogen die eben ihr maximales Drehmoment früh haben - wichtig ist also eigentlich genauer gesagt vllt nicht das maximale Moment sondern die Breite wo min. 90% des maximalen Drehmomentes anliegen.
Sehr gute Beispiele sind die 1.6T MB Motoren. Oder der 1.5T 3 Zylinder BMW. Die haben nämlich genau in dem von dir genannten Bereich schon ein 'beeindruckendes Moment'.
Und wenn du die mal gefahren bist wirst du merken dass es auch bei weitem eben keine 5 Sekunden für den Drehmomentaufbau draufgehen.
Und natürlich spielt die Reibung auch mit den neuen Ölen eine massive Rolle. 3 Zylinder haben weniger Reibung als 4 Zylinder bspw. und da alle das gleiche 0W30 o.ä. fahren haben wir auch da Unterschiede.
Ansonsten pflichte ich meinen Vorrednern massiv bei.
Nicht nur waren die Fahrzeuge früher wesentlich leichter, nein sie waren auch deutlich kürzer übersetzt was zu Fahrleistungen führte die annehmbar waren. Heute würde so ein Motor mit heutigen Übersetzungen saufen wie ein Loch und nicht im Ansatz Spaß machen.
Man muss immer das Gesamtpaket betrachten.
Die Omega Fraktion tut sich da aber ganz ganz schwer
Ein für mich akzeptables Ansprechverhalten bekommt nicht mal AMG hin: http://www.youtube.com/watch?v=apBDgq8Q6H8&t=5m5s
5:05 min, Timecode geht man wieder nicht bei MT.
Zitat:
@draine schrieb am 30. November 2017 um 16:43:12 Uhr:
Zitat:
@Ragescho schrieb am 30. November 2017 um 16:09:23 Uhr:
Was für ein Schwachsinn, ständig diese Vergleiche mit irgendwelchen alten V6 Karren in denen behauptet wird sie würden nicht viel mehr verbrauchen.Du machst den Fehler und vergleichst einen uralten V6 mit einem aktuellen Downsizer. Stelle dir doch mal vor man würde einen X30XE mit den technischen Möglichkeiten von heute bauen (Nockenwellenversteller etc. pp). Da wäre der Verbrauch auch pauschal mal gleich 2 Liter niedriger.
Wenn man so einen supergenialen Übermotor bauen könnte.. warum machen es die Hersteller dann nicht? Komisch, dass es immer weniger V6 Motoren auf dem Markt werden. Wenn die doch so megamäßig alles besser können. Selbst BMW streicht einen nach dem anderen aus dem Programm und oh schreck...!
Zitat:
"BMW hält dem Verbrennungsmotor die Treue, die Liebe der Münchner zum legendären Reihensechszylinder scheint dagegen langsam zu erkalten – Schuld daran tragen die schärferen Abgasgesetze und in Folge die weltweit sinkenden Marktanteile. Ab 2018 können wahrscheinlich nur noch drei Modelle bis sechs (Zylinder) zählen: M340d (320 PS/680 Nm), M340i (388 PS/480 Nm) und M3 (462 PS/570 Nm). Für hohe Stückzahlen sind mehr denn je die 2,0-Liter-Vierzylinder zuständig, die als 320i/325i/330i und als 318d/320d/325d/330d im Programm bleiben, wobei Leistung und Drehmoment in allen Fällen leicht zulegen. Im Programm bleiben auch die beiden 1,5-Liter-Dreizylinder: 316i mit 140 PS/240 Nm, 316d mit 120 PS/290 Nm. "
Viel Spaß beim M340d kaufen. Da kann ich mein Geld auch direkt anzünden.
Zitat:
@draine schrieb am 30. Nov. 2017 um 17:10:11 Uhr:
Ein für mich akzeptables Ansprechverhalten bekommt nicht mal AMG hin: http://www.youtube.com/watch?v=apBDgq8Q6H8&t=5m5s5:05 min, Timecode geht man wieder nicht bei MT.
Auch AMG muss sich entscheiden:
Ansprechverhalten oder Maximalleistung.
Und jeder weiß dass AMG eher Verfechter letzterem ist.
Gib dem gleichen Motor 50-100 PS weniger und dein Ansprechverhalten sieht auch ganz anders aus. Außerdem sagte ich ja auch:
Da kommt mit elektrischem Verdichter jetzt eine Lösung auf uns zu wogegen dann eben ein Sauger auch nicht mehr ankommt. Wenn nämlich permanent Druck im Reservoir ist kommen wir in Bereiche wo eben auch kein Sauger besser anspricht - aber eben weniger Moment abliefert.
Zitat:
@Ragescho schrieb am 30. November 2017 um 17:14:54 Uhr:
Wenn man so einen supergenialen Übermotor bauen könnte.. warum machen es die Hersteller dann nicht? Komisch, dass es immer weniger V6 Motoren auf dem Markt werden. Wenn die doch so megamäßig alles besser können. Selbst BMW streicht einen nach dem anderen aus dem Programm und oh schreck...!
Weil kleine Motoren billiger sind und sich leichter auf die Verbrauchsprüfstände anpassen lassen, da geht es um hohe Strafzahlungen für jedes Gramm CO2. Das sind reine betriebswirtschaftliche Gründe.
wenn das nächste klimawandelbedingte starkwetterereignis dein haus wegspült hilft der v8 in der garage auch nix mehr.
🙄
Wobei der v8 / v6 usw. jetzt primär auch nichts für den Klimawandel kann auch wenn uns das die Mainstream Presse glauben machen will.
nö, aber genau diese art von westlich-kapitalistischer arroganz seitens staat, wirtschaft bis hin zu jedem einzelnen verschafft uns nicht nur lustiges wetter von oben sondern auch migration von allen anderen seiten.
aber wir kommen vom thema ab.😁
Zitat:
@slv rider schrieb am 30. November 2017 um 20:25:20 Uhr:
nö, aber genau diese art von westlich-kapitalistischer arroganz seitens staat, wirtschaft bis hin zu jedem einzelnen verschafft uns nicht nur lustiges wetter von oben sondern auch migration von allen anderen seiten.
aber wir kommen vom thema ab.😁
von allen Seiten da bin ich bei dir!
Ich fahr seit 4 Jahren den letzten Opel–6-Zylinder. Jedesmal, wenn ich auf einen aufgeladenen Vierzylinder umsteigen muss, kommt mir das Grauen. Wer behauptet, dass ein hubraumschwacher Turbomotor mit auf dem Papier gleichen Werten auch nur annähernd genauso entspannt, ruhig und gelassen zu fahren ist, ist noch nie einen 6–Zylinder gefahren